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DE806319C - Tiefflur-Einachs-Anhaenger - Google Patents

Tiefflur-Einachs-Anhaenger

Info

Publication number
DE806319C
DE806319C DEP52721A DEP0052721A DE806319C DE 806319 C DE806319 C DE 806319C DE P52721 A DEP52721 A DE P52721A DE P0052721 A DEP0052721 A DE P0052721A DE 806319 C DE806319 C DE 806319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
low
axle trailer
swing arm
arm suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP52721A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Knoebel
Hans Knoebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP52721A priority Critical patent/DE806319C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806319C publication Critical patent/DE806319C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/061Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
    • B62D53/062Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
    • B62D53/065Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers inclining platforms by detachable or folding swan necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Tiefflur-Einachs-Anhänger Es sind Anhänger bekannt, bei denen das Schwergut, wenn keine Hebezeuge zur Verfügung stehen, infolge der hohen Ladefläche über eine abgeklappte Seiten- oder Hinterwand, Tiber von Hand angesetzte Ladeschienen oder Ladeleitern, über Rampen oder sonstige mehr oder weniger primitive Vorrichtungen, die das Bedienungspersonal und das Ladegut gefährden, he- oder entladen wird.
  • Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile und Gefahren und bietet neue, bisher unbekannte Vorteile.
  • Das neue Fahrzeug ist ein Tiefflur-Einachs-Anhänger (Fig. 1 und 1I), der durch seine Wendigkeit als Einachser und durch seine niedrige Ladehöhe im dichten Straßenverkehr sicher fortbewegt und selbst mit hohem Schwergut durch Haus-, Hof- und Werkeinfahrten gefahren -,werden kann, der ferner ohne irgendeine Verladeeinrichtung auf engen Werk-, Hof- und Stapelplätzen sowie in niedrigen Fabrik- und Lagerräumen he- und entladen werden kann und der schließlich durch eine einstellbare Zugöse an alle Zugwagentypen, auch wenn an denselben die Höhe der Kupplung unterschiedlich ist, so angehängt werden kann, daß die Ladefläche immer waagerecht ist.
  • Diese Vorteile werden erzielt: 1. Durch einen Fahrgestellrahmen (Fig. 11I), der die Absenkung der Ladefläche bis zum zulässigen Mindestmaß der Bodenfreiheit ermöglicht.
  • Es sind Anhänger bekannt, deren Fahrgestellrahmen aus Normalprofilen oder aus gepreßten bzw. geschNveißten Blechträgern in Niet- oder Schweißkonstruktion gefertigt sind.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Bau-,veisen wie folgt: Vier Längsträger i, 2 und vier Ouertraversen 3, 4, 5, 6 bilden den Fahrgestellrahmen. Die Längsträger i, 2 und der hintere nuerträger 3 sind aus genormten, kaltgewalzten C-Leichtprofilen hergestellt. Diese sind zwecks Gewichtserleichterung und Aufnahme der Querrohre 4, 5, 6 mit Durchzügen versehen. Die mittleren Längsträger 2, die den Diagonalschub aufnehmen, laufen vorn in einem Dreieck zusammen. Die Spitze dieses Dreiecks steht an der Vorderseite des Fahrgestellrahmens vor und bildet das Konsol, auf welchem der Spindelbock 7 mit Mutter 8, Spindel 9 und eingebauter Handkabelwinde i i montiert ist. Die drei Querrohre 4, 5, 6 sind in den Durchzügen der Längsträger i, 2 gelagert.
  • Il. Durch eine Federung (Fig. IV), die die Absenkung der Ladefläche bis zum zulässigen Mindestmaß der Bodenfreiheit ermöglicht.
  • Es sind abgefederte Anhänger bekannt, deren Räder an durchgehenden starren Achsen bzw. an durchgehenden Schwingachsen sitzen, die quer zur Fahrtrichtung unter dem Fahrgestellrahmen angebaut sind oder deren Räder an Drehstabschwingachsen befestigt sind, wobei der Drehstab quer zur Fahrtrichtung unter oder durch die Längsträger hindurchgeht. Diese Anordnung der Achsen bedingt eine mehr oder weniger große Ladehöhe, und mit ihr wird nicht das Mindestmaß für die Bodenfreiheit erreicht.