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DE868242C - Rohranschluss mit Gewindeverbindung - Google Patents

Rohranschluss mit Gewindeverbindung

Info

Publication number
DE868242C
DE868242C DEU32A DEU0000032A DE868242C DE 868242 C DE868242 C DE 868242C DE U32 A DEU32 A DE U32A DE U0000032 A DEU0000032 A DE U0000032A DE 868242 C DE868242 C DE 868242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
steel
brass
pipe
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU32A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1605134U (de
Inventor
Karl Uhrmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEU32A priority Critical patent/DE868242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868242C publication Critical patent/DE868242C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/006Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
    • F16L15/008Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Rohranschluß mit Gewindeverbindung Die Erfindung bezieht sich auf Ausbildung, Herstellung und Verwendung von Rohranschlüssen mit Gewindeverbindungen, besonders an in Gebäuden zu verlegenden Wasserleitungsrohren. Sie besteht zunächst darin, daß an dem Ende eines Stahlrohres, zweckmäßig eines verzinkten nahtlosen Stahlrohres. ein das Verbindungsgewinde tragender Teil aus nichtrostendem Werkstoff, z. B. Messing, hart angelötet ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei Hausinstallationen statt der früher meist üblichen Bleirohre Stahlrohre für die Wasserleitungen zu verwenden. Die Stahlrohrverbindungen und die Anschlüsse für Armaturen werden gewöhnlich an Ort und Stelle in der `'eise hergestellt, daß auf die Enden der verzinkten Rohre Gewinde aufgeschnitten wird, wonach die Rohrenden durch Überschraubtnuffen verbunden werden. Beim Gewindeschneiden wird die Zinkhaut verletzt. Das kann Anlaß zu vom Verbindungsgewinde ausgehenden Korrosionen, also zu Zerstörungen und zum Undichtwerden der Verbindungen, geben. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.
  • Es ist ferner bekannt, rostsicher verzinkte Fittings für den Anschluß von Armaturen zu verwenden, die an den Rohrenden weich angelötet werden. Der neue Rohranschluß ist demgegenüber hart angelötet, er kann also wesentlich stärker beansprucht werden. Daher eignet er sich zur Verwendung bei fertig zusammengestellten Rohrverbindungen (Installationswänden), wie weiter unten beschrieben ist. Auch kann beim Einbau der Installationswände nicht die V erzinkung etwa durch Anstoßen beschädigt werden, wie es bei den bekannten verzinkten Verbindungsstücken leicht möglich wäre. In der Lebensmitteltechnik, z. B. für Leichtmetallrohrleitungen bei Molkereimaschinen, kennt man auch Verbindungsstücke aus nichtrostendem Werkstoff, die aber bisher nicht mit Stahlrohrleitungen zusammen verwendet wurden.
  • Zur Erfindung gehört ferner eine Verbindung mit Anschlüssen der beschriebenen Art, bei der die anzuschließende Armatur in derselben Weise ausgebildet ist, wie der Rohranschluß; indem dämlich an einem stählernen Anschlußstutzen ein Verbindungsgewinde, vorzugsweise Muttergewinde tragender Teil aus nichtrostendem Werkstoff, z. B. Messing, hart angelötet ist: Die Erfindung liegt ferner in einem Verfahren zum Herstellen und Verwenden- von Anschlüssen der genannten Art, das darin besteht; daß auf feste Länge zugeschnittene, nahtlos gezogene Stahlrohre vorbearbeitet, z. B. gebogen und mitangeschweißten Abzweigungen versehen werden od. dgl., wonach auf die Röhrenden, an welche Armaturen, z. B. Hähne, Mischbatterien od. dgl., angeschlossen werden sollen, Verbindungsgewinde tragende" nichtrostende Teile, z. B. Messingdrehteile, hart aufgelötet werden. Zweckmäßig werden die Rohre mit den aufgelöteten, nichtrostenden Teilen, z. B. Messingdrehteilen, verzinkt und die Gewinde der Drehteile anschließend nachgeschnitten. Dabei wird zwar die Zinkhaut der Drehteile verletzt, ohne daß dies jedoch zu Korrosionen führen könnte, da durch das Nachschneiden lediglich der nichtrostende Werkstöff der Drehteile freigelegt wird.
  • Verbindungen der erwähnten Art sind vorteilhaft verwendbar z. B. beim Anschluß von Zapfhähnen oder von Spültisch- oder Bädewannenbatterien oder bei der Verbindung eines Gasmessers mit den Leitungen unter Einschaltung eines Gashaupthahns usw.
  • Die Erfindung besteht schließlich in. der Verwendung von Stahlrohren, besonders von dünnwandigen, nahtlos kaltgezogenen Präzisionsstahlrohren mit Anschlüssen der beschriebenen Art in zum Einbau fertig vorbereiteten Zusammenstellungen von Rohrleitungen (.Installationswänden), wobei die Rohre mit den Anschlüssen, also nicht an der Baustelle, sondern in der Werkstatt oder Fabrik serienweise passend vorbereitet werden, so daß sie an der Baustelle nur zusammengesetzt zu werden brauchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel: Fig. i zeigt ein mit einem Bolzengewindeteil versehenes Rohrende, teilweise im Schnitt; Fig.2 einen mit dem zugehörigen sMuttergewindeteil versehenen AnschluBstutzen, ebenfalls teilweise im Schnitt.
