DE858765C - Spiralfeder fuer Federeinlagen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Spiralfeder für Federeinlagen.
• Die bisher gebräuchlichen Spiralfedern liefen in Ösen aus, die in der Laufrichtung der Spirale gebogen waren und bei denen die Drahtenden außen auf der Öse auflagen. Hierbei war eine Beschädigung des über die Federeinlagen gespannten Spannleinens durch die außen liegenden Drahtenden kaum zu vermeiden. Man hat schon versucht, diesen Übelstand zu beseitigen, indem die Federspiralen durcheinandergeflochten; man könnte fast sagen, verwebt wurden. Es ist richtig, daß schon dabei keine Drahtenden mehr mit dem Spannleinen in Berührung kamen, aber die Spiralfedern selbst litten in ihrer Elastizität, weil sie in ihren Spiralen nicht mehr übereinander angeordnet waren und sich so nicht mehr gegenseitig abstützen konnten.
• Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die zu Ösen gebogenen Drahtenden der Spiralfedern nach innen gewickelt oder abgebogen sind.
• Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Drahtenden wird erreicht, daß die Spiralfedern in ihrer Elastizität in keiner Weise beeinträchtigt werden, daß eine Beschädigung des Spannleinens durch die Drahtenden ausgeschlossen ist und daß außerdem ein Aushaken der in diesen Innenösen verbundenen Spiralfedern ausgeschlossen ist, weil die Aufwicklung der Öse der Vorschubrichtung des Spiralenverlaufs entgegenläuft.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Drahtenden in die Ösen einer Spiralfeder diametral abgewinkelt sind, wodurch das Spiel der eingehakten Spiralfedern in den Ösen und die Verschiebemöglichkeit der Federenden auf ein Mindestmaß verringert wird. Diese Maßnahme wirkt sich auf das j Gefüge der Federeinlage erheblich aus, das dadurch wesentlich fester wird.
• Federeinlagen für Polster mit diesen erfindungsgemäßen Spiralfedern zeichnen sich aus durch hohe Elastizität bei kleiner Seitenverschiebbarkeit und geringer Verschleißmöglichkeit für das Spannleinen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Ausschnitt aus einer Federeinlage von oben gesehen in verkleinertem Maßstab, Abb. 2 eine Verknotung der Ösen von Spiralfedern von oben gesehen, Abb. 3 eine Verhakung und Verknotung von Spiralfedern von der Seite gesehen.
• Eine Federeinlage a besteht aus einer Anzahl Spiralfedern b, die mit ihren zu _Ösen c gebogenen Drahtenden und mit ihren Spiralen ineinandergehakt und miteinander verbunden werden, und Rahmen d, an die die äußeren Spiralfedern b befestigt sind.
• Die Ösen c der Spiralfedern sind erfindungsgemäß nach innen entgegen der Vorschubrichtung (Pfeil A) des Spiralenverlaufs gewickelt oder gebogen (Pfeil B). Die ineinandergehakten Ösen c können sich dadurch nicht von selbst lösen. Die nach innen verlaufenden Drahtenden können ein über die Federeinlage gespanntes Spannleinen nicht mehr beschädigen, ohne daß die Spiralfeder in ihrer senkrechten Federwirkung beeinträchtigt wird.
• Außerdem sind die Drahtenden in den Ösen c noch diametral abgewinkelt (Abb.2), wodurch der Spielraum, in dem sich die verhakten Ösen gegenseitig verschieben können, auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
• Im Rahmen der Erfindung liegt die Einwicklung bzw. Abbiegung der Drahtenden in die Ösen c einer Spiralfeder b derart, daß die Drahtenden nicht nach außen überstehen können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiralfeder für Federeinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Ösen (c) gebogenen Drahtenden der Spiralfedern (b) nach innen gewickelt oder abgebogen sind.
2. 2. Spiralfeder für Federeinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden in die Ösen (c) der Spiralfedern (b) hineingewickelt oder gebogen sind.
3. 3. Spiralfeder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden in den Ösen (c) einer Spiralfeder (b) zur Verringerung des Spiels und der Verschiebemöglichkeit der Ösen (c) zueinander diametral abgewinkelt sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 595 869, 646 537, 635 a87.