DE8600609U1 - Schrankleiter - Google Patents
SchrankleiterInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
- E06C1/005—Ladders in use as furniture or ladders in relation to furniture, e.g. in cupboards
Landscapes
- Ladders (AREA)
Description
Firma Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 4424 Stadtlohn I
"Schrankleiter"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schrankleiter.
Im Möbelbau sind sogenannte Hochschranke immer mehr Ϊ
im Einsatz, d.h. Schranke, die vom Boden des Raumes bis zur Zimmerdecke reichen. Die Zugänglichkeit der
oberen Schrankteile wird dadurch erheblich erschwert und ist häufig ohne Zuhilfenahme einer zusätzlichen
Leiter od. dgl. nicht möglich.
Es sind Hilfsleitern bekannt, die nicht sehr hoch ausgebildet sind, sondern nur die Aufgabe haben, die
Zugänglichkeit zu hohen Bereichen von Regalen,
Schränken od. dgl. zu ermöglichen, wobei diese Hilfsleitern als zusätzliche Konstruktionsteile äusgebildet
sind, wobei häufig die Oberseite dieser Hilfsleitern als Sitz gestaltet ist und die eigentliche
Stufe aus dieser Hilfsleiter herausgeklappt werden kann. Diese bekannten Einrichtungen stören
entweder bei ihrer Aufstellung im Raum oder nehmen dann, wenn sie in dem Schrank oder dem entsprechenden
Regal untergebracht werden, zu viel Platz weg und werden daher, insbesondere in Wohnräumen, nur
ungern eingesetzt.
In Wohnräumen hat man sich mit sogenannten Bücherleitern
beholfen, die zwar ästhetisch ausgebildet sind, aber auch hier zu viel Platz wegnehmen, wenn
sie nicht gebraucht werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine söge-
- 2
nannte Schrankleiter zu schaffen, die problemlos innerhalb des Schrankes untergebracht werden kann,
die beispielsweise sogar in dem handelsüblichen
Sockel eines Schrankes eingebaut werden kann oder die als Schublade nach außen hin ausgebildet ists
die aber bei ihrer Entnahme aus dem Schrank eine Möglichkeit gibt, auch an hohe Bereiche des Schrankes zu gelangen,
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteränsprüchen erläutert.
Die neuerungsgemäße Leiter weist im wesentlichen eine Schiebeführung auf, in der sich ein das eigentliche Stufenteil bildender Schieber führt. Die
Schiebeführung kann dabei in ihrer Breite der han
delsüblichen Breite einzelner Schrankkorpusse ange
paßt werden.
Die so gebildete Schrankleiter kann beispielsweise
sehr platzsparend innerhalb eines Schrankes untergebracht werden, kann aus dem Schrank entnommen werden
und nunmehr über die Länge der Schrankwand gesehen an verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.
In gleicher Weise ist es möglich, in den Schranksockel die Schrankleiter einzuintegrieren, wobei
auch dort die Schrankleiter entnommen und dann an den Einsatzbereich verbracht werden kann. In gleicher Weise ist es natürlich auch möglich, über die
gesamte Länge der Schrankwand gesehen, unterhalb jedes einzelnen Schrankkorpus eine Schrankleiter vor-
'f zusehen, die dann hur vorgezogen werden muß, um in
ihre Arbeitsstellung verbracht zu werden.
1 Mit der neuerungsgemäßen Einrichtung, die in günsti-
I 5 ger Weise an die Farbgebung, Holzwahl und Furnierge-"
"■ stältung des Schrarikes angepaßt werden kann, wird
I auch für aufwendige und hohe Schrankwände die Mög-^
\ lichkeit der leichten Zugänglichkeit geschaffen.
I 10 Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfüllt gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich-
) nungen zeigen dabei in
I Fig. 1 die Schrankleiter im ausgezogenen, d.h.
. 15 Arbeitszustand, in
λ Fig. 2 die Schrankleiter im Ruhezustand, in
I Fig. 3 teilweise geschnitten die Schrankleiter
1 im vorgezogenen Zustand, aber mit noch im
j Ruhezustand befindlichem Stufenteil und
• 20 in
; Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4 - 4 in
Fig. 1.