  • Auf das Ende i eines verzinkten Stahlrohres, vorzugsweise nahtlosen Präzisionsstahlrohres; ist ein Verbindungsteil e aus nichtrostendem Werkstoff, z. ß. aus Messing, bei 3 hart angelötet. Der Verbindungsteile bildet eine das Rohrende aufnehmende, z. B. glatt ausgedehnte Hülse 4, die an ihrer Mündung bei 5 ausgekehlt ist, so däß sich dort ein Strang 6 der Lötmasse ansammelt. Zweckmäßlig wird so viel Lötmasse verwendet, daß der Strang 6, wie gezeichnet, einen nach außen reichenden Übergang zwischen dem Hülsenteil 4 und dem Rohrende i bildet, so daß also kein Spalt bleibt: Am Grund des Hülsenteils 4 ist eine kegelige Schulter m gebildet, gegen die das Rohrende i stößt. An seinem der Lötstelle abgewendeten Ende trägt der Verbindungsteil a Bolzengewinde 7.
  • Auf den Stutzen 8 (Fig. 2) der an das Rohrende i anzuschließenden Armatur ist ein -Verbindungsteil 9 bei io in entsprechender Weise aufgelötet, wie der Verbindungsteil @2, auf das Rohrende i. Die Lötnaht io ist wiederum so ausgebildet, daß sie einen nach außen reichenden, spaltfreien Übergang bildet. Der Stutzen 8 stößt gegen eine im Innern des Verbindungsteils gebildete Schulter -12*. Auf der der Lötstelle abgewendeten Seite der Schulter i2 ist in den Verbindungsteil 9 Muttergewinde-i3 geschnitten,.in welches das Bolzengewinde 7 paßt. Zweckmäßig hat der Hülsenteil 4 des das Bolzengewinde tragenden Verbindungsteils 2 denselben Außendurchmesser wie der das Muttergewinde enthaltende Verbindungsteil 9, so daß die fertige Verbindung einen stufenfreien Außenmantel aufweist.
  • Statt aus ;Messing können die mit den Stahlrohrenden fest und dicht zu verbindenden nichtrostenden Verbindungsteile auch aus anderen nichtrostenden Metallen, Metallegierungen oder sonstigen nichtrostenden Stoffen hergestellt und statt hart angelötet können sie gegebenenfalls angeschweißt sein.
  • Außer für Verbindungen zwischen Rohren und Armaturen eignet sich die erfindungsgemäße Ausbildung der Anschlüsse auch für die Verbindung zweier Rohre gleicher oder verschiedener Durchmesser.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohranschluß mit Gewindeverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende eines Stahlrohres, zweckmäßig eines nahtlos gezogenen verzinkten Stahlrohres ein Verbindungsgewinde, vorzugsweise Bolzengewinde tragender Teil aus nichtrostendem Werkstoff; z. B. Messing, hart angelötet ist.
  2. 2. Verbindung mit Anschlüssen nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die anzuschließende Armatur in derselben Weise ausgebildet ist wie der Röhranschluß:, indem nämlich an einem stählernen Anschlußstutzen ein Verbindungsgewinde, vorzugsweise Muttergewinde tragender Teil aus nichtrostendem Werkstoff, z. B. Messing, hart angelötet ist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen und Verwenden von Anschlüssen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf feste Längen zugeschnittene; nahtlos gezogene Stahlröhre vorbearbeitet, z. B. gebogen, und mit angeschweißten Abzweigen versehen =werden od. dgl., wonach auf die Röhrenden, an welche _Armaturen, z. B. Hähne, Mischbatterien od. dgl., angeschlossen werden sollen, Verbindungsgewinde tragende, nichtrostende Teile, z. B. Messingdrehteile, hart aufgelötet werden. d.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit den aufgelöteten nichtrostenden Teilen, z. B. Messingdrehteilen, verzinkt und die Gewinde der Drehteile anschließend nachgeschnitten werden. 5. Verwendung von Stahlrohren, besonders von dünnwandigen, nahtlos kaltgezogenen Präzisionsstahlrohren mit Anschlüssen nach Anspruch i in zum Einbau fertig vorbereiteten Zusammenstellungen von Rohrleitungen (Installationswänden). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 o88.
DEU32A 1949-11-01 1949-11-01 Rohranschluss mit Gewindeverbindung Expired DE868242C (de)

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DEU32A DE868242C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Rohranschluss mit Gewindeverbindung

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DEU32A DE868242C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Rohranschluss mit Gewindeverbindung

Publications (1)

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DE868242C true DE868242C (de) 1953-02-23

Family

ID=7564714

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DEU32A Expired DE868242C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Rohranschluss mit Gewindeverbindung

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DE (1) DE868242C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728088C (de) * 1937-03-25 1942-11-19 Lucien Florentin Gautier Verfahren zum Verbinden von Rohren und Anschlussstuecken aus Gusseisen oder Temperguss durch Weichloeten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728088C (de) * 1937-03-25 1942-11-19 Lucien Florentin Gautier Verfahren zum Verbinden von Rohren und Anschlussstuecken aus Gusseisen oder Temperguss durch Weichloeten

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