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DE861423C - Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE861423C
DE861423C DES20477A DES0020477A DE861423C DE 861423 C DE861423 C DE 861423C DE S20477 A DES20477 A DE S20477A DE S0020477 A DES0020477 A DE S0020477A DE 861423 C DE861423 C DE 861423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
call
circuit
selector
seeker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20477A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES20477A priority Critical patent/DE861423C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861423C publication Critical patent/DE861423C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für .Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Zusatz zum Patent !853' 46f> Das Hauptpatent bezieht sich auf Anrufsucher für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen reit Wählerbetrieb" bei denen die Anrufsucher einer Gruppe in Reihe geschaltet sind und der Anrufanreiz durch eine Kettenschaltung von besetzten oder gestörten Anrufsuchern jeweils auf den nächsten freien Anrufsucher weitergeschaltet wird. Gemäß der Erfindung des Hauptpatentes wirkt sich der durch den Anruf Beines Teilnehmers eingeleitete Anreiz des Anrufsuchers über in Abhängigkeit von der Ruhestellung des Anrufsuchers stehende Stromkreis auf ein schnell und sein verzögert arbeitendes Relais aus derart, da.ß das schnell ansprechende Anlaßrelais bei störungsfrevem Zustand dien Stromkreis des verzögert arbeitenden Weiterschaltenelais unterbricht. Dadurch soll eine verzögerungslose Weiterschaltung des Anrufanreizes auf den nächsten freien Anrufsucher biet allen möglichen Arten von Störungen des zunächst belegten Anrufsuchers erreicht werden. Einte dieser möglichen Störungen besteht darin" daß der ,angereizte Anrufsucher auf die anrufende Leitung nicht aufprüfen kann, weil der Prüfstromkreis zwischen Anrufsucher und Teilnehmerschaltung gestört ist, sei ges, daß die Prüfader zwischen Anrufsucher und Teilnehmerschaltung oder der Prüfkris im Anrufsucher selbst unterbrochen ist. Im Hauptpatent ist für diesen Falleine Lösung für Motorwähler angegeben, die sich für Schättschaltwähler, insbesondere Dmehwähler, nicht eignet. Die Erfindung zeigt einen Lösungsweg auch für Drehwähler als Anrufsucher. Sie besteht darin, daß der Anrufsucher bei. vergeblichem Prüfern nach einem Umlauf in der Nullstellung durch ein den selbsttätigen Unterbrecherkreis des . Dnehwä.hlers steuerndes Hilfsrelais stillgesetzt wird, welches in diesem Falle in Abhängigkeit vom Anrufrelais und von Nullstellungskontakten des Wählers gebracht wird.
  • Die Figur zeigt Bein Ausführungsbeispiel der Erfindung, an Hand dessen die Schaltvorgänge für zwei Fälle beschrieben seien. Zunächst soll die Wirkungsweise der Schaltung erläutert werden für den Fall, daß keine Störung im Anrufsucher vorliegt, und sodann der Fall, daß der Prüfweg gestört ist. Auf eine Beschreibung der übrigen Störungsfälle" in denen ebenso wie bei der Störung des Prüfweges eine Weiterschaltung auf den nächsten freien Anrufsucher @erfolg4, z. B,. wenn bei Eintreffen eines An-Yufanreize.s der mit dein Anrufsucher fest verbundene Gruppenwähler oder der Anrufsucher selbst nicht in der Ruhelage ist oder der Anrufsucher zwar in der Ruhelage sich befinden, aber infolga einer elektrischen oder miechänischen Störung nicht Anläufe, wird verzichtet.
  • In den nachfolgend beschriebenen Stromkreisen ist rriit dem Pluszeichen -der positive, mit dien Minuszeichen der negative Pol der Amtsbatterie bezeichnet.
  • Die Wirkungsweisse der Anrufsucherschaltung-b@ei umgestörtem Zustand ist folgender Bei: Einleitung eines Anruffes durch einen Teilnehmer., dessen Teilnehmerleitung ;a i, b i an die Kontaktbank des Anrufsuchers angeschlossen ist, wird' in bekannter Weise durch das Abnehmen des Hörers an der Teilnehmerstelle eine Schleife übler die beidem. Sprechadern geschlossen,, über welche das Anrufrelais RA :erregt wird: -@-, 249, ta i, bi-Ader, Teilnehmerschleife, a i -Ader, ta 3, RA I; -- Relais F@4 schaltet mittels seines Kontaktes ra 3 das Relks -TA vom Leitungswählereingang ,ab und bereitet durch Schließen seines Kontaktes ra z den Prüfstromkreis für den Anrufsucher vor. Durch Schließeid des Kontaktes ra 5 wird folgender Strom- -kreis für das schnell ansprechende Anlaßrelais R des Anrufsuchers geschlossen: -{-, ra 5, ta 2, Sperrtaste SpT, 3 h, 7 tv o, R, id-Ader, e 3 nk o; A III (im Gruppenwähler C1W ),, -.
