DE8608319U1 - Halterung für keramische Platten an Koksofentüren - Google Patents
Halterung für keramische Platten an KoksofentürenInfo
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Description
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Halterung für keramische Platten an Koksofentüren
Die Erfindung betrifft Türstopfen für Koksofentüren, die aus |
keramischem Material bestehen und im Abstand von der Koksofentür '
gehalten werden, wobei der Türstopfen im Betriebszustand in die Ofenkammer
hineinragt und die Ofenfüllung in einem bestimmten Abstand vom
Türkörper hält und der Türstopfen aus einer einteiligen keramischen Platte besteht oder sich aus zwei oder mehreren keramischen Platten
zusammensetzt und für· die kcTanri sehen Plättsn iiiindcstcns eine Halterung
vorgesehen ist.
In der Koksofentechnik sind nach der Jahrhundertwende sowohl
metallische Türstopfen als auch keramische Türstopfen vorgeschlagen worden. Ein metallischer Türstopfen ist -*n der deutschen Patentschrift
23 83 63 beschrieben. Der bekannte metallische Türstopfen wird an der Innenwand der Koksofentlir angebracht. Dabei wird der
metallische Türstopfen durch eine Hebelmechanik gehalten. Infolgedessen bildet der Türstopfen einen metallischen Schild.
j Dieser bekannte Türstopfen konnte sich in der Praxis jedoch nicht j
durchsetzen. Das war vielmehr den keramischen Türstopfen vorbe- j
halten.
Es hat dann Versuche gegeben, keramische Türstopfen mit Stahl platten
zu versehen. Auch das hat keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Erst in neuerer Zeit sind wieder Versuche mit metallischen Schilden
unternommen worden. Wesentlich war dabei die neuentwickelte Becker-Türe, eine Türe in Leichtbaukonstruktion. Diese
Konstruktion ging von der Überlegung aus, Verformungen der Koksofentüre
nicht durch eine massive Konstruktion zu begegnen, sondern den Koksofentüren eine extrem große Flexibilität zu geben. Infolge
der hohen Flexibilität können die Koksofentüren mit den vorhandenen Andruckvorrichtungen schließend am Koksofen zur Anlage gebracht
werden. Die Wärmedehnung kann keine Kräfte verursachen, die - wie bei herkömmlichen Gußtüren - die Verriegelungskräfte übersteigen und
ein Abheben der Türenden vom Koksofen bewirken..An diesen
Stellen entstehen sonst Leckagen. D.h. Koksofengas strömt aus. An her-
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kömmlichen Türen wird das durch Verschmieren der entstandenen |
Leckagen mit Dichtmitteln oder Einstopfen von Dichtsehnüren beseitigt.
Sehr störend bleibt jedoch immer der Änfangsaustritt von j
Koksofengas* Ferner ist die Beseitigung der Leckagen sehr arbeitsaufwendig.
Für die Leichtbautliren sind leichte Türstopfenkonstruktionen not-
wpndin. Spinpr7ßit hot sich dpr in die Emrobuna aenommene metallische
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Schild als leichte Türstopfenkonstruktion an. Mit der weiteren An-Wendung
der Becker-Türe ist dann an dem metallischen Schild festgehalten worden. Der Koksofenbetrieb hat aber gezeigt, daß der I
metallische Schild erhebliche Probleme hat. Ein wesentliches Problem
der metallischen Schilde ist die Wärmedehnung. Der metallische Schild muß in der Ofenkammer so viel Spiel haben, daß er nach seiner Erwärmung
im Koksofen noch aus diesem herausbewegbar ist. Die Erwärmung tritt deshalb auf, weil die Koksofentür zum Drücken des Kokses entfernt wird
und dann eine Abkühlung erfährt. Die Abkühlung setzt sich zunächst nach dem Wiedereinsetzen der Koksofentüre durch die Berührung mit der
frischen eingefüllten Kokskohle zunächst fort, bevor sich mit fortschreitendem Verkokungsvorgang eine Temperatur von über 10000C einstellt.
Besonders kritisch ist die Temperatur, wenn Koksöfen leerstehen. Aus
Gründen der Gesamtkonzeption der Koksöfen und der Beschaffenheit der Feuerfestmassen in Koksöfen kann die Beheizung der leerstehenden
Koksöfen nicht so weit gedrosselt werden, daß eine Überschreitung normaler Betriebstemperaturen vermeidbar ist.
