DE864939C - Vieleckmaschinen mit auf einem gemeinsamen Rahmen befestigten Zylinderreihen - Google Patents
Vieleckmaschinen mit auf einem gemeinsamen Rahmen befestigten ZylinderreihenInfo
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- DE864939C DE864939C DEH3335D DEH0003335D DE864939C DE 864939 C DE864939 C DE 864939C DE H3335 D DEH3335 D DE H3335D DE H0003335 D DEH0003335 D DE H0003335D DE 864939 C DE864939 C DE 864939C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
- Vieleckmaschinen mit auf einem gemeinsamen Rahmen befestigten Zylinderreihen Die immer größer «-erdende Erhöhung der Fraclften und der Geschwindigkeiten im Transportwesen erfordert leichte Motoren für immer größere Leistungen. Zur Erhöhung der Leistung hat man bereits vorgeschlagen, mehrere nebeneinandQrliegende Zylinderreihen in Form eines r egelmäßigen Vielecks anzuordnen. Es gibt Vieleckmaschinen, deren Zylinderreihen auf einem gemeinsamen sternförmigen, mehrarmigen Rahmen befestigt sind, der mit jeder Zylinderreihe ein starres Dreiecksystem bildet und der die Lager der Kurbelwellen trägt. Bei diesen bekannten Vieleckmaschinen ist der Rahmen in schwerer Ausführung als Gußkörper ausgebildet. Weiterhin ist es bekannt. mehrere Vieleckmaschinen auf eine geineinsaine Welle arbeiten zu lassen. Schließlich ist bei Brennkraftmaschinen anderer Bauarten bereits vorgeschlagen, einzelne Motorgruppen nach Wunsch auszurücken.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vieleckmaschine der obengenannten Art. Erfindungsgemäß ist der Rahmen dieser Maschine hohl ausgebildet und insbesondere aus zu einem Block zusammengesetzten und miteinander befestigten Blechteilen hergestellt. Die Ausführung kann so gehalten sein, daß der Rahmen aus zellen- oder kastenförmig zusaminengesetztenStahlhlechteilen besteht. Die erfindunsgemäße Bauart ermöglicht die Herstellüng von Vieleckmaschinen von sehr niedrigem Gewicht und von hoher Leistung. In dem Rahmen kann man alle Teile sicher und einwandfrei festlegen, die Hauptwelle in der Mitte des Rahmens symmetrisch zur Vieleckmaschine lagern und die Zylinderreihen parallel und in richtiger Lage zu den Kurbelwellen verlegen. Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des Rahmens befinden sich alle Teile der Motorgruppen in gleichem Abstand und der richtigenGleichgewichtslage zur Hauptwelle. DerRahmen selbst besitzt eine große Widerstandskraft und erfordert geringe Herstellungskosten, da zur Herstellung eine Menge gleicher und einfacher Bauelemente bzw. Profilteile genommen. werden können, welche normalisiert und auswechselbar sein können und welche sich in Serien herstellen. lassen. Weiterhin hat der Rahmen und dadurch auch der Motor einen geringen Raumbedarf, was für die praktische Verwendung im Luft-, See- und Eisenbahntransportwesen wichtig ist. Schließlich ermöglicht die Erfindung, in einem geschlossenen: Rahmen Hunderte von Zylindern auf eine gemeinsame Hauptwelle arbeiten zu lassen, wodurch die Herstellung von Maschinen von ganz beträchtlicher Leistung durchführbar ist.
- Der ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Teilansicht eines im Schnitt gehaltenen Rahmens, Abb. 2 eine sechseckige zur Einlagerung im Rahmen: bestimmte Motorgruppe-, Abb. 31 das gleichfalls in dem Rahmen einzulagernde Getriebe zur Übertragung der Kraft der Kurbelwellen auf die Hauptwelle, Abb. 4 und 5; eine Seitenänsicht und eine Vorderansicht zweier zu einer Einheit verbundenen, in dem Rahmen zu lagernden achteckigen Motorgruppen, Abb. 6 einen gemeinsamen Rahmen für vier nebeneinanderliegende Motorgruppen.
