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DE864817C - Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttaetiger Bremsung von der Strecke aus - Google Patents

Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttaetiger Bremsung von der Strecke aus

Info

Publication number
DE864817C
DE864817C DEB13370A DEB0013370A DE864817C DE 864817 C DE864817 C DE 864817C DE B13370 A DEB13370 A DE B13370A DE B0013370 A DEB0013370 A DE B0013370A DE 864817 C DE864817 C DE 864817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
vehicle
toy according
braking
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13370A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BUB FA
Original Assignee
KARL BUB FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL BUB FA filed Critical KARL BUB FA
Priority to DEB13370A priority Critical patent/DE864817C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864817C publication Critical patent/DE864817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttätiger Bremsung von der Strecke aus Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug, insbesondere in der Form eines Lokomotivspielzeuges mit Federantrieb. Es ist bekannt, den Spielreiz solcher Fahrspielzeuge dadurch zu erhöhen, daß ihre Fahreigenschaften durch an den Schienen angebrachte Anschläge von außen her während der Fahrt beeinflußbar sind. Ferner ist es bekannt, durch Anschläge, die zwischen den Schienen angebracht wurden, auf der Lokomotive eine Bremse auszulösen bzw. das Antriebswerk zu blockieren, um dadurch ein selbsttätiges Anhalten der Lokomotive herbeizuführen.
  • Nachteilig bei den bekannten Einrichtungen dieser Art war die Anbringung der Anschläge zwischen den Schienen. Bisher war es erforderlich, zur Anbringung der Halteanschläge die Schienen auseinanderzunehmen und Spezialschienen, die mit den Anschlägen versehen waren, in das Schienennetz einzubauen. Es versteht sich von selbst, daß bei einer solchen Ausführung das Spiel eine unliebsame Unterbrechung erfahren muß, wodurch es an Reiz bedeutend verliert. Hinzu kommt, daß die Spezialeinrichtungen verhältnismäßig teuer sind und auch nicht in beliebiger Zahl zur Hand zu sein pflegen. Das Versetzen eines Anschlages an eine andere Stelle des Schienensystems ist zeitraubend und bedeutet ebenfalls eine Unterbrechung und Störung des Spielbetriebes.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Bremseinrichtung zu schaffen, die sich konstruktiv einfach durchführen läßt und die vor allem den Vorteil besitzt, daß sie schnell von der einen Stelle des Schienensystems zur anderen versetzt werden kann, ohne daß der Spielbetrieb die geringste Unterbrechung erleidet.
  • Erfindungsgemäß wird -am Fahrzeug ein vorzugsweise mit einem natürlichen vorstehenden Bauteil, einer Treppe, einem Schneeräumer od. dgl., verbundener Hebel vorgesehen, 'der mit einem außerhalb der Schienen angeordneten verstellbaren Anschlag zusammenarbeitet und der bei seinem Ansprechen in einen Teil des Antriebs eingreift und diesen sperrt. Bei einer derartigen Ausbildung des die Bremsung bewirkenden Hebels kann der außerhalb der Schienen vorgesehene verstellbare Anschlag ohne die Gefahr einer ungewollten Berührung des Spielers mit der Lokomotive an die Schienen herangeführt und in seine Stellung gebracht werden. Es ist sogar möglich, behelfsmäßig den Streckenanschlag durch einen Stab, einen Bleistift, einen Finger od. dgl. zu bilden, so daß das Anhalten einer Spielzeuglokomotive praktisch ohne Unterbrechung des Spielbetriebes an jeder beliebigen Stelle des Schienenstranges erfolgen kann.
  • Der auf dem Fahrzeug befindliche Hebel bzw. bewegliche Bauteil ist vorzugsweise aus Blech gebogen und um eine quer zu den Schienen liegende Achse schwenkbar, eine Konstruktion, die sich auf einfachste und billigste Weise herstellen läßt. Der die Bremsung bewirkende Hebelarm wird zweckmäßig so angeordnet, daß er in den Geschwindigkeitsregler des Antriebswerkes eingreifen kann, da an dieser Stelle die größte Empfindlichkeit des Getriebes vorliegt. Der Hebelarm kann aber auch in irgendeinen anderen Getriebeteil, ein Zahnrad od. dgl., eingreifen. Die Achse des Hebels ist zweckmäßig derart unsymmetrisch, daß der Hebel durch sein Eigengewicht selbsttätig wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird, wenn der Streckenanschlag aufgehoben ist. Statt dessen kann aber auch eine Feder zur Rückstellung benutzt werden. Zur besseren Führung ist im Getriebegehäuse ein Führungsschlitz vorgesehen, durch dessen Länge zugleich die beiden Grenzstellungen des Hebels festgelegt sind, so daß ein zu weites Ausschlagen vermieden wird.
