DE8613376U1 - Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub - Google Patents
Heißkleberpistole mit mechanischem VorschubInfo
- Publication number
- DE8613376U1 DE8613376U1 DE8613376U DE8613376U DE8613376U1 DE 8613376 U1 DE8613376 U1 DE 8613376U1 DE 8613376 U DE8613376 U DE 8613376U DE 8613376 U DE8613376 U DE 8613376U DE 8613376 U1 DE8613376 U1 DE 8613376U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hot glue
- glue gun
- trigger
- feed
- gun according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 title claims description 28
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 11
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 11
- 239000004836 Glue Stick Substances 0.000 description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 description 9
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 6
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 238000013021 overheating Methods 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012943 hotmelt Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 238000004078 waterproofing Methods 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00523—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material
- B05C17/00526—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material the material being supplied to the apparatus in a solid state, e.g. rod, and melted before application
- B05C17/0053—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material the material being supplied to the apparatus in a solid state, e.g. rod, and melted before application the driving means for the material being manual, mechanical or electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Änwaitsgemeinscfiäft ^
'Qeibesf'{- ■ Wtekeimeier & Partner!
ψ
Rechtsanwälte!
Dipl, Ing, Rudolf Seibert
(zugleich Patentanwalt)
Werner Winkelmeier
Hannelore Seibert
Hannelore Seibert
— Patentanwalt:
Dipl, Ing, Kurt Schellhom
An j„„ Zulassungen: Dipl, Ing, Elke Peträf
«n aas alle Rechtsanwälte 6
Deutsche Patentamt Amtsgericht München
Landgerichte München I u, Il
München 2 Rechtsanwalt Rudolf Seibert zusätzlich
Oberlandesgericht München
Bayerisches Oberstes Landesgericht
Bayerisches Oberstes Landesgericht
Patentanwälte: zugelassene Vertreter
, . beim Europäischen Patentamt
, . beim Europäischen Patentamt
ihr Zeichen Unser Zeichen:
8000 München 22, den 16.05.86
Tattenbachstraße 9
UR 2/8 6 G Sammelruf:089/228 311 57
Telex: 5216755 seid
Telecopier: 089/22 32 21
Betrifft:
Telecopier: 089/22 32 21
Betrifft:
Reinhard Ursprung
Ringstr. 26 a
Eching
HeiGkleberpistole mit mechanischem Vorschub
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine HeiQklebepistole mit |
mechanischem Vorschub gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, s:!
wie sie zum Auftragen für in stangenform vorliegenden thermo- |
plastischen Kunststoff verwendet wird. !<'
Hßißkleberpintolη mit mechanischem Vorschub für Klebstoff- :
stangen werden allgemein auch als Trigger-Pistolen genannt ;,
und sind bereits in unterschiedlichen Aus fiihrungs formen be-
^ 7Q}4480Q 110
• I · * ««it* *·
kannt.
Sa weist die Thermogrip-Pistole Typ 216 dar Fa. Bostik GmbH
einen Drücker (Abzug) auf, welcher mit einem Doppelhebel in Verbindung steht, der wiederum mit einem Transportschlitten |
gekoppelt ist. a
Andere bekannte Heißkleberpistolen weisen als Vorschubmechanik einen Abzug in Vfirhinrlunn mih mindestens drei federbeiasteten
Hebeln auf, wobei als letzter Hebelarm ein krallenförmiger Teil direkt in die Mantelfläche der zu transportieren- »
der, Kleberstande eingreift. §
Die bekannten Heißkleberpistolen mit mechanischem Vorschub
weisen allesamt eine Vorschubmechanik mit relativ vielen und komplexen Teilen auf, wodurch der gesamte Aufbau relativ
kompliziert ist, bei relativ hohem Montageaufwand, wodurch | eine insgesamt relativ teure Herstellung gegeben ist.