- Abb. i zeigt einen Rahmen 5, der einen sechsarmigen Stern bildet und der aus miteinander befestigten Stahlprofilen in Form von Kästen besteht. Diese Kästen weisen senkrecht zur Mittelachse des Rahmens stehende Wände mit einer Zentralbohrung für die Hauptwelle auf. Am Ende der Arme des Rahmens sind Lager 6 für die Einlagerung von Kurbeln 2 vorgesehen, in welche die Schubstangen 7 und Kolbenpaare ä .und Zylinder i angelenkt sind. Die Zylinder sind, wie Abb. 2 zeigt, in geschlossener Reihe angeordnet. Der Rahmen nimmt mehrere genau parallel zueinander liegende Zylinderreihen auf, die eine Motorgruppe bilden. Die Kurbeln 2: .treiben eine Hauptwelle q, an, die in der Mitte des Rahmens symmetrisch zur Vieleckmaschine lagert. In jedem Zylinder i bewegen sich nach bekannter Art zwei Kolben 8 in entgegengesetzter Richtung. Nahe bei den Endstellungen der Kolben befinden sich die Einlaßbohrungen g und Auspuffbohrungen ia in der Zylinderwand, so daß auf diese Weise ein Zweitaktmotor entsteht. Die drei Kurbeln 2a (Abb. 2) stehen mit dem Kolben der Ansaugseite und die drei Kurbeln 2P mit dem Kolben der Auspuffseite in. Verbindung. Jede der Kurbelwellen :2 trägt ein Zahnrad 14 (Abb. 3). Alle Zahnräder 1q. weisen, den gleichen: Durchmesser auf. Die Räder 14 der Ansaugkurbeln 2a stehen unter Vermittlung von Zahnrädern 16 in Verbindung mit dem auf der Hauptwelle q. sitzenden Zahnrad 15. Die Räder 16 haben den gleichen Durchmesser wie die Zahnräder i;4. Die Zahnräder 1q. der Auspuffkurbeln 2e treiben das Zahnrad 15 unter Vermittlung zweier Zahnräder 17 und i:8: an, da diese Kur= beln sich in. entgegengesetzter Richtung drehen. Die Zahnradverbindung ermöglicht, einen Lauf der Motorgruppe in entgegengesetzter Richtung auf einfache und schnelle Weise vorzunehmen, was für das Fahren auf See von Bedeutung ist. Wenn die Auspuffkurbelwellen sich z. B. in einer Stellung befinden, in der die Auspufflöcher geöffnet werden, so sind diese Wellen um einen Winkel a in einer bestimmten Richtung gegenüber den Einlaßkurbelwellen verschoben. Bei Verstellung der Zahnräder 1d, durch irgendwelche geeignete mechanische Mittel um einen Winkel a in entgegengesetzter Richtung wird der Lauf der Motorgruppe umgekehrt.
- Der Rahmen kann nicht nur für sechseckige Vieleckmaschinen, sondern für Maschinen mit sonstwie im Vieleck angeordnete Zylinder hergestellt werden, z. B. für Motorgruppen mit im Achteck, Zehneck, Zwölfeck usw. stehenden Zylinderreihen. Man kann den Rahmen so weit verlängern, daß er mehrere Motorgruppen-aufnimmt. So kann der Rahmen zur Aufnahme zweier in Abb. q. und 5 dargestellten Motorgruppen bestimmt sein. Hier ist eine achteckige Vieleckmaschine mit acht zu einer geschlossenen Reihe zusammengefaßten Zylinder i vorgesehen, die in dem gemeinsamen, die Kurbelwellen 8 und die Hauptwelle 4 tragenden Rahmen 5 gelagert sind. Sechs parallel nebeneinander « liegende Zylinderreihen sind zu einer Motorgruppe zusammengefaßt. Die Motorgruppen sind beiderseitig einer das Getriebe nach Abb.3 aufnehmenden Buchse 3 des für beide Motorgruppen gemeinsamen Rahmens angeordnet. Man kann auch zwei oder mehr Getriebe gemäß Abb. 3 im Rahmen vorsehen, die zwei konzentrisch im Rahmen gelagerte Wellen in gleicher oder verschiedener Drehrichtung antreiben. Außerdemkann man zwischen dem Rad 1q. und der Welle q. eine Ausrückvorrichtung mit mechanischer, hydraulischer oder magnetischer Betätigung vorsehen, um die eine oder die andere Motorgruppe oder beide arbeiten zu lassen.
