DE864534C - Bohrkrone fuer Stossbohrer - Google Patents
Bohrkrone fuer StossbohrerInfo
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- DE864534C DE864534C DES582A DES0000582A DE864534C DE 864534 C DE864534 C DE 864534C DE S582 A DES582 A DE S582A DE S0000582 A DES0000582 A DE S0000582A DE 864534 C DE864534 C DE 864534C
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
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Description
- Bohrkrone für Stoßbohrer Die Erfindung betrifft eine Bohrkrone für Stoßbohrer, die mit zwei gesonderten Schneiden aus Hartmetall versehen ist.
- Die bisher angewandten Stoßbohrer mit Hartmetallschneiden sind mit einer einfachen Meißelschneide versehen, die auf der Bohrkrone angebracht ist und die Form einer mit einer Schneidkante versehenen flachen Scheibe od. dgl. besitzt und in einer Nut der Bohrkrone hochkant stehend angebracht ist. Mit derartigen Schneiden hat man in den meisten Gesteinsarten sehr gute Resultate erzielt. In brüchigem Gestein und in gewissen sehr harten und abnutzenden Gesteinsarten ist das Resultat weniger gut. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß Bohrkronen mit mehreren Schneiden in diesen Gesteinsarten vorzuziehen sind und daß mit diesen Mehrschneidekronen sehr gute Ausbeuten erhalten werden. Bei diesem Bohrtyp müssen jedoch mindestens vier Flächen geschliffen werden. Im Vergleich mit Bohrern mit einfacher Meißelschneide und daher nur zwei Schleifflächen wird das Umschleifen der Mehrschneidebohrer erheblich schwieriger, und da man nicht mit Vorteil die gleiche Schleifanordnung für beide Bohrertypen, benutzen kann, sind die Mehrschneidebohrer nicht zur allgemeinen Anwendung gekommen.
- Die Erfindung betrifft eine Bohrkrone für Stoßbohrer, die mit zwei Einzelschneiden aus Hartmetall versehen ist, und der Hauptzweck der Erfindung ist, eine solche Bohrkrone zu schaffen, die nur entlang zweier Flächen geschliffen zu werden braucht, d. h. einer Fläche auf jeder Schneidkante, nämlich deren Außenseiten. Da die Schleifflächen in diesem Fall die gleichen- oder ungefähr die gleichen Neigungswinkel wie entsprechende Flächen einer- Bohrkrone mit einfacher Meißelschneide besitzen, kann man mit Vorteil die gleiche Schleifanordnung in beiden Fällen benutzen, und das Schleifen -kann- ebenso leicht und schnell bei beiden Bohrkronentypen ausgeführtwerden.
- -Die Schneiden der Bohrkrone gemäß der Erfindung haben im wesentlichen Plattenform und sind in Ausnehmungen der Bohrkrone derart befestigt, daß eine Breitseite der Schneide der Mittelachse der Bohrkrone zugewandt ist und völlig oder teilweise. offen oder frei liegt: Weiterhin bilden die nach der Mittelachse der Bohrkrone gewandten Breitseiten der Schneiden einen spitzen Winkel mit durch die Mittelachse der Bohrkrone verlaufenden Ebenen. Diese Winkel werden zweckmäßig zwischen 30 und 75°, vorzugsweise etwa 45°, gewählt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die beiden Winkel nicht einander gleich sein müssen und daß die Bohrkrone bei verschiedenen Winkeln ein unsymmetrisches Aussehen erhält. Jede Schneidkante besteht aus einer dieser Breitseiten zusammen mit einer angrenzenden Längsseite.
- Einige Ausführungsbeispiele sollen nun an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
- Fig. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung von der Seite gesehen, Fig.2 von oben gesehen und Fig. 3 von einer um 9ö° gegenüber Fig. i gewandten Seite aus gesehen; Fig. 4 ist ein perspektivisches Bild; Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung der Bohrkrone von der Seite und von oben; Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen Teil der Bohrkrone in größerem Maßstab.
