DE862986C - Nachgiebige Stuetze - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf nachgiebige Stützen, die unter Verwendung von natürlichem oder synthetischem Gummi aufgebaut sind. Derartige Stützen sind in vielen Ausführungen bekannt, wobei im allgemeinen der- Metallkörper, der den Gegenstand oder eine Maschine abstützen soll, federnd nachgiebig durch einen oder mehrere Gummikörper mit einem zweiten Metallglied verbunden ist, das auf der tragenden Fläche befestigt ist. Diese nachgiebigen Stützen haben oft einen verwickelten Aufbau, und es muß, da die Gummiglieder im allgemeinen an die Metallkörper anvulkanisiert werden, jeweils die ganze Stütze ausgewechselt werden, wenn die Gummikörper irgendwie beschädigt sind.
• Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer nachgiebigen Stütze, die von einfachem Aufbau ist und deren physikalische Eigenschaften in einfacher Weise durch den Ersatz eines Gummigliedes durch ein anderes Gummiglied geändert werden und bei welcher die Gummiglieder bei etwaigen Beschädigungen ohne jede Schwierigkeit ausgewechselt werden können.
• Gemäß der Erfindung ist bei einer nachgiebigen Stütze, die aus Metallgliedern mit dazwischen angeordneten Gummikörpern besteht, das eine auf der Unterlage zu befestigende Metallglied als nach unten offener sattelförmiger Bügel, das andere, den abzustützenden Körper aufnehmende Metallglied als kastenförmiger Rahmen ausgebildet, der den Steg des Sattelbügels umgibt und wobei die Gummi--körper zwischen der- -Grundplatte -un<i dem kastenförmigen Rahmen sowie zwischen diesem und dem Steg des Bügels mit Vorspannung lose eingelegt sind.
• Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand-der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. I in auseinandergenommener Lage die drei Metallglieder, Fig. 2 eine Vorderansicht der nachgiebigen Stütze und Fig. 3 eine zweite Ausführung mit verschieden bemessenen Gummikörpern.
• Die nachgiebige Stütze besteht aus einer Grundplatte I, einem sattelförmigen Bügel 2 und einem kastenförmigen Rahmen 3, die aus Blech gleicher Stärke gefertigt sind. Die Grundplatte I hat rechteckige Form mit zwei nahe den kurzen Seitenkanten liegenden Löchern, auf die das Sattelglied 2, dessen Schenkelenden nach außen abgebogen sind, aufgeschraubt wird. Die Schraubbolzen 5 können dabei gleichzeitig zur Befestigung der Stütze auf irgendeinem Tragkörper 6 dienen. Der kastenförmige Rahmen 3, der nach zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist, ist ebenfalls aus einem Blechstreifen gebogen, wobei die Stoßkante in der Mitte der beiden Flächen liegt. Die gegenüberliegende Wand ist mit einem Schlitzloch versehen, das zur Aufnahme des Schraubbolzens 8 dient, durch den der abzustützende Körper 7 gehalten ist. Der Kastenrahmen 3 ist so bemessen, daß der Steg des Bügels 2 durch iht; hindurchgeführt werden kann.
• Zwischen die Grundplatte I und die Unterseite des Kastenrahmens 3 sowie zwischen diese und den Steg des Bügels 2 sind nach der Fig. 2 zwei gleich große Gummikörper 4 eingelegt, wobei zunächst der untere Gummikörper auf die Grundplatte I gelegt wird, worauf der Kastenrahmen auf diesen aufgesetzt, der obere Gummikörper 4 eingelegt und dann der Bügel 2 durch den Rahmen3 hindurchgeschoben wird. Die-Teile I und 2 werden dann mittels der Schraubbolzen 5 auf die Grundplatte 6 aufgeschraubt. Die Höhe der Gummiblöcke 4 ist so bemessen, daß nach dem Anschrauben-des Bügels 2 die Blöcke 4 etwas vorgespannt sind und zwischen der Oberseite des Bügels und der Oberfläche des Rahmens 3 ein gewisser Spielraum verbleibt. Es wird somit jede gegenseitige Bewegung zwischen dem abzustützenden Gegenstand 7 und der Grundplatte 6 durch die Gummikörper 4 aufgenommen, die hierbei entweder auf Druck oder auf Scherung beansprucht werden.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der untere Gummikörper 4b niedriger gehalten als der obere Gummikörper 4a Diese Ausbildung ist bei sonst gleichen Gesamtabmessungen des Stützgliedes weniger nachgiebig als die Ausführung nach Fig. 2.
• Die Gummikörper können auch aus verschiedenen Gummimischungen zusammengesetzt sein, um hierdurch die Abfederungseigenschaften ändern zu können, wie es auch möglich ist, unter Beibehaltung der Abmessungen der Metallglieder I, 2, 3 höhere Gummikörper zu verwenden, die beim Zusammen-. setzen der Metallteile unter eine größere Vorspannung gesetzt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Nachgiebige Stütze aus zwischen Metallgliedern eingespannten Gummikörpern, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Metallglied (2) als auf einer Grundplatte (I) befestigter Bügel, das andere Metallglied (3) als über den Steg des Bügels geschobener Kastenrahmen ausgebildet ist und die Gummikörper (4) zwischen der Grundplatte und der unter dem Steg des Bügels liegenden Wand des Kastenrahmens sowie zwischen dieser und dem Steg des Bügels untergebracht sind.
2. 2. Nachgiebige Stütze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallglieder (2, 3) aus gleich starken Blechstreifen gebogen sind.