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DE863308C - Kupplungseinrichtung fuer Fahr-, Motor- od. dgl. Anhaengefahrzeuge - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer Fahr-, Motor- od. dgl. Anhaengefahrzeuge

Info

Publication number
DE863308C
DE863308C DEO107D DEO0000107D DE863308C DE 863308 C DE863308 C DE 863308C DE O107 D DEO107 D DE O107D DE O0000107 D DEO0000107 D DE O0000107D DE 863308 C DE863308 C DE 863308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
coupling device
trailer
driver
vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO107D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Overbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO107D priority Critical patent/DE863308C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863308C publication Critical patent/DE863308C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • B60D1/065Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung für Fahr-, Motor- od. dgl. Anhängefahrzeuge Kupplungseinrichtungen für Fahr-, Motor- od. dgl. Anhängefahrzeuge mit im Bereich der Hinterradachse des Führerfahrzeugs angebrachter Zugstange sind bereits bekanntgeworden, sie gewährleisten aber nicht ein wirklich gutes und sicheres Nachschleppen des Anhängefahrzeugs. So gibt es beispielsweise eine Einrichtung, bei der die Zugstange einerseits an der Achse des Hinterrades angreift, das Anhängefahrzeug aber nur an einer Seite erfaßt; hierbei erfolgt zudem die Anlenkung an der Hinterradachse des Führerfahrzeugs zu weit abstehend von der Radmitte, und durch den einseitigen Zug am Anhängefahrzeug ist ein gutes Nachschleppen ausgeschlossen.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung, bei der gleichfalls die Zugstange an der Achse des Hinterrades des Führerfahrzeugs angelenkt ist, erfolgt diese Anlenkung ebenfalls zu weit abstehend von der Radmitte. Am Anhänger ist hierbei die Zugstange zwar in dessen Mitte angebracht, der Anhänger selbst wird jedoch einseitig des Führerfahrzeugs nachgeschleppt, so daß auch hier ein wirklich sicheres Nachschleppen nicht möglich ist und der Fahrer mit größter Vorsicht fahren muß.
  • Für ein Befahren weniger guter und kurvenreicher Straßen, wie insbesondere für ein schnelles Fahren, wie dies die heutigen Verkehrsverhältnisse bedingen, sind die bekannten Einrichtungen nicht geeignet.
  • Die bekannten Mißstände beseitigt der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß bei einer derartigen Kupplungseinrichtung mit im Bereich der Hinterradachse des Führerfahrzeugs angebrachter Zugstange zwecks guten Nachschleppens des Anhängefahrzeugs mit seiner Längsmittelachse möglichkt in- der Längsmittelachse des Führerfahrzeugs liegend, die Zugstange in geringstmöglichem Abstand von. der Radmitte des Führerfahrzeugs angebracht ist, indem das das Anlenkungsglied für die Zugstange tragende Anschlußstück gegen die Radrni.te .abgebogen und die Zugstange selbst " schärf winkelförmig gebogen ist, so daß der Einhängepunkt am Führerfahrzeug und die Lagerstelle am Anhänger annähernd in der Längsmittelachse der Fahrzeuge liegen.
  • Dadurch, daß der Angriffspunkt an dem Führerfahrzeug fast vollständig in die Radmitte gelegt wird und durch die scharfe winkelförmige Ausgestaltung der Zugstange wird erreicht, daß der Anhänger fast vollkommen mittig zum Führerfahrzeug nachgeschleppt wird. Hierdurch wird eine bessere Kräfteverteilung geschaffen, so daß der Fahrer in der Lenkung nicht mehr ungünstig beeinflußt wird.
  • Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen. Es zeigt Abb. i die schematische Darstellung einer Kupp-. lungseinrichtung für Anhängefahrzeuge in Ansicht, Abb. 2 eine Kupplungseinrichtung gemäß Abb. i -von:oben-gesehen, -_ Abb. 3 eine im größeren Maßstab nur teilweise veranschaulichte Kupplungseinrichtung, zum Teil im Schnitt, Abb. 4 -die Draufsicht einer Kupplungseinrichtung nach Abb. 3, Abb. 5o das hintere- Ende der am Anhängefahrzeug in senkrechter Ebene verschwenkbar gelagerten Zugstange in Ansicht und Abb. 6 eine Zugstangenlagerung nach Abb. 5 von oben gesehen.
  • Zwecks Verbindens zweier Fahrzeuge soll beispielsweise eine- Kupplungseinrichtung Verwendung finden, die an einer Seite der Hinterradachse a des Antriebsfahrzeugs, und zwar in Höhe der Hinterradäclise, angebracht wird; wobei die zu verbindenden Kupplungsteile, eine von einem Anschlußstück b getragene Kugel c sowie eine an ihrem vorderen Ende entsprechend mit einer Rundung und im Bereich dieser unten sich befindlichen Öffnung versehene Röhre d unmittelbar unter Wirkung einer kurzen und verdeckt liegenden Feder e stehen, derart, daß die letztere unter Vermittlung eines an .der Röhre um den Piinkt f schwenkbaren Kniehebels g; dessen zungenartiger Schenkel g.' in den ° Schlitz- eines Widerlagerbolzens h eingreift, -entweder gegen: die Kugel oder in entgegengesetzter Richtung -beeinflußbär ist, d. h. die.- Feder befindet sieh bei anliegendem Kniehebel in gespanntem. und bei angehobenem Kniehebel (wie in-- Abb. q. der Zeichnung strichpunktiert angedeutet). in .ungespanntem Zustand.
  • Das die Kugele tragende Anschlußstück_ist so ausgebildet, däß es nach Aufschieben- auf das rechte oder linke -Achsenende (die. Zeichnung, läßt einen Kupplungsanschlüß auf der- rechten Seite-des Hinterrades:erkennen) und- nach seinem Festschrauben mit :seinen. rechtwinklig abgebogenen Rändernb' die Hinterradgabel des Antriebsfahrzeugs . übergreift und so ein Verkanten bw. 'Neigen des Anschlußstückes verhindert.