- In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, in Fig. 5 und 6 unter Zusatz des Index a.
- Bei der in Fig. i bis 4 gezeigten Bohrkrone haben die beiden Schneidelemente i und 2 aus Hartmetall plattenartige Form mit rechteckigem oder paralleltrapezförmigem Querschnitt. Die Schneiden sind in Schlitzen oder Ausnehmungen 3 und 4 befestigt. Die beiden Schlitze können parallel zueinander verlaufen oder einen Winkel miteinander bilden, und ihre Form entspricht der der Schneiden; sie haben somit im wesentlichen Winkelform und bilden z. B. einen stumpfen Winkel bei 5, 6. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die entsprechenden Teile der Schlitze 3a, 4a abgerundet oder bilden Taschen bei 7, 8, doch kann auch jede beliebige andere geeignete Form gewählt werden. Zweckmäßig ist, wie aus Fig.7 ersichtlich ist, die Breite B jeder Schneide =b, 2b erheblich größer als die Höhe H. Die Schneiden brauchen nicht unbedingt parallele oder im wesentlichen parallele Seiten zu haben, sondern es können auch Schneiden mit anderen Formen benutzt werden. Außerdem müssen die Schneiden nicht ungeteilt sein, sondern es können auch geteilte Schneiden benutzt werden.
- Jede Schneide 3, 4 besitzt eine äußere longitudinale Schmalseite 9, io und eine innere longitudinale Breitseite =i, 12, wobei die Schneidkante 13 zwischen den Außen,- und Innenseiten jeder Schneide gebildet wird. Die innere Breitseite =i, i2 liegt der Mittelachse der Bohrkrone (A in Fig. 7) gegenüber und ist offen, d. h. frei- gegenüber dieser Achse, sowie in einem geeigneten -Winkel zu der Mittelachse A geneigt (Fig. 7), zweckmäßig einem Winkel von 3o bis 70°. Die Schneiden i, 2 sind durch eine freie Fläche 21 am Mittelteil der Bohrkrone voneinander getrennt.
- Beim Schleifen braucht man nur die Außenseiten 9, io zu schleifen, die. völlig offen und weiter von der Mittelachse A entfernt liegen und schmaler sind als die Innenseiten =i, i2, die, wie oben gesagt, völlig oder teilweise offen liegen. In Fig. 7 geben die Ebenen a-a, b-b, c-c, d-ddie neuen Flächen der Schneide und die angrenzende Fläche der Bohrkrone nach dem Umschleifen an. Es ist offenbar, daß praktisch die Schneiden il, 2b völlig durch solches allmähliches Umschleien im Verlauf der Abnutzung der Schneiden ausgenutzt werden können.
- Um die gewöhnlich gewünschte konvexe Form der Schneidkanten 13, 14 zu erhalten, werden die Außenflächen 9, io schwach gewölbt geschliffen (Fig. 2). Der Kantenwinkel oder Werkzeugwinkel, das ist der Winkel zwischen den Seiten g, =i und =o, 12, kann entweder gleich ausgeführt werden, für alle Teile der Schneiden i, 2 (Fig. i und 2), oder er kann an den Außenenden der Schneide 13 a, i4 a größer ausgeführt werden als an deren Mittelpartie (Fig. 6), wobei die dazwischenliegenden Teile der Schneidkante von dem einen Kantenwinkel zu dem anderen weich übergehen. Der Zweck der größeren Kantenwinkel oder Werkzeugwinkel an den Außenenden als an der Mittelpartie der Schneide ist hauptsächlich der, daß man eine große Widerstandskraft an den äußeren Partien der Schneide erhalten will, die beim Bohren den stärksten Beanspruchungen ausgesetzt werden.
- Die Endflächen 15, 16 der Schneiden (Fig. 2 und 4) an der Peripherie der Bohrkrone bilden normal spitze Winkelmit den Innenseiten =i, 12 der Schneiden. Gemäß der Ausführungsform von Fig.6 sind die äußeren Teile dieser Partien weggeschliffen, so daß die Seiten ija, i2 a mit einer weichen Abrundung in die Endflächen übergehen. Hierdurch wird die Gefahr eines Schneidenbruches, die eventuell durch diese spitzen Winkel entstehen kann, verringert.
