DE8604196U1 - Scheibenfräser - Google Patents
ScheibenfräserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2204—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
- B23C5/2234—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts fitted on a ring or ring segment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/36—Other features of the milling insert not covered by B23C2200/04 - B23C2200/32
- B23C2200/367—Mounted tangentially, i.e. where the rake face is not the face with largest area
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2220/00—Details of milling processes
- B23C2220/36—Production of grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
U. FEB. 1986 f-se 74 614
Ingsrscll Maschinen und Werkzeug
Die Neuerung betrifft einen Scheibenfräser, wie er beispielsweise zur Bearbeitung von Kurbelwellen zum Einsatz gelangt,
mit einem Grundkörper, an dessen Umfang gleichmäßig verteilt Ausnehmungen ausgebildet sind, in denen mittels Spannschrauben
Schneidplattenträger festgelegt sind, an denen, wiederum lösbar, die Schneidplatten, insbesondere Wendeschneidplatten,
befestigt sind.
Bei den bekannten Scheibenfräsern dieser Art sind die Ausnehmungen
im wesentlichen radial und so in den Umfang des Scheibenkörpers eingearbeitet, daß die Schneidplattenträger
an ihrer Rückseite nicht nur über ihre gesamte Breite, sondern auch nahezu über ihre gesamte Hohe abgestützt werden,
während sie an ihrer Stirnfläche nur über den unteren Teil ihrer Höhe von diesen Ausnehmungen aufgenommen und dort mittels
der Spannschrauben durch besondere Spannkeile festgelegt werden.
Die Schneidplattenträger sind hierbei so ausgeführt, daß sie für unterschiedliche Bearbeitungsanforderungen mit verschiedenen
Schneidplatten bestückt werden können. Ebenso ist es möglich, verschiedene Arten von Schneidplattenträgern ein-
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 4 -
Daimlerstraße, 5909 Burbach
Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
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zusetzen- wenn für unterschiedliche Bearbeitungsanforderungen
auch Unterschiedliche Schneidplattenzahlen eingesetzt werden
müssen.
Möglich ist es bei den bekannten Scheibenfräsern auch, den
gleichen Grundkörper zu verwenden, wenn unterschiedliche Schnittbreiten gefordert werden. Es müssen dann jedoch entsprechend
andere Schneidplattenträger in die Ausnehmungen des Grundkörpers eingesetzt werden.
Es hat sich bei diesen bekannten Scheibenfräsern jedoch als
problematisch erwiesen, daß deren Grundkörper jeweils für eine ganz bestimmte Teilung ausgelegt ist, also der Teilungsabstand
zwischen in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden
Schneidplatten, insbesondere Wendeschneidplatten, nicht verfindert
werden kann. Außerdem ist hierbei aber auch grundsätzlich schon der Abstand zwischen zwei in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden
Schneidplatten relativ groß, und zwar bedingt dadurch, daß jede einzelne Ausnehmung im Grundkörper in
Umfangsrichtung relativ groß bemessen werden muß, weil sie außer dem Schneidplattenträger jeweils auch noch den zugehörigen
Spannkeil aufzunehmen hat und weil zwischen aufeinanderfolgenden Ausnehmungen ein genügend großer Materialsteg
am Grundkörper verbleiben muß, um ein verformungsfreies Festspannen
der einzelnen Schneidplattenträger zu gewährleisten.
Aus dem zuletzt genannten Umstand erwächst wiederum der Nachteilf
daß im Bereich ein und derselben Ausnehmung bzw. an einem einzigen Schneidplattenträger, also im gleichen Umfangsbereich
des Scheibenfräsers, in dessen Achsrichtung mehrere Schneidplatten nebeneinander angeordnet werden müssen,
so daß sie jeweils gleichzeitig Schneidarbeit am Werkstück ausführen. Dieser Umstand kann jedoch wiederum die
Bearbeitungsqualität am Werkstück beeinträchtigen.