Auf Grund des oben erläuterten Temperaturunterschiedes und der Wärmedehnung
ist ein solch großes Spiel zwischen den metallischen Schild
und der Koksofenwand erforderlich, daß feinkörniges und insbesondere
trockenes Einsatzgut an dem metallischen Schild vorbei in den Rohgaskanal
zwischen Schild und Türkörper dringt. Das führt zu Verstopfungen dieses Rohgaskanal es, durch den sonst die anfallenden Koksofengase
entweichen. Nach Ausheben der Ofentür müssen die Gaskanale
mühsam von Hand gereinigt werden.
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Schild ergänzen.
Ein weiteres Problem der metallischen Stopfen ist die Verformung.
Je nach Ausbildung der metallischen Stopfen entsteht eine starke
Einwärts- oder Auswärtswölbung. Hinzukommt, daß alle Stahlsorten
bei der extremen Wärmewechsel bei astung bleibende Verformungen zeigen.
Als Stahl kann nur hoch hitzebeständiger Stahl verwendet werden, dessen
spezielle Legierungsbestandteile die Verarbeitung sehr schwierig gestalten.
Nach einem älteren Vorschlag soll anstelle der metallischen Schilde
ein keramischer Schild treten. D.h. es besteht das Bestreben, zu einer Keramiklösung zurückzufinden, welche wie herkömmliche Keramikstopfen
frei von den Problem der oben erläuterten Wärmedehnung ist. Herkömmliche Türstopfen sind jedoch wegen
ihres Gewichtes als Stopfen für Becker-Türen oder dergleichen Leichtbaukonstruktionen
ungeeignet. Deshalb kommt nur eine Keramikplatte in Betracht. Versuche haben gezeigt, daß für derartige Keramikplatten
nur ein hochwertiges Keramikmaterial verwendet v/erden kann. Mit derzeit
verfügbaren Herstellungseinrichtungen lassen sich solche Keramikplatten
nur in relativ geringen Abmessungen fertigen. Das führt zwangsläufig
zu Konstruktionen mit mehreren Platten, die sich zu dem keramischen
Die keramischen Platten bedürfen einer Halterung. Die Halterung hat
im wesentlichen drei Aufgaben zu erfüllen. Sie muß das Plattengewicht
tragen, die Platten trotz des Druckes der eingefüllten Kokskohle im vorbestimmten Abstand halten und beim Ausheben der Tür ein Herausfallen
der Platten verhindern.Die dazu verwendeten Halterungen sind nach Art von Krallen oder Haken ausgebildet, welche die Platten
umfassen. Der Einsatz der Keramikplatten hat jedoch gezeigt, daß
leicht Beschädigungen auftreten. Zunächst sind diese Beschädigungen darauf zurückgeführt worden, daß beim Positionieren der Druckmaschine,
welche üblicherweise mit der Vorrichtung zum Abheben und
Einsetze» der Koksofentür versehen ist,zulässige Toleranzen überschritten
werden. Mit Änderungen der Druckmaschinenpositionierung konnten die Beschädigungen nicht abgestellt werden. Als
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- 4 weitere Ursache sind deshalb Wärmespannungen vermutet worden.
Die Erfindung geht von einer anderen Überlegung aus. Mit jedem Einfüllen
frischer Kokskohle wird die Halterung der Türstopfens mit feinen und feinsten Kohlenstäuben beaufschlagt. Das führt dazu, daß
sich zwischen der Halterung und der Keramikpaltte Kohleschichten bzw.
Graphitschichten aufhauen. Diese Schichten bringen die Halterung in
schließenden Kontakt mit der Keramikplatte. Die Halterung erfährt
jedoch eine ähnliche Abkühlung und Erwärmung wie die oben erläuterten metallischen Schilde. Das führt dazu, daß die Halterung an den Kanten
der keramischen Platten arbeitet und diese bricht, wenn sich die Belastungssituation
ausreichend ungünstig gestaltet hat.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das zu verhindern. Dabei
geht die Erfindung nicht den Weg, durch besondere Konstruktionen der keramischen Platte, z.B. mehrteilige und/oder überlappende Ausbildung
der Keramikplatten eine Abdeckung der Halterung herbeizuführen. Die
Erfindung geht davon aus, daß sich im rauhen Koksofenbetrieb selbst dann - wenn auch verzögert - die schädlichen Beaufschlagungen mit
Kohlenstaub einstellen, wenn die Halterung ausschließlich an der Rückseite der Keramikplatten angebracht ist und/oder in diese versenkt
ist.