  • In diesem Stromkreis spricht Relais A nicht an, dagegen das Relais R.
  • Es unterbricht durch Öffnern seines Kontaktes 5 Y den parallel zum Relais R geschlossenen Stromkreis für das verzögert arbeitende Weiterschaltereläis H: +, Ya 5, to 2, SpT, 3 h, 5,r, 6,h, WZ i, H I, -. Durch Schließen des Kontaktes 2 r wird der Prüfstromkreis vorbereitet. Durch Schließen des Kontaktes. 15 r wird folgender Erregungsstromkreis für den Drehmagneten D des Anrufsuchers geschlossen-, +, 18 e, 15 Y, Schaltarm das des Anrufsuchers in Nullstellung, 16p, D, -.
  • Der Wähler läuft an und macht leinen Schritt. Dabei wird durch den vom Drehmagneten betätigten Kontakt 13d das Relais E über seine Wicklung I erregt,, Relais E unterbricht am Kontakt 18 e den Stromkreis des Drehmagneten. Nach Abfall des Drehmagneten D wird auch das Relais E wieder stromlos, es fällt ab und schließt durch seinen Kontakt i 8 e über die @d-Kontaktbank des Anrufsuchers den Stromkreis des Drehmagneten von neuem. Auf diese Weise dreht der Anrufsucher weiter, bis @er die anrufende Leitung findet. Es spei hier nachgeholt, daß bei dem iersten Schritt des Anrufsuchers die Nullstelliungskontakt#-- 7 w o und i o w o geöffnet ,verden. Nach dein Öffnen des Kontaktes 7 W o bleibt der Stromkreis des Relais R über den Kontakt 4 V jedoch weiterhin geschlossen. Sobald der Anrufsucher die anrufende Leitung findet, wird folgender Stromkreis für das Prüfrelais P im Anrufsucher und für das Anrufrelais RA in der Teilnehmerschaltung TS geschlossen: Y, P I, Schaltann aas des Anrufsuchers, Kontakt ra 2, RA 11, ra 4, TA 1I, -.
  • In :diesem Stromkreis spricht .das Prüfrelais P des Anrufsuchers sowie das Trennrelais TA der Teilnehmierschaltung TS an; außerdem wird in diesem Stromkreis Relais RA über seine Wicklung II erregt gehaltelr, dessen Wicklung I durch öffnen des Kontaktes tu 3 von der Teilniehmerschleife abgeschaltet wird. Durch Öffnen des Kontaktes ta 2 wird der Anreizkreis zum Anrufsucher aufgetrennt, wodurch Relais R im Anrufsucher zum Abfall kommt. Durch das Ansprechen des Prüfrelais P im Anrufsucher wird .der Wähler stillgesetzt, da sich Kontakt 16 p öffnet. Durch Schließen des Kontaktes i p wird die Wicklung I des Prüfrelais P kurzgeschlossen und die anrufende Leitung in der üblichen Weise gegen anderweitige -Belegung gesperrt und die Verbindung mach Abfall des Relais R gehalten. Durch die Kontakte 22 p und 23 p werden die beiden Sprechadern zum Gruppenwähler durchgeschaltet. Relais P hält sich über seine Wicklung Il in folgendem Stromkreis +, P II, 14p, c-Ader zum Gruppenwähler,: a3, C 3 ink o, A III, -.
  • In -diesem Stromkreis spricht auch das Relais A des Gruppenwählers' an. Es öffnet am Kontakt a 3 den Kurzsehluß für das Belegungsrelais C; welches dann gleichfalls anspricht. Relais C hält sich nasch Abschaltung des Relais A am Kontakt c 3 über seinen Kontakt G i. Dass Relais A des Gruppenwählers GW wird über seine beiden Wicklungen I und Il an den beiden Sprechadern und über die Teilnehmerschleife gehalten. Relais P im Anrufsucher schaltet über seinen Kontakt 2 i p die Wicklung III des Weiterschalterelais H lein, Relais H schließt seinen Kontakt 8 h und schaltet dadurch von anderen anrufenden Leitungen kommende Anreize auf die zu dem nächsten freien Anrufsucher führende Leitung An um.
