DE856824C - Lined object as well as process for the production of a concealed hem seam and additional equipment for sewing machines for the implementation of this process - Google Patents
Lined object as well as process for the production of a concealed hem seam and additional equipment for sewing machines for the implementation of this processInfo
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- D05B21/002—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot
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Description
Gesäumter Gegenstand sowie Verfahren zur Herstellung einer verdeckten Saumnaht und Zusatzapparat für Nähmaschinen zur Durchführunq dieses Verfahrens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gesäumten Gegenstand und auf Verfahren und Zusatzapparat zur Herstellung von genähten Säumen in Schichtenmaterial.Lined item and method of making a concealed one Hem seam and additional device for sewing machines to carry out this process The present invention relates to a hemmed article and methods and additional device for the production of sewn hems in layered material.
Einer der Zwecke der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Saum zu schaffen, in welchem die Stiche, welche den Saum mit dem Stoffmaterial verbinden, an vier Oberseite des Arbeitsstückes entweder vollständig verdeckt sind oder nur unmerklich an in weitem Abstand voneinander angeordneten Zwischenräumen erscheinen, die von der Dicke des Materials abhängen.One of the purposes of the present invention is to provide a hem to create in which the stitches that connect the hem to the fabric material are either completely covered on four top of the workpiece or only appear imperceptibly at widely spaced spaces, which depend on the thickness of the material.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Zusatzapparat für eine übliche Nähmaschine für geradeaus gerichtete Nähte zu schaffen, welcher die Maschine veranlaßt, bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit und mit einem Geringstaufwand an Hilfe seitens der Bedienungsperson eine verdeckte Saumnaht herzustellen, die ähnlich denjenigen ist, wie sie durch eigens dafür bestimmte Blindstichnähmaschinen 'hergestellt werden und welcher dem erwünschten, von Hand genähten Saum ähnelt bzw. diesen nachahmt.Another purpose of the invention is to provide an improved To create additional equipment for a conventional sewing machine for straight seams, which causes the machine to operate at relatively high speed and with a concealed hem seam with the least amount of help on the part of the operator to produce that is similar to the one produced by specially designed blind stitch sewing machines '' and which is similar or similar to the desired, hand-sewn hem. imitates this.
Diese Zwecke werden durch das nachfolgend beschrieheneVerfahren und durch dieSchaffung eines Zusatzapparates erreicht, der mit der Drückerstange einer üblichen Nähmaschine für geradeaus gerichtete Nähte an Stelle des üblichen Drückerfußes verbunden werden kann und welcher die Maschine veranlaßt, periodisch eine vorbestimmte Anzahl von geradeaus gerichteten Stichen in einer Lage eines Saumes herzustellen, wobei diese Stiche an der Vorderseite des Arbeitsstückes vollständig verborgen sind und jedesmal nach der Herstellung dieser Anzahl gerader Stiche wenigstens einen einzelnen versetzten Stich zu machen, der teilweise oder vollständig durch den Stoffkörper hindurchdringt. Die versetzten Stiche verbinden den Saum mit dem Stoffkörper in Zwischenräumen, deren Abstand durch die Anzahl der geraden Stiche gegeben ist. In Stoffen, welche verhältnismäßig dick sind, können die im Abstand voneinander angeordneten, den Saum mit dem Stoffkörper verbindenden Stiche an der gleichen Seite des Stoffkörpers eintreten und aus ihr heraustreten, ohne durch den Stoff hindurchzugehen, und siewerden daher an der Außenseite des Stoffkörpers unisichtbar sein. Bei anderen Stoffen, welche zu dünn sind, als daß die Nadel sie anstechen könnte, können die den Saum mit dem Stoffkörper verbindenden Stiche durch den Stoffkörper hindurchgehen und an seiner Außenseite sichtbar sein. Da diese Stiche jedoch klein sind und in einem beträchtlichen Abstand voneinander angeordnet sind, beispielsweise etwa 3 cm, sind sie fast unsichtbar und täuschen einen von Hand genähten Saum vor.These purposes are achieved by the method described below and achieved through the creation of an additional device, which with the push rod of a usual sewing machine for straight seams instead of the usual presser foot can be connected and which causes the machine to periodically a predetermined To produce a number of straight stitches in one layer of a hem, where these Complete stitches in the front of the workpiece are hidden and at least every time after this number of straight stitches have been made to make a single staggered stitch that goes partially or completely through penetrates the fabric body. The staggered stitches connect the hem to the Body of fabric in gaps, the distance between them by the number of straight stitches given is. In fabrics that are relatively thick, the arranged from one another, the seam with the fabric body connecting stitches on the enter and exit the same side of the material body without going through the Going through fabric, and they therefore become invisible on the outside of the fabric body be. For other fabrics that are too thin for the needle to pierce the stitches connecting the hem to the fabric body can go through the fabric body go through it and be visible on its outside. Because these stitches are small however and are arranged at a considerable distance from one another, for example about 3 cm, they are almost invisible and simulate a hand-sewn hem.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is for example shown.