PATENTANWÄLTE ' F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
Die Neuerung zielt darauf ab, einen Scheibenfräser der eingangs
angegebenen Gattung so zu verbessern, daß er die Nachteile der bekannten Scheibenfräser vermeidet* Die Neuerungs-κ
aufgäbe wird daher darin gesehen, einen gattungsgemäßen
ί Scheibenfräser zu schaffen, der bei vereinfachter baulicher
I Ausgestaltung die Einhaltung wesentlich verminderter Tei-
„,; lungsabstände zwischen in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgen-
I den Schneidplatten ermöglicht, dabei auch den in Umfangs-
I richtung winkelversetzten Einbau von in verschiedenen EüLä-
ί tionsebenen des Scheibenfräsers liegenden Schneidplatten
; zuläßt sowie auch - in begrenztem Maße - Durchmesservaria-
I . tionen gestattet.
I Ein neuerungsgemäßer Scheibenf räßer, der diesen Forderungen
\ Rechnung trayt, zeichnet sich nach dem Kennzeichnungsteil des
} Anspruchs 1 dadurch aus, daß die Ausnehmungen am Umfang des
Grundkörpers dreieck- bzw. sägezahnförmige Grundform mit je
I einer etwa radialen und relativ kurzen Flanke sowie einer
\ daran anschließenden, sekantialen und relativ langen Flanke
aufweisen, daß jede Ausnehmung sich am Grundkörper über einen
I Winkelbogen erstreckt, der einem ganzzahligen Mehrfachen des
ijj . kleinstmöglichen Teilungsabstandes zwischen zwei in Arbeits-
I richtung aufeinanderfolgenden Schneidplatten entspricht., daß
\ · die Schneidplattenträger in ihrer Gestalt auf je eine drei-
- eck- bzw. sägezahnförmige Ausnehmung des Grundkörpers abge-
? stimmt sind und jeweils Aufnahmen für mehrere aufeinander-
6 folgende Schneidplatten bzw. Schneidplattensätze enthalten,
ί und daß der Grundkörper über entlang seinem Umfang und in
seiner Rotationsebene verlaufende Paßnuten oder -stege mit dazu komplementären Paßstegen oder -nuten an der Rückseite
der Schneidplattenträger in Formschlußeingriff bringbar sind.
Vorteilhaft bei diesem neuerungsgemäßen Scheibenfräser ist dabei, daß keine Spannkeile benötigt werden, die bei den
bekannten Scheibenfräsern oft zu unerwünscht starken Verspan-
- nungen am Fräser führen. Ein weiterer Vorteil besteht aber
PATENTANWÄLTE*' F*W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 7 -
auch darin, daß der Abstand der Schneidplatten in Umfangsrichtung relativ gering bemessen und daher auf eine Nebeneinanderanordnung
mehrerer Schneidplatten verzichtet werden kann. Ebenso einfach ist aber eine Änderung des Te'.lungsabstandes
der Schneidplatten am Umfang des Scheibenfräsers möglich, bspw. dadurch, daß jeder z. B. für die Aufnahme von
drei Schneidplatten vorgerichteter Schneidplattenträger nur mit einer Schneidplatte besetzt wird. Durch die Benutzung
baulich niedriger oder höherer Schneidplattenträger kann darüberhinaus auch der Arbeitsdurchmesser des Scheibenfräsers
in gewissem umfang variiert werden.
Ein weiterbildendes Neuerungsmerkmal für einen Scheibenfräser
wird nach Anspruch 2 noch darin gesehen, daß die radialen Flanken der Ausnehmungen sich relativ zur Drehrichtung des
Grundkörpers an deren hinterem Ende befinden.
Als zweckmäßig kann es sich ferner erweisen, wenn gemäß Anspruch 3 die Schneidplattenträger eines sich in Drehrichtung
etwa keilförmig verjüngende Grundform mit kreisbogenförmiger
Begrenzung ihrer Außenfläche aufweisen und an ihrem vorlaufenden Ende eine Dicke haben die mindestens gleich der Dicke
der in seiner Nähe aufgesetzten Schneidplatte ist.