  • Die Auslösung des Anrufsuchers nach einer Verbindung erfolgt dadurch, daß der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt. Dabei wird die Teilnehmerschleife unterbrochen. Im Grupp@enwähler GW kommt das Speisebrückenrelais A zum Abfall. Relais A schließt das Belegungsrelais C im Gruppenwähler kurz, Relais C kommt zum Abfall und unterbricht am Kontakt c i die zum Anrufsucher AS führende c-Ader. Dadurch kommt im Anrufsucher das Prüfrelais P zum Abfall. Durch Öffnen des Kontaktes i p wird der Prüfstromkreis zur Teilnehmerschaltung unterbrochen, wo die Relais IRA und TA zum Abfall kommen. Im Anrufsucher wird durch Schließen des Kontaktes 16p neuerdings ein Stromkreis für den DrehmagnetenD geschlossen. Der Wähler läuft an und dreht, in Selbstunterbrecherschaltung mit dem Relais E arbeitend, schrittweise weiter in die Nullstellung, wo der Erregungsstromkreis des Drehmagneten durch den Schaltarm das endgültig unterbrochen wird.
  • Es spei nun der Fall betrachtet, daß der Prüfweg vom Anrufsucher zur Teilnehmerschaltung gestört ist, beispielsweisse die Leitungsader oder der Prüfkreis im Anrufsucher unterbrochen ist. Bei Einleitung eines Anrufes durch -einen anrufenden Teilnehmer spielen sich zunächst die gleichen Schaltvorgänge ab, wie se vorstehend bereits beschrieben wurden. Es werden in der Teilnehmerschaltung TS die Relais RA., TA im Anrufsucher das Anreizrelais R erregt. Der Anrufsucher läuft an und dreht schrittweisse weiter. Infolge der angenommenen Unterbrechung des Prüfweges kann aber das Prüfrelais P im Anrufsucher über seine Wicklung I nicht zum Ansprechen kommen, der Wähler dreht daher im Zusamrnenarbeiten mit dem Relais E in die Nullstellung. In dieser ist über den Kontakt i 3 d des Drehmagneten D Relais E über seine Wicklung I noch- erregt. Gleichzeitig wird in der Nullstellung der Nullstellungskontakt i o w o geschlossen, so daß Relais E nach dem Abfall des DsrehmagnetenD in folgendem Stromkreis gehaltnen wird: -j--, i o W o, i i Y, 12 B, E I I, -.
  • Relais E sichert durch Öffnen des Kontaktes 18 e die Stillsetzung des Wählers so lange,, bis das Anreizrelais R abgefallen ist. Nunmehr wird auch das langsam ansprechende Relais H in folgendem Stromkreis .erregt: -i--, io w o, i i Y, WL i, H I, -.
  • Relais H schaltet seinerseits durch Schließung seines Kontaktes 8 1z den immer noch bestehenden Anrufanreiz in der Teilnehmerschaltung auf die Leitung An und' damit .auf den nächsten freien Anrufsucher weiter, gleichzeitig wird durch Öffnung des Kontaktes 3 h der Stromkreis für das Anreizrelais R des Anrufsuchers unterbrochen. Relais R fällt ab, dadurch wird am Kontakt i i r auch der Haltekreis für die Wicklung II des Relais E unterbrochen. Relais E fällt ab, was aber ohne Auswirkung ,auf den Drehmagneten D ist, da dessen Stromkreis beim Abfall des Relais R am- Kontakt 1 5 r bereits unterbrochen worden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die Anrufsucher einer Gruppe in Reihe geschaltet sind und der Anrufanreiz durch Beine Kettenschaltung von besetzten oder gestörten Anrufsuchern, jeweils ,auf den nächsten freien Anrufsucher weitergeschaltet wird, nach Patent 853-466, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufsucher bei vergeblichem Prüfen auf die anrufende Leitung nach einem Umlauf in der Nullstellung durch ,ein den selbsttätigen Unterbrecherkreis des Drehwähliers steuerndes Hilfsrelais (E) unter dem Einfluß des Anlaßrelais (R) und Nullstellungskontakten (i o w o) des Wählers still.-gesetzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung des Wählers das bei jedem Wählerschritt vom Wählermagneten erregte Unterbrech@errelais (E) unter dem E:inflluß des Anreizrelais (R) und eines Nullstellungskontaktes ( i o wo) des Anrufsuchers zwecks Stillsetzung des Wählers so lange erregt gehalten wird, bis das verzögert ,ansprechende Weiterschalterelais (H) den Anreizkreis des Anrufsuchers auf den nächsten freien Anrufsucher weitergeschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß das WeitserschaIterelais (H) durch gleiche Nullstellungskontakte (io w o) des Anrufsuchers und den gleichen Kontakt des Anreizrelais (i i r)eingeschaltet wird wie die Haltewicklung des Unterbrecherrelais (E II).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch :das Weiberschaltemelais (H) der Stromkreis für das Anreizrelais (R) des Anrufsuchers unterbrochen wird, welches bei seinem Abfall den Haltekreis des Unterbrecherrelais und den Fortschaltekreis des Wählers unterbricht.
DES20477A 1950-10-06 1950-10-06 Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE861423C (de)

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