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DE863397C - Verfahren zur Errichtung von Schalungen und Mittel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Errichtung von Schalungen und Mittel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE863397C
DE863397C DEB13898A DEB0013898A DE863397C DE 863397 C DE863397 C DE 863397C DE B13898 A DEB13898 A DE B13898A DE B0013898 A DEB0013898 A DE B0013898A DE 863397 C DE863397 C DE 863397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
stand
spacers
wedge
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB13898A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Bittner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE863397C publication Critical patent/DE863397C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/08Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
    • E04G11/12Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring of elements and beams which are mounted during erection of the shuttering to brace or couple the elements
    • E04G11/16Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring of elements and beams which are mounted during erection of the shuttering to brace or couple the elements with beams placed within the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Errichtung von Schalungen und Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung von Schalungen für die Herstellung von aufgehendem monolytischem lIauerwerk sowie Mittel für den Aufbau solcher Schalungen. Es wurde bereits vorgeschlagen, solche Schalungen an innerhalb der Mauer verlaufenden Bauteilen zu befestigen, welche die Pfeiler bzw. Stützen eines Stahl- oder Betonskeletts des Bauwerks bilden. .Nach einem älteren nicht veröffentlichten Vorschlag des Erfinders werden zur Befestigung der Schalung Ständer aus zementgebundenem :Material verwendet, welche gleichfall!: innerhalb der 'Mauer verlaufen und in der flauer verbleiben, jedoch nicht Bestandteile eines Tragskeletts bilden, sondern bloß die Aufgabe der Unterstützung der Schalung zu erfüllen haben und demgemäß leicht ausgeführt «-erden können. Die vorliegende Ertindun.g bezieht sich vor allem auf Schalunbsständer dieser Art.
  • Bekanntlich hängt die Wirtschaftlichkeit der Schüttbauweise in erster Linie von den Kosten der Herstellung der Schalung und ihrer Unterstützungskonstruktion sowie der Errichtung beider ab. Die Erfindung bezweckt vor allem eine besonders einfache, rasche und billige Befestigung der Schalung und besteht darin, daß jede Schaltafel an den Schalungsständern mittels in Drahtschlingen eingreifender Keile befestigt wird, die sich je über einen auf die Tafeloberkante gelegten Klotz am Ständer abstützen, wobei die Schlingen durch diese den Klotz überragenden Keile gespannt werden. Die Verwendung von Drahtschlingen und Keilen ist bei der Errichtung von Baugerüsten, Schalungen u. dgl. an sich bekannt, jedoch wird durch die Verw..nidung dieser Elemente in der angegebenen Weise eine besonders vorteilhafte Befestigungsart für Schalungen mit Ständern geschaffen, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und eine überaus rasche Errichtung der Schalung ermöglicht, ° ohne daß hierzu Facharbeiter notwendig wären.
  • Als Schalungsstützen werden mit Vorteil Ständer verwendet, von deren den _ Schalungen zugewendeten Seiten örtliche Distanzstücke vorstehen, an denen die Schalungen aufliegen. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, werden durch solche Distanzstücke erhebliche Vorteile erzielt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein lotrechter Querschnitt durch die herzustellende Mauer; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Außenansicht zu Fig. i ; Fig..4 zeigt im lotrechten Querschnitt und größeren Maßstab die Schalungsbefestigung; Fig. 5 zeigt im lotrechten Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform, und die Fig. 6 und 7 sind waagerechte Schnitte nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 5.; Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten im Schaubild. Gemäß den Fig. i 'bis 3 wird ein Schalun:gsständer durch eine dünnwandige Platte i aus einem zementgebundenen Material, z. B. Beton oder Leichtbeton, (gebildet, deren Breite der Mauerdicke entspricht. Die Platte i ist mit einer mittleren Längsöffnung 2 versehen und hat somit die Form eines Rahmens, @de:ssen Längsseitenteile durch Längseisen 3 bewehrt und miteinander durch stählerne Querbügel 4 verbunden sind.
  • Auf dem Betonsockel des Bauwerks werden Ständer in passenden Abständen längs der herzustellenden Mauer aufgestellt. Die Schalungen werden durch einzelne Schaltafeln gebildet, die aus auf umlaufenden Rahmen 5 befestigten Brettern 6 bestehen. Gemäß Fig. i sind beiderseits der Ständer i bereits zwei übereinanderliegende Reihen von Schaltafeln verlegt. Auf die Oberkante der jeweils obersten Schaltafel wird ein Klotz 7 aufgelegt, dessen Breite der Dicke der Tafel entspricht,, und die Tafel wird durch eine Drahtschlinge 8 und einen in sie eingeführten Keil 9 am Ständer i festgelegt. Diese Schlinge umschlingt entweder, wie in Fig. i unten ersichtlich, bloß den einen Seitenteil des rahmenförmigen Ständers i oder, wie Jn Fig. r oben ersichtlich, den gesamten Ständer sowie den Keil 9 der gegenüberliegenden Schalung. Die Schlinge 8 wird durch Zusammendrehen der Drahtenden geschlossen und durch Einschlagen des Keiles 9 gespannt, wobei dieser durch den Klotz 7 am Aufwärtskippen gehindert wird (Fig. 4). Hierauf wird, wie Fig. i zeigt, die nächste Schaltafel eingesetzt, was dadurch erleichtert wird, daß sie an ihrer Unterkante durch die die Klötze 7 überragenden Keile 9 geführt wird. Nachdem die Klötze durch einen leichten seitlichen Hammerschlag entfernt sind, wird die obere Schaltafel um die frei werdende Lücke nach unten geschoben. Hierauf werden die Keile 9 erforderlichenfalls nachgezogen, und der beschriebene Vorgang wird an,der Oberkante .der neuen Tafel wiederholt. Wie Fi:g. 2 zeigt, hat -der Keil 9 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt, der den Vorteil hat, daß -der Draht nach Zusammendrehen seiner Enden leicht über @d-ie runde Außenfläche des Keiles gleitet, so daß das Spannen der Schlinge 8 nicht :behindert wind. Gemäß Fig. 4 ist der K eil 9 oberhalb -sein:.r ebenen Innenfläche mit einer Abschrägung 15 versehen, woadurch das Einsetzen der jeweils nächsten Schaltafel erleichtert wiTrd.
