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DE863692C - Elektrische Lampe, insbesondere Quecksilberdampflampe - Google Patents

Elektrische Lampe, insbesondere Quecksilberdampflampe

Info

Publication number
DE863692C
DE863692C DEP3248D DEP0003248D DE863692C DE 863692 C DE863692 C DE 863692C DE P3248 D DEP3248 D DE P3248D DE P0003248 D DEP0003248 D DE P0003248D DE 863692 C DE863692 C DE 863692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal foils
quartz glass
lamp
electric lamp
foil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3248D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Fehse
Paul Vatterodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP3248D priority Critical patent/DE863692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863692C publication Critical patent/DE863692C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Lampe, insbesondere Quecksilberdampflampe Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen aus hochkieselsäurehaltigem Glas, insbesondere Quarzglas, bei denen in einem einzigen Einschnielznippel zwei oder mehrere mit Stromanschlu.ßD.-drähten versehene Metallfolien voneinander isoliert vakuumdicht eingeschmolzen sind. Die vakuumdichte Einschmelzung von zwei Metallfolien in einen .einzigen Einschmelzrohrstutzen ist beispielsweise bei den rohrFrmigen Ouecksilberüberdrucklampen erforderlich, bei denen an einem oder an beiden Rohrenden neben der Glühelektrode noch eine zur Zündung der Lampe dienende Hilfselektrode vorgesehen werden muß. Bisher wurden in diesen Fällen die Metallfolien im Innern des Einschmelzrohrstutzens in gleicher Achsenhclie entweder mit Abstand seitlich nebeneinand:erliegend oder unter Zwischenfügung einer Ouarzglasschicht aufeinanderliegend angeordnet. bielfach wurde auch ein Stab- oder rohrförmiger Kernkörper in den E'inschmelzrohrstutz-en eingeschoben, der auf seiner LTmfangfläche die rundherum mit Abstand nebeneinandergestellten@ Metallfolien trägt. Eine beim späteren Retrieb der Lampe einwandfreie Einschmelzung, die bei den Hoch- und Höchstdrucklampen sehr großen Temperatur- und Diucl:beanshruchun@@n ausgesetzt ist, verlangt, da!; auch die im Inneren des durch B:rennerflammen von außen erhitzten Einschmelzrohrstutzens untergebrachten Metallfolien und die gegebenenfalls zur gegenseitigen Isolierung vorgesehenen Ouarzglashilfskö,rper beim Einschmelzvorgang an allen Stellen auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt werden, was angesichts der in Frage kommenden E'inschmelztemperaturen von bis zu etwa 2ooo,°' beim übergäng von der Handeinschmelzung zur maschinellen Fertigung erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Diese Schwierigkeiten wachsen selbstverständlich mit der Vergrüßerung der lichten Weite des Einschmelzrohrstutzens, zu der die meist übliche Anordnung von zwei oder mehreren voneinander isolierten Metallfolien zwingt.
  • Nach der Eifindung lassen sich diese Herstellungsschwierigkeiten und die beim späteren Betrieb vielfach auftretenden Ausfälle infolge undicht werdender Einschmelzungen weitgehend durch eine neuartige Ausbildung der Lampe vermeiden, die dadurch gekennzeichnet ist, daßt die vorzugsweise aus Molybdän bestehenden, in einem einzigen. Einschmelznippel eingesetzten Metallfolien nicht mehr in gleicher Achsenhöhe, sondern in der Achse des Einschmelznippels mit gegenseitigem Abstand hintereinander angeordnet sind.
  • In jedem Einschmelznippelabschnitt ist demgemäß nur eine einzige Metallfolie vakuumdicht einzuschmelzen, neben der ein oder mehrere vorbeiführende Stromzuführungsdrähte bequem Platz finden, für die bekanntlich eine vakuumdichte Vereinigung mit dem Quarzglas nicht erforderlich ist.. Es hat sich gezeigt, daß! nach der Erfindung ausgebildete Lampen auf einfache und billige Weise mittels maschineller Einrichtungen betriebssicher hergestellt werden können, wie aus der nachstehenden Schilderung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervorgeht.
  • In der Zeichnung ist links das eine Ende einer nach der Erfindung ausgebildeten betriebsfertigen Quecksilberdampf lampe dargestellt, während rechts der Herstellungszustand unmittelbar vor dem Einschmelzprozeg veranschaulicht ist.
  • Dias aus Quarzglas bestehende rohrförmige, etwa io mm weite Entladungsgefäß, r- enthält an jedem Ende eine mit Aktivierungsstoffen versehene, aus Wolfram bestehende Glühelektrode :2, neben der in geringem Abstand eine zur Zündung der Lampe dienende Hilfselektrode 3 angeordnet ist. Die Lampe enthält ferner eine übliche Edelgasgrundfüllung von niedrigem D'ruck sowie etwas Quecksilber, das beim Einbrennen der Lampe völlig verdampft und eine untersättigte Quecksilberdampffüllung von beispielsweise 2o Atm. liefert. D!ie beiden zum vakuumdichten Abschlußi dienenden, etwa 215,,ü dicken Molybdänfolien 44 5 sind in der Achse des Einschmelznippels mit geringem gegenseitigem Abstand hintereinander angeordnet.
