AT2990U1 - Keil für die holzbearbeitung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keil für die Holzbearbeitung, wie Fällkeil, Spaltkeil oder dergleichen, der auf wenigstens einer seiner diametral gegenüberliegenden Keilflächen mehrere nutenartige Vertiefungen aufweist. Die nutenartigen Vertiefungen bestehen dabei auf der einen Keilfläche im wesentlichen aus zwei schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen, und auf der anderen Keilfläche sind die nutenartigen Vertiefungen durch wenigstens eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nut gebildet.
Description
AT 002 990 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keil für die Holzbearbeitung, wie Fällkeil, Spaltkeil oder dergleichen, der auf wenigstens einer seiner diametral gegenüberliegenden Keilflächen mehrere nutenartige Vertiefungen aufweist. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen derartiger Keile für die Holzbearbeitung bekannt. Bekannt sind z.B. Ausführungsformen mit Quer- und/oder Längsnuten auf den Keilflächen, sowie solche Ausführungsformen mit andersartigen Erhebungen auf den in das Material hineinzutreibenden Keilflächen. Diese Ausführungssformen haben an sich den Vorteil, daß sich diese Keile fest und sicher in das Material hineinbringen lassen. Nachteilig ist bei den bekannten Ausführungsformen der beim Hineintreiben in das Material erforderliche hohe Kraftaufwand sowie die zum Teil unzureichende Stabilität des im Material befindlichen Keiles. Weiterhin nachteilig ist die bei den bekannten Ausführungsformen teilweise unzureichende Formstabilität während des Arbeitsvorganges. 2 AT 002 990 Ul
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Ausführungsformen von Keilen für die Holzbearbeitung unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern, daß die Funktionseigenschaften verbessert werden und die Herstellung vereinfacht wird. Die gewünschte Ausführungsform soll dabei auch gut in der Handhabung sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nutenartigen Vertiefungen auf der einen Keilfläche im wesentlichen aus zwei schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen bestehen, und daß die nutenartigen Vertiefungen auf der anderen Keilfläche durch wenigstens eine, im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nut gebildet sind. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln ein Keil für die Holzbearbeitung geschaffen, der sich leicht in das Material hineintreiben läßt, da sich auf den Keiloberflächen praktisch kein dem entgegenwirkender Widerstand befindet, wie z.B. Erhebungen oder dergleichen, im weiteren sitzt der erfindungsgemäße Keil, wie Fäll- oder Spaltkeil, durch die Schrägstellung der Nuten fest in dem Material. Es erfolgt hier eine Erhöhung des Widerstandes durch diese Schrägstellung der Nuten (Fischgrätenverzahnung).
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die zwei auf der Keilfiäche angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen in einem Winkel von etwa 25° in Bezug auf die Querrichtung angeordnet. Es ist dieser Winkel von 25° besonders vorteilhaft in der Wirkungsweise.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung bestehen die zwei auf der einen Keilfläche angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen aus jeweils insgesamt 6 Nuten. 3 AT 002 990 Ul
Zweckmäßig ist es, daß sich zwischen den zwei auf der einen Keilfläche angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen über einen wesentlichen Teil der Keilfläche entlang eine Längsnut befindet.
Es empfiehlt sich weiterhin, daß sich an dem kopfseitigen Ende der zwei auf der einen Keilfläche angeordneten, schräg verlaufenden Nutenreihen wenigstens eine über wesentliche Teile der Keilfläche verlaufende Quernut befindet.
Nach einem weiteren Vorschlag der vorliegenden Erfindung befinden sich auf der anderen Keilfläche des Keiles zwei im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Nuten, welche zur Stabilisierung des Keiles z.B. gegen eine Verbiegung dienen.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die der Schneidfläche des Keiles benachbarten Bereiche der Keilflächen frei von nutenartigen Vertiefungen.
Nach einem letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die der Schlag-bzw. Kopffläche des Keiles benachbarten Bereiche der Keilfläche frei von nutenartigen Vertiefungen.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Keil für die Holzbearbeitung in einer perspektivischen Vorderansicht,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Keil für die Holzbearbeitung in einer 4 AT 002 990 Ul perspektivischen Rückansicht,
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Keil in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Keil in Vorderansicht,
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Keil in einer weiteren Seitenansicht, Fig. 6 den erfindungsgemäßen Keil in Rückansicht,
Fig. 7 den erfindungsgemäßen Keil in Unteransicht,
Fig. 8 den erfindungsgemäßen Keil in Oberansicht.
Der erfindungsgemäße Keil für die Holzbearbeitung, wie Fällkeil, Spaltkeil oder dergleichen ist generell mit 10 bezeichnet. Der erfindungsgemäße Keil 10 weist zwei diametral gegenüberliegende Keilflächen 11 und 12 auf, wobei auf wenigstens einer dieser Keilflächen 11 oder 12 mehrere nutenartige Vertiefungen 13 angeordnet sind. Die nutenartigen Vertiefungen 13 bestehen bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform auf der einen Keilfläche 11 im wesentlichen aus zwei schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen 14, 15, und auf der anderen Keilfläche 12, sind die nutenartigen Vertiefungen 13 durch wenigstens eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nut 16 gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind genau zwei im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nuten 16 vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, siehe insbesondere die Figuren 1 und 4 der Zeichnung, sind die zwei auf Keilfläche 11 angeordneten, schräg 5 AT 002 990 Ul verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen 14 und 15 in einem Winkel von etwa 25° in Bezug auf die Querrichtung angeordnet. Es bietet dieser Winkel eine besonders vorteilhafte Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Keiles 10. Es bestehen dabei die zwei auf Keilfläche 11 angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen 14 und 15 aus jeweils insgesamt 6 Nuten 17.
