DE862623C - Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in EisenbahnsicherungsanlagenInfo
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- DE862623C DE862623C DEL6295A DEL0006295A DE862623C DE 862623 C DE862623 C DE 862623C DE L6295 A DEL6295 A DE L6295A DE L0006295 A DEL0006295 A DE L0006295A DE 862623 C DE862623 C DE 862623C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/18—Railway track circuits
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- B61L1/187—Use of alternating current
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Description
- Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen Zur Gleisfreimeldung werden in bekannter Weise Gleisabschnitte .isoliert, an deren einem Ende eine Wechselstromquelle an die Schienen gelegt und an deren anderem Ende ein Relais, das Gleisrelais, an die Schienen angeschlossen wird. Bei freiem Gleis ist das Relais erregt, bei Kurzschluß der beiden Schienen durch eine Zugachse wird das Relais stromlos. Als Gleisrelais werden in bekannter Weise Motorrelais, andere strom- und phasenempfindliche Relais, oder Kombinationen von Relais, Gleichrichtern und Röhren verwendet. Während erstere hohe feimnechanische Präzision verlangen, haben letztere den Nachteil der möglichen Fehlanzeige bei Ausfall von Schaltelementen; bei Röhren den der begrenzten Lebensdauer. Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen lassen sich erfindungsgemäß in einfacher Weise durch Schaltungsanordnungen für die Gl.eisfreimeldung vermeiden, in .denen eine oder mehrere Spulen mit Eisenkernen derart in einen Gleisstromkreis und einen Vergleichsstromkreis eingeschaltet sind, daß der Strom des einen, steuernden Stromkreises einen oder mehrere Eisenkerne so magnetisiert, daß durch merkliche Permeabilitätsänderung auf den zweiten Stromkreis eine steuernde Wirkung ausgeübt wird.
- Die Arbeitsweise der Schaltung soll an einem in Fig. r dargestellten Beispiel gezeigt werden. Ein steuernder Stromkreis (oben) wird an seinen Klemtuen aus einer Vergleichswechselstromquelle E z gespeist. - Er- besteht aus dem Gleichrichter G i, der Spule S.r, welche mit der Spule S2 den Kern K i gemeinsam hat, und: der Spule S3, welche mit der Spüle S4 den Kern K2 gemeinsam hat. Ein: gesteuerter Stromkreis (unten) wird an seinen Klemmen .in beliebiger Weise aus dem Gleis mit der Spannung E:2 gespeist. Er besteht aus dem Gleichrichter G:2, -den Spulen. S:2 und S 4 und dem Relais R i, welches die Besetzt- und Freimeldung des Gleises bewirkt.
- Die Spannung E i ruft durch die Spulen S i und S 3 in den Kernen K i und K:2 einen magnetischen Fluß in der durch die Pfeile unter S i und. S,3 angegebenen Richtung hervor. Der Strom ist hierbei so groß, daß das Eisen beider Kerne magnetisch gesättigt wird und somit :seine wirksame Permeabilitä.t sehr klein ist. Der Gleichrichter G i sperrt den Strom in der einen Halbwelse, .so .daß die Sättigung der Kerne nur in -einer Halbwelle erfolgt. Durch- die Änderung des. magnetischen Flusses werden in den Spulen S2 und S 4 Spannungen induziert, welche sich aber gegenseitig aufheben, da die Spulen S i und S:2 gegensinnig, die Spulen S J und S4 :gleichsinnig geschaltet sind. Ebenso heben sich die von Strömen durch S:2 und S4 in S i und S 3 -induzierten, Spannungen gegenseitig auf. Eine an E2 geführte Wechselspannung findet nun in der Halbwelle, in der Strom durch den steuernden Kreis fließt, infolge der Vormagnetisierung einen kleinen Widerstand in den' SpulenS2 und S4, während dieser in der stromlosen Halbwelle des Steuerstrom-, kreises groß ist. Bei Frequen.zgleichheit der Spannungen E i und E2 fließt in dem gesteuerten Stromkreis