Nach der Erfindung wird ein Brechen der Keramikplattenkanten und
Ecken durch eine Halterung vermieden, die mindestens einen quer zur Plattenebene nachgiebigen und/oder einstellbaren Teil besitzt.
Im Falle der Nachgiebigkeit führt keine der Wärmespannung bzw. keine der Wärmedehnungen zu einem Verbiegen der Halterung und entstehen
übermäßiger Kräfte.Dies kann auch mit einer einstellbaren
Halterung herbeigeführt werden, indem in Abständen die Einstellung
überprüft wird, ob ausreichendes Spiel der Platten in der Halterung gewährleistet ist.
Vorzugsweise entsteht die nachgiebige Halterung der Platten da- |
durch, daß die Platten an einem federnden Anschlag anliegen oder |
von einem federnden Haken umspannt werden. Für die Federmechanik ρ
ist es wichtig, daß diese sich nicht durch Kohlenstaub oder Koks J
bzw. Graphit zusetzt. Damit würde die Federung ihre Nachgiebigkeit verlieren. Dies wird durch grob gebogene, grob geknickte oder
geradlinigen Federstäbe vermieden. Die Federstäbe können auch in 4
Kombination teilweise gebogen, teilweise geknickt und teilweise I
geradlinig sein. Der Bogen kann nach innen oder nach außen weisen. |
Das gleiche gilt für geknickte Federn. Es können Federstäbe mit j*
einer Biegung oder Mehrfachbiegung verwendet werden. Das gleiche |
gilt für geknickte Federstäbe. I
Wahlweise sind die Federstäbe auch L-förmig oder U-förmig ausge- '.
bildet. Bei L-förmiger Ausbildung greift der Federstab an dem einen freien Schenkel ende über einen Haken an die Kermaikplatte oder
stützt er mit dem einen freien Schenkel ende über einen Anschlag die Keramikplatte ab und erfolgt die Befestigung des L-förmigen
Federstabes am anderen freien Schenkelende. Die Federung ist dann weitgehend davon abhängig, wie groß der durch die Befestigungsstelle
bestimmte Hebelarm ist.
Ähnliche Verhältnisse stellen sich ein bei einem U-förmigen Federstab.
Die oben vorgeschlagene Einstellbarkeit der Halterung kann wahlweise
mit einer Stellschraube oder mit Stiften bewirkt werden. Die Stellschrauben können im Türkörper gehalten und z.B. mit einer Kontermutter
gesichert sein. Das mit der Stellschraube zusammenwirkende,
zur Verstellung der Schraube notwendige Gewinde kann sich in dem
Türkörper befinden. Für die Stifte gilt entsprechendes. D.h. der Türkörper kann die Führung und Lao·-..-ig für die Stifte bilden.
Für die Arretierung der Stifte in üer jeweils gewünschten Stellung
können Schrauben, Klemmen, Bolzen und dergleichen verwendet werden. |
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ι lit I I * * 4
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Der nachgiebige bzw. einstellbare Teil der Halterung wird in der Regel das baulich aufwendigere Teil gegenüber dem unnachgiebigen
Teil der Halterung sein. Vorzugsweise wird dem nachgiebigen bzw.
einstellbaren Halterungsteil die Halterungsfunktion mit der geringsten
Belastung zugedacht. Das ist von den oben erwähnten Funktionen: Gewicht aufnehmen, Widerlager bilden und Herausfallen verhindern
die letztgenannte. D.h. vorzugsweise wirkt der nachgiebige Halterteil mit den die Keramikplatten umgreifenden Haken oder dergleichen
zusammen. Die Abstützung und Gewichtsaufnahme wird insbesondere durch Prof'ilstäbe bewirkt, welche die Keramikplatten untergreifen und den
Anschlag bilden, an dem sich die Keramikplatten unter der Last der
eingefüllten Kokskohle und dem ggf. vorhandenen Treibdruck während des Verkokungsvorganges anlegen. Wahlweise wird das verwirklicht,
indem als unnachgiebige Halterungsteile Winkelprofile verwendet
werden, welche die Keramikplatten an allen vier Ecken umfassen oder
an zwei unteren oder zwei oberen Ecken umfassen. Bei der Halterung an zwei oberen Ecken oder unteren Ecken ist mindestens noch ein
dritter dann vorzugsweise mittig an der gegenüberliegenden unteren
bzw. oberen Seite angreifender unnachgiebiger Halterteil vorgesehen.