Eine Weiterbildungsmöglichkeit für Scheibenfräser nach der
Neuerung besteht nach Anspruch 4 auch darin, daß in den Grundkörper an seinem Umfang eine umlaufende Paßnut eingearbeitet
ist, in die die einzelnen Schneidplattenträger im Bereich der Ausnehmungen mit an ihrer Rückseite vorspringenden
Paßstegen einrückbar sind, wobei die Schneidplattenträger mit von außen nach innen gerichteten Durchgangslöchern versehen
sind und der Grundkörper damit in Deckungslage bringbare Gewindelöcher enthält, ν - nen die Schneidplattenträger
mittels in ihte Durchgangslöcher eingesetzten Spannschrauben verankerbar sind. *
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Denkbar ist es jedoch auch, daß - nach Anspruch 5 - am Grundkörper
ein in seiner Umfangsrichtung verlaufender Paßsteg
ausgebildet ist, auf den die einzelnen Schneidplattenträger im Bereich der Ausnehmungen mit in ihre Rückseite eingearbeiteten
Längsnuten aufsteckbar sind, wobei die Schneidplatten in ihren die Längsnuten begrenzenden Wänden mit Löchern
zur Aufnahme von Spannschrauben versehen sind, während der Grundkörper im Steg achsparallele Durchgangslöcher zur Aufnahme
des Schaftes der Spannschrauben aufweist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Hierbei zeigen:
Figur 1 in räumlicher Seitenansicht den Gesaintauf bau eines
neuerungsgemäßen Scheibenfräsers,
Figur 2 in vergrößertem Maßstab und in Seitenansicht den in Figur 1 mit II gekennzeichneten Ausschnittbereich,
Figur 3 eine Draufsicht auf den Ausschnittbereich nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III,
Figur 4 in größerem Maßstab eine Querschnittsdarstellung des Umfangsrand-Bereichs des Grundkörpers des Scheibenfräsers,
Figur 5 einen Schnitt V-V durch den Grundkörper jnit eingesetztem
Schneidplattenträger nach Fig. 2,
Figur 6 eine der Figur 2 entsprechende Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Scheibenfräsers,
Figur 7 eine Draufsicht auf den Ausschnittbereieh des Scheibenfräsers
nach Figur 6 in Richtung des Pfeiles VII,
PATENTANWÄLTE* F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER -
Figur 8 eine Querschnittsdarstellung des Randbareichs des
Grundkörpers des Scheibenfräsers nach Fig. 6 und
Figur 9 eine der Figur 5 entsprechende Schnittdarstellung der abgewandelten Bauart des Scheibenfräsers nach
Fig. 6 mit einem daran befestigten Schneidplattenträger.
Nach Figur 1 der Zeichnung weist ein Scheibenfräser 1 einen
Gruiidkörper 2 auf, der in üblicher Weise in seinem Zentrum
mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Antriebswelle versehen ist. An seinem Außenumfang hat der Scheibenkörper 2 gleichmäßig
verteilt angeordnete Ausnehmungen 4, in deren jeder sich ein Schneidplattenträger 5 austauschbar festlegen läßt.
An jedem dieser Schneidplattenträger 5 können dabei wiederum mehrere, bspw. drei Schneidplatten, insbesondere Wendeschneidplatten
6, lösbar befestigt werden.
Wichtig bei dem Scheibenfräser 1 ist zunächst die besondere
Ausbildung der Ausnehmungen 4 am Umfang des Scheibenkörpers 2. Diese haben jeweils eine dreieck- bzw. sägezahnförraige
Grundform mit je einer etwa radial verlaufenden und relativ kurz ausgebildeten Flanke 4a sowie einer daran anschließenden
sekantialen und relativ langen Flanke 4b.
Jede einzelne Ausnehmung 4 erstreckt sich dabei am Grundkörper über einen Winkelbogen 7, welcher einem ganzzahligen
Mehrfachen des kleinstmöglicher. Teilungsabstandes zwischen zwei in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Schneidplatten 6
entspricht. Aus dem in Figur 1 gezeigten Beispiel ergibt sich dabei, daß der Winkelbogen 7 einen Bereich einschließt, welcher
drei Teilungsabständen der Schneidplatten 6 entspricht.
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• I I
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Patentanwälte" f.'w. hemmerich · gerd möller · D. grosse · f. pollmeier - 10 -
Der Figur 1 ist ferner zu entnehmen, daß die einzelnen Schneidplattenträger in ihrer Gestalt auf je eine dreieck-
bzw. sägezahnförmige Ausnehmung 4 des Grundkörpers 2 abgestimmt
sind und jeweils Aufnahmen für mehrere, bspw. drei, aufeinanderfolgende Schneidplatten 6 enthalten.
Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, jeden einzelnen Schneidplattenträger 5 so zu gestalten, daß an ihm gleichzeitig
mehrere Schneidplatten-Sätze mit in bestimmter Relativlage zueinander befindlichen einzelnen Schneidplatten 6
angeordnet werden können. So ist beispielsweise in Figur 3 zu sehen, daß ein einzelner Schneidplattenträger 5 mit vier
verschiedenen Schneidplatten bestückt ist, die nicht nur verschiedenen Teilungsebenen des Schneidplattenträgers 5
zugeordnet sind, sondern darüberhinaus auch noch eine über dessen Breite verteilte Anordnung aufweisen.
In Figur 2 ist in größerem Maßstab nicht nur die Ausbildung der einzelnen Schneidplattenträger 5 zu sehen, sondern auch
die exakte Formgebung der Ausnehmungen 4 mit ihren Flanken 4a und 4b am Umfang des Grundkörpers.
In Figur 4 der Zeichnung wirä gezeigt, daß in den Umfang des
Grundkörpers 2 eine in seiner Rotationsebene verlaufende Paßnut 8 eingeformt ist, die von zwei seitlich stehenbleibenden
Stegen 9 und 10 des Grundkörpers 2 begrenzt wird. In diese Stege 9 und 10 sind dabei über eine gewisse Profilhöhe
der Paiinut 8 die dreieck- bzw. sägezahnförmigen Ausnehmungen
4 eingeformt. Die Profiltiefe der Paßnut 8 überschreitet
jedoch die maximale Tiefe jeder einzelnen Ausnehmung 4 im Bereich ihrer radialen Flanke 4a.
Ein Vergleich der Figuren 2 und 5 macht deutlich, daß jeder
einzelne Schneidplattenträger 5 an seiner Rückseite mit einem
•instückig angeformten Paßsteg 11 versehen ist. Dieser hat •ine Profilbreite/ welche exakt auf die Profilbreite der
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Paßnut 8 im Grundkörper 2 abgestimmt ist. Deshalb läßt sich jeder Schneidplattenträger 5 mit seinem Paßsteg 11 radial in t
die Paßnut 8 einführen, bis seine seitwärts auskragenden Stützflächen 12 und 13 sich gegen die sekantiale Flanke 4b
der betreffenden Ausnehmung 4 satt anlegen. Nunmehr braucht ! der Schneidplattenträger 5 nur noch mit seiner hinteren Endfläche
14 gegen die radiale Flanke 4a geschoben werden, so daß seine vordere Endfläche 15 etwa bündig mit der ihr be- >
nachbarten Flanke 4a der nächsten Ausnehmung 4 liegt. Es j?
kommen dabei zwei Durchgangslöcher 16a und 16b im Schneid- I plattenträger 5 mit zwei Gewindelöchern 17a und 17b in I
Deckungslage, so daß Spannschrauben 18a und 18b eingesetzt J werden können, mit denen der Schneidplattenträger 5 sicher am
Grundkörper 1 verankert wird. i
Aus den Figuren 2 und 3 ist erkennbar, daß die Befestigung der einzelnen Schneidplattenträger 5 jeweils an Stellen er- i
folgt, die im Bereich des Teilungsabstandes zwischen zwei ^
aufeinanderfolgenden Schneidplatten 6 liegen. jj
Der Figur 2 ist noch deutlich zu entnehmen, daß die einzelnen Schneidplattenträger 5 eine sich in Drehrichtung X etwa keilförmig
verjüngende Grundform mit etwa kreisbogenförmiger Begrenzung ihrer Außenfläche aufweisen und dabei an ihrem *
vorlaufenden Ende eine Dicke aufweisen, die mindestens gleich der Dicke der in seiner Nähe aufgesetzten Schneidplatte 6
ist.
Durch Variation der Bauhöhe für die einzelnen Schneidplattenträger
5 besteht - innerhalb gewisser Grenzen -die Möglichkeit, den wirksamen Außendurchmesser des Scheibenfräsers 1 zu
variieren. Es brauchen zu diesem Zweck lediglich Schneidplattenträger 5 unterschiedlicher Bauhöhe am umfang des Grundkörpers
2 gegeneinander ausgetauscht zu werden.
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.III «· '
PATENTANWäLTe'Vw. HEMMERICH· GERD MÖLLER- D. GROSSE- F. POLLMEIER - 12 - W
In den Figuren 6 bis 9 der Zeichnung ist ein Scheibenfräser 1
dargestellt, welcher sich von demjenigen nach den Figuren 1 bis 5 nur in baulicher Hinsicht etwas unterscheidet. Der
Pfeil X zeigt die Drehrichtung an.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Scheibenkörper 2 an seinem Umfang nicht mit der Paßnut 8 versehen
ist, sondern stattdessen einen Paßsteg 11 aufweist, wie das besonders deutlich die Figuren 8 und 9 erkennen lassen.