Bei den bekannten Klebepistolen besteht desweiteren der Nach- κ
teil, daß insbesondere beim Transport durch Eingreifen auf der Mantelfläche des Kleberstabes dieser Kleberstab von Anfang
an zu weich ist oder durch zu starkes Aufheizen der Stab aufweicht wird. Das relativ stark aufgeweichte Material erlaubt
ein tiefes Eindringen des Transporthebels, ohne daß ein gesicherter Vorschub realisiert wird. Zudem besteht die Ge- s
fahr, daß der Hebel durch das tiefe Eindringen nicht mehr
durch die Kraft seiner Rückstellfeder in die Ausgangsposition
zurückgebracht werden kann und praktisch in dem Klebermaterial festhängen wird. Eine solche Störung kann nur durch
schwierige Maßnahmen wieder behoben werden.
Während des Klebevorganges kriecht die Wärme im Kleberstab nach hinten und erweicht diesen so, daß der Transporthaken
steckenbleibt. Es müssen folglich im Körper der Pistolen
zusätzliche Öffnungen vorgesehen werden zur Kühlung und zum
Einwirken wön außen, um den Haken aus dem Material wieder
lösen zu können*
Bei zu harten Kleberstängeh wird durch die UnäusgeWögenheit
der zur Wirkung kommenden Kraftkomponenten (zu große Vorschubkomponente)
der Hebel durchrutschen, ohne den Kleberstab bewegen zu können.
Schließlich weisen die bekannten Kleberpistolen pro Hub, d.
h. pro Abzugweg von ca. 65 mm einen Vorschub von nur ca. 10 15 mm auf. Ein Vorschub von ca. 10 mm bedeutet jedoch bei
Verwendung der Heißkleberpistole für lineare Abdichtung nur
eine ca. 40 mm lange Dichtungslinie. Es muß folglich immer nach ca. 40 mm Dichtungslinien aufgezogen werden, wodurch
keine gleichförmige Linie erzeugt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Heißkleberpistole genannter Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie einfach im Aufbau
und sicher in der Funktion ist und einen relativ großen Vorschub des Kleberstabes sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch eine Heißkleberpistole mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Demgemäß ist als Vorschubmechanik ein Zahnrad vorgesehen,
welches einerseits mit seiner Verzahnung am Mantel der Kleberstange eingreift und andererseits mit einer am Abzug
vorgesehenen Zahnstangen-Verzahnung kämmt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Vorschubmechanik neben dem Abzug nur
noch ein Zahnrad aufweist, also insgesamt abgesehen von einer Rückstellfeder und den entsprechenden Lagerelementen nur aus
zwei Vorschubelementen besteht. Ein einfachst möglicher Aufbau ist damit realisiert worden. Durch das Abrollen des
Zahnrades auf der Zahnstange des Abzuges während der Betäti-
gung des Abzuges kann ein relativ langer Vorschubwieg realisiert werden. So konnte bei einem Abzug-Hub von ca* 65 mm ein
Hub von ebenfalls von ca. 65 mm erzielt werden. Bei einer entsprechend schmalen Düse kann damit eine Dichtungslinie bis
zu einem halben Meter appliziert werden. Es kann folglich
eine bislang unerreichte Gleichförmigkeit des aufgetragenen
i Materials erzielt werden, da erst nach dem Auftragen von ca.
% einem halben Meter des Heißklebers neu aufgezogen werden muß.