Wahlweise kann auch ein einziger die Keramikplatten unten untergreifender
unnachgiebiger Halterteil verwendet werden, welcher mit zwei die Keramikplatten seitlich umgreifenden nachgiebig bzw. einstellbar
befestigten Haken und einem oder mehreren bloßen Abstandshaltern für die Platten zusammenwirkt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ansführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Die Figuren 1 bis 9 zeigen Plattenhalterungen mit nachgiebigen Teilen.
Die Figuren 10 und 11 zeigen einstellbare Plattenhalterungsteile.
Figur 1 und 2 zeigen in sehematischer Darstellung eine Halterung für
Keramikplatten 4, zu der Winkel profile 1 gehören, welche an dem
Türkb'rper 10 angeschweißt sind und die Keramikplatte an allen vier
Ecken umfassen. Von den verschiedenen Platten 4, welche sich an
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jeder Koksofentür zu einem Türstopfen zusammensetzen ist jeweils
nur eine Platte 4 dargestellt. Die anderen Platten sind darüber bzw. darunter angeordnet. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Winkelprofile
- wie bei 11 dargestellt - T-Form haben. Dann können die Winkelprofile zugleich für die jeweils darüberliegenden bzw. darunterliegenden
Platten 4 mitverwendet werden.
Nach Figur 1 sind die Winkelprofile 1 mit innenliegenden Stegen 3
versehen, welche Anschläge für die Keramikplatten 4 bilden.
Figur 3 zeigt eine Plattenhalterung mit Winkel profil en 1 an den
unteren Ecken und eine mittige Halterung 2 an der oberen Plattenkante. Der Profilstab 2 kann z.B. durch einen Flachstab gebildet
we.den, welcher wie die Winkelprofile 1 mit einem Steg 3 als Anschlag
für die Keramikpaltte 4 versehen ist.
Die Winkelprofile 1 bzw. das Profil 2 nehmen das Gewicht der Keramikpaltte
4 auf, stützen die Keramikplatte 4 beim Einfüllen von frischer Kokskohle in den Koksofen und bei einem ggf. auftretenden Treibdruck
der Kokskohlen während des Verkokungsvorganges ab. Ferner sichern die Winkelprofile 1 die Keramikplatten zugleich gegen eine seitliche Verschiebung.
Die Sicherung der Keramikplatten 4 gegen Herausfallen wird durch Haken 5 bewirkt, welche die Keramikplatten 4 frontseitig umgreifen.
Die Haken 5 sind entweder an einer Feder befestigt oder mit einer Feder 7 einstückig, wobei hinter den Keramikplatten 4 bei 6 ein
ausreichendes Spiel vorhanden ist, um nachgeben zu können, wenn sich zwischen dem Haken 5 und der Keramikplatte 4 und/oder zwischen dem
Steg 3 und der Keramikplatte 4 eine Kohlenstaub- bzw. Graphitschicht aufbaut,
Die Feder 7 ist im Äusführungsbeispiel nach Figur 5 nach innen
gewölbt. Sie kann auch nach außen gewölbt sein* Sie kann ferner
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sine Mehrfachwölbung wie nach Figur 6 aufweisen. Dann entsteht eine
gewellte Federform. Wichtig ist, daß die einzelnen Wölbungen so groß sind, daß sich kein Kohlenstaub bzw. Graphit dort festsetzen
kann, der eine Streck- oder Stauchbewegung verhindert.
Nach Figur 7 und 8 kann anstelle der Wölbung auch eine Knickung des Federstabes treten.
Nach Figur 9 ist ein U-fcrmiger Federstab vorgesehen, we ι char
die Keramikplatte 4 mit Haken 5 umfaßt. Der U-förmige Federstab ist bei 8 mit dem Türkörper verschraubt. Die Befestigung liegt
mittig, so daß ein Hebelarm zum Abfedern der Haken 5 zur Verfugung steht, der etwa gleich der halben Türbreite ist.
