DE8601374U1 - Schneegleiter - Google Patents
SchneegleiterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B15/00—Other sledges; Ice boats or sailing sledges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/20—Canoes, kayaks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
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P 1286 SU/bo
12.12.1985
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Freimut Maass, 7000 Stuttgart
Stand der Technik |
Die Erfindung geht aus von einem Schneegleiter nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Schneegleiter sind in viel- |
fältiger Weise bekannt. Der häufigste Typ besteht aus |
einer Kunststoffschale, an der zwei parallele Gleitkufen |
angeordnet sind und der in erster Linie dem Freizeit- |
sport, nämlich als Rodelersatz, dient. Für die Lenkung j
dieser bekannten Schneegleiter haben sich zv/ei Systeme =
durchgesetzt. Beim einen System sind die beiden Kufen
in Längsrichtung unterteilt, wobei der vordere Teil zur J
Änderung der Fahrtrichtung verstellbar ist. Beim ande- ■
ren System sind rechts und links des Schneegleiters I
Reibhebel angeordnet, mit denen zur Fahrtrichtungsände- i
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rung in die Fahrbahn gegriffen wird. Der Nachteil des einen Systems besteht vor allem darin, daß die für die
Lenkung erforderliche Vorrichtung, nämlich zur Verstellung
der Kufen, verhältnismäßig aufwendig ist. so daß ein derartiger Schneegleiter teuer wird. Außerdem
Wird durch die Vorrichtung das Gewicht des Schneegleiters erhöht, was sich besonders nachteilig auf den Bergauf
-Transport auswirkt. Nicht zuletzt ist eine derartige Vorrichtung empfindlich und entsprechend reparaturanfällig.
Beim anderen System wird durch die Reibhebel die Fahrbahn beschädigt, so daß auf vielen Abfahrtpisten
derartige Schneegleiter nicht zugelassen sind.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Schneegleiter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß aufgrund einfacher Gewichtsverlagerung des Fahrzeugfahrers eine Fahrtrichtungsänderung erzielt wird.
Durch die in der Senkrechten gewölbten Kufen wird ähnlich wie beim Ski eine Richtungsänderung erzielt. Durch die
bei Geradeausfahrt senkrecht zur Piste stehenden parallel angeordneten gebogenen Kufen ist Spurtreue gegeben. Bei
Gewichtsverlagerung und somit Schräglage der gebogenen Mittelkufe gelangt eine noch stärker gebogene seitlich
zu der Mittelkufe angeordnete Seitenkufe oder mehrere Seitenkufen in Eingriff, so daß eine Kurvenführung des
Schneegleiters stattfindet und zwar zunehmend, je stärker die Gewichtsverlagerung und damit die Seitenlage ist, da
die Krümmung der im Eingriff stehenden Kufen mit der Schräglage zunimmt.
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Vorteilhafterweise erfolgt diese Richtungssteuerung ohne unnötigen Heibverlust zur Fahrbahn hin, so daß besonders
bei schnellen Abfahrten bei Richtungsänderung keine Ge-*
schwindigkeitseinbußen entstehen. Außerdem wird auch die Fahrbahn nicht beschädigt und es ist aufgrund der großflächigen
Auflage ein Fahren in weichem Schnee ohne tieferes Einsinken möglich. Hinzu kommt, daß bei Kichtungsänderungen
durch Verlegung des Schwerpunktes, wie es erfindungsgemäß der Fall ist, der Fahrer des Fahrzeuges wesentlich
kontrollierter arbeiten kann, da er in der Schwerpunktsebene verbleibt. So besteht beim erfinderischen
Schneegleiter auch nicht die Gefahr, daß er bei hoher Kurvengeschwindigkeit und damit hoher Zentrifugalkraft kippt,
sondern er rutscht auf den gerade im Eingriff stehenden innerhalb der geplanten Kurve.
Gebremst wird durch Übersteuern der Kurve, indem, wie beim Skifahren, eine starke Gewichtsverlagerung vorgenommen wird,
so daß die Kufen quer zur Fahrtrichtung in Eingriff gelangen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Fahrzeugschale die Form eines Kanus, wobei der
die Kufen tragende Boden lösbar mit der Fahrzeugschale verbunden sein kann. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
daß man das Kanu im Sommer für Wasserbetrieb verwendet, hingegen im Winter als Schneegleiter. Der die Kufen
tragende Boden kann in einfacher Weise durch Festschnallen mit dem Kanukörper verbunden werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Kufen entweder als Einzelschienen in ein Bodenele-
ment eingelassen sein, z. B. als Metallschienen in einen Kunststoffboden oder sie können als Kufen aus dem
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Boden heraus geformt sein. Besonders dann, wenn es sich um einen von der Fahrzeugschale lösbaren Boden handelt,
sind eine ganze Reihe von Möglichkeiten der Bildung oder Herstellung derartiger Kufen möglich.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung sind die Kufen im hinteren Bereich des Schneegleiters gekürzt.
Hierdurch wird der oben geschriebene Kurvensteuereffekt
bei der Gewichtsverlagerung verstärkt und es wird das Abschwingen zum entsprechenden Bremsen des Schneegleiters
erleichtert. Zur Verstärkung dieser Brems- oder Steuerwirkung können durch Eingriff in die Fahrbahn bzw. den
Schnee die Hände oder auch kurze, beispielsweise 20 cm lange Ski stocke dienen, so daß die damit erzeugten entgegen
der Fahrtrichtung einseitig wirkenden Kräfte einen Kurvensteuereffekt ausüben. Bei ebener Fahrbahn können
diese Stöcke, ähnlich wie beim Skilaufen, zum Anschieben des Schneegleiters dienen.