infolge des Gleichrichters G2; welcher den durch die - selbstinduzierte Gegenspannung möglichen Rückstrom verriegelt, ein Gleichstrom, welcher bei annähernder Gleichphasdgkeit der beiden Spannungen E i und E 2 einen Maximalwert, bei annähernder Gegenphasigkeit einen Minimalwert besitzt. Hierdurch erhält das Relais R i je nach Phasenlage Anzugs- oder Fehlstrom. Bleibt die Spannung E 2 aus, so wird das Relais stromlos, Ein weiteres Schaltbeispiel ist. in Fig. 2 dargestellt. Hier werden die Spulen S 5 und S 6 in einer dem vorgenannten, gesteuerten Stromkreis entsprechenden Weise in Reihe mit dem' Gleichrichter G3 und dem Relais R2 an die Spannungsquelle E 2 geschaltet. Dabei ist jedoch der Richtungssinn des Gleichrichters G 3 und der Spulen S 5 und- S6 umgekehrt .gegenüber dem ersten Stromkreis 'an. E 2, so daß die Wirkung von E 2 auf das Relais R 2 bezüglich der Phaaenlage: der Wirkung auf R i entgegengesetzt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Auswertung einer Wechselspannung nach Größe, Frequenz und Phase gegenüber einer Vergleichsspannung, insbesondere einer Gleisspannung zur Gleisfreimeldung in Eisenbähnsicherungsanlägen, da-- .durch .gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Spulen mit Eisenkernen derart in einen Gleisstromkreis und einen Vergleichsstromkreis: eingeschaltet sind, daß der Strom des. -einen, steuernden Stromkreises einen oder mehrere Eisenkerne so magnetisiert, .daß ,durch merkliche Permeabilitätsänderung auf den. zweiten Stromkreis -eine steuernde Wirkung ausgeübt wird. 2.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß Spulen des steuern-.den (S i, S3) oder des gesteuerten Stromkreises (S
- 2, S,4) derart angeordnet sind, daß sich die von einem Stromkreis in den Spulen des anderen Stromkreises induzierten Spannungen in ihrer Wirkung aufheben.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2; -dadurch gekennzeichnet, daß in einen oder beide Stromkreise Gleichrichter (G i, G 2) derart eingefügt werden, daß von dem steuernden Stromkreis auf .den gesteuerten Stromkreis eine Wirkung derart ausgeübt wird, @daß in ihm ein. Gleichstrom fließt, dessen Größe sich bei Frequenzgleichheit der beiden Stromkreise mit der Phasenlage der Wechselströme stark ändert.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere die Besetzt- und Freimeldung des Gleisabschnitts bewirkende Relais (R i), welche in dem steuernden und/oder gesteuerten Stromkreis liegen, .durch Änderung der Spannungen öder der gegenseitigen Phasenlage der Spannungen betätigt werden. 5. .Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .sowohl der aus einer Spannungsquelle gespeiste Gleisstromkreis als auch ,der aus einer zweiten Spannungsquelle gespeiste Vergleichsstromkreis in mehrere Stromkreise unterteilt ist und daß die einer Spannungsquelle zugeordneten Relais (R i, R 2) gegenphasig beeinflußt werden (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6295A DE862623C (de) | 1950-11-16 | 1950-11-16 | Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL6295A DE862623C (de) | 1950-11-16 | 1950-11-16 | Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen |
Publications (1)
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---|---|
DE862623C true DE862623C (de) | 1953-01-12 |
Family
ID=7257084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL6295A Expired DE862623C (de) | 1950-11-16 | 1950-11-16 | Schaltungsanordnung zur Gleisfreimeldung in Eisenbahnsicherungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE862623C (de) |
-
1950
- 1950-11-16 DE DEL6295A patent/DE862623C/de not_active Expired
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