DE859369C - Geraet zum Pruefen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflaechen - Google Patents
Geraet zum Pruefen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden WinkelflaechenInfo
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- DE859369C DE859369C DES21367A DES0021367A DE859369C DE 859369 C DE859369 C DE 859369C DE S21367 A DES21367 A DE S21367A DE S0021367 A DES0021367 A DE S0021367A DE 859369 C DE859369 C DE 859369C
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-
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/245—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing perpendicularity
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Description
- Gerät zum Prüfen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkeiflächen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen oder Ausmassen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflächen, insbesondere in Scbnittplattendurchbrüchen oder an sonstigen Winkelflächen, die heispielswei se wegen ihrer kleinen Abmessungen mit normalen Prüfmitteln nicht oder nur unzureichend geprüft werden können. Erfindungsgemäß dient ein auf den jeweiligen Sollwinkel einstellharzes Führungssystem als Träger eines Tastorganes, das an der zu prüfenden Winkelfläche unter gleichem Meßdruck entlang bewegbar angeordnet ist, wobei das Tastorgan durch ein Üblertragungsglied mit einem Feintaster, z. B: einer Meßuhr, verbunden ist, an dem die Abweichungen vom Sollwert abgelesen werden können. D!iese Anordnung kann insbesondere so durchgebildet werden, daß die Abweichung jedes Punktes der zu prüfenden Fläche von der Sollwinkelebene in Hundertstelmillimeter abgelesen werden kann. Man kann als Tastorgan einen am einstellbaren Führungssystem gehalterten, in der Nullage senkrecht stehenden Arm eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Winkelhebels anwenden, der unten einen seitlich herausragenden Tastpunkt trägt und an dessen waagerechten Arm sich der Feintaster legt. Das erwähnte Tastorgan wird man beispielsweise in einem Meßschieber lagern und die Anordnung so ausbilden, daß es mit einem Handhebel in senkrechter Richtung auf- und abführbar ist. An dem feststehenden Führungsstwick wird man den Meßschieber vorzugsweise unter Verwendung einer Feder haltern, die den Schieber beim Loslassen des Handhebels in die obere Endlage führt. Die Meßeinrichtung stellt sich also in der Ruhelage zwangsläufig immer so ein, daß das Tastorgan seine größte Entfernung von der Auflagefläche des zu prüfenden Stückes hat. Das er välhnte Führungsstück des .ASleSschiebers wird bei der Erfindung auf den Soll-Winkel einstellbar gemacht.
- Um auch Konstruktionsteile durchmessen zu können, die verhältnismäßig große Abmessungen in horizontaler Richtung haben, wird man gemäß der weiteren Erfindung das auf den Sollwinkel einstellbare Führungssystem an einem entsprechend bemessenen Ausleger befestigen, der über eine Führungslsäule mit dem Auflagetisch des Gerätes fest verbunden ist. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit an das jeweils zu untersuchende Werkstück ergibt sich, wenn man bei dieser Konstruktion den Ausleger in horizontaler Richtung schwenkbar und in der Höhe einstellbar macht.
- In den Fig. I und 2 ist in einer Vorderansicht und in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit I ist der dem Gerät zugeordnete Auflagetisch bezeichnetf auf den die zu untersuchenden Werkstücke aufgelegt werden.
- An der einen Seite dieses Tisches erhebt sich eine Führungssäule 2, auf die ein Ausleger 3 in horizontaler Richtung schlvenkbar aufgesetzt ist. Am äußeren Ende trägt der Ausleger eine starr damit verbundene Platten. Relativ zu dieser Platte ist um den Zapfen 5 schwenkbar ein als Zeiger 6 ausgebildeter Halter befestigt, so daß man den Halter für das Tastorgan auf den jeweils grewülnschten Sollwinkel einstellen kann. Der Halter für das Tastorgan ist im vorderen Teil als Hülse 7 ausgebildet, die ein Halterohr 8 aufnimmt. Dieses Halterohr trägt am unteren Ende einen gleichschenkligen rechtwinkligen Winkelhebel, dessen in der Nullage senkrecht stehender dünner Armg einen seitlich herausragenden TastpunlitIo trägt. Am waagerechten Arm 1 1 des Winkelhebels stützt sich der Fühler 12 einer Meßuhr I3 ab, an deren Zeiger man die Abweichung jedes Punktes der zu prüfenden Fläche von der Sollminkelebene in Hundertstelmillinieter ablesen kann. Zum Auf- und Abführen des Tastpunktes 10 an der zu prüfenden Fläche dient ein von Hand zu betätigender Hebel 14, der um die Achse 15 schwenkbar ist und das Halterohr 8 gegen den Zug der in das Rohrinnere eingeführten Feder I6 nach unten drückt. Mit Hilfe des konischen Halters 17 ist die Feder in der oberen Kappe IS der Hülse 7 festgemacht, während das untere Ende der Feder um einen Stift 19 geschlungen ist, der.in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise im Rohr 8 eingesetzt ist. Beim Loslassen des Hebels I zieht daher die Feder I6 den Tastpunkt 10 wieder in die obere Endlage zurück.