1 In den Zeichnungen ist mit I eine Schiebeführung be-
; 25 zeichnet, in der sich ein Schieber 2 in einer ent
sprechenden Nut 3 führt. Der Schieber weist am einen Ende schwenkbar angeordnet ein Stufenteil 4 auf, das
im wesentlichen aus dem Tritteil 5 und einem Stütz-
I teil 6 besteht. Das Stützteil 6 wird dabei durch
30 Flansche 7 und 8 gebildet, die bei dem dargestellten
■ Ausführungsbeispiel endseitig an das Tritteil 5 an
schließen. &as dem Stützflansch 7 zugeordnete Schwenklager ist bei 9 erkennbar und das dem Stützflansch
8 zugeordnete Schwenklager bei 10. Hierdurch 35 wird das Stufenteil 4 ortsfest mit dem Schieber 2
- 4 verbunden.
Die Stützflansche 7 und 8 tragen einen Widerlagerflansch
11, der über die Schwenklager 12 und 14 mit den Stützflanschen 7 und 8 verbunden ist. Der Widerlagerflansch
11 ist dabei in dem oberen Bereich der Stützflansche 7 und 8, d.h. im wesentlichen unterhalb
des Tritteiles 5 angeordnet und stützt sich mit seinem freien Ende auf der Oberseite des Schiebers 2
ab, wobei auf dieser Oberseite des Schiebers 2 Widerlager vorgesehen sind, von denen in der Zeichnung
das dem Stützflansch 8 zugeordnete Widerlager 15 erkennbar ist.
Weiterhin weisen die Stützflansche 7 und 8 unterhalb
des Schiebers 2 Gegenlager auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine durchgehende
Gegenlagerstange 16 gebildet werden, wobei durch diese Stange nicht nur das Gegenlager geschaffen
wird, sondern gleichzeitig auch eine feste Verbindung der Stützflansche 7 und 8 erreicht wird.
Die Stützflansche 7 und 8 sind an ihrem unteren
freien Ende so abgerundet ausgebildet, daß sie eine gute Bodenauflage schaffen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
enden im Arbeitszustand gemäß Fig. 1 die unteren Enden der Stutzflansche 7 und 8 unterhalb
der unteren Ebene der SchiebefUhrung 1. Diese Ausführungsform ist für den Fall konzipiert, daß
die Schiebeführung 1 ■■ ·' '-inen Schranksockel integriert
wird und damit etwas oberhalb des ftaumbodens liegt, so daß bei alisgeklappten Stufenteil 4 die
unteren Enden der Stützf 1 anseht« 7 und 8 sich auf dem
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- 5 Raumboden abstützen können.
Wird die in den Zeichnungen dargestellte Schrankleiter so ausgebildet, daß sie aus dem Schrank entnommen
und an verschiedenen Stellen aufgestellt werden kann, muß die Höhe zwischen dem unteren Ende der
Stützflansche 7 und 8 und der Unterseite der Schiebeführung
eben sein, so daß hier die erforderliche
Sicherheit geschaffen wird.
Aus den Darstellungen und der voraufgehenden Beschreibung
ist erkennbar, daß im Ruhezustand die Schrankleiter gemäß Fig. 2 angeordnet ist, d.h. das
Stufenteil 4 ist abgeklappt in der Form, wie es aus Fig. 3 erkennbar ist und gleichzeitig ist der Schieber
2 in die Schiebeführung eingesetzt, wobei der Schieber 2 an seinem dem Stufenteil abgewandten Ende
ein Kopfteil 17 aufweist, das bündig in den Nuten 3 der Schiebeführung geführt wird, das aber zum Stufenteil
hinsichtlich seiner Breitenerstreckung so eingeengt ist, daß trotz Einschiebens des Schiebers f
2 in die Schiebeführung 1 die Stützflansche 7 und 8
dieser Bewegung nicht hinderlich im Wege stehen.
