DE864487C - Keilriemenscheibe - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich-auf eine Keilriemenscheibe, .deren. Scheibenkranz in zwei öder mehrere gegeneinandergelegte undzusammengehalteneRingeaufgeteilt ist, zwischen denen Keilnuten für die einzelnen Keilriemen vorhanden sind.
• Es ist bekannt, die Ringe in. Form von Scheiben mit ,abgedrehten ebenen Seitenflächen; und außenliegenden Kegelmantelflächen zur Bildung der Keilriemennuten herzustellen. Die Scheiben sind, in axialer Übereinstimmung auf einer Nabenbüchse angeordnet und werden: durch eine Keilverbindung od. digl. von der Nabenbüchse bei ihrer Drehung mitgenommen. Besonders bei großen Abmessungen werden diese Keilriemenscheiben, sehr schwer.
• Die Erfindung bezweckt, eine verhältnismäßig leichte Keilriemenscheibe der angegebenen Art bauen zu könnten, welche trotz ihres geringen Gewichts große Widerstandsfähigkeit gegen Formänderungen besitzt und ohne Schwierigkeit so genau ausgeführt werden. kann, daß Ringe gleichen Durchmessers nicht nur in beliebiger Anzahl in Versbindung mit Naibenbüchsen verschiedenen, Lochdurchmessers verwendet, sondern auch leicht ausgetauscht oder einer fertigen Keilriernernscheibe hinzugefügt werden können, um .die Anzahl -der Keilriemennüten zu erhöhen ohne Gefahr, daß die Nuten sich verscheben oder exzentrisch im Verhältnis zueinander und zum Nabenzentrum zustehen kommen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an .der einten: Seite mit einer zentrischen Eindrehung versehen sind, in welche benachbarte Ringe oder Nabenscheiben zentrierend eingreifen. Ein öder mehrere Ringe können abnehmbar an der Nabenscheibe befestigt sein. Alle Ringe sind - untereinander 'verbunden. Hierdurch ist: .der Vorteil erreicht, daß die Keilriemennuten zwischen, den Ringen stets genau koaxial liegen, unter anderem, deswegen,- weil die Eindrehungen der Ringe und .ihre Kegelmantelflächen im gleichen-Arbeitsgang hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Ringe in radialer Richtung- verhältnismäßig schmal gemacht werden können., da die Eindrehung unmittelbar unter der Kegelmantelfläche gelegen seih kann unbeschadet des Durchmessers desiRinges, so daß die Stärke des Ringes in genannter Richtung hauptsächlich nur von; .dem mit Rücksicht auf die Anordnung der Befestigungsmittel erforderlichen Maß bedingt ist. Eine beliebige Anzahl Ringe, welche gleichartiger Ausführung sein können, können finit einer Nabe beliebiger Größe verbunden werden unter Zuhilfenahme von. einer oder zwei mit der Nabe verbundenen Scheiben, welche für größere Keilriemenscheiben mit Aussparungen versehen oder als Felgen ausgebildet sein können, die durch Arme mit der Nabe verbunden sind.
• Zwei Ausführungsformeneiner Keilriemenscheibe gemäß vorliegender Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
• Fig. I zeigt den mittleren Längsschnitt einer Keilriemenscheibe verhältnismäßig großen Durchmessers mit mehreren. Ringen; Fig. 2 stellt den gleichen Schnitt durch eine Keilriemenscheibe gleichen Durchmessers aber mit nur zwei Ringen dar.-In Fig. i sind fünf nebeneinander angeordnete Ringe i .dargestellt, die zwecks Bildung der Keilriemennuten außen mit Kegelmantelflächen versehen sind. Alle Ringe haben unmittelbar unter der Keilriemennute an der einen Seite eine zentrische Eindrehung z, und vier Ringe- haben en: der anderen, Seite eine Wulst, welche in die Eindrehung des. benachbartem Ringes eingreift, so daß sich die Ringe zentrieren. Der linke äußerste Ring hat außer an der Inneniseite auch an der Außenseite eine Eindrehung 2, in welche eine Nabenseheibe ¢ eingreift. Eine entsprechende Nabenscheibe 4 greift in die Eindrehung an; der Seite des rechten äußersten Ringes ein, wodurch die zentrische Lage, aller Ringe gewährleistet ist Sämtliche Ringe i und' Scheiben 4 werden durch eine Anzahl von Bolzen öder Nieten 3 zusammengehalten.
• Bei -der in Fig: 2 gezeigten Keilriemenscheibe, welche nur zwei Ringe i hat, -haben diese an jeder Seite eine Eindrehung 2 und sind durch eine zwischen ihnen gelegene Nabenscheibe 4' zentriert, welche :in die einander zugekehrten Eindrehungen 2 der Ringe i eingreift.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Keilriemenscheibe mit zwei oder mehreren nebenenanderlegenden, zusammengehaltenen Ringen, die zwischen sich Keilnuten, für einzelne Keilriemen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an ihrer einen Seite mit einer zentrischen Eindrehung versehen sind; in welche benachbarte Ringe oder Nabenscheiben zentrierend eingreifen.