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Bauweisen wie folgt: Die Federung ist eine achsenlose Schwingarmfederung, die außerhalb des Fahrgestellrahmens parallel zu den äußeren Längsträgern i angeordnet ist. Die beiden Schwingarme 12 sind in dem mittleren Querrohr 5 beiderseits drehbar gelagert. Diese zwei Lagerstellen sind durch eine stopfbuchsenartige Dichtung 13 gegen Verunreinigung geschützt. Beide Schwingarme 12 werden durch eine Spannschraube 14 einstellbar zusammengehalten. Die Achsschenkel 15, die die Räder 16 tragen, und die Federn 17 sind durch Briden 18 mit den Schwingarmen 12 lösbar-fest verbunden. Das hintere Ende der beiden Federn 17 ist in je einem Schäkel i9, die nach oben stehen, abgestützt. Beide Schäkel i9 sind auf je einem Gewindezapfen 2o aufgeschraubt und bewegen sich im Gewinde (Fig. V). Eine axiale Seitenbegrenzung der Schäkel i9 fällt dadurch fort. Die Gewindezapfen 2o sind wiederum beiderseits in dem hinteren Querrohr 6 gelagert und mit demselben fest verbunden.
  • 11I. Durch eine Kippvorrichtung (Fig. VI), die ein Auf- und Abladen des Schwergutes ohne jedes zusätzliche Hilfsmittel ermöglicht.
  • Es sind Anhänger bekannt, die von Hand oder mit maschinell angetriebenen Vorrichtungen über die Längs- oder Querachse gekippt werden. Diese Einrichtungen dienen aber nur zum Entladen von Schüttgut, jedoch nicht zum Beladen des Anhängers.
  • Die Erfindung ermöglicht nicht nur das Entladen, sondern erleichtert und vereinfacht durch das Kippen geradezu das Beladen des Anhängers mit Schwergut, wie unten beschrieben wird: Auf den vorn zusammenlaufenden mittleren Längsträgern 2 ist die Kippvorrichtung mit eingebauter Handkabelwinde i i montiert. Die Kippvorrichtung besteht aus einem Spindelbock 7, in dem eine kräftige Mutter 8 beweglich gelagert ist, und einer Spindel 9 mit Rechts- und Linksgewinde, die an ihrem oberen Ende ein Handrad io zur Betätigung der Kippvorrichfung trägt. Die Spindelg dreht sich mit ihrem oberen Teil in der Spindelbockmutter S und mit ihrem unteren Teil in der Deichselmutter 22, die in der Deichsel 21 ebenfalls beweglich gelagert ist. Die Deichsel 21, auch aus genormten C-Leichtprofilen in Dreieckskonstruktion gefertigt, ist mit zwei Gelenken 23 an dem vorderen Querrohr 4 des Fahrgestellrahmens beweglich angeschlossen. Dadurch, daß der Angriffspunkt der Spindel 9 an die Deichsel 21 weit vor dem Drehpunkt der Gelenke 23 liegt, bildet die Deichsel 21 einen einseitigen Hebel. Durch Handrad io und Spindel g angetrieben, kippt der Anhänger bei abgestützter Deichsel 21 um seine Achse 25, und die Ladefläche 26 bildet infolge der niedrigen Ladehöhe mit dem Boden einen Winkel von höchstens 1s°. Dabei liegt die abgeschrägte Hinterkante der Ladefläche 26 fest auf dem Boden (Fig. 1I). Die Schwerlast wird mit der eingebauten Handkabelwinde i i so weit auf die Ladefläche 26 gezogen, bis das Gleichgewicht des Wagens hergestellt ist. Nach dem Beladen wird der Anhänger durch das Handrad io und die Spindel 9 schnell und leicht in die Waagerechte gebracht (Fig. I) und die Spindel 9 gegen Drehen gesichert.
  • IV. Durch eine in der Senkrechten schwenkbare Deichsel (Fig. VI), die das Ankuppeln des Einachs-Anhängers an alle Zugwagentypen mit unterschiedlichen Kupplungshöhen ermöglicht, wobei die Ladefläche 26 des Anhängers in die Waagerechte eingestellt wird.
  • Es sind Einachs-Anhänger bekannt, bei denen die an der starren Deichsel sitzende Zugöse durch eine Klemm-, Schraub- oder Schwenkvorrichtung in der Höhe verstellbar ist. Mit dieser Vorrichtung ist es aber nicht möglich, die Ladefläche waagerecht einzustellen, was zur Standsicherheit des aufgeladenen Schwergutes unbedingt notwendig ist. Auch bestehen alle diese Verstellvorrichtungen aus einer großen Anzahl loser Teile, die nach kurzer Betriebszeit ausschlagen und verlorengehen können.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und unterscheidet sich von den bekannten Bauweisen wie folgt: Wie schon unter Punkt III erwähnt, ist die Deichsel 21, die an ihrem freien Ende die Zugöse 24 trägt, aus genormten C-Leichtprofilen in Dreieckskonstruktion gefertigt. An ihrem hinteren Ende ist sie mit zwei Gelenken 23 mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. In der Deichsel 21, zwischen Zugöse 24 und Gelenk 23, ist die Deichselmutter 22 beweglich gelagert. In dieser dreht sich die Spindel 9 und bewegt die Deichsel 21 auf- und abwärts.
