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DE867242C - Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen - Google Patents

Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen

Info

Publication number
DE867242C
DE867242C DEN1193A DEN0001193A DE867242C DE 867242 C DE867242 C DE 867242C DE N1193 A DEN1193 A DE N1193A DE N0001193 A DEN0001193 A DE N0001193A DE 867242 C DE867242 C DE 867242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquor
oven
furnace
incinerating
wool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1193A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDDEUTSCHE ZUCKER-RAFFINERIE
Norddeutsche Zucker Raffinerie AG
Original Assignee
NORDDEUTSCHE ZUCKER-RAFFINERIE
Norddeutsche Zucker Raffinerie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NORDDEUTSCHE ZUCKER-RAFFINERIE, Norddeutsche Zucker Raffinerie AG filed Critical NORDDEUTSCHE ZUCKER-RAFFINERIE
Priority to DEN1193A priority Critical patent/DE867242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867242C publication Critical patent/DE867242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J6/00Heat treatments such as Calcining; Fusing ; Pyrolysis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D7/00Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D7/22Purification
    • C01D7/30Purification by oxidation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Ofen für brennbare Laugen werden meistens als lange Kanalöfen, wie etwa nach Abb. 3, gebaut. Die flüssige Lauge läßt man durch seitliche Löcher a in den Kanal laufen, und aus der Öffnung b dringen die Abgase einer seitlichen Feuerung ein. Diese Abgase streichen über die Lauge hinweg und gehen bei c in den Schornstein. Die Lauge wird dadurch eingedickt und in der Nähe von b schließlich fest. Da es sich hier um Laugen mit reichlichen organischen Beimengungen handeln soll, werden diese Beimengungen in Brand geraten und dadurch mehr oder weniger zur Calcinierung des dahinterliegenden Gutes beitragen.
  • Wenn das am meisten links liegende Gut ausgebrannt ist, wird es als calciniertes Salz, Wollschweißasche, Schlempekohle usw. mit Krücken abgezogen. Das folgende noch brennende und weiter rechts noch didkbreiige, nicht mehr fließende Gut muß durch seitliche Öffnungen mit Hilfe von eisernen Stangen nach links geschoben werden.
  • Diese Arbeit ist sehr beschwerlich, umständlich und langwierig. Das dickbreiige Gut läßt sich überhaupt kaum bewegen.
  • Man @hat deshalb den Ofen in einigen Fällen in zwei gleich lange Hälften unterteilt und diese beiden Hälften, durch eine Zwischenwand getrennt, nebeneinandergestellt anstatt hintereinander. Dadurch sind -die Längswege des Gutes bis d nur halb so lang geworden. Bei dieser Ofenform läßt man das Gut auf der Feuerungsseite über die ganze Länge ausbrennen und zieht es bei d @ ab. Auf der anderen Seite ist es inzwischen fest geworden, aber noch nicht in Brand geraten. Man kann es deshalb ebenfalls nach links herausziehen und in die Feuerungsseite bringen oder durch verschließbare Löcher in der Zwischenwand auf die Feuerungsseite herüberziehen, wo es' dann in Brand gerät. Währenddessen füllt man die jenseitige Ofenwanne wieder mit frischer Lauge.
  • Aber auch diese Handhabung ist immer noch sehr beschwerlich, und das seitliche Herüberziehen durch die Zwischenwand ist unmöglich, wenn man inden Ofen noch einen Kessel zum Erzeugen von Dampf einschaltet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden deshalb zwei neeI,eneinanderlieg'ende Verbrennungswannen durch eine Zwischenwand voneinander getrennt, jedoch so, daß Idie Gasräume beider Wannen am rückwärtigen Ende des Ofens in Verbindung stehen. Der Ofen ist ferner so für abwechselnden Betrieb eingerichtet, daß ein an seinem Kopf angeordneter Schornstein durch eine Klappe od. dgl.
  • Organ mit der jeweils frisch beschickten Wanne verbunden werden kann. Man- ist so in der Lage, das Gut in ein und derselben Wanne zu trocknen, zu verbrennen und fertigzumachen, und man kann die Rückstände bequem herausziehen.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel beschieben. Danach sind beide Wannen mit je einer Feuerung e, f versehen (Abb. I). Man kann dann die Calcinierung auf jeder Seite vom Anfang bis zum Ende fertigmachen und braucht das Gut nicht von der einen Seite auf die andere zu bringen. Dadurch wird die Arbeit sehr erleichtert, und man braucht nur das fertig ausgeglühte Gut in der Längsrichtung bei g herausziehen (Abb. 2).
  • Wenn z. B. der Herd e im vollen Feuer steht, das Gut in der rechten Wanne brennt (Abb. I) und das Feuer auf dem Rost f bei geschlossenen Türen abgedeckt liegt, ziehen die beißen Gase auf der rechten Seite in Abb. I nach hinten (rechts in Abb. 2), um den Dampfkessel herum durch die Öffnung h in der Zwischenwand dureh -die linke Ofenwanne über die noch flüssige Lauge hinweg zum Schornstein.
  • Im Schornsteinfuß befindet sich eine Klappe i, die währenddessen die rechte Ofenhälfte vom Schornstein trennt, die linke Hälfte aber offenläßt.
  • Wenn das Gut auf der rechten Seite in Abb. I ausgeglüht ist, wird es in Richtung g herausgezogen, die Türen der Feuerung e werden ganz geschlossen, und ihr Feuer wird abgedeckt. Dann wird die rechte Wanne wieder mit frischer Lauge gefüllt, die Klappe i im Schornsteinfuß wird nach links herumgelegt und die Feuerung f in Vollbetrieb genormen.
  • Das Spiel geht dann in umgekehrter Richtung.
  • Um den Dampfkessel nicht gar zu einseitig zu heizen, können in der Zwischenwand regulierbare Löcher k angeordnet werde.
  • Man kann auch nur eineFeuerung an der in Abb.2 links liegenden Stirnwand anordnen, die man mit Hilfe von Schiebern oder mit Hilfe einer Klappe abwechselnd auf die beiden Wannen umstellt. Die Wannen müssen dann in größerem Abstand voneinander liegen, damit man links tm'd rechts von dieser Feuerung das Gut in Richtung g herausziehen kann.
  • PATENTANSPRCCHE: I. Ofen zum Veraschen vou Wollschweißlaugen, Melasseschlempe oder ähnlichen brennbaren Laugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Verbrennungswannen, durch eine Zwischenwand getrennt, angeordnet sind, ihre Gasräume aber am rückwärtigen Ende des Ofens in Verbindung stehen, und daß die Wannen derart für abwechselnden Betrieb eingerichtet sind, daß ein am Kopf des Ofens angeordneter Schornstein durch eine Klappe mit der jeweils frisch beschickten Wanne verbunden wird.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wanne eine eigene Feuerung that.
    3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Ofenstirnwand nur eine Feuerung angeordnet ist, die man mit Hilfe von Schiebern oder einer Klappe abwechselnd auf die eine oder ,die andere Wanne umstellt.
DEN1193A 1950-06-24 1950-06-24 Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen Expired DE867242C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN1193A DE867242C (de) 1950-06-24 1950-06-24 Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867242C true DE867242C (de) 1953-02-16

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1193A Expired DE867242C (de) 1950-06-24 1950-06-24 Ofen zum Veraschen von Wollschweisslaugen, Melasseschlempe oder aehnlichen brennbaren Laugen

Country Status (1)

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DE (1) DE867242C (de)

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