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DE869082C - Herstellung von Stahldraht fuer hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondere Stahlsaitenbeton - Google Patents

Herstellung von Stahldraht fuer hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondere Stahlsaitenbeton

Info

Publication number
DE869082C
DE869082C DEP6220A DEP0006220A DE869082C DE 869082 C DE869082 C DE 869082C DE P6220 A DEP6220 A DE P6220A DE P0006220 A DEP0006220 A DE P0006220A DE 869082 C DE869082 C DE 869082C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reinforced concrete
concrete
inserts
stressed
steel wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6220A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr-Ing Greis
Wilhelm Dr-Ing Puengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFAELISCHE UNION AG
Original Assignee
WESTFAELISCHE UNION AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WESTFAELISCHE UNION AG filed Critical WESTFAELISCHE UNION AG
Priority to DEP6220A priority Critical patent/DE869082C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869082C publication Critical patent/DE869082C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • C21D8/08Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires for concrete reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Herstellung von Stahldraht für hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondere Stahlsaitenbeton Zur Erhöhung der Festigkeitseigenschaften von Konstruktionsteilen aus Stahlbeton werden die Einlagen vor dem Vergießen mit Beton durch äußere Zugkräfte innerhalb des Elastizitätsbereiches vorgespannt und nach Abbinden des Betons wieder entlastet. Nach Fortnahme der Vorsp,annung hat die Einlage das Bestreben, wieder ihre ursprüngliche Gestalt durch Verkürzung der Länge und Vergrößerung@ des Querschnittes einzunehmen. Hieran wird sie durch den umgebenden Beton gehindert, wodurch in dem Konstruktionsteil Druckspannungen erzeugt werden, die den betriebsmäßig auftretenden Zugbelastungen tentgegengerichtet sind. Die Behinderung -der Längenverkürzung ist im wesentlichen auf die Haftung zwischen Einlage und Beton zurückzuführen; hinzu kommt allerdings auch die Behinderun.g der Querschnitts.vergrößerung durch den Gegendruck des umgebenden Betons.
  • Nun hat sich herausgestellt, daß die Haftung zwischen einer gestreckten Einlage und Beton nicht immer groß genug ist, um die Längenverkürzung in dem gewünschten Maße zu unterbinden.
  • Bei Einlagen mit verhältnismäßig großem Einzelquerschnitt (Durchmesser kreisförmigen Querschnittes von etwa romm und -darüber) bat man zur Vergrößerung der Haftung besondere Verankerungen der Einlage im Beton vorgeschlagen, so z. B. Endhaken, wulst- und scheibenföhnige, periodisch in Abständen auf die Länge verteilte Querschnittserweiterungen,oder man hat Einlagen mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt um ihre Längsachse schraubenartig verwunden.
  • Bei dem s@og@enannten Stahlsiaitenb-eton werden sehr viele kleinquerschnittige Einlagen im Beton eingebettet, und zwar in Form von Dirähten von etwa 2 bis 5 mm DurC,bmeSSer, die sehr hoch, im allgemeinen mit @etwa 14o kg/mm2, vorgespannt werden. Dne Anwendung von Endhaken. ist nicht möglich, da diese sich einfach glattziehen würden, im übrigen aber auch den Hauptvorteil -des Stahlslaitenbetons zunichte machen, der darin besteht, daß man z. B. kurze Betonbalken durch Zerschneiden eines langen, in einem Stück hergestellten Balkens erhält. Diie Anordnung von wulst- und scheibenförmigen Verdickungen verbietet sich gleichfalls bei dmahtförmigem Gut, @da diese dve Herstellung des Dirahbes durch Ziehen unmöglich machen. Man hat auch schon von der Kreisform abweichende Dtrahtquers.chmitte, z. B. Ovaldrähte, vorgeschlagen, diese auch schon schraubenförmig um die Längsachse verwunden. Auch ist res bekannt, mehrere Drähte miteinander zu verwinden. Hier ergeben sich aber SchwierigkeiroDn hei der Herstellung. Ein Ovaldraht isst viel zu ziehen als ein kreisrunder Diraht. Das Verwinden wird im ;allgemeinen an dem in der Gießform ausgelegten Draht vorgenommen, erfordert an .sich schon eine umfangreiche rund verwickelte Vorrichtung, die @dadurch, .daß ja auch gleichzeitig die hohe Vorspannung erzeugt werden ruß und viele Drähte auf engem Querschnitt zusammengedrängt sind, noch schwieriger zu gestalten ist. Wenn also auch eine gewisse, wie sich aber herausgesbellt bat, nicht real ausreichende Erhöhung -der Haftung durch diese Maßnahmen ,erzielt worden i,st, sio stehlen diesem Gewinn doch erhebliche Nachbeile ,gegenüber.