I Von Vorteil ist desweiteren, daß nicht ein einzelner Haken
I oder eine Kralle auf den Kleberstab einwirkt, sondern die
I Zähne des Zahnrades im wesentlichen auf gleiche Höhe schwen-
p kend auf der Mantelfläche entlang laufen, in diese nacheinan-
§, der eingreifend. Während dem ganzen Vorschubweg ist folglich
I immer ein gleichmäßiger Eingriff des letzten Vorschubelement
tes in das Klebematerial realisiert, wodurch auch ein unge-
Vi wolltes, zu tiefes Eingreifen verhindert wird und damit eine
Sicher funktion sichergestellt ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist von
' besonderem Vorteil, wenn der Abzug der erfindungsgsmäßen
Heißkleberpistole über eine im Pistolenkörper im wesentlichen i parallel zur Vorschubachse verschiebliche Achse bzw. Welle im
Körper verschenkbar gelagert ist. Hierdurch kann beim Aufzie-■;
hen, also betätigen des Vorschubs, der Abzug sowohl parallel i mit der Vorschubachse verschoben werden, als auch gleichzeitig
in Richtung auf die Vorschubachse verschwenkt werden. I Durch die parallele Verschiebung wird das Zahnrad in Drehung
' versetzt, während durch die Verschwenkung das Zahnrad in
Richtung auf den Kleberstab gedrückt wird. Es besteht hierdurch folglich die Möglichkeit die radiale Kraftkomponente
bei Bedarf durch verstärktes Verschwenken zu erhöhen. Es ist insbesondere wichtig bei relativ harten Kleberstäben durch
die erhöhte radiale Kraftkomponente wird ein Abrutschen der
Zähne an der relativ harten Mantelfläche vermieden.
> »·■·■· * *■ a
Von besonderem Vorteil ist, wenn die achsparallele Verschiebbarkeit
des Abzugs durch die Führung der Abzugwelle in einem im Körper vorgesehenen Langloch durchgeführt wird. Diese
Längsführung ka^n auch durch eine aus Körpermaterial im gleichen
Arbeitsgang eingespritzte Erhebung realisiert werden. i
In Riner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Zahn- |
stange an der Oberseite des Abzugs vorgesehen. Ein besonders gutes Resultat läßt sich realisieren, wenn die Zahnstange |
gleichzeitig im wesentlichen senkrecht zur Druckfläche des jj
Abzugs angebracht ist. Somit kann durch im wesentlichen mit | allen den Abzug betätigenden Fingern gleichmäßiges Betätigen '
die Zahnstange im wesentlichen parallel zur Vorschubachse bewegt werden. Dadurch wird eine relatix, geringe radiale
Kraftkomponente erzeugt. Soll eine größere radiale Komponente ';]
erzielt werden, dann muß der Verwender der Pistole mit den am § Abzug untersten Fingern stärker drücken, wodurch ein gleich- '1
zeitiges Ausschwenken des Abzugs und damit der Zahnstange erfolgt, wodurch das Zahnrad in Richtung auf die Vorschubachse
gedruckt wird.
Erfindungsgemaß kann die Zahnstange als separates, mit dem
Abzug fest verbundenes Teil ausgebildet sein. Von besonderem Vorteil kann jedoch sein, wenn die Zahnstange einstückig mit
dem Abzug ausgebildet ist, wodurch eine Vereinfachung und dadurch Kostenreduzierung erzielt werden kann.
Wie bereits vor erwähnt ist erfindungsgemaß besonders vor- i
teilhaft, wenn das Zahnrad quer zur Vorschubachse verschieb- f
lieh angeordnet ist. Diese verschiebliche und gleichzeitig um I
die Radachse drehbare bzw. verschwenkbare Anordnung kann >>
dadurch erzielt werden, daß dip .'iihnradwelle in einem quer
zur Vorschubachse ausgebildeten Langloch versGhieblicn eingebracht
ist. Diese Querführung kann jedoch auch durch eine in
das Körperinnere hervorstehende langlochähnliche Anformung
realisiert werden. Insgesamt wird dadurch eine sehr einfache
und montagefreundliche Ausführung erzielt.
Eine besonders sichere Funktionsweise der erfindungsgemaßen
Einrichtung kann dadurch erzielt werden, daß sowohl Zahnrad als auch Zahnstange des Abzugs mit einer doppelreihigen Verzahnung
ausgestattet ist. Zwischen den beiden zueinander parallelen Zahnreihen ist ein mit der Vorschubachse paralleler
Kanal vorgesehen, in welchen während des Eingriffs des Zahnrades in die Oberfläche der Kleberstange diese hineinreicht.