  • Nach Erhärtung des zwischen die Schalungen eingebrachten Materials, z. B. Porenbetons od. dgl., werden die Drahtschlingen mittels einer Zange durchgezwickt, die Schaltafeln 5, 6 entfernt und die aus der Mauer vorstehenden Drahtstücke abgezwickt.
  • Gemäß den Fig. 5 bis 7, die in ihren linken und rechten Hälften etwas abweichende Ausführungen zeigen, sind die Ständer z, die Schaltafeln 5, 6 und ihre Befestigungen in gleicher Weise ausgebildet wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel, jedoch liegen die Schaltafeln nicht unmittelbar an den Ständern i an, sondern sind von diesen durch örtliche Distanzstücke in Abstand gehalten. Diese Distanzstücke können, wie in Fig. 5 rechts dargestellt, aus mit dem Ständer i ein Stück bildenden vorspringenden Nasen io gebildet sein. An den Schmalseiten der Ständer i können örtlich oder über die gesamte Länge verlaufende Einsätze i i aus nagelbarem Material, wie Holz oder Holzbeton, eingebettet sein, in welche, wie die Fig. 5 und 6, links, sowie Fig.8 zeigen, zur Abstandhaltung Nägel 12 eingeschlagen werden können, @d.ie zweckmäßig mit großen Köpfen verseben sind. Statt solcher Nägel oder Schrauben 12 können gemäß Fig. 5, links unten, und Fig. 7 auch Klötze 13 an den Ständern angenagelt oder .auch mittels Mörtel od.,dgl. angeklebt werden.
  • Diese durch die Nasen io, Nägel (Schrauben) 12, Klötze 13 od. dgl. gebildeten Abstandshalter bewirken, daß das Mauerwerksmaterial 14 der einzelnen, zwischen den Ständern i befindlichen Mauerfelder nicht bloß die Rahmenöffnungen 2, sondern auch die schmalen Spalten zwischen den Ständern i und den Schalungen ausfüllt, so daß die Ständer allseits in diesem Material eingebettet sind und ein noch stärkerer Zusammenhalt zwischen den einzelnen Mauerfeldern erhalten wird. Falls die Ständer aus einem Wärme nur wenig dämmenden Material bestehen, wird durch die Anordnung nach den Fig. 5 bis 7 gegenüber jener nach den Fig. i und 2 an den Stellen der Ständer i auch eine bessere Wärmedämmung erreicht. - Schließlich wird der Vorteil erhalten, daß die Schmalseiten der Ständer i an den Mauerflächen nicht sichtbar sind. Die genannten Distanzstücke werden durch den Mauerputz abgedeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Errichtung von Schalungen an innerhalb des Ouerschnittes der herzustellenden -lauer angeordneten .Schalungsständern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltafel an den Schalvngsständern mittels in Drahtschlingen eingreifender Keile befestigt wird, die sich je über einen an der Tafeloberkante aufgelegten Klotz am Schalungsständer abstützen, wobei die Schlingen durch diese den Klotz jeweils überragenden Keile gespannt werden. Schalungsstütze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i in Form eines Ständers, dadurch gekennzeichnet, daß von den den Schalungen zugewendeten Seiten des Ständers örtliche Distanzstücke vorstehen, an denen die Schalungen anliegen. 3. Schalungsständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke als am Ständer befestigte Klötze od. dgl. ausgebildet sind. q.. Schalungsständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke als in den Ständer eingeschlagene Nägel oder Schrauben, vorzugsweise mit breitem Kopf, ausgebildet sind. 5. Schalungsständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke in Form von Vorsprüngen mit dem Ständer aus einem Stück bestehen. 6. Keil zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. 7. Keil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Fläche des Keiles am dickeren Ende desselben abgeschrägt ist.
DEB13898A 1950-03-06 1951-02-24 Verfahren zur Errichtung von Schalungen und Mittel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE863397C (de)

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DEB13898A Expired DE863397C (de) 1950-03-06 1951-02-24 Verfahren zur Errichtung von Schalungen und Mittel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE (1) DE863397C (de)

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