Nach Figur 10 ist der Haken 5 an einer Lasche 12 befestigt, die mit einem Winkel 13 verschraubt ist, welcher seinerseits an dem
Türkörper befestigt ist. Die Verschraubung zwischen der Lasche 12 und dem Winkel 13 kann durch Verwendung eines Langloches und/oder
verschiedener Bohrlöcher einstellbar gestaltet werden. Die Einstellung dient dazu, den Abstand des Hakens 5 vom Türkörper zu vergrößern,
wenn nach dem Ausheben der Tür festgestellt wird, daß
die Platte 4 kaum mehr Spiel oder gar kein Spiel mehr zwischen dem Haken 5 und dem Anschlag 3 besitzt.
Nach Figur 11 sind die Haken 5 mit einer Schraube 14 gehalten. Die
Hakenschrauben 14 sind durch den Türkörper 10 hindurchgeführt und mit Mutter und Kontermutter 15 gesichert. Bei Inbetriebnahme der
Keramikplatten 4 wird die Hakenschraube 14 so eingestellt, daß die
Keramikplatte 4 ausreichendes Spiel hat. Dieses Spiel wird iή Abständen
überprüft. Das kann nach Abheben der Koksofentüre durch Bewegen der Keramikplatten erfolgen. Die hochwarmen Keramikplatten
müssen dazu nicht von Hand berührt werden. Dies kann über ein geeignetes Werkzeug, z.B. Haken oder Stangen erfolgen. Bei zu geringem
Spiel der Keramikplatten 4 werden Mutter und Kontermutter 15 gelöst
bzw. zurückgedreht, bis sieb wieder ein ausreichendes Spiel für
die K^amikplatte 4 eingestellt hat.
Claims (9)
1. Türstopfen für Koksofentüren, die aus keramischem Material bestehen
und im Abstand von der Koksofentür gehalten werden, wobei der Türstopfen im Betriebszustand in die Ofenkammer hineinragt
und die Ofenfüllung in einem bestimmten Abstand vom Türkörper hält und der Türstopfen aus einer einteiligen keramischen Platte
besteht oder sich aus zwei oder mehr keramischen Platten zusammensetzt und für die keramischen Platten mindestens eine Halterung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung quer zur Plattenebene nachgiebig ist und/oder ein
einstellbares Spiel für die Keramikplatte besitzt.
2. Tütstopfen nach Anspruch l5gekennzei chnet durch einen
federnden Anschlag oder ein die keramischen Platten (4) umspannenden federnden Haken (5).
3. Türstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (7) durch einen gebogenen und/oder geknickten und/ oder geradlinigen Stab gebildet werden.
4. Türstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab (7) halbkreisförmig gebogen ist.
5. Türstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab gewellt ist.
6. Türstopfen nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist.
7. Türstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der einstellbare Teil durch Stellschrauben (14) oder Stifte gebildet
wird.
■ ♦ t * *
8, Türstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (1)
die Halterung des Plattengewichts aufnimmt.
9. Türstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a durch
gekennzeichnet, daß der andere Teil (1,3)
der Halterung die Belastung aus der Ofenfüllung aufnimmt.
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DE19868608319 DE8608319U1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Halterung für keramische Platten an Koksofentüren |
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DE (1) | DE8608319U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2131130A1 (de) | 2008-06-02 | 2009-12-09 | Schwartz, Eva | Ofenschieber; Ofenanlage mit Ofenschieber |
EP2762549A1 (de) * | 2013-01-30 | 2014-08-06 | Beck u. Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse GmbH & Co. KG | Feuerfeste Schildplatte einer Koksofentür |
-
1986
- 1986-03-26 DE DE19868608319 patent/DE8608319U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2131130A1 (de) | 2008-06-02 | 2009-12-09 | Schwartz, Eva | Ofenschieber; Ofenanlage mit Ofenschieber |
EP2762549A1 (de) * | 2013-01-30 | 2014-08-06 | Beck u. Kaltheuner Feuerfeste Erzeugnisse GmbH & Co. KG | Feuerfeste Schildplatte einer Koksofentür |
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