  • Der Streckenanschlag ist zweckmäßig an einem Teil befestigt, mit dem er ohne Unterbrechung des Spielbetriebes z. B. auf den äußeren Teil einer Schienenwelle aufgeschoben werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i die perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Spielzeuglokomotive, Fig. 2 eine Rückansicht von Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • In den Figuren ist i eine Spielzeuglokomotive, deren Räder in bekannter Weise durch ein zwischen den Platinen 2 liegendes Federwerk angetrieben werden. Zum Stillsetzen des Antriebes werden nun erfindungsgemäß Teile benutzt, die über die Schienen 13 seitlich vorstehen. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es die Treppen 3, 3 links und- rechts des Führerstandes 4 eines aus Blech gebogenen Hebels 5, der die Lappen 6 besitzt, mit denen er unterhalb des Führerstandes in den Seitenblechen 7 schwenkbar gelagert ist. Ein gegebenenfalls mehrfach gekröpfter Ansatz 8 ragt durch einen Schlitz i i in der Wand 9 derart in das Innere des Antriebswerkes, daß er im Ruhezustand mit Antriebsteilen nicht in Eingriff kommt. Um diese Lage zu sichern, ist das rechte Ende io des Hebels 5 genügend breit und schwer, um den Ansatz 8 gegen das obere Ende des Schlitzes i i anschlagen zu lassen. Aus Gründen gefälligen Aussehens ist der Teil io abwärts gebogen, wodurch auch der Kupplungshaken 12 der Lokomotive freies Spiel zur seitlichen Bewegung hat.
  • Der Betätigungshebel, also im Ausführungsbeispiel die Treppe 3, ragt über die Schienen 13 nach außen und in den Bereich eines Anschlages 14 der Strecke. Der Anschlag 14 ist in einem Haltekörper 15 um einen Drehpunkt 16 schwenkbar gelagert und steht zweckmäßig unter der Wirkung einer Feder 17. Die schwenkbare und federnde Lagerung des Streckenanschlages 14 hat den Zweck, den Anstoß zu mildern und ein zu hartes Bremsen der Lokomotive zu verhindern. Der Haltekörper 15 ist an einem Schieber 18 befestigt, mit dem er leicht von der Seite her auf eine Schienenschwelle i9 geschoben werden kann. Da die Enden der Schienenschwelle i9 ein Stück über die Schienen 13 nach außen ragen, ist das Aufsetzen und Auswechseln des Halters 15 bzw. des Schiebers 18 ohne Eingriff in den Spielbetrieb möglich.
  • Stößt die Treppe 3 bei einer Fahrt, in Fig. 3 von rechts nach links, auf ein Hindernis, z. B. den Schienenanschlag 14, so bewegt sich der Arm 8 abwärts und kommt in den Bereich des Geschwindigkeitsreglers 12, der dadurch augenblicklich angehalten wird und auch das Fahrzeug zum Stillstand bringt. Der Hebel 8 wird dabei gegen das untere Ende des Schlitzes ii gedrückt, so daß ein zu weites Ausschwingen vermieden wird.
  • Die Anschläge auf der Strecke können auf sehr verschiedene Weise ausgeführt werden. So kann, wie oben ausgeführt, an Stelle eines fabrikmäßig hergestellten federnden Anschlages 14 auch ein beliebiger Stab, Bleistift, Finger oder ein sonstiges behelfsmäßiges Hindernis benutzt werden. Bei einiger Geschicklichkeit kann mit ihrer Hilfe die Lokomotive unmittelbar aus dem Spielgeschehen heraus, z. B. bei einem vorgetäuschten Hindernis, Unfall od. dgl., ähnlich wie beire Ziehen der Notbremse eines Großfahrzeuges, spontan und augenblicklich an jeder beliebigen Stelle der Strecke zum Stillstand gebracht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttätiger Bremsung von der Strecke aus, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug ein vorzugsweise aus einem natürlichen vorstehenden Bauteil, einer Treppe, eines Schneeräumers od. dgl., gebildeter Hebel (3, 3, 5, 8) vorgesehen ist, der mit einem außerhalb der Schienen vorgesehenen verstellbaren Anschlag (14) zusammenarbeitet und der beim Ansprechen in einen Teil (12) des Getriebes sperrend eingreift.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsung bewirkende Hebel bzw. Bauteil (3, 3, 5, 8) aus Blech gebogen und um eine quer zu den Schienen liegende Achse (6) schwenkbar ist.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsung bewirkende Hebel in den Geschwindigkeitsregler (12) des Antriebswerkes eingreifen kann. q..
  4. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder selbsttätig in die Ruhelage zurückgeführt wird.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffshebelarm in einem Schlitz i i des Getriebegehäuses (9) geführt ist und daß durch die Länge des Schlitzes (ii) die beiden Grenzstellungen des Hebels festgelegt sind.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise federnd ausgebildete Streckenanschlag (14) an einem Schieber (18) befestigt ist, mit dem er von außen her ohne Unterbrechung des Spielbetriebes in Stellung gebracht, z. B. auf eine Schienenschwelle (i9) geschoben werden kann.
DEB13370A 1951-01-18 1951-01-18 Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttaetiger Bremsung von der Strecke aus Expired DE864817C (de)

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DE864817C true DE864817C (de) 1953-01-29

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