Fig. i ist eine Seitenansicht des Zusatzapparates, welcher an der Drückerstange einer ü.hlichen Haushaltnähmaschine befestigt ist und der durch ihre auf und ab gehende Nadelstange angetrieben wird; Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. i, jedoch von der entgegengesetzten Richtung aus gesehen und mit einem Antriebszapfen, der von der Nadelstange getragen wird und im Schnitt wiedergegeben ist; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-.I der Fig. 2; Fig.5 ist in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 sowie eines Teiles der im Schnitt dargestellten Stichplatte der Maschine; Fig. 6, 7 und 8 sind senkrechte Teilschnitte eines verschiebbaren. Arbeitsstückhalters und einer Einrichtung, welche diesen zu bestimmten Zeiten seitlich verschiebt und Teile des Zusatzapparates bildet, wobei die Teile in verschiedenen Stellungen wiedergegeben sind; Fig. 9 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig.6, in dem jedoch die in ausgezogenen Linien dargestellten Teile in der in Fig. 7 dargestellten Stellung wiedergegeben sind; Fig. io ist eine Unteransicht eines Teiles eines Arl>eitsstückhalters; Fig. i i ist eine schaubildliche Darstellung eines Arbeitsstückes, das eine Naht aufweist, die durch eine Nähmaschine mit dem Zusatzapparat genäht ist; der untere Teil der Figur zeigt das Arbeitsstück, wie es eingefaltet und vernäht ist, und der obere Teil der Figur zeigt einen Teil des Arbeitsstückes nach rechts umgedreht, um die Außenfläche des gesäumten Arbeitsstückes wiederzugeben. Der dargestellte Zusatzapparat umfaßt einen Hauptrahmenteil mit senkrecht angeordneter Platte io, die an ihrer unteren Kante einen sich waagerecht erstreckenden Flansch i i aufweist, der an seinen Enden mit der Platte io verbunden ist; zwischen der Platte io und dem Flansch i i ist über den größerenTail derLänge desFlansches zwischen den beiden Verbindungspunkten ein Schlitz 12 vorgesehen. Der Schlitz i2 weist zwischen seinen Enden einen sich nach aufwärts erstreckenden Teil 12a (Fig. i) auf, durch welchen hindurch sich eine später zu beschreibende Feder erstreckt. Die Platte 1o ist an dem der Nadel zunächst liegenden Ende mit einem Schaftteil 13 versehen, der im waagerechten Querschnitt im allgemeinen U-Form besitzt, und der an Stelle des üblichen Drückerfußes auf dem unteren Ende einer Drückerstange b einer Nähmaschine durch eine Klemmschraube c befestigt ist. Die Nähmaschine hat eine übliche Arbeitsstückvorschubeinrichtung, welche allgemein mit f bezeichnet ist und durch eine geschlitzte Stichplatte p hindurch arbeitet und als Stichbildevorrichtung eine auf und ab gehende Nadelstange 9, die an ihrem unteren Ende eine Nadel n trägt.Fig. I is a side view of the auxiliary apparatus which is attached to the The push rod of a common household sewing machine is attached and through their up and down going needle bar is driven; Fig. 2 is a view similar of Fig. i, but seen from the opposite direction and with a Drive pin carried by the needle bar and shown in section is; Figure 3 is a horizontal section taken on line 3-3 of Figure 2; Fig. 4 is a vertical section along line 4-.I of FIG. 2; Fig.5 is on an enlarged scale a cross-section along line 5-5 of FIG. 3 and part of that shown in section Throat plate of the machine; 6, 7 and 8 are partial vertical sections of a sliding one. Work piece holder and a device which this laterally at certain times moves and forms parts of the additional apparatus, the parts in different Positions are shown; Fig. 9 is a horizontal section along line 9-9 6, in which, however, the parts shown in solid lines in the in Fig. 7 are shown the position shown; Fig. 10 is a bottom view part of a work piece holder; Fig. I i is a perspective view of a workpiece having a seam that is made by a sewing machine with the Auxiliary device is sewn; the lower part of the figure shows the work piece how it is folded in and sewn, and the upper part of the figure shows part of the Work piece flipped to the right around the outer surface of the seamed work piece to reproduce. The additional apparatus shown comprises