- Für die Veränderung der Sollwinkellage wird eine Feststellschraube 20, deren Teller 21 in einem entspreehwllden Schlitz des Teiles 6 hin und her geführt werden kann, gelöst. Wenn die gewünschte Winkellage an den Gradeinteilungen eingestellt ist, wird die Schraube 20 mit Hilfe der Rändelmutter 22 wieder festgezogen. Zur Schwenkung des Auslegers 3 in horizontaler Richtung wird die zugeordnete Feststellschraube mit Hilfe eines Handgriffes 23 gelöst.
- Abweichend von der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, welche nur eine verhältnismäßig grobe Einstellmöglichkeit des Sollwinkels über den Zeiger 6 und die dem Teil 4 zugeordnete Winkelskala besitzt, kann man für diese Sollwinkeleinstellung auch einen Einstellzapfen mit 100 mm Mittenabstand vom Drehpunkt desSchwenksystems anwenden, so daß der Sollwinkel mit Hilfe von Parallelendmaßen nach Art eines Sinuslineals zu einer vertikal angeordneten Meßffäche eingestellt werden kann.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Prüfen oder Ausmassen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflächen, insbesondere in Schnittplattendurchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den jeweiligen Sollwinkel einstellbares Führungssystem als Träger eines Tastorganes dient das an der zu prüfenden Winkelfläche unter gleichem Meßdruck entlang bewegbar angeordnet ist, und daß das Tastorgan durch ein Übertragungsglied mit einem Feintaster, z. B. einer Meßuhr, verbunden ist, an dem die Abweichungen vom Sollwert abgelesen werden können.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan ein am einstellbaren Führungssystem gehalterter, in der Nullage senkrecht stehender dünner Arm eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Winkelhebels ist, der unten einen seitlich herausragenden Tastpunkt tragt und an dessen waagerechten Arm sich der Feintaster legt.
- 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan in einem Mefischieber gelagert ist und mit einem Handhebel in senkrechter Richtung auf- und abführbar ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschieber an dem feststehenden Führungsstück unter Verwendung einer Feder gehaltert ist, die den Schieber beim Loslassen des; Handhebels in die obere Endlage führt.
- 5. Anordnung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück des Meßscbiebers auf den Sollwinkel einstellbar ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Sollwinkel einstellbare Führungssystem an einem Ausleger befestigt ist, der über eine Führungssäule mit dem Auflagetisch des Gerätes fest verbunden ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in horizontaler Richtung schwenkbar und in der Höhe einstellbar ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Sollwinkels ein Einstellzapfen mit 100 mm Mittenabstand vom Drehpunkt des Schwenksystems dient und daß der Sollwinkel mit Hilfe von Parallelendmaßen nach Art eines Sinusiineals zu einer vertikal angeordneten Meßfläche eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21367A DE859369C (de) | 1950-12-22 | 1950-12-22 | Geraet zum Pruefen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21367A DE859369C (de) | 1950-12-22 | 1950-12-22 | Geraet zum Pruefen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859369C true DE859369C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=7476421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21367A Expired DE859369C (de) | 1950-12-22 | 1950-12-22 | Geraet zum Pruefen oder Ausmessen von Abweichungen an vertikal oder unter kleinem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Winkelflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934256C (de) * | 1951-12-17 | 1955-10-13 | Jean Charles Auguste Durafour | Vorrichtung zum Pruefen des winkelgenauen Verlaufs der Flaechen von Werkstuecken |
-
1950
- 1950-12-22 DE DES21367A patent/DE859369C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934256C (de) * | 1951-12-17 | 1955-10-13 | Jean Charles Auguste Durafour | Vorrichtung zum Pruefen des winkelgenauen Verlaufs der Flaechen von Werkstuecken |
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