Es wird folglich nicht ein im wesentlichen entlang einer Linie erfolgender Zahneingriff stattfinden, sondern die
dem Kanal zugewendeten Zahnecken werden aktiver, also verhältnismäßig tiefer und zugleich symmetrisch in die Stangenoberfläche
eindringen. Hierdurch wird im weitesten Sinne eine zweiseitges Ein- bzw. teilweise Umgreifen der Stange während
des Vorschubes stattfinden. Ein sehr sicherer und kräftemäßig ausgewogener Vorschub wird hier unabhängig von der Härte des
Stangenmaterials realisiert werden können.
Die Verzahnung von Zahnstange und Zahnrad kann natürlich auch in jeder anderen bekannten Ausführungsweise realisiert werden.
So kann die Verzahnung aus einer einfachen Zahnreihe bestehen, wodurch jedoch nicht ein so guter Eingriff während
des Vorschubs, insbesondere bei hartem Material erreicht werden kann. Die Zähne können desweiteren mit an sich bekannten
Aufrauhungen oder mitnehmenden Vorkehrungen oder mehreren Umfangskanälen ausgestattet sein, welche den Vorschub optimieren.
Die erfindungsgemäße Heißkleberpistole wird nachfolgend anhand
eines Ausfuhrurigsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert,,
• * » « littiiiiiiii
ti
ti
ti * · · ·
< . << . t ■ i iü
t · i
I
t i i
t i
fet* 1 W ft · t ♦ * ···
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ungeöffneten Heißkleberp_-
stole,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer geöffneten und teilweise axial geschnittenen Heißkleberpistole,
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnit IU-IU aus Fig. 2.
Fig. 4 einen Schnit IU-IU aus Fig. 2.
Wie insbesondere Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht eine Heißkleberpistole
in bekannter Weise aus einem Pistolenlauf-Teil (1) und einem zu diesem winklig angeordneten Griffteil (2).
An der Rückseite des Pistolenlaufs ist eine Einführtülle (3)
zu erkennen, in welche Klebstoffstäbe (4) axial eingeschoben
werden. An dem axi"vl entgegengesetzten Ende des Pistolenlauf-Teiles
(1) ist eine Auftragsspitze (5) befestigt, welche beidseitig zwei Mulden (6) aufweist, die zur leichteren Befestigung
oder auch Ausrichtung der Spitze (5) dienen. Der
Griffteil (2) weist eine handgefällige Ausbildung auf, indem die Rückseite entsprechend abgerundet und die Uorderseite
Griffmulden (7) aufweist. An der Unterseite, wo Pistolenlaufteil
(1) und Griffteil (2) winklig aneinanderstoßen ist ein Abzug (8) im wesentlichen parallel zur Uorschubachse und
zugleich winklig verschwenkbar zur dieser beweglich angeordnet. An der Unterseite des Griffteiles (2) ist über eine
entsprechende Tülle (9) ein Kabel (10) herausgeführt, welcher
in einem Stecker (11) endet.
Aus Fig. 1 ist desweiteren ersichtlich, daß das Gehäuse so ausgebildet ist, daß bei Nichtbenutzung bzw. bei kurzer Pausierung
das Gerat so abgestellt wird, daß die Auftragspitze einerseits nidht auf der Ablagefläche aufsteht und anderer-
■ ■■·■
seits die Seitenflächen des Gehäuses nicht als Auflageflächen
dienen, so daß eventuell vorhandene Lüftungsschlitze durch das Abstellen nicht verdeckt werden, so daß eine optimale
Durchlüftung des Gerätes auch bei dessen Abstellen gewährleistet wird, wodurch ein Überhitzen des Gerätes vermieden wird.