  • Zweckmäßig werden die Metallfolien vor ihrem Einschmelzen in bekannter Weise zur ,Beseitigung ihrer Kanten abgeätzt und dann durch Bearbeitung mit einem Sandstrahlgebläse an ihren Breitflächen aufgerauht. Die Anschlußidrähte der Metallfolien können entweder nach Abbildung links an die vorderen und rückwärtigen umgebördelten Randteile der Folien angeschweißt oder angelötet sein, so daß der elektrische Strom in Richtung der Achse des Einschmelznippels über die Metallfolie fließet. Die Anschlußidrähte können sich aber. auch, wie die Abbildung rechts zeigt, über die Seitenkanten der Metallfolien erstrecken, wobei der elektrische Strom vorzugsweise senkrecht zur Nippelachse über die Folien fließt.
  • Bei der Herstellung der dargestellten Lampe werden in die beiden offenen Enden eines am Mittelteil mit einem Pumpstutzen 6 versehenen Ouarzglasrohrs r die in Halteköpfe 7 eingespannten gegebenenfalls aus einem umgebogenen Dirahtstück bestehenden Stromzuführungen 8, 9 eingeschoben, die die Metallfolien q., 5 und die daran befestigten Elektroden 2,- 3 frei tragen, wie die Abbildung rechts zeigt. Bleim gewünschten, durch den Vorschub der Halteköpfe 7 festgelegten gegenseitigen Abstand der Glühelektroden z wird darauf unter Einleiten eines Schutzgases in den Pumpstutzen 6 in einem einzigen Arbeitsgang an beiden Endteilen der Lampe das Quarzglasrohr i in Höhe der Metallfolien q., 5 durch je zwei nicht dargestellte Quetschbacken, die an ihren Preßflächen in bekannter Weise Brennerdüsen aufweisen, bis zum Erweichen erhitzt und dann mit erheblichem Druck auf die Metallfolien gepre'ßt. Die Quetschbacken sind so geformt, daß( beim Preßvorgang ein seitliches Ausweichen des Quarzglases verhindert wird und derart abgerundet, dae sich dabei der aus der Abbildung links ersichtliche halbkugelförmige Abschlüß; des Entladungsraumes ergibt.
  • Vielfach ist es erwünscht, mit möglichst kurzen Folien auszukommen, insbesondere dann, wenn beispielsweise bei der links dargestellten Einschmelzung mehrere Metallfolien hintereinander angeordnet werden müssen. Blei Verkürzung der Folien tritt erfahrungsgemäß zuerst ein Undichtwerden der Einschmelzung längs -der beiden Ränder einer Folie ein. Es läßt sich aber auch bei sehr kurzen Metallfolien eine zur einwandfreien Abdichtung erforderliche Folienrandlänge erreichen, wenn an Stelle der dargestellten Folienstreifen mit gerade geschnittenen Rändern Metallfolien benutzt werden, deren Ränder von der Geraden abweichend ausgebildet, beispielsweise kreisbogen-, Wellen-oder zickzackfbrmig geschnitten sind. Vbrzugsweise wird man einfach kreisförmige Metallfolienscheiben benutzen, deren Stromanschluß!drähte an diametral gegenüberliegenden Punkten der Folienscheibe angeschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; il. Elektrische Lampe, insbesondere Quecksilberdampflampe, bei der in einem aus hochkieselsäurehaltigem Glas, insbesondere aus Quarzglas bestehendem Einschmelznigpel zwei oder mehrere mit StromanschluMrähten versehene, vorzugsweise aus Molybdän bestehende Metallfolien voneinander ispliert vakuumdicht eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß, die lietallfolien (d., 5) in der Achse des Einschmelznippels mit geringem gegenseitigem Abstand hintereinander angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschluß'-drähte einer Metallfolie mit den beiden Seitenkanten der Folie verschweißt oder verlötet sind.
  3. 3. Elektrische Lampe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile der vakuumdicht in das Quarzglas eingebetteten Metallfolien nicht geradlinig, sondern beispielsweise kreisbogen-, wellen- oder zickzackförmig geschnitten, insbesondere daß kreisförmige Folienscheiben verwendet sind. q.. Verfahren zur Herstellung einer rohrförmigen, in jedem Endteil eine Glühelektrode und eine Hilfselektrode enthaltenden, nach An-Spruch i und 2 ausgebildeten Quarzglaslampe, dadurch gekennzeichnet, daß, in die beiden offenen Enden eines mit einem Pumpstutzen (6) versehenen Quarzglasrohrs (i:) je zwei in einem Haltekopf (7) eingespannte verschieden lange Stromzuführungsdrähte (8; 9) geschoben werden, die am vorderen Ende die mit gegenseitigem Abstand in der Rohrachse hintereinander angeordneten Metallfolien (4, 5) und die daran befestigten Elektroden (2, 3) frei tragen, und daß darauf das Quarzglasrohr (i) unter Einleiten eines Schutzgases in den Pumpstutzen (6) gleichzeitig an beiden Rohrenden in Höbe der Metallfolien (q., 5) mit Hilfe von je zwei an den Preß,fiächen mit Brennerdüsen versehenen Quetschbacken bis zum Erweichen erhitzt und auf die Metallfolien (4., 5) und ihre StromanschluDdrähte gepreß:t wird.
DEP3248D 1943-04-22 1943-04-22 Elektrische Lampe, insbesondere Quecksilberdampflampe Expired DE863692C (de)

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