DE861568C

DE861568C - Einrichtung fuer Durchschreibebuchfuehrungen

Info

Publication number: DE861568C
Application number: DEP7134D
Authority: DE
Original assignee: Ogurek & Co
Current assignee: Ogurek & Co
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-01-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf -die Ausbildung einer Durchschreibebuchführung. Bei derartigen Buchführungen werden bekanntlich verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen -verwendet, in welche die Formulare eingespannt und in die richtige Lage zueinander gebracht werden. Durch die ' Verwendung dieser bekannten Vorrichtungen ist die An= schaffung einer Durchschreibebuchführung ziemlich kostspielig; zudem erfordert die Herstellung der erwähnten Vorrichtungen einen .großen Materialaufwand.
Es ist bekannt, .diese Nachteile dadurch zu vermindern, daß die Anschlagleiste, an welche die Auflageblätter, die auf dem Grundblatt aufgelegt werden, angelegt werden, aus dem Werkstoff des Grundblattes herausgefalzt ist. Es wird also dabei an dem einen Rand des Grundblattes eine schmale Papierleiste angefalzt, und in den gebildeten Falz werden die Auflageblätter einfach angelegt. Hierbei sind die Spalten des untenliegenden Journals so weit sichtbar, daß das Kontoblatt und das Journal bezüglich der zu beschriftenden Zeilen in Übereinstimmung gebracht werden können. Auf diese Weise war aber der Benutzer entgegen .dem natürlichen Vorgang beim Schreiben jedesmal gezwungen, nach rechts zu blicken, um die Übereinstimmung der Zeilen zu überprüfen.
Ferner ist es bekannt, die aus dem Werkstoff des Grundblattes herausgefalzte Anschlagleiste auf ihrer Unterseite mit waagerechten Schreiblinien zu versehen, .die zur Einstellung .der richtigen Lage des Kontoblattes dienen sollen: Diese Markierungslinien sind , also nur dann sichtbar,. wenn der Streifen 8 hochgeschlagen ist. Ganz abgesehen davon, daß ein solches Verfahren äußerst umständlich und zeitraubend ist, garantiert es aber nie die richtige Führung für das Auflegeblatt bzw. Kontoblatt, weil man bei hochgeklappter Anschlagleiste auf zwei Dinge achten muß : nämlich die richtige Übereinstimmung der Blattkante mit dem zwischen Kontoblatt und Anschlagleiste bestehenden Falz, andererseits das Übereinstimmen der auf .der Innenseite der Anschlagleiste angebrachten Schreiblinien mit denen des Kontoblattes.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, .daß die Außenseite der Anschlagleiste selbst mit zeilenmäßig übereinstimmenden Markierungen versehen ist. Da der Schreiber immer von links nach rechts arbeitet, entspricht es dem natürlichen Schreibvorgang, wenn die Übereinstimmung der Zeilen am linken Rand der Kontenblätter erfolgt und nachgeprüft werden kann. Dies schließt nicht aus, daß zusätzlich auch noch an der rechten Kante die zeilenmäßige Übereinstimmung geprüft wird und zu diesem Zweck auf demjenigen Teil des Grundblattes, .der über das Auflagehlatt vorsteht, Markierungen angebracht werden., welche den Zeilen des Grundblattes entsprechen.
In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i ein Grundblatt mit einem aufgelegten Auflageblatt, z. B. für eine Lohnbuchhaltung, Fig. 2 das Grundblatt.
Aus dem Grundblatt i, das [bei 2 gefalzt ist und dessen Teil 3, z. B. die Lohnabrechnungsstreifen enthält, ist die Anschlagleiste 4 angefalzt. Diese besitzt Markie_ rungen 5, die mit den Zeilen 6 des Grundblattes übereinstimmen. Das Auflageblatt wird nun mit seiner Kante 8 in den Falz 9 des Grundblattes i eingelegt. Dadurch ist zunächst die Parallelität .der Zeilen io des Auflageblattes 7 Mit den Zeilen 6 des Grundblattes i gewährleistet. Die auf dem Auflageblatt zu beschriftende Zeile wird nun mit der entsprechenden Markierung 5 derjenigen Zeile 6 des Grundblattes i in Übereinstimmung gebracht, die beschriftet werden soll. Damit deckt sich die entsprechende Zeile 6 mit der entsprechenden Zeile io. Durch das zwischen das Auflageblatt 7 und das Grundblatt i und zwischen das Blatt i und den an diesem anhängenden Teil 3 angelegten Pauspapier werden die Notizen zeilenrichtig durchgeschrieben, ohne daß es der Anwendung eines besonderen Apparates bedarf.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung für Durchschreibebuchführungen u. dgl., bei 'der die auf ein: Grundblatt aufzulegenden Kontenblätter od. dgl. an eine Anschlagleiste angelegt werden, die aus dem Werkstoff des Grundblattes herausgefalzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Anschlagleiste (4), die Auflageblätter (7) und gegebenenfalls auch das über die Auflageblätter (7) vorstehende Grundblatt (i) mit zeilenmäßig übereinstimmenden< Markierungen (5, 6, io) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 448 283 und 664981-