  • Um einem vorzeitigen Verschleiß der Feder möglichst vorzubeugen, wird zwischen dieser und der Kugel zweckmäßig eine auswechselbare, die Auflaufstöße aufnehmende Lagerschale i eingeschaltet, und das Festhalten des äußeren Kniehebelschenkels erfolgt durch einen an der Röhre angelenkten Bügel j.
  • Erfindungsgemäß greift eine einseitig knieförmig in einem Winkel von etwa 1i5° ausgebogene Zugstange k an der Kupplungsröhre an, wobei die Zugstange in gleicher Ebene mit der Kupplungsröhre liegt.
  • Die besondere knieförmige Gestaltung der Kupplungsstange ist vorgesehen, damit beim Einbiegen des Antriebsfahrzeugs :in entgegengesetzter Fahrtrichtung das Hinterrad desselben durch die Kupplungsstange nicht behindert wird bzw. im Bereich desselben ohne weiteres einzuschwenken vermag.
  • Die Zugstange ist in senkrechter Ebene verstell-und feststellbar, so daß sie bei abgekuppeltem Anhängefahrzeug schnell in bequeme Griffhöhe verbracht werden kann und das Anhängefahrzeug sich nunmehr; ohne demselben eine- Schräglage- geben zu müssen, bequem von Hand ziehen läßt.
  • Die Zugstange greift zu diesem Zweck mit ihrem hinteren Ende in ein am Anhängefahrzeug befestigtes gabelförmiges, nach vorn offenes Lagerstück 1, wo sie um einen Bolzen k" verschwenkbar ist. Das gabelförmige Lagerstück weist..vorn beiderseits segmentförmige, mit Ausnehmungen l' versehene Ansätze l" auf.
  • In die Zugstange ist quer zur Fahrtrichtung ein mittels eines Handhebels h' drehbarer Bolzen k" eingelassen. _ Dieser Bolzen besitzt im Bereich der Ansatzstirnfllä'chen l" der Breite der letzteren entsprechende Einschnitte k"', mittels derer der Bolzen sich bei entsprechendem Verschwenken in oder außer Eingriff mit den segmentartigen Ansätzen bzw. den in diesen befindlichen Ausnehmungen bringen läßt, derart, daß bei Hochschwenken des Handhebels (in Abb. i strichpunktiert) der Bolzen k" sich außer Eingriff, bei Herunterschwenken des Handhebels dagegen im Eingriff mit einer der Ausnehmungen l' befindet Steht der Bolzen beispielsweise im Eingriff finit der unteren Ausnehmung; so nimmt die Zugstange eine. aus der Zeichnung ersichtliche horizontale Lage ein, steht derselbe dagegen im Eingriff mit der oberen Ausnehmung; dann befindet. sich die Zugstange in einer Hochstellung, wie.sie ebenfalls in Abb: i der Zeichnung strichpunktiert veranschaulicht ist.
  • Am gabelartigen Lagerstück ist ein zweckmäßig nach rückwärts hochklappbarer Ständer m -angebracht, durch den das abgekuppelte. Anhängefahrzeug in horizontaler Lage abgestellt werden kann.
  • Die. mit der Zugstange verbundene Röhre ist von der Kugel nach Lösen der aus_ dem Kniehebel und der Federbestehenden Sicherungsmittel ohne weiteres und schnell abzuheben, wobei das am Hinterrad befestigte Anschlußstück an seinem Platz bleibt, ohne störend zu wirken.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Kupplungen, bei denen ständig die Gefahr besteht, daß beim Umfallen des Antriebsfahrzeugs eine Beschädigung der Kupplungsteile eintritt, wirkt sich die Kupplungseinrichtung im Sinn der Erfindung in solchem Fall derart aus, daß die Kugel, sobald ein Verkanten derselben eintritt, automatisch außerhalb des Bereichs der Röhre gelangt.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen außer in ihrer großen Einfachheit, einem verhältnismäßig leichten Gewicht und bequemer Handhabung vor allem auch in ihrer absoluten Zuverlässigkeit bzw. Tragfestigkeit und der hiermit verbundenen erhöhten Verkehrssicherheit.
  • Ein Schleudern des Anhängefahrzeugs tritt bei Verwendung einer solchen Kupplung selbst bei höchsten Geschwindigkeiten und in Kurven nicht mehr auf.
  • Kupplungen gemäß der Erfindung lassen sich zudem in wenigen Arbeitsgängen und infolge geringster Materialinanspruchnahme billigst herstellen. Auch die Gebrauchsdauer solcher Kupplungseinrichtungen wird dadurch erhöht, daß die einem starken Verschleiß unterliegenden Teile, wie Federn u. dgl., nur in beschränktem Maße und vollständig geschützt untergebracht Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATEN NTANSPRL;CHE: i. Kupplungseinrichtung für Fahr-, Motorod. dgl. Anhängefahrzeuge mit im Bereich der Hinterradachse des Führerfahrzeugs angebrachter Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (k) im geringstmöglichen Abstand von der Radmitte des Führerfahrzeugs angebracht ist, indem das die Kugel (c) für die Zugstange (k) tragende Anschlußstück (b) gegen die Radmitte abgebogen und die Zugstange selbst einseitig scharf winkelförmig gebogen ist, so daß der Lagerpunkt am Führerfahrzeug und die Lagerstelle am Anhänger annähernd in der Längsmittelachse der Fahrzeuge liegen.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kugel (c) tragende, auf ein Achsenende aufschiebbare Anschlußstück (b) mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand (b') die Hinterradgabel des Antriebsfahrzeugs übergreift.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da:ß die knieförmig ausgebogene Zugstange in senkrechter Ebene ein- und feststellbar ist. .
  4. 4. Kupplungseinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange mit ihrem hinteren Ende in ein gabelförmiges, am Anhängefahrzeug befestigtes, nach vorn offenes Lagerstück (L) eingreift, das um einen Bolzen (k") verschwenkbar ist und beiderseits segmentförmige, mit Ausnehmungen (1') versehene Ansätze (L") besitzt, wobei das Verschwenken der Zugstange durch Wirksamwerden eines in derselben gelagerten, mit entsprechenden Einschnitten (k"') versehenen Bolzens geschieht.
DEO107D 1943-03-13 1943-03-13 Kupplungseinrichtung fuer Fahr-, Motor- od. dgl. Anhaengefahrzeuge Expired DE863308C (de)