Um den Transport des Schneegleiters besonders auf den Berg hinauf zu vereinfachen, ist an der Fahrzeugschale
eine Vorrichtung zum Abschleppen vorhanden. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einer mit der Schale
verbundenen Öse und einem Seil bestehen. Beim Liften kann für den Transport des Schneegleiters ein Lifthorn in das
Einstiegsloch des Schneegleiters gesteckt werden, wobei aufgrund des verhältnismäßig weit hinter dem Zugpunkt liegenden
Schwerpunktes des Schneegleiters dieser gut in der Liftspur geführt wird.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung,
und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist mit Varianten in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen kanuförmigen Schneegleiter in der Seitenansicht
;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. Ib;
Fig. 3 eine Bodenansicht III in Fig. 1a;
Fig. 4 eine Ansicht von vorne einer Variante des in den Fig. 1 und 3 dargestellten Beispiels und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Variante entsprechend Fig. 1a, bei der der Boden abschnallbar
ist.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In den Fig. 1 , 2 und 3 ist ein Kanu in verschiedenen Darstellungen gezeigt, das als Schneegleiter verwendet
wird. Dieses Kanu weist eine Fahrzeugschale 1 auf, die einen Boden 2 hat und in 'ir für den Fahrzeugfahrer
ein Einstiegsloch 3 vorgc: ^n ist. Innerhalb dieser Fahrzeugschale 1 ist, wie nicht näher dargestellt,
eine Sitzgelegenheit vorgesehen, ebenso wie es bei Kanus
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üblich ist. Am Boden 2 des Kanus sind in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Kufen 4 vorhanden, auf denen
der Schneegleiter zur Fahrbahn hin abgestützt ist, so daß je nach Schräglage der Fahrzeugschale nur ein Teil
dieser Kufen nach Länge und Anzahl im Eingriff ist. Diese Kufen 4 si:id am Boden 2 im hinteren Teil des Bootes
nicht bis zum Ende geführt, sondern hören vorher auf, so daß ein hinterer glatter Bereich des Bodens 2 verbleibt.
Dies ist besonders Fig. 2 entnehmbar, bei der die Fahrbahn mit 5 bezeichnet ist. Die Kufen 4 sind bei dieser
Variante als in den Boden 2 angelassene Schienen ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine Variante dieses Schneegleiters dargestellt, bei der die Kufen als Erhebungen 10 in den
Boden 2 eingeformt sind. Auf diese Weise kann einerseits die Schneegriffigkeit verbessert werden, indem der Abstand
von der Kufenunterkante bis zum Boden 2 vergrößert wird und es kann andererseits auf die Verwendung von zusätzlichen
Schienen verzichtet werden, wenn es sich um einen Kunststoff handelt, der hart genug ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante ist der Boden 14, der ebenfalls Kufen 4 aufweist, lösbar mit der Fahrbahnschale
1 verbunden, wobei die Verbindung über Riemen 15 erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, das
Kanu, bzw. die Fahrzeugschale, im Sommer für den Wasserbetrieb zu verwenden und im Winter für den Schneegleiter.
Wie auch bei der obenbeschriebenen Variante möglich, ist
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an der Fahrzeugschale 1 eine Öse 16 vorgesehen mit einer Schnur 17, um dadurch das Fahrzeug scnleppen zu können.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
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Claims (8)
1. Schneegleiter mit einer mehrere in Fahrtrichtung verlaufende Kufen aufweisenden, mindestens eine Person
aufnehmenden Fahrzeugschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschale (1) länglich ausgebildet ist
und zur Fahrbahn (5) hin einen im Längsschnitt und Querschnitt gewölbten Boden (2) aufweist, an dem die
Kufen (4, 10) angeordnet sind und daß mindestens zwei Kufen (4, 10) vorhanden sind.
2. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschale (1) die Form eines Kanus hat.
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3. Schneegleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Kufen (4) tragende Boden (14) lösbar mit der Fahrzeugschale (1) verbunden ist.
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4. Schneegleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
!' daß der Boden (14) durch Riemen (15) an die Fahrzeug-
schale (1) schnaülbar ist.
5. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (4) als Einzelschienen
in ein Bodenelement (2) eingelassen sind.
6. Schneegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (10) aus dem Boden (2)
heraus geformt sind.
7. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (4) nur bis zu
einem glatt verüleibenden Abschnitt des Bodens (2) vor-
<. gesehen sind, welcher bezüglich der Fahrtrichtung hin
ter dem Schwerpunkt des Schneegleiters liegt.
8. Schneegleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fah^zeugschale (1)
eine Vorrichtung (16, 17) fur das Schleppen des Schneegleiters vorhanden ist.
HII
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8601374U DE8601374U1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Schneegleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8601374U DE8601374U1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Schneegleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8601374U1 true DE8601374U1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6790774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8601374U Expired DE8601374U1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Schneegleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8601374U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20206556U1 (de) * | 2002-04-25 | 2003-09-04 | Meyle, Florian, 71364 Winnenden | Gerät zum Gleiten auf gleitfähigen Oberflächen |
-
1986
- 1986-01-21 DE DE8601374U patent/DE8601374U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20206556U1 (de) * | 2002-04-25 | 2003-09-04 | Meyle, Florian, 71364 Winnenden | Gerät zum Gleiten auf gleitfähigen Oberflächen |
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