Hierfür weist das erfindungsgemäße Gerät im wesentlichen an der Unterseite des Griffteiles (2) und an der unteren Vorderkante
des Pistolenlaufteiles (1) Auflageebenen (12) auf. Es
ist beim ganzen Aufbau dafür Sorge getragen worden, daß der Abzug beim Aufliegen nicht an an der Auflagefläch.· ansteht.
Zugleich ist das Kabel über seine Haltetülle (9) im wesentlichen
senkrecht zu der Auflageebene (12) aus dem Griffteil herausgeführt, so daß auch die Kabeltülle durch ihre im
wesentlichen parallele Lage zur Auflagefläche nicht ein Umkippen
des abgestellten Gerätes bewirken kann.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die Heißklebepistole, wie z. T. schon in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, in
Vorschubrichtung die Einführtülle (3) auf, die gefolgt wird
von axialen und quer angeordneten bogenförmigen Führungsstreben (13). Diese Führungsstreben 13 sind in einem Arbeitsgang
mit dem Pistolengehäuse gefertigt und ragen soweit in das Gehäuseinnere ein, daß beim Hindurchführen des Kleberstabes
eine sichere, gleitende Führung sichergestellt ist. Diese
relativ offene "ührung erlaubt gleichzeitig durch ihre gitterförmige
Anordnung eine gute Durchlüftung während des Hindurchrührens des Stabes durch diesen Teil, so daß die eventuell
im Kleberstab nach hinten kriechende Wärme so gut abgeführt werden kann, daß keine überhöhte Aufweichnung des
Stabes stattfindet.
Nachfolgend ist axial ein Heizkörper (14) angeordnet, welcher im wesentlichen aus zwei nacheinander geschalteten Teilen
besteht und zwar aus einem aus vorzugsweise mehreren Teilen
zusammengesetzten Teil mit Führungskanal und einem darauf
»·· it« · Il ·
• · ** a φ »te·· ·α · ^
folgenden Teil mit Heizkanal, In diesen Heizkanal
hineinragend ist ein PTC-Hei2lelement (15) vorgesehen, dessen
Stromführungslitzen über ein klemmelement (16) in die
Kabeldrähte (10) münden, die wiederum durch den weiteren Laufteil nach hinten und dann durch den Griffteil nach unten
so geführt sind, daß sie immer wieder durch angeformte Schickanen durchgelegt werden, so daß die Drähte nicht lose
sondern praktisch jeweils in mehreren Punkten entlang ihres '.'.'sees durch dsn PistQlsnkQrnsr fest fixiert sind:
In weiterer Folge ist auf der Vorschubachtse ein Rückflußventil
(17) angeordnet* welches z, T. in den Heizungskanal
hineinreicht. Dieses Ventil verhindert das Auslaufen des geschmolzenen Klebsto ffmaterials in praktisch drucklosem
Zustand, also wenn am Abzug nicht gedrückt wird, also nicht beabsichtigt wird Klebstoff aus der Düse (18), die in der
Auftragsspitze (5) vorgesehen ist.
Der Abzug ist an seinem vorderen oberen Ende über eine Welle (19) im Gehäuse schwenkbar und gleichzeitig in einer im
Gehäuse eingeformten Langlochführung (20) parallel zur Vorschubrichtung
verschieblich gelagert* An dem vorderen oberen Lagerende ist eine Zugfeder (21) eingehängt, die an ihrem
anderen Ende über einen Bolzen (22) mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Zugfeder hält den Abzug in vorgerückter Stellung.
Der Abzug (8) weist an seiner oberen, in Ruhestellung iin
wesentlichen mit der Vorschubrichtung parallelen Seite eine Verzahnung auf, die eine Zahnstange (23) bildet.