Andererseits sind die Schneidplattenträger 5 nicht mit dem
Paßsteg 11, sondern stattdessen mit der Paßnut 8 versehen, welche jeweils durch die seitlichen Wände 9 und 10 begrenzt
ist.
Die Steckverbindung zwischen den Schneidplattenträgern 5 und dem Grundkörper 2 des Scheibenfräsers 1 nach den Figuren 6
bis 9 wird also in kinematisch umgekehrter Art und Weise gebildet wie beim Scheibenfräser 1 nach den Figuren 1 bis 5.
Auch die Befestigung der Schneidplattenträger 5 am Grundkörper
2 ist beim Scheibenfräser 1 nach den Figuren 6 bis 9 gegenüber demjenigen nach den Figuren 1 bis 5 abgewandelt.
Nach Figur 9 weisen die beiden Seitenwände 9 und 10 der |
Schneidplattenträger 5 jeweils Aufnahmelöcher 20 und 21 auf, | die mit einem Durchgangsloch 22 im Paßsteg 11 in Deckungslage
gelangen. Durch zwei Schrauben 23a und 23b, welche jeweils mit den Löchern 20, 21 und 22 in Eingriff gelangen, wird
dadurch jeder Schneidplattenträger 5 mit dem Grundkörper 2
lösbar verbunden. Das Loch 20 ist so abgesetzt, daß es den Kopf der Schrauben 23a und 23b bündig aufnehmen kann. Das
Loch 21 ist hingegen mit einem Innengewinde versehen, in welches das Gewinde der Schrauben 23a, 23b zum Eingriff
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLUMEIER - 13 -
kommt. Das Loch 22 im Paßsteg 11 ist als glattes Durchgangsloch ausgeführt* durch welches der Schaft der Schrauben 23a
und 23b ohne weiteres hindurchgeführt werden kann.
Selbstverständlich liegt es aber auch im Rahmen der Neuerung,
die Schneidplattenträger 5 beim Scheibenfräser 1 nach den
Figuren 6 bis 9 am Gründkörper 2 durch radiale Verschraubüngen zu befestigen, die denjenigen des Scheibenfräsers 1 nach
den Figusen 1 bis 5 entpredhen.
• ■ i 1
Claims (5)
1. Scheibenfräser mit einem Grundkörper, an dessen Umfang
gleichmäßig verteilt Ausnehmungen ausgebildet sind, in denen mittels Spannschrauben Schneiöplattenträger austauschbar
festgelegt sind, an denen, wiederum lösbar, die Schneidplatten, insbesondere Wendeschneidplatten, befestigt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (4) am Umfang des Grundkörpers (2) dreieck- bzw. sägezahnförmige Grundform mit je einer etwa radialen und relativ kurzen Flanke (4a) sowie einer daran anschließenden, sekantialen und relativ langen Flanke (4b) aufweisen, daß jede Ausnehmung (4) sich am Grundkörper (2) über einen VJinkelbogen (7) erstreckt, der einem ganzzahligen Mehrfachen des kleinstmöglichen Teilungsabstandes zwischen zwei in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Schneidplatten (6) entspricht, daß die Schneidplattenträger (5) in ihrer Gestalt auf je eine dreieck- bzw. sägezahnförmige Ausnehmung (4) des Grundkörpers (2) abgestimmt sind und jeweils Aufnahmen für mehrere aufeinanderfolgende Schneidplatten (6) bzw. Schneidplattensätze enthalten, und daß der Grundkörper (2) über entlang seinem Umfang und in seiner Rotationsebene verlaufende Paßnuten (8) oder Paßstege (11) mit dazu komplementären Paßstegen (11) oder Paßnuten (8) an der Rückseite der Schneidplattenträger (5) in Formschlußeingriff bringbar sind (Fig. 5 bzw* Fig. 9).
