DE86673C - - Google Patents
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- DE86673C DE86673C DENDAT86673D DE86673DA DE86673C DE 86673 C DE86673 C DE 86673C DE NDAT86673 D DENDAT86673 D DE NDAT86673D DE 86673D A DE86673D A DE 86673DA DE 86673 C DE86673 C DE 86673C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. VS
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an continuirlichen Etagenöfen mit
freier Flammenentfaltung zum Brennen von Cement oder ähnlichen Producten mittelst
Naphtagas oder Kohlenstaub, durch welche eine besonders starke Erwärmung des den
Sinterschaeht umgebenden Mauerwerks, und zwar durch Anordnung von . dasselbe durchziehenden
Kanälen erzielt wird, zum Zweck der Verhinderung des Anklebens des erweichenden Cements und einer gleichmäfsigen Durchglühung
des Brenngutes.
Der Erfindungsgedanke ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an dem
durch Patent Nr. 23919 geschützten Ofen veranschaulicht.
Der unter dem Vorwärmungsschacht angeordnete Sinterschacht, in welchem das eigentliche
Garbrennen des Cements stattfindet, hat im Verhältnifs zu den anderen Theilen des
Ofens, namentlich im Vergleich zu dem darunter befindlichen Kühlschacht, einen geringeren
Durchmesser. Das Brenngut mufs daher in dieser Zone einen engeren Querschnitt
passiren, wodurch die gleichmäfsige Durchglühung des Materials in allen Theilen dieses
Schachtes erleichtert wird. Gleichzeitig wird durch die beträchtliche Erweiterung des Ofenschachtes
unterhalb des Sinterschachtes ein zum Theil freier, von locker liegendem Material
angefüllter Raum erzeugt, in welchem sich die durch den an dieser Stelle eingeblasenen
Brennstoff erzeugte Flamme frei entwickeln und bequem in das Brenngut eindringen kann.
Für gewöhnlich empfiehlt es sich, die vorstehend in allgemeinen Umrissen gekennzeichnete
Einrichtung an sogen. Doppelöfen mit einem ; gemeinsamen Vorwärmerschacht zu treffen, wie
in der beiliegenden Zeichnung zur Anschauung gebracht ist.
Der rohe Cement oder das zu brennende Product wird durch die (in der Zeichnung
nicht dargestellte) Gicht in den Vorwärmerschacht α des Ofens aufgegeben und rutscht
in diesem allmälig abwärts, um vorgewärmt in den Sinterschacht einzutreten.
Am unteren Ende des Sinterschachtes, wo der bedeutend weitere Kühlschacht anfängt, befinden
sich die Feuerungen i, in welche das (zur Feuerung dienende) flüssige, gas- oder
staubförmige Brennmaterial (Naphta, Gas- oder Kohlenstaub) mittelst einiger Düsen eingeblasen
wird. Die Verbrennungsgase gelangen in der Richtung der Pfeile in den Sinterschacht, in
welchem sie emporsteigen.
Der weitere Raum unterhalb des Sinterschachtes bietet der Flamme Gelegenheit, sich
frei zu entfalten und in das an dieser Stelle lockerer liegende Material einzudringen.
Ein Theil der Feuergase wird durch die in den Wandungen des Sinterschachtes angeordneten
Kammern k und die Kanäle / seitlich in den Sinterschacht eingeleitet, wodurch einerseits
die Wandungen hoch erwärmt werden und
ein Anbacken des erweichenden Cements verhindert wird, andererseits eine gleichmäfsigere
Vertheilung der Glut in dem Sinterschacht und besserer Zug erzielt wird.
Die nöthige Verbrennungsluft tritt in vorgewärmtem Zustande von unten aus dem Kühlschacht
m zu.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Ofens erfährt der Ofenschacht
unterhalb des Sinterschachtes eine nochmalige Verengung bei m, welche den Zweck
hat, eine centrale Zuführung der Luft aus dem Kühlschacht m zu dem Sinterschacht zu
bewirken.
In diese Verengung des Schachtes sind eiserne Kästen η η eingebaut, in denen die einzublasenden
Gase oder die Druckluft zum Einblasen von Kohlenstaub oder Naphtarückständen vorgewärmt
wird. Diese Verengung des Schachtes mit den eingebauten Vorwärmern ist jedoch weniger wesentlich und könnte auch weggelassen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein continuirlicher Etagenofen zum Brennen von Cement und ähnlichen Producten mittelst Naphta, Gas oder Kohlenstaub, bei welchem die Verbrennung der unterhalb des Sinterschachtes in eine Erweiterung desselben eingeblasenen Brennstoffe unter freier Flammenentfaltung stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Wandungen des Sinterkanals Räume k angeordnet sind, aus welchen die Flammen bezw. die Brenngase durch Kanäle / in den Sinterraum gezogen werden, wodurch das den letzteren umgebende Mauerwerk stark erwärmt und eine gleichmäfsige Durchglühung des Brenngutes erzielt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86673C true DE86673C (de) |
Family
ID=358708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86673D Active DE86673C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916876C (de) * | 1950-09-30 | 1954-08-19 | Gerhard Seeger Dr Ing | Ofen zur Waermebehandlung von feinstueckigem Gut |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916876C (de) * | 1950-09-30 | 1954-08-19 | Gerhard Seeger Dr Ing | Ofen zur Waermebehandlung von feinstueckigem Gut |
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