Soll nunmehr die Schrankleiter eingesetzt werden,
wird der Schieber mit dem fest aber schwenkbar daran angeordneten Stufenteil nach vorne gezogen (Fig. 4) J
und dann wird das Stufeη teil 4 in die in Fig. 1 dar-
I» gestellte Stellung umgeklappt, in welcher der Wider- |
lagerflansch 11 zur Anlage an den Widerlagern 15 gelangt, gleichzeitig die Gegenlagerstange 16 an der
Unterseite des freien Endes des Schiebers 2 anliegt \
und der Tritteil 5 des Stufenteiles 4 horizontal | ausgerichtet ist, so daß nunmehr eine doppelte Stufe „,
gebildet wird, die einmal aus dem freien Ende des i
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Ι Schiebers 2, zum andern aus dem Tritteil 5 besteht.
Es ist weiterhin erkennbar, daß durch die neuerungsgemäße Anordnung die der Neuerung zugrundeliegende
Aufgabe in einer ansprechenden, einwandfreien und
allen Sicherheitsanfnrderungen entsprechenden Weise gelöst wird.
Claims (7)
1. Einklappbare Schrankleitev, gekennzeichnet
* durch eine Schiebeführung (1) mit einem in der Schiebeführung (1) hin und her verschiebbar
angeordneten Schieber (2), einem am freien Ende des Schiebers (2) schwenkbar angeord
neten Stufenteil (4), das aus einer Ruhestellung (Fig. 2) in eine Arbeitsstellung
(Fig. 1) schwenkbar ist.
2. Schrankleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenteil (4) aus einem
Tritteil (5) und einem Stützteil (6) be-
steht, wobei das Tritteil (5) sich über die ganze Breite des Stufenteiles (4) erstreckt,
als Stützteil (6) zwei Stützflansche (7, 8) im Bereich der äußeren Seitenkanten des
Tritteiles (5) anschließen und die Stütz-
flansche (7, 8) im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Tritteiles (5) ausgerichtet
sind.
• ···■ ····■■
3. Schrankleiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schwenklager (10) zwischen den Stützflanschen (7, 8) und dem
Schieber (2) vorgesehen ist.
4. Schrankleiter wenigstens nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Tritteil (5) und/oder mit den Stützflansehen (7, 8)
ein Widerlagerflansch (11) einenpndes
schwenkbar verbunden ist, während !>ich das andere Ende des Widerlagerflansches {ID
frei auf der Oberseite des Schiebers (2) abstützt.
5. Schrankleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (2) an seiner nach oben gerichteten Seite mit Widerlager (15, zur Abstützung des Widerlagerflansches
(11) ausgerüstet ist.
6. Schrankleiter nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützflansche (7,
8) unterhalb des Schiebers (2) Gegenlager aufweisen, die in der Arbeitsstellung
Fig.l) und der Ruhestellung (Fig. 2) der Schrankleiter an der Unterseite des Schiebers
(2) anliegen.
7. Schrankieiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenlager der Stützflansche als die beiden Stützflansche (7, 8)
miteinander verbindende GegenlagerstangR (16) ausgebildet ist (Fig. 1).
- 3
Schrankleiter nach einem öder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzejchnet.t daß im eingeschobenen Zustand des
Stufenteils (4) zusammen mit dem Schieber (2) in die Schiebeführung (1) (Fig. 2) die
Außenmaße der so gebildeten Gesamtheit die Inrienmaße eines handelsüblichen Schrankes
nicht liucTS ucTycii
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868600609 DE8600609U1 (de) | 1986-01-13 | 1986-01-13 | Schrankleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868600609 DE8600609U1 (de) | 1986-01-13 | 1986-01-13 | Schrankleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8600609U1 true DE8600609U1 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6790476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868600609 Expired DE8600609U1 (de) | 1986-01-13 | 1986-01-13 | Schrankleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8600609U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0745753A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-04 | John Michael Sandham | Treppenrampe für eine Leiter |
-
1986
- 1986-01-13 DE DE19868600609 patent/DE8600609U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0745753A1 (de) * | 1995-05-30 | 1996-12-04 | John Michael Sandham | Treppenrampe für eine Leiter |
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