daß die Ausnehmungen (4) am Umfang des Grundkörpers (2) dreieck- bzw. sägezahnförmige Grundform mit je einer etwa radialen und relativ kurzen Flanke (4a) sowie einer daran anschließenden, sekantialen und relativ langen Flanke (4b) aufweisen, daß jede Ausnehmung (4) sich am Grundkörper (2) über einen VJinkelbogen (7) erstreckt, der einem ganzzahligen Mehrfachen des kleinstmöglichen Teilungsabstandes zwischen zwei in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Schneidplatten (6) entspricht, daß die Schneidplattenträger (5) in ihrer Gestalt auf je eine dreieck- bzw. sägezahnförmige Ausnehmung (4) des Grundkörpers (2) abgestimmt sind und jeweils Aufnahmen für mehrere aufeinanderfolgende Schneidplatten (6) bzw. Schneidplattensätze enthalten, und daß der Grundkörper (2) über entlang seinem Umfang und in seiner Rotationsebene verlaufende Paßnuten (8) oder Paßstege (11) mit dazu komplementären Paßstegen (11) oder Paßnuten (8) an der Rückseite der Schneidplattenträger (5) in Formschlußeingriff bringbar sind (Fig. 5 bzw* Fig. 9).
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
2. Scheibenfräser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Flanken (4a) der Ausnehmungen (4) sich
relativ zur Drehrichtung des Grundkörpers (2) an deren hinterem Ende befinden.
3. Scheibenfräser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplattenträger (5) eine sich in nrehrichtung
etwa keilförmig verjüngende Grundform mit kreisb^genförmiger Begrenzung ihrer Außenfläche haben und an ihrem vorlaufenden
Ende (15) eine Dicke aufweisen, die mindestens gleich der Dicke der in seiner Nähe aufgesetzten Schneidplatte
(6) ist (Fig. 2 bzw. Fig. 6).
4. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet?
daß in den Grundkörper (2) an seinem Umfang eine umlaufende Paßnut (8) eingearbeitet ist, in die die einzelnen
Schneidplattenträger (5) im Bereich der Ausnehmungen (4) mit an ihrer Rückseite vorspringenden Paßstegen (11) einrückbar
sind, wobei die Schneidplattenträger (5) mit von außen nach innen gerichteten Durchgangslöchern (16a, 16b)
versehen sind und der Grundkörper damit in Deckungslage bringbare Gewindelöcher (17a, 17b) enthält, in denen die
Schneidplattenträger (5) mittels in ihre Durchgangslöcher (16a, 16b) eingesetzten Spannschrauben (17a, 17b) verankerba·:
sind (Fig. 2) .
5. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (2) ein in seiner ümfangerichtung verlaufender
Paßsteg {11) ausgebildet ist, auf den die einzelnen Schneidplattenträger (5) im Bereich der Ausnehmungen
(4) mit in ihre Rückseite eingearbeiteten Paßnuten (8) aufsteckbar sind, wobei die Schneiäplatten (5) in ihren
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die Paßnut begrenzenden Wänden (9, 10) mit Löchern (20,
21) zur Aufnahme von Spannschrauben (23a, 23b) versehen |
sind, während der Grundkörper (2) im Steg (11) achsparallele Durchgangslöcher (22) zur Aufnahme des Schaftes der
Spannschrauben (23a, 23b) aufweist (Fig. 9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868604196 DE8604196U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Scheibenfräser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868604196 DE8604196U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Scheibenfräser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8604196U1 true DE8604196U1 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6791766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868604196 Expired DE8604196U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Scheibenfräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8604196U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0700744A1 (de) * | 1994-09-07 | 1996-03-13 | Walter Ag | Verfahren und Fräswerkzeug zum Herstellen tiefer Nuten, insbesondere in Generator- und Turbinenrotoren |
WO2022243406A1 (en) * | 2021-05-19 | 2022-11-24 | Element Six (Uk) Limited | Disc cutter |
-
1986
- 1986-02-17 DE DE19868604196 patent/DE8604196U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0700744A1 (de) * | 1994-09-07 | 1996-03-13 | Walter Ag | Verfahren und Fräswerkzeug zum Herstellen tiefer Nuten, insbesondere in Generator- und Turbinenrotoren |
US5676505A (en) * | 1994-09-07 | 1997-10-14 | Walter Ag | Method and milling tool to make deep grooves in a workpiece, especially in rotors of generators and turbines |
WO2022243406A1 (en) * | 2021-05-19 | 2022-11-24 | Element Six (Uk) Limited | Disc cutter |
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