DE867242C - Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen - Google Patents
Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren LaugenInfo
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Description
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- Ofen für brennbare Laugen werden meistens als lange Kanalöfen, wie etwa nach Abb. 3, gebaut. Die flüssige Lauge läßt man durch seitliche Löcher a in den Kanal laufen, und aus der Öffnung b dringen die Abgase einer seitlichen Feuerung ein. Diese Abgase streichen über die Lauge hinweg und gehen bei c in den Schornstein. Die Lauge wird dadurch eingedickt und in der Nähe von b schließlich fest. Da es sich hier um Laugen mit reichlichen organischen Beimengungen handeln soll, werden diese Beimengungen in Brand geraten und dadurch mehr oder weniger zur Calcinierung des dahinterliegenden Gutes beitragen.
- Wenn das am meisten links liegende Gut ausgebrannt ist, wird es als calciniertes Salz, Wollschweißasche, Schlempekohle usw. mit Krücken abgezogen. Das folgende noch brennende und weiter rechts noch didkbreiige, nicht mehr fließende Gut muß durch seitliche Öffnungen mit Hilfe von eisernen Stangen nach links geschoben werden.
- Diese Arbeit ist sehr beschwerlich, umständlich und langwierig. Das dickbreiige Gut läßt sich überhaupt kaum bewegen.
- Man @hat deshalb den Ofen in einigen Fällen in zwei gleich lange Hälften unterteilt und diese beiden Hälften, durch eine Zwischenwand getrennt, nebeneinandergestellt anstatt hintereinander. Dadurch sind -die Längswege des Gutes bis d nur halb so lang geworden. Bei dieser Ofenform läßt man das Gut auf der Feuerungsseite über die ganze Länge ausbrennen und zieht es bei d @ ab. Auf der anderen Seite ist es inzwischen fest geworden, aber noch nicht in Brand geraten. Man kann es deshalb ebenfalls nach links herausziehen und in die Feuerungsseite bringen oder durch verschließbare Löcher in der Zwischenwand auf die Feuerungsseite herüberziehen, wo es' dann in Brand gerät. Währenddessen füllt man die jenseitige Ofenwanne wieder mit frischer Lauge.
- Aber auch diese Handhabung ist immer noch sehr beschwerlich, und das seitliche Herüberziehen durch die Zwischenwand ist unmöglich, wenn man inden Ofen noch einen Kessel zum Erzeugen von Dampf einschaltet.
- Nach der vorliegenden Erfindung werden deshalb zwei neeI,eneinanderlieg'ende Verbrennungswannen durch eine Zwischenwand voneinander getrennt, jedoch so, daß Idie Gasräume beider Wannen am rückwärtigen Ende des Ofens in Verbindung stehen. Der Ofen ist ferner so für abwechselnden Betrieb eingerichtet, daß ein an seinem Kopf angeordneter Schornstein durch eine Klappe od. dgl.
- Organ mit der jeweils frisch beschickten Wanne verbunden werden kann. Man- ist so in der Lage, das Gut in ein und derselben Wanne zu trocknen, zu verbrennen und fertigzumachen, und man kann die Rückstände bequem herausziehen.
- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel beschieben. Danach sind beide Wannen mit je einer Feuerung e, f versehen (Abb. I). Man kann dann die Calcinierung auf jeder Seite vom Anfang bis zum Ende fertigmachen und braucht das Gut nicht von der einen Seite auf die andere zu bringen. Dadurch wird die Arbeit sehr erleichtert, und man braucht nur das fertig ausgeglühte Gut in der Längsrichtung bei g herausziehen (Abb. 2).
- Wenn z. B. der Herd e im vollen Feuer steht, das Gut in der rechten Wanne brennt (Abb. I) und das Feuer auf dem Rost f bei geschlossenen Türen abgedeckt liegt, ziehen die beißen Gase auf der rechten Seite in Abb. I nach hinten (rechts in Abb. 2), um den Dampfkessel herum durch die Öffnung h in der Zwischenwand dureh -die linke Ofenwanne über die noch flüssige Lauge hinweg zum Schornstein.
- Im Schornsteinfuß befindet sich eine Klappe i, die währenddessen die rechte Ofenhälfte vom Schornstein trennt, die linke Hälfte aber offenläßt.
- Wenn das Gut auf der rechten Seite in Abb. I ausgeglüht ist, wird es in Richtung g herausgezogen, die Türen der Feuerung e werden ganz geschlossen, und ihr Feuer wird abgedeckt. Dann wird die rechte Wanne wieder mit frischer Lauge gefüllt, die Klappe i im Schornsteinfuß wird nach links herumgelegt und die Feuerung f in Vollbetrieb genormen.
- Das Spiel geht dann in umgekehrter Richtung.
- Um den Dampfkessel nicht gar zu einseitig zu heizen, können in der Zwischenwand regulierbare Löcher k angeordnet werde.
- Man kann auch nur eineFeuerung an der in Abb.2 links liegenden Stirnwand anordnen, die man mit Hilfe von Schiebern oder mit Hilfe einer Klappe abwechselnd auf die beiden Wannen umstellt. Die Wannen müssen dann in größerem Abstand voneinander liegen, damit man links tm'd rechts von dieser Feuerung das Gut in Richtung g herausziehen kann.
- PATENTANSPRCCHE: I. Ofen zum Veraschen vou Wollschweißlaugen, Melasseschlempe oder ähnlichen brennbaren Laugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Verbrennungswannen, durch eine Zwischenwand getrennt, angeordnet sind, ihre Gasräume aber am rückwärtigen Ende des Ofens in Verbindung stehen, und daß die Wannen derart für abwechselnden Betrieb eingerichtet sind, daß ein am Kopf des Ofens angeordneter Schornstein durch eine Klappe mit der jeweils frisch beschickten Wanne verbunden wird.
Claims (1)
- 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wanne eine eigene Feuerung that.3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Ofenstirnwand nur eine Feuerung angeordnet ist, die man mit Hilfe von Schiebern oder einer Klappe abwechselnd auf die eine oder ,die andere Wanne umstellt.
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1950
- 1950-06-24 DE DEN1193A patent/DE867242C/de not_active Expired
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