a main frame part with perpendicular arranged plate io, which has a horizontally extending at its lower edge Has flange i i connected at its ends to plate io; between of plate io and flange i i is about the greater tail of the length of the flange a slot 12 is provided between the two connection points. The slot i2 has between its ends an upwardly extending part 12a (Fig. i) through which a spring to be described later extends. The plate 1o has a shaft part at the end closest to the needle 13 provided, which has a generally U-shape in horizontal cross-section, and instead of the usual presser foot on the lower end of a presser bar b is attached to a sewing machine by a clamping screw c. The sewing machine has a conventional workpiece feed device, which is generally designated by f is and works through a slotted throat plate p and as a stitch-forming device an up and down needle bar 9 which carries a needle n at its lower end.
Auf einem Zapfen 14, der in einem Arm 15 der Platte io befestigt ist, ist ein winkelförmiger Antriebshebel 16 verschwenkl)ar gelagert, welcher einen verhältnismäßig langen Arm 17 und einen verhältnismäßig kurzen Arm 18 aufweist. Der Arm 17 ist mit einem gegabelten Ende 19 versehen, welches einen von der Nadelstange 9 getragenen Zapfen 20 umfaßt. Der Arm 18 weist an seinem unteren Ende einen Ouerteil 18a auf, von dem Ansätze 186 und i8c vorstehen. Durch den Ansatz i8c ist eine Schraube 21 hindurchgeschraubt, welche ein abgerundetes freies Ende 22, einen Bund 23 und einen gerändelten Kopf 24 besitzt. Die Schraube 21 wird zwischen dem Bund 23 und dem Kopf 24 von dem abgesetzten gebogenen Ende 25" einer Feder 25 umfaßt, welche an dem Teil i8° des Armes 18 durch Niete 26 befestigt ist. Die Feder ist gespannt, um vermittels ihres gebogenen Endes 25a reibungsschlüssig an der Schraube 21 anzugreifen und hält daher die Schraube in ihren eingestellten Stellungen. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersic'htlic'h, daß Aufundabbewegungen der Nadelstange 9 in Schwingbewegungen des Hebels 16 umgewandelt werden. Während dieser Schwingbewegungen des Hebels 16 berühren der Ansatz 186 und das abgerundete Ende 22 der einstellbaren Schraube 21 aufeinanderfolgend das obere freie Ende 2711 eines Hebels 27, der auf einem Zapfen 28 gelagert ist, welcher von der Platte 10 getragen wird, und dadurch wird der Hebel 27 zu einem nachstehend zu beschreibenden Zweck verschwenkt. Da die Bewegung des Hebels 16 durch den Ansatz 186 und das abgerundete Ende 22 der Schraube 21 begrenzt ist, wird die Größe der dem Hebel 27 übertragenen Bewegung durch die Einstellung der Schraube 21 bestimmt.An angular drive lever 16, which has a relatively long arm 17 and a relatively short arm 18, is mounted pivotably on a pin 14, which is fastened in an arm 15 of the plate. The arm 17 is provided with a forked end 19 which comprises a pin 20 carried by the needle bar 9. The arm 18 has at its lower end an outer part 18a from which projections 186 and 18c protrude. A screw 21, which has a rounded free end 22, a collar 23 and a knurled head 24, is screwed through the shoulder i8c. The screw 21 is encompassed between the collar 23 and the head 24 by the offset curved end 25 "of a spring 25 which is fastened to the part 18 ° of the arm 18 by rivets 26. The spring is tensioned in order to, by means of its curved end 25a Frictionally engaging the screw 21 and therefore holds the screw in its set positions. From the above description it can be seen that up and down movements of the needle bar 9 are converted into oscillating movements of the lever 16. During these oscillating movements of the lever 16, the shoulder 186 touch and the rounded end 22 of the adjustable screw 21 successively the upper free end 2711 of a lever 27 which is supported on a pin 28 carried by the plate 10 , and thereby the lever 27 is pivoted for a purpose to be described below the movement of the lever 16 is limited by the lug 186 and the rounded end 22 of the screw 21, the size of the dem Movement transmitted by lever 27 is determined by the adjustment of screw 21.