  • Ist der Einachs-Anhänger mit dem Zugwagen 27 gekuppelt oder die Deichsel 21 durch Stützrad, Klapp-, Spindel- bzw. Zahnstangenstütze gegen den Böden abgestützt, so bildet die Ladefläche 26 eine mehr oder weniger nach vorn oder hinten geneigte Ebene, entsprechend der Kupplungshöhe des jeweiligen Zugwagens. Wird nun die Spindel 9 rechts oder links herumgedreht, so nähert oder entfernt sich die Spindelbockmutter 8 zu bzw. von der Deichselmutter 22. Die Ladefläche 26 wird genau waagerecht eingestellt, wobei sich die Deichsel 21 in den Gelenken 23 dreht und somit bei beladenem Anhänger die Standsicherheit des Schwergutes gesichert wird (Fig. 1).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Einachs-Anhänger mit tief zwischen den Rädern liegendem Fahrgestell, Ladefläche und Schwingarmfederung für die Beförderung von schweren Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen aus Längs- und Querträgern (1, 2, 3), aus C-Leichtprofilen mit Durchbrechungen gefertigt und mit Querrohren (4, 5, 6), die durch die Durchbrechungen der Längsträger (1, 2) geführt sind, zusammengeschweißt ist.
  2. 2. Einachs-Anhänger mit tiefliegendem Fahrgestell und Schwingarmfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (12) im mittleren Quertraversenrohr (5) drehbar gelagert und durch eine Spannschraube (14) einstellbar zusammengehalten werden.
  3. 3. Einachs-Anhänger mit tiefliegendem Fahrgestell und Schwingarmfederung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Feder (17) und die Achsschenkel (15), die die Räder (16) tragen, mit den Schwingarmen (12) fest verschraubt sind und das andere Ende der Feder (17) sich in nach oben gerichteten Schäkeln (i9) abstützt.
  4. 4. Einachs-Anhänger mit tiefliegendem Fahrgestell und Schwingarmfederung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäkel (i9) auf Gewindezapfen (2o) aufgeschraubt sind und sich im Gewinde bewegen.
  5. 5. Einachs-Anhänger mit tiefliegendem Fahrgestell und Schwingarmfederung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippvorrichtung auf den nach vorn überstehenden mittleren Längsträgern (2) angeordnet ist und das Fahrgestell des Wagens, bei abgestützter Deichsel (21) und von der Spindel (9) angetrieben, um die Achse (25) kippt, so daß die Ladefläche (26) mit dem Boden einen Winkel von höchstens 15° bildet.
  6. 6. Einachs-Anhänger mit tiefliegendem Fahrgestell und Sch-,vingarmfederung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell mit zwei Gelenken (23), in senkrechter Richtung schwenkbar, die Deichsel (21) angeschlossen ist, die an ihrem freien Ende die Zugöse (24) trägt; in der Deichsel (21) zwischen Zugöse (24) und Gelenken (23) ist die Spindel (9) beweglich gelagert, durch die die Ladefläche (26) in die Waagerechte einstellbar ist.
DEP52721A 1949-08-23 1949-08-23 Tiefflur-Einachs-Anhaenger Expired DE806319C (de)

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DEP52721A DE806319C (de) 1949-08-23 1949-08-23 Tiefflur-Einachs-Anhaenger

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DE806319C true DE806319C (de) 1951-06-14

Family

ID=7385938

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DEP52721A Expired DE806319C (de) 1949-08-23 1949-08-23 Tiefflur-Einachs-Anhaenger

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DE (1) DE806319C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934679C (de) * 1953-03-14 1955-11-03 Lihnell Vagn Ab Fahrzeuganhaenger
DE1081771B (de) * 1958-05-20 1960-05-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anhaengefahrzeug, insbesondere Tiefladeanhaenger
WO1981002712A1 (en) * 1980-03-22 1981-10-01 Masternet Ltd Tilting trailers for vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934679C (de) * 1953-03-14 1955-11-03 Lihnell Vagn Ab Fahrzeuganhaenger
DE1081771B (de) * 1958-05-20 1960-05-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anhaengefahrzeug, insbesondere Tiefladeanhaenger
WO1981002712A1 (en) * 1980-03-22 1981-10-01 Masternet Ltd Tilting trailers for vehicles

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