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DE86439C - - Google Patents

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Publication number
DE86439C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pin
ball
tube
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT86439D
Other languages
English (en)
Publication of DE86439C publication Critical patent/DE86439C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
JUL SCHIÖNNING in KOPENHAGEN. Ventil für Luftreifen der Fahrräder u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1895 ab.
Die bis dahin angewendeten Luftventile der Luftradreifen haben den Fehler, dafs. man schwer an sie herankommen kann, weil das eine Ende derselben, mit welchem das Pumpenrohr verbunden werden mufs, zwischen den Radspeichen und in derselben Richtung mit diesen angebracht ist; auch ist der Ventilsitz derart angeordnet, dafs es schwierig ist, denselben zu reinigen, was gerade bei diesen Ventilen als grofser Uebelstand angesehen werden mufs.
Diese beiden Fehler, sowie verschiedene andere werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem die mit dem Pumpenrohr zu verbindende Röhre seitlich zwischen den Radspeichen und frei von diesen hervorsteht und der Ventilsitz mit dem ledernen Packungsring desselben zu jeder Zeit leicht nachgesehen werden kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung 'dargestellt.
Fig. ι ist das Ventil im geschlossenen Zustande, ;;
Fig. 2 giebt die Lage desselben ,während des Einpumpens der Luft an. V
α ist der im Luftschlauch sitzende Kopf. Der Luftschlauch wird zwischen diesem und dem durch die Schraubenmutter' c „ah demselben festgeschraubten Stücke b eingeklemmt. Die Schraubenmutter e dient zur Befestigung des Ventils an der Radfelge. Die Röhre d des Ventils ist aufsen mit einem Schraubengewinde und an dem einen Ende mit einer glatten Fläche versehen, um eine Drehung derselben im Stück b und in der Radfelge zu verhindern. Am anderen Ende ist die Röhre d in Form einer Kugeloberfläche, auf welcher der lederne Packungsring / liegt, ausgebildet. Ueber diesen Theil der Röhre d wird das der Länge nach durchbohrte Stück f geschraubt. Die Ausbohrung ist am oberen Ende mit einem zu dem Gewinde der Röhre d passenden Schraubengewinde versehen, nach, unten hin jedoch verengt sich das Bohrloch. Die Einengung bildet einen Theil einer Kugeloberfläche, welche die in einem Winkel durchbohrte Kugel i umschliefst; sie setzt sich abwärts in dem ebenfalls durchbohrten und auswendig mit Schraubengewinden versehenen Zapfen h fort, welcher, wenn Luft in den Radring gebracht werden soll, mit der Luftpumpe verbunden wird und zugleich zum Auf-'schrauben der Staubkappe k dient. Im Zapfen h liegt ein Stift n, dessen unteres Ende kegelförmig gebildet ist und in die kegelförmige Verengerung der Durchbohrung des Zapfens h hineinpafst, dergestalt, dafs derselbe während des Einpumpens der Luft als Rückschlagventil dient und ein Zurücktreten der eingepumpten Luft in die Luftpumpe verhindert.
Das eigentliche Hauptventil wird durch die Kugel (Cylinder) i gebildet, welche nur dann eine Verbindung zwischen dem im Zapfen h befindlichen Kanal und dem Hauptkanal in d zuläfst, wenn der Zapfen durch einen Ausschnitt im Stücke / rechtwinklig gestellt ist,
wie in Fig. 2 angegeben, wo das Stück f mit der Kugel 2 und dem Zapfen h gezeigt sind, während die Staubkappe und ein Theil des Stückes d mit Zubehör nicht veranschaulicht sind.
In dieser Stellung, in welcher der Zapfen h also zwischen den Radspeichen seitlich hervorsteht, erfolgt das Einpumpen in bequemer Weise. Ist dasselbe beendigt, so stellt man den Zapfen wieder gerade herunter und die Oberfläche der Kugel i wird sodann im Verein mit dem Packungsring / die Ventilöffnung vollständig schliefsen; der Zapfen h wird durch die auf denselben geschraubte Staubkappe in seiner Lage festgehalten. Diese Staubkappe kann, indem man sie an einen anderen Packungsring schraubt, zur Verdichtung beitragen; erforderlich ist dieses jedoch nicht, da, wenn/ von der Röhre abgeschraubt wird, sowohl der Packungsring / als auch die Kugel i mit ihrem Zapfen h zu jeder Zeit leicht aus f herauszunehmen sind, um nachgesehen und gereinigt zu werden, während die Kraft, mit der die Kugel i gegen den Packungsring I und den Ventilsitz drückt, leicht dadurch zu reguliren ist, dafs man f mehr oder weniger fest auf d schraubt, wodurch stets eine absolute Dichtigkeit erreicht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Ventil für die Luftreifen von Fahr-. rädern und dergl., gekennzeichnet durch eine vor dem Hauptstück des Ventils (d) befindliche, im Winkel durchbohrte Kugel (i), an der ein hohler Zapfen (h) angebracht ist, dessen Kanal der Kugelbohrung entspricht, wobei die Kugel durch eine mit einer seitlichen Aussparung für den Zapfen (h) versehene Ueberwurfmutter (f) an dem Hauptstück (d) festgehalten wird, so dafs das Ventil geöffnet oder geschlossen ist, je nachdem der Zapfen seitlich oder geradeaus gestellt ist, zu dem Zweck, den Ventilsitz leicht nachsehen und die Pumpe seitlich zwischen den Speichen bequem handhaben zu können.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Ventils, bei welcher über den Zapfen (hj eine Kappe (k) geschoben ist, zum Zweck, das Ventil in der geschlossenen Stellung zu sichern und das Eindringen von Staub zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT86439D Active DE86439C (de)

Publications (1)

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DENDAT86439D Active DE86439C (de)

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DE (1) DE86439C (de)

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