Auf der oberen Fläche des Flansches i i ist vermittels eines Zapfens 29 der waagerecht angeordnete Schaft 3o eines Arbeitsstückhalteelementes 31 vierschwenkbar angeordtic t, das den Charakter eines Drückerfußes hat. Dieses Element wird nachstehend als Stoffdrücker bezeichnet. Die Unterfläche des Stoffdrückers ist, wie bei 32 in den Fig. 5 und io dargestellt ist, gezahnt, um ihn zu veranlassen, an dem _lrbeitsstück anzugreifen und es seitlich zu verschieben, wenn er selbst quer zur Vorschublinie der Nähmaschine gemäß nachstehender Erläuterung verschoben wird. Der Stoffdrücker 31 ist mit einem Teil 33 (s. Fig. 1, 2, 9 und io) versehen, der ebene Flächen 33' und 33b aufweist, die sich gegen das Ende 1 j a der Platte i i legen können, um die seitlichen Bewegungen des Stoffdrückers zu begrenzen. Der Stoffdrücker 31 wird für gewöhnlich in der in Fig.3 dargestellten und in Fig.9 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung durch eine Feder 34 nachgiebig gehalten, die an der Unterseite des Flansches i i durch eine Schraube 33 befestigt ist. Die Feder 34 ist schraubenförmig um die Schraube 35 gelegt und hat einen Schenkel 34a. der an der Innenkante des Flansches 11 nahe dem Schlitz 12 angreift, und einen Schenkel, der einen versetzten Teil 34b aufweist, welcher sich gegen eine Seite des am Arbeitsstück angreifenden Fußteiles des Stoffdrückers 31 legt. Der Stoffdrücker 31 ist mit im Abstand voneinander angeordneten, nach oben gerichteten Zehenteilen 31a und 31b und einem quer verlaufenden Nadelschlitz 36 versehen. Auf der Oberseite des Stoffdrückers 31 ist vermittels einer Schraube37 der Schaft38a einer Kantenführung 38 aus Federstahl einstellbar befestigt, welche einen nach abwärts gerichteten kantenführenden Teil 38b (Fig. 6) besitzt. Die Kantenführung 38 trägt an ihrer Unterseite einen Block 39. \velcher :ich, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, auf den eingefalteten Randteil rrt des Arbeitsstückes zi, legt, während der Teil 38b seine sogenannte Faltkante e führt, wie nachstehend beschrienen wird.The horizontally arranged shaft 3o of a workpiece holding element 31, which has the character of a presser foot, is arranged on the upper surface of the flange ii by means of a pin 29. This element is hereinafter referred to as the presser foot. The lower surface of the presser foot is, as shown at 32 in FIGS. 5 and 10, serrated in order to cause it to grip the workpiece and to shift it laterally when it is itself shifted transversely to the feed line of the sewing machine as explained below. The presser foot 31 is provided with a part 33 (see Fig. 1, 2, 9 and io), which has flat surfaces 33 ' and 33b, which can lie against the end 1j a of the plate ii to facilitate the lateral movements of the presser foot. The presser foot 31 is usually held resiliently in the position shown in FIG. 3 and shown in broken lines in FIG. 9 by a spring 34 which is fastened to the underside of the flange ii by a screw 33. The spring 34 is placed helically around the screw 35 and has a leg 34a. which engages the inner edge of the flange 11 near the slot 12, and a leg which has an offset part 34b which lies against one side of the foot part of the presser foot 31 that engages the workpiece. The presser foot 31 is provided with upwardly directed toe parts 31a and 31b and a transverse needle slot 36 which are arranged at a distance from one another. On the upper side of the presser foot 31, the shaft 38a of an edge guide 38 made of spring steel is adjustably fastened by means of a screw 37, which edge guide 38 has a downwardly directed edge-guiding part 38b (FIG. 6). The edge guide 38 carries a block 39 on its underside. As can best be seen in FIG. 5, I place it on the folded edge part rrt of the workpiece, while part 38b guides its so-called folded edge e, as described below will.