Zwischen den beiden Nutenreihen 14 und 15 auf Keilfläche 11 befindet sich über einen wesentlichen Teil dieser Keilfläche 11 entlang eine Längsnut 18. An dem kopfseitigen Ende 19 der Nutenreihen 14 und 15 auf der Keilfläche 11 befinden sich zwei über wesentliche Teile dieser Keilfläche 11 verlaufende Quernuten 20 sowie eine zusätzliche quer verlaufende Kurz-Nut 21.
Die der Schneidfläche 22 des erfindungsgemäßen Keiles 10 benachbarten Bereiche 23 und 24 der Keilflächen 11 und 12 sind frei von nutenartigen Vertiefungen 13. Ebenso sind die der Schlag- bzw. Kopffläche 25 des erfindungsgemäßen Keiles 10 benachbarten Bereiche 26 und 27 der Keilflächen 11 und 12 frei von nutenartigen Vertiefungen 13. Am Ende der Bereiche 26 und 27 der Keilflächen 11 und 12 kehrt sich der Steigungs- bzw. Neigungswinkel im Scheitelpunkt 28 um.
Der erfindungsgemäße Keil 10 läßt sich leicht in das Material hinei.ntreiben, da sich auf den Keiloberflächen praktisch kein dem entgegenwirkender Widerstand befindet, wie z.B. Erhebungen oder dergleichen, im weiteren sitzt der erfindungsgemäße Keil 10, wie Fäll- oder Spaltkeil, durch die Schrägstellung der Nuten 17 fest in dem Material. Es erfolgt dabei eine Erhöhung des Widerstandes durch diese Schrägstellung der Nuten 17 (Fischgrätenverzahnung). Durch das Vorsehen von Längsnuten 18 auf der 6 AT 002 990 Ul anderen Keilfläche 12 erfolgt eine Stabilisierung des erfindungsgemäßen Keiles 10, insbesondere gegen Verbiegung.
Bei dem erfindungsgemäßen Keil 10 ist außerdem vorgesehen, die Anzahl und den Winkel der schräg verlaufenden Nuten 17 zu variieren, ebenso ist vorgesehen, die Größe und Breite des erfindungsgemäßen Keiles 10 zu variieren, sowie die Gradzahl des Keilwinkels. Weiterhin vorgesehen ist auch eine Vergrößerung des Kopfes des erfindungsgemäßen Keiles 10, um eine größere Schlag- bzw. Kopffläche 25 zu erhalten.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So kann der erfindungsgemäße Keil 10, insbesondere dessen schräg verlaufende Nuten 17, auch eine von den Figuren der Zeichnung abweichende Ausgestaltung aufweisen. 7
Claims (2)
- AT 002 990 Ul Ansprüche: 1. ) Keil für die Holzbearbeitung, wie Fällkeil, Spaltkeil oder dergleichen, der auf wenigstens einer seiner diametral gegenüberliegenden Keilflächen mehrere nutenartige Vertiefungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenartigen Vertiefungen (13) auf der einen Keilfläche (11) im wesentlichen aus zwei schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen (14, 15) bestehen, und daß diese nutenartigen Vertiefungen (13) auf der anderen Keilfläche (12) durch wenigstens eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nut (16) gebildet sind.
- 2. ) Keil für die Holzbearbeitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf der Keilfläche (11) angeordneten, schräg verlaufenden, 8 AT 002 990 Ul zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen (14, 15) in einem Winkel von etwa 25° in Bezug auf die Querrichtung angeordnet sind. .) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf der Keilfläche (11) angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen (14, 15) aus jeweils insgesamt 6 Nuten (17) bestehen. 4. ) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den zwei auf Keilfläche (11) angeordneten, schräg verlaufenden, zu einer Spitze aufeinander zulaufenden Nutenreihen (14, 15) über einen wesentlichen Teil der Keilfläche (11) entlang eine Längsnut (18) befindet. 5. ) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem kopfseitigen Ende (19) der zwei auf Keilfläche angeordneten, schräg verlaufenden Nutenreihen (14, 15) wenigstens eine über wesentliche Teile der Keilfläche (11) verlaufende Quernut (20) befindet. 6. ) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der anderen Keilfläche (12) des Keiles (10) *. »·. « zwei im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende, zur Stabilisierung dienende Nuten (16) finden. 7. ) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schneidfläche (22) des Keiles (10) benachbarten Bereiche (23, 24) der Keilflächen (11, 12) frei von nutenartigen Vertiefungen (13) sind. 9 AT 002 990 Ul 8.) Keil für die Holzbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schlag- bzw. Kopffläche (25) des Keiles (10) benachbarten Bereiche (26, 27) der Keilflächen (11, 12) frei von nutenartigen Vertiefungen (13) sind. 10
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