Die Verzahnung der Zahnstange (23) greift in die Verzahnung eines Zahnrades (2'4) ein, das oberhalb der Zahnstange, mit
der diametral entgegengesetzten Seite der Verzahnung in die vorbeigeführte Kleberstange eingreift. Das Zahnrad (24) ist
über eine Welle (25) in einer Langloch führung drehbar und
gleichzeitig quer zur Vorschubrichtung Verschiebbar angeord^
Fig. 3 zeigt insbesondere die Anordnung der Abzuglagerung,
wobei zu erkennen ist, wie die Welle (19) des Abzuges (8) in der Langloch führung (20) im Körper des Pistolenlauf-Teils (1)
gelagert ist. Es ist zudem die vertikale Übereinanderanordnung von Abzug (8) samt Wellenlagerung (19,20) und Heizkörper
(14) in dem zweischäligen Körper des Laufes zu erkennen* Die beiden Leitungsdrähte des Kabels (10) sind außermittig, praktisch
elektrisch noch zusätzlich isoliert und durch Körper-^ Materialanformungen genau festgehalten, so daß ein ungewollter
Kontakt mit anderen Metallteilen des Körpers nicht möglich ist.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Zahnrades (24) über eine Weile
(25) und zwar drehbar und gleichzeitig quer zur Vorschubrichtung verschiebbar in der Langlochführung (26). In der dargestellten
Ausführungsform ist die Verzahnung (27, 28) von Abzug (8) und Zahnrad (24) als zweireihige Verzahnung ausgebildet,
wobei jeweils zwischen den Zahnreihen ein Kanal (29 bzw. 30) vorgesehen ist. Hierdurch bilden sich, was insbesondere
bei der Verzahnung (29) des Zahnrades (24) wichtig ist, nach innen weisende Ecken (31) aus, die aktive .Kanten bilden,
Welche beim Anpressen des Zahnrades an die Kleberstange (4) in den relativ/ weichen Umfang eingreifen.
Wie zudem aus Fig. 2 noch ersichtlich ist, wird bei der
Montage der elfindungsgemäßen Heißkleberpistole in eine der
beiden Körperhälften die Bestandteile eingesetzt, wonach die
obere Schale bzw. Körperhälfte in dem Befestigungsauge (32)
einschnappend eingeführt wird. Danach werden nahe dem vorderen und rückwärtigen Ende des Pistolenlaufes (1) jeweils ein
elastischer Befestigungsring (33) aufgeschoben, welcher die
• ■ · 4 m B
t · ·
► · * ·ί ·
► · * ·ί ·
beiden Schalen fest zusammen halten. Hierdurch wird eine
sichere und gleichzeitg leicht montierbare und wieder demontiefbaTe
Befestigung der Teile erreicht, ohne daß sich lösende Schraubwerbi η düngen vorhanden sindj die zudem bei der
Montage zeitaufwendig sind*
Claims (11)
1. Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub, bei welchem über einen Abzug eine aus mindestens einem Element bestehende
VorscViübmechanik betätigt wird, die in den Mantel der Kleberstäbe
eingreift und diese axial verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubmechanik ein Zahnrad (24) vorgesehen ist, welches mit seiner Verzahnung (28) einerseits
am Mantel der Kleberstange (4) eingreift und andererseits mit einer am Abzug (8) vorgesehenen Verzahnung
(27) e'ner Zahnstange (23) kämmend angeordnet ist.
2. Heißkleberpist->le nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (8) über eine im Körper
im wesentlichen parallel zur Vorschubachse verschiebliche Welle (19) gleichzeitig schwenkbar gelagert ist.
3. Heißkleberpistole nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) des Abzugs (8) in einem zur Vorschubachse parallelen Langloch führung (20) verschieblich
angeordnet ist.
4. Heißkleberpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (23) an der Oberseite des Abzugs angebracht ist,
5. Heißkleberpistole nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (23) gleichzeitig
im wesentlichen senkrecht zur Druckfläche des Abzugs (8) angeordnet ist.
• · · * ο * turn
·· ·
6. HeiQkleberpistole nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (23) einstückig mit dem Abzug (8) ausgebildet ist.
7. Heißkleberpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) quer zur Vorschubachse
verschieblich angeordnet ist.
8. HeiQkleberpistole nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (25) des Zahnrades (24)
in einer quer zur Vorschubachse sich erstreckende Führung
(26) drehbar und gleichzeitig verschiebbar angeordnet ist
9. Heißkleberpistole nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (26) ein Langloch
ist.
10. Heißkleberpistole nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (26) im aus dem Körper herausragenden und an diesem angeformten Streben vorgesehen
ist.
11. Heißkleberpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (27, 28) von Zahnrad (24) und Zahnstange (23) als zweireihige·, zur Vorschubachse
symmetrisch angeordnete und zwischen den· Reihen jeweils einen Kannl (29, 30) bildende Verzahnung (27, 28) ausgebildet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8613376U DE8613376U1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub |
US07/051,847 US4781482A (en) | 1986-05-16 | 1987-05-18 | Glue gun with rack and pinion feeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8613376U DE8613376U1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8613376U1 true DE8613376U1 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6794683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8613376U Expired DE8613376U1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4781482A (de) |
DE (1) | DE8613376U1 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4951846A (en) * | 1989-02-02 | 1990-08-28 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Hot melt applicator with anti-drip mechanism |
US5355102A (en) * | 1990-04-05 | 1994-10-11 | General Electric Company | HDI impedance matched microwave circuit assembly |
US5215230A (en) * | 1991-07-22 | 1993-06-01 | Homeease Industrial Co., Ltd. | Trigger mechanism for glue gun |
US5313931A (en) * | 1991-11-20 | 1994-05-24 | Newell Operating Company | One hand fixed temperature coating remover |
CH684524A5 (de) * | 1991-12-17 | 1994-10-14 | Ernst M Frey | Schweissnahtabdeckung auf der Innenseite von Blechrohren. |
US5295614A (en) * | 1992-12-22 | 1994-03-22 | Chang Peter J Y | Double reduction gear for dispensing gun |
US5664701A (en) * | 1995-01-25 | 1997-09-09 | Uniplast, Inc. | Glue gun system with removable cartridges |
US5881923A (en) * | 1997-01-17 | 1999-03-16 | Uniplast, Inc | Removable cartridge for a hot glue gun |
US5881924A (en) * | 1997-01-17 | 1999-03-16 | Uniplast, Inc. | Feeder handler for a hot glue gun |
US5881912A (en) * | 1997-01-17 | 1999-03-16 | Uniplast, Inc. | Glue gun with removable barrel |
US6302309B1 (en) * | 2000-06-16 | 2001-10-16 | Clarence H. Drader | Forwarding a rod for use in welding by high pressure injection |
US6460736B1 (en) | 2000-11-28 | 2002-10-08 | D'agostino Monica Anne | Heated confectionary dispenser |
US10307785B2 (en) * | 2016-05-24 | 2019-06-04 | Rpm Wood Finishes Group, Inc. | Heat pump dispenser |
US10569294B1 (en) * | 2018-09-07 | 2020-02-25 | Homeease Industrial Corporation, Ltd | Hot melt glue gun with an automatic glue stick structure |
US11141757B1 (en) * | 2020-12-04 | 2021-10-12 | Homeease Industrial Co., Ltd. | Fitting tube structure of glue gun |
CN112657790B (zh) * | 2020-12-19 | 2022-05-20 | 建德市蒙恩电器工具有限公司 | 热熔胶枪 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2742142A (en) * | 1951-12-08 | 1956-04-17 | United Shoe Machinery Corp | Portable cement extruders |