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DEO107D DE863308C (de) 1943-03-13 1943-03-13 Kupplungseinrichtung fuer Fahr-, Motor- od. dgl. Anhaengefahrzeuge

Publications (1)

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DE863308C true DE863308C (de) 1953-01-15

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ID=7349030

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DE (1) DE863308C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039387B (de) * 1954-06-28 1958-09-18 Johann Beilharz K G Anhaenger fuer leichte Zweiradfahrzeuge
EP0010933A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-14 Philip Wilson Turner Befestigungsvorrichtung für Anhänger
DE29519912U1 (de) * 1995-12-15 1996-02-01 H. Hemmelskamp GmbH & Co KG, 33617 Bielefeld Verbindungsvorrichtung für Fahrradanhänger
FR2780020A1 (fr) 1998-06-22 1999-12-24 Sarl Premetec Remorque et systeme d'attelage pour bicycle et en particulier motocycle
FR2780019A1 (fr) * 1998-06-22 1999-12-24 Sarl Premetec Remorque et systeme d'attelage pour bicycle et en particulier motocycle

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FR2780020A1 (fr) 1998-06-22 1999-12-24 Sarl Premetec Remorque et systeme d'attelage pour bicycle et en particulier motocycle
FR2780019A1 (fr) * 1998-06-22 1999-12-24 Sarl Premetec Remorque et systeme d'attelage pour bicycle et en particulier motocycle

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