Ein Verschwenken der Hebel 16 und 27 bewirkt eine periodische seitliche Verschiebung des Stoffdrückers 31 und des darunter befindlichen Arbeitsstückes w, wie nun beschrieben werden wird. :Mit dem Hebel 27 sind bei 4oa und 4i° obere und untere Gleitstangen 4o bzw. 41 vierschwenkbar verbunden. Diese Stangen werden durch die Wirkung einer Feder 51 gegeneinandergedrückt, deren Mittelteil hinter dem Kopf des Zapfens 28 befestigt ist und deren gekröpfte Schenkel 5i° und 5i6 an den entsprechenden Gleitstangen 4o und 41 angreifen. Der abgesetzte, an der Stange angreifende Teil des Federschenkels 5ia erstreckt sich durch den Schlitz 12a in der Platte io hindurch. Die Gleitstange.4o wird gegen die Hinterfläche der Platte io gehalten und wird während ihrer Gleitbewegungen durch einen Führungsteil 52 geführt, der an der Platte durch einen Niet 53 (Fig. 2) befestigt ist. Wenn der Hebel 27 verschwenkt wird, werden die Gleitstangen 4o und 41 gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen hin und 'her bewegt. Bei acht Stichen eines jeden Arbeitskreislaufes mit zehn Stichen sind diese Hinundherbewegungen Leerlaufbewegungen und ül>en keine Funktion aus, und die Maschine näht Geradeausstiche. Während der Herstellung des neunten und zehnten Stiches verschiebt die Rückwärtsbewegung der Stange 41 und die nächste Vorwärtsbewegung der Stange 4o den Stoffdrücker 31 und das darunter befindliche Arbeitsstück, wenn die Maschine von vorn betrachtet wird, zuerst nach rechts und dann nach links. Diese seitliche Bewegung des Arbeitsstückes relativ zur Nahtrichtung veranlaßt die Maschine, Stiche quer zur Hauptlinie der geradeaus laufenden Stiche gemäß nachfolgender Beschreibung herzustellen.A pivoting of the levers 16 and 27 causes a periodic lateral displacement of the presser foot 31 and the work piece w below it, as will now be described. : With the lever 27 at 4oa and 4i ° upper and lower slide rods 4o and 41 are connected four-pivotably. These rods are pressed against one another by the action of a spring 51, the middle part of which is fastened behind the head of the pin 28 and whose cranked legs 5i ° and 5i6 act on the corresponding slide rods 4o and 41. The remote part of the spring leg 5ia engaging the rod extends through the slot 12a in the plate io. The slide bar.4o is held against the rear surface of the plate io and is guided during its sliding movements by a guide part 52 which is attached to the plate by a rivet 53 (Fig. 2). When the lever 27 is pivoted, the slide rods 4o and 41 are simultaneously moved back and forth in opposite directions. With eight stitches in each work cycle with ten stitches, these back and forth movements are idle movements and have no function, and the machine sews straight stitches. During the production of the ninth and tenth stitches, the backward movement of the rod 41 and the next forward movement of the rod 4o shifts the presser 31 and the work piece below, first to the right and then to the left, when the machine is viewed from the front. This lateral movement of the workpiece relative to the sewing direction causes the machine to produce stitches across the main line of the straight stitches as described below.