US2995159A (en) * | 1957-12-23 | 1961-08-08 | United Shoe Machinery Corp | Portable plastic injection devices |
US3077281A (en) * | 1960-09-08 | 1963-02-12 | Braverman Robert | Containers |
US3281576A (en) * | 1964-04-06 | 1966-10-25 | United Shoe Machinery Corp | Electrically heated thermoplastic cement extruder |
US3596695A (en) * | 1968-10-08 | 1971-08-03 | Alfa Romeo Spa | Protective hood for ignition distributors of motor vehicles |
AT291716B (de) * | 1969-03-26 | 1971-07-26 | Klaus Schlitt Loettechhnik Mec | Einhand-Lötpistole |
GB1377628A (en) * | 1971-09-24 | 1974-12-18 | Stamp T B | Apparatus for metering or pouring molten metal such as lead |
US4034926A (en) * | 1976-02-04 | 1977-07-12 | Rudolph Wegner | Gauze dispenser |
FR2471221A1 (fr) * | 1979-12-14 | 1981-06-19 | Sofragraf | Applicateur de matieres fondues telles que des colles thermoplastiques |
DE3142363A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-11 | Steinel GmbH & Co KG, 4836 Herzebrock | Vorrichtung zur fuehrung eines stabfoermigen, durch waermeeinwrikung erweichbaren klebematerials |
DE3317135A1 (de) * | 1983-05-11 | 1984-11-15 | Heinrich Bühnen KG, 2800 Bremen | Auftragsgeraet fuer heissschmelzkleber |
DE3320041A1 (de) * | 1983-06-03 | 1984-12-06 | Bostik Gmbh, 6370 Oberursel | Aufschmelzpistole |
GB8419303D0 (en) * | 1984-07-28 | 1984-08-30 | Bostik Ltd | Melt dispensers |
-
1986
- 1986-05-16 DE DE8613376U patent/DE8613376U1/de not_active Expired
-
1987
- 1987-05-18 US US07/051,847 patent/US4781482A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4781482A (en) | 1988-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8613376U1 (de) | Heißkleberpistole mit mechanischem Vorschub | |
DE3734247C2 (de) | ||
DE2811330A1 (de) | Verbindungsanordnung zur verbindung eines scheibenwischerarms mit der traegerstruktur eines zugehoerigen scheibenwischerblattes | |
DE3046976A1 (de) | Drosseleinstellvorrichtung | |
DE3047379A1 (de) | Spinnrolle fuer angelgeraete | |
DE3802682A1 (de) | Fluessigkeitsspender | |
DE1475035B2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE3124586C2 (de) | ||
DE3128036C2 (de) | ||
EP0351930B1 (de) | Lötkolben | |
DE2413746C3 (de) | Behälter für Kosmetikstifte | |
DE2905839C2 (de) | Einrichtung zum Längsfixieren des Schreibdochts in einem Dochtschreibgerät | |
DE3519486C1 (de) | Heftmechanik fuer Loseblatt-Ordner | |
DE2913006A1 (de) | Geraet zum montieren einer angelspule an einer angelrute | |
DE10154692B4 (de) | Steckbolzen mit druckknopfbetätigter Axialsicherung | |
DE1923712A1 (de) | Eintreibgeraet fuer in einem Magazinstreifen zugefuehrte Befestigungsmittel | |
DE1924879A1 (de) | Wischblatteinheit fuer Windschutzscheiben | |
DE2107272A1 (de) | Schreibinstrument | |
DE7705585U1 (de) | Vorrichtung zum ziehen oder schieben eines mit einer oder mehreren rollen versehenen koffers | |
DE2514078C3 (de) | Mehrfarbenkugelschreiber mit Drehbleistifteinsatz | |
EP2260745A2 (de) | Besteck für das Handhaben von Lebensmitteln und Lebensmittelbehälter für das Transportieren und Lagern von Lebensmitteln mit einem abnehmbaren Besteck | |
DE807907C (de) | Wechselschreibstift | |
DE19849158A1 (de) | Füllminenstift | |
DE2742626C2 (de) | Warmluft-Handfrisiergerät mit einem Griffkörper und einer Rundbürste | |
DE3125914C2 (de) |