  • Dler Vorschlag nach der Erfindung erfüllt nun sowohl .die Farderung nach seiner gegenüber dem Bisherigen noch zu steigernden Haftung als ;auch die Forderung, die Herstellung des Daahtes als siolchen sowie seine Verlegung und Behandlung ran Ort der Herstellung der Bebonkonstruktionsteile zu vereinfachen.
  • Gegenstand edier Erfindung ist ein Verfahren-zur Herstellung von vorzuspannende. Einlagen in Stahlbeton:, insbesondere Stahlsaitenbeton, bei dem der auf hohe Zugfestigkeit (etwa Zoo bis 25o kg/mm2) gezogene Stahldraht auf seiner ganzen Länge gewellt und e@rner Sionderbehandlung, bestehend aus einem Richtvorgang und einem folgenden Anlaßvorgang, unterworfen wird, wobei die Wellung des Dirahtes in der dem Anlassren vorhergehenden Verfahrensstufe durchgeführt wird. Die Richt- und Anlaßbehandlung wird so durchgeführt, daß die elastische Diehngrenze, insbesondere die o,030/0-Diehm,gnenze, weit heraufgesetzt wird, so daß die später aufzubringende höchste Vorspannung, die im allgemeinen mit etwa I 4o kg/mm2 gewählt wird, mit Sicherheit im Bereich der elastischen Verformung liegt. Auf den Richtvorgang kann unter Umständen verzichtet werden, -da ;die Wellung im allgemeinen eine dem Richtvorgang gleichzusetzende Behandlung @durch Hinundherbiegen des. Drahtes darstellt. Dias Anlassen kann zweckmäßig so durchgeführt werden, z. B. im Luft- ioider im Blei- oder im Salzbad, idaß die Drahtoberfläche aufgerauht wird.
  • Beim Vorspannen des gewellten Dirahtes vor dem Vergießen mit Beton werden die Wellungen ausgereckt, jedoch bei )den eingangs erwähnten Werkstoffeigenschaften und Vorspannungen nicht zu einem vollkommen ges.trecktien Draht. Die verbleibende flachwellige Gestalt des im Beton eingebetteten Dirahbes. ergibt eine bisher nicht ierreichte und auch nicht erwartete Erhöhung der Haftung zwischen Drahteinlage und Beton.
  • Die Wellung kann in gleichmäßig in einer Ebene liegenden Ausbuchtungen nach beiden Seiten aus der gestreckben Mittellinie bestehen. Die Wellungen können aber auch so liegen, daß die Ebenen oder einzelnen Wellen über die Länge -des Drahtes hin fortlaufend gegeneinander versetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stahldraht für hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondeDe Stahlsaitenbeton, dadurch gekennzeichnet, daß der auf hohe Festigkeit gezogene Draht einer Sonderbehandlung zur Erhöhung der o,o3 %-Diehngrrenze unterworfen wird, die ,aus seinem Wellen des Dmhtes lauf der ganzen Länge (gegebenenfalls einem zusätzlichen Richten durch Hinundherbiegen) und einem nachfolgenden Anlassen besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566660, 744483, 157 837, 705 131, französische Patentschrift Nr. 9oo 581.
DEP6220A 1948-10-02 1948-10-02 Herstellung von Stahldraht fuer hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondere Stahlsaitenbeton Expired DE869082C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869082C true DE869082C (de) 1953-03-02

Family

ID=7360492

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DEP6220A Expired DE869082C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Herstellung von Stahldraht fuer hoch vorgespannte Einlagen in Stahlbeton, insbesondere Stahlsaitenbeton

Country Status (1)

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DE (1) DE869082C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE157837C (de) * 1903-01-10
DE566660C (de) * 1926-06-05 1932-12-22 Wilhelm Puengel Dr Ing Verfahren zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften von kaltgezogenen Stahldraehten
DE705131C (de) * 1938-10-13 1943-01-09 Paul Kretzschmar Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Streckgrenze von Eisenstaeben
DE744483C (de) * 1937-04-29 1944-01-21 Ewald Hoyer Verfahren zum Herstellen von aufteilbaren Verbundbaukoerpern
FR900581A (fr) * 1943-12-16 1945-07-03 Perfectionnements aux constructions en matériaux précontraints

Patent Citations (5)

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