DE859530C - Maschine zum Sortieren von Gegenstaenden verschiedener Groesse, insbesondere von Uhrsteinen - Google Patents

Description

• Maschine zum Sortieren von Gegenständen verschiedener Größe, ' insbesondere von Uhrsteinen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Sortieren von Gegenständen verschiedener Größe, insbesondere von Uhrensteinen.
• Erfindungsgemäß' hat die Maschine eine Reihe von übereinander angeordneten Sieben und eine Vorrichtung, die diesen Sieben gleichzeitig eine schwingende Taumelbewegung und eine geradlinige, vertikale Hinundherbewegung mitteilt.
• In bevorzugter Ausführungsform werden die Siebe auf einer Platte festgehalten, die am inneren Glied eines Kardangelenkes befestigt ist, welches Glied exzentrisch an eine rotierende Scheibe angelenkt ist. Diese Scheibe ist dann lose auf einer Stange angeordnet, die das Kardangelenk trägt und der eine geradlinige Hinundherbewegung mitgeteilt wird. Zu diesem Zwecke ist die Stange in einem Gestell geführt und erhält eine geradlinige Hinundherbewegung von einem Exzenter, welcher lose auf der Welle einer Riemenscheibe angeordnet ist, die mit der das innere Kardangelenk mitnehmenden Scheibe in Antriebsverbindung steht.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
• Abb. i ist ein teilweise geschnittener Aufriß .der Sortiermaschine; Abb. 2 ist ein Aufriß mit gegenüber der Abb. x um 9o ° gedrehter Blickrichtung. Einzelne Teile sind in Abb. 2 gemäß der Linie II-II der Abb. i geschnitten.
• Das Gestell i hat unten einen Fuß 2, mittels welchem die ganze Maschine auf einem Arbeitstisch befestigt wird. Im Gestell i ist die Welle 3 drehbar gelagert, auf deren einem Ende eine Antriebsriemenscheibe 4 und auf deren anderem Ende eine Riemenscheibe 5 sitzt. Diese Welle 3 trägt lose auf ihr drehbar einen Exzenter 6, welcher durch eine zweite Antriebsriemenscheibe i in Drehung versetzt wird und welcher von einem Ring 8 umgeben ist, der an eine im Gestell i geführte Stange 9 angelenkt ist. Die Riemenscheibe ; verursacht also eine geradlinige, vertikale Hinundherbewegung der Stange 9.
• Die Stange 9 trägt ein Kardangelenk, dessen Rahmen eine an der Stange 9 befestigte Grundplatte io hat, in welcher Säulen i i befestigt sind, die mittels der Spitzenschrauben 12 den äußeren Kardanring 13 tragen. Dieser äußere Ring 13 trägt mittels der Spitzenschrauben 14 das innere Kardanglied 15. Dieses bildet eine Kugel mit zwei gleichachsigen Fortsätzen 16 und 17. Auf dem Fortsatz 16 ist eine Platte 18 befestigt, während eine Bohrung des Fortsatzes 17 einen Zapfen i9 aufnimmt, dessen eines Ende durch eine Kugel 2o gebildet ist, die in einer Ausnehmung einer lose auf der Stange sitzenden Scheibe 21 drehbar gelagert ist.
• 1n einer Rille 22 der Scheibe 21 liegt ein Riemen 23, der über zwei auf einem Arm 25 des Gestells i rotierende Umlenkscheiben 24 zur Riemenscheibe 5 läuft. Die Antriebsscheibe -. überträgt daher ihre Bewegung durch den Riemen 23, also durch ein biegsames Übertragungsmittel auf die Scheibe 2i.
• Auf der Platte 18 sind um 120 ° gegeneinander versetzte Führungsstangen 28 vorgesehen, zwischen welche Siebe 26 eingeschoben werden können. Das unterste dieser Siebe greift in einen Behälter 27 ein, während die übrigen Siebe jeweils in das darunterliegende eingreifen. Die Maschenweite dieser Siebe wird vom obersten bis zum untersten immer kleiner, so daß die zu sortierenden Gegenstände, die man ins oberste Sieb bringt, je nach ihrer Größe eine Anzahl von Sieben passieren, um. in demjenigen Sieb dann aufgehalten zu werden, dessen Maschenweite kleiner ist als die Außenmaße der betreffenden Gegenstände. Zwar sind in der Zeichnung nur zwei Siebe gezeigt, aber es können deren natürlich viel mehr sein.
• Wenn sich die Riemenscheibe 4. dreht, so v er, setzt sie über die Scheibe 5 und den Riemen 23 auch die Scheibe 21 in Drehung. Diese Scheibe 21 erteilt dann dein inneren Kardanglied 15 seine schwingende Taumelbewegung, die sich auf die Platte 18 und damit auch auf die Siebe überträgt. Gleichzeitig aber treibt die Riemenscheibe 7, die ihre Bewegung von anderstvo erhält, den Exzenter 6 an und erteilt dadurch der Stange 9 eine geradlinige, vertikale Hinundherbewegung, die sich auf den Rahmen des Kardangelenkes und damit auf die Platte 18 und die Siebe 26 überträgt. Die Kombination dieser beiden Bewegungen erzeugt ein sehr wirksames Schütteln der zu sortierenden, in den Sieben sich befindenden Gegenstände, welche dadurch gezwungen Werden, durch die Siebmaschen zu treten, deren Weite größer ist als die Außenmaße dieser Gegenstände.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Sortieren von Gegenständen verschiedener Größe, insbesondere von Uhrensteinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reihe übereinander angeordneter Siebe und eine Vorrichtung aufweist, die diesen Sieben gleichzeitig eine schwingende Taumelbewegung und eine geradlinige, vertikale Hinundherbewegung mitteilt.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Siebe (26) auf einer Platte (18) angebracht sind, die am inneren Glied (15) eines Kardangelenkes befestigt ist, welches über einen Ansatz (17, i9, 20) exzentrisch an eine rotierende Scheibe (21) angelenkt ist.
3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Scheibe (21) lose auf dem Ende einer Stange (9) angeordnet ist, die das Kardangelenk trägt und der eine geradlinige Hinundherbewegung mitgeteilt wird.
4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kardangelenk tragende Stange (9) in einem Gestell (i) geführt ist und von einem Exzenter (6) eine geradlinige Hinundherbewegung erhält. 5.- Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6) lose auf der Welle (3) einer Riemenscheibe (5) angeordnet ist, welche mit der das innere kardanelement (15) mitnehmenden Scheibe (21) in Antriebsverbindung steht, und diese Verbindung über ein biegsames, über Umlenkscheiben (24) laufendes Übertragungsorgan (23) hergestellt ist.