- Abb. 6 zeigt eine Rahmenausbildung, bei welcher vier axial hintereinander liegende und für die Aufnahme von je einer Motorgruppe bestimmte Rahmen 5, zu einer Einheit auf einer gemeinsamen Hauptwelle 4 zusammengestellt sind. Die Welle q. ruht auf Lagern 26 in der Mitte der Rahmen und symmetrisch zu den Zylindern der Vieleckmaschine. Zu jeder sechseckigen Motorgruppe gehören immer sechs parallel zueinander liegende Zylinderreihen, mit je sechs Zylindern in geschlossener Reihe, so daß jede Motorgruppe sechsunddreißig Zylinder und alle vier Motorgruppen im ganzen hundertvierundvierzig Zylinder aufweisen. Nach Abb. 6 ist jeder Motorgruppe ein Getriebe mit den Rädern 14 und 15 gemäß Abb. 3,. und jedem Getriebe eine mechanische, elektrische oder magnetische Ausrückvorrichtung 25 zugeordnet. Die Getriebe können auf einer Endseite oder in der Mitte der Motorgruppen liegen. Bei der Ausführung nach Abb. 6 liegen immer zwei Getriebe mit ihren Buchsen nebeneinander auf der Welle 4. Die Ausrückvorrichtung wirkt auf das Rad i5, ein, welches je nach Wunsch fest oder lose auf der Zentralwelle sitzt. Die einzelnen Motorgruppen können einzeln oder in gewünschter Kombination arbeiten. Eine beschädigte Motorgruppe kann angehalten und repariert werden, während die anderen Motorgruppen in Betrieb bleiben. Man kann die Hauptwelle in entgegengesetzter Richtung umlaufen lassen.
- Die Ausbildung nach Abb. 6 zeigt, daß man beliebig viele Rahmen 5; auf einer gemeinsamen Hauptwelle axial hintereinander anordnen kann, so daß sich auf einer gemeinsamen Hauptwelle eine Reihe von zwei, vier, sechs, acht oder n-Motorgruppen in leichter Bauart und mit erheblicher Leistung anbringen läßt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vieleckmaschine, deren Zylinderreihen auf einem gemeinsamen sternförmigen, mehrarmigen Rahmen befestigt sind, der mit jeder Zylinderreihe ein starres Dreiecksystem bildet und der die Lager der Kurbelwellen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen hohl ausgebildet ist und insbesondere aus zu einem starren Block zusammengesetzten und miteinander befestigten Blech- oder Profilteilen besteht.
- 2. Vieleckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in Form von Stahlblechzellen oder Blechkasten aufgebaut ist.
- 3. Vieleckmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen senkrecht zu seiner Mittelachse stehende Wände aufweist. 4.. V ieleckmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in seiner Mitte die Lager für eine durchgehende, in der Mitte des Rahmens und symmetrisch zu den Zylinderreihen liegende Hauptwelle trägt und in Richtung der Welle so weit. verlängert bzw. an weitere auf der Welle sitzende Rahmen angereiht ist, so daß mehrere aus den Zylinderreihen zusammengesetzte und unabhängig voneinander ein- und abschaltbare Motorgruppen hintereinander im Rahmen gleichachsig auf der durchgehenden Hauptwelle sitzen, von denen jede Motorgruppe einem Getriebe, z. B. nach Abb. 3, und einem Ausrücker zugeordnet ist und wobei eine doppelte Motorgruppe mit einer einzigen oder mit zwei konzentrischen Hauptwellen arbeiten kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522 o96, 504 oi37; britische Patentschrift Nr. 2253 5,67; USA.-Patentschriften Nr. 1 81i4 8o2, 1701 36o.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR864939X | 1942-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864939C true DE864939C (de) | 1953-01-29 |
Family
ID=9344099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH3335D Expired DE864939C (de) | 1942-08-24 | 1942-11-12 | Vieleckmaschinen mit auf einem gemeinsamen Rahmen befestigten Zylinderreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864939C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3359957A (en) * | 1966-04-15 | 1967-12-26 | Mantzel Albrecht-Wolfgang | Four cylinder two-stroke opposing piston internal combustion engine |
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GB253567A (en) * | 1925-02-12 | 1926-06-14 | Sven Lindequist | Improvements in internal combustion engines |
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1942
- 1942-11-12 DE DEH3335D patent/DE864939C/de not_active Expired
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