- Zwischen den Schneiden i, 2 sind Ausnehmungen 17, i$ an der Peripherie der Bohrkrone in axialer Richtung eingefräst, um zwischen den Schneiden aufgesammeltes Bohrmehl abführen zu können. Ein oder mehrere Kanäle i9 (Fig. i und 3) für die Zufuhr von Spülflüssigkeit stehen mit einem zentralen Kanal 22 in Verbindung. Die Fig. 5 bis 7 zeigen einen ähnlichen zentralen Kanal 2o, der an der Fläche Zia zwischen den Schneiden ja, 2a ausmündet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrkrone für Stoßbohrer mit zwei gesonderten Schneiden aus Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden im wesentlichen plattenartige Form besitzen und in Schlitzen oder Ausnehmungen in der Bohrkrone derart befestigt sind, daß eine Breitseite der Schneide der Mittelachse der Bohrkrone gegenüber und völlig oder teilweise offen oder frei liegt. z. Bohrkrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Mittelachse der Bohrkrone zu gewandten Breitseiten der Bohrkrone einen spitzen Winkel mit durch diese Mittelachse verlaufenden Ebenen bilden. 3. Bohrkrone nach Anspruch i 'oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante der Schneide zwischen der Breitseite und der angrenzenden Längsseite der Schneide gebildet ist. q.. Bohrkrone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß cie Winkel zwischen 30 und 75°, zweckmäßig bei etwa q.5°, liegen und daß die Winkel gegebenenfalls ungleich - sind. 5. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die tiefsten Teile der Schlitze oder Ausnehmungen abgerundet sind oder stumpfe Winkel bilden, um einen Bruch der Bohrkrone zu vermeiden. 6. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schneiden im wesentlichen rechteckig oder paralleltrapezförmig ist und daß ihre Breite erheblich größer als ihre Höhe ist. 7. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten der Kanten der Schneiden völlig offen und weiter entfernt von der Mittelachse der Bohrkrone liegen als die Breitseiten, so daß die Schmalseiten leicht zugänglich für das Umschleifen sind. B. Bohrkrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Schmalseiten gewölbt sind, so daß die Kantenlinien der Schneiden konvex verlaufen. g. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß cie Schneiden in parallelen Schlitzen in der Bohrkrone angeordnet sind. io. Bohrkrone nach einem cer Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenwinkel jeder Schneide an der Peripherie der Bohrkrone größer ist als an ihrer Mittelachse. i i. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der Schneiden, die an der Peripherie der Bohrkrone entlang verlaufen, mit einer weichen Abrundung in die nach der Mittelachse der Bohrkrone gerichteten Breitseiten übergehen. 12. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen in die Peripherie der Bohrkrone in axialer Richtung zwischen den Schneiden für Abführung von zwischen diesen angesammelten Bohrmehl geschnitten sind. 13. Bohrkrone nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kanäle für die Zufuhr eines Spülmittels zwischen den Schneiden oder an der Seite oder den Seiten der Bohrkrone ausmünden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE864534X | 1948-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864534C true DE864534C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=20366940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES582A Expired DE864534C (de) | 1948-02-29 | 1949-11-01 | Bohrkrone fuer Stossbohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864534C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048848B (de) * | 1954-07-14 | 1959-01-22 | Hellefors Bruks Aktiebolag | Schlagbohrer mit Hartmetallschneide mit nur einer sich quer ueber den Bohrerkopf erstreckenden Schneidkante |
-
1949
- 1949-11-01 DE DES582A patent/DE864534C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048848B (de) * | 1954-07-14 | 1959-01-22 | Hellefors Bruks Aktiebolag | Schlagbohrer mit Hartmetallschneide mit nur einer sich quer ueber den Bohrerkopf erstreckenden Schneidkante |
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