Die Gleitstangen 40 und 41 sind an ihren einander zugewandten Kanten mit geraden Flächen .40b bzw. 41b und mit Nuten 40e, 41c und mit Nuten4od, 41d versehen. Die Kante 41e der Nut 4id ist schräg und kann zu bestimmten Zeiten an der schrägen Kante 3o b (Fig. 7 und 9) eines Querteiles 3o3 des Schaftes 3o des Stoffdrückers 31 angreifen. Wenn die Gleitstange 4i auf diese Weise an dem Stoffdrücker 31 angreift, schwingt eine Rückwärtshewegung der Gleitstange 41 den Stoffdrücker 31 um seinen Schwenkzapfen 29 aus der in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. Während der nächsten Vorwärtsbewegung der Gleitstange 4o greift die schräge Kante 40e der Nut 4od an der schrägen Kante 3oe des Teiles 3oa an und verdreht den Stoffdrücker 31 um seinen Zapfen 29 aus der in Fig. 9 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung und verschiebt dadurch das darunter befindliche Arbeitsstück in seine ursprüngliche Lage zurück.The slide bars 40 and 41 are at their mutually facing edges provided with straight surfaces .40b or 41b and with grooves 40e, 41c and with grooves4od, 41d. The edge 41e of the groove 4id is inclined and can be inclined at certain times Edge 3o b (Fig. 7 and 9) of a transverse part 3o3 of the shaft 3o of the presser foot 31 attack. When the slide rod 4i engages the presser foot 31 in this way, A backward movement of the slide bar 41 swings the presser foot 31 around its Pivot pin 29 from the position shown in FIG. 9 in dashed lines into the position shown in solid lines. During the next forward movement the slide rod 4o engages the inclined edge 40e of the groove 4od on the inclined edge 3oe of the part 3oa and rotates the presser button 31 around its pin 29 from the in Fig. 9 in solid lines shown in the position in dashed lines Position shown by lines and thereby shifts the workpiece underneath back to its original position.
Während der Herstellung der ersten acht Stiche eines jeden Zehnstichkreislaufes werden die Gleitstangen 4o und 41 mit dem Teil 30a des Schaftes 30 des Stoffdrückers 31 außer Eingriff gehalten. Daher werden während dieser Periode die Gleitstangen 4o und 4i hin und her bewegt, üben aber auf den Stoffdrücker 31 keine Wirkung aus. Das Außereingriffhalten der Gleisstangen 4o und 41 mit dem Teil 30a erfolgt durch ein umlaufendes Steuerelement 42 in der Form eines rechteckigen Nockens, der abgerundete Enden aufweist. Wie am besten in Fig. 4 dargestellt ist, wird dieser Steuernocken 42 von einem Zapfen 43 getragen, der in einer Nabe 44 gelagert ist, die einen Teil eines Lagerarmes 45 bildet, der durch Schrauben 46 an der Platte io befestigt ist. Auf dem Steuernocken 42 ist gleichachsig mit dem Zapfen 43 ein Klinkenrad 47 mit zwanzig Zähnen befestigt, in welches Zahn für Zahn eine Klinke 48 eingreifen kann, die es dabei verschiebt und die auf dem Schwenkzapfen 40a gelagert ist, der die Gleitstange 4o mit dem Hebel 27 vierschwenkbar verbindet. Eine Schraubenfeder 49, welche den Schwenkzapfen 40a umgibt, hat einen nach einwärts gerichteten Schenkel 49a, der mit dem Schwenkzapfen verbunden ist und einen sich seitlich erstreckenden Schenkel 49b, welcher sich auf die Klinke 48 legt, um sie mit dem Klinkenrad 47 in Berührung zu halten. Eine Sperrklinke 5o, deren Schaft 50a an der Seite des Lagerarmes 45 durch die Schrauben 46 befestigt ist, weist einen nach unten stehenden Finger 5o6 auf, der sich gegen die Seite des Lagerarmes .45 legt und in die Zähne des Klinkenrades 47 eingreift, um ein Zurückdrehen des Rades 47 zu verhindern.While making the first eight stitches of each ten-stitch cycle the slide rods 4o and 41 with the part 30a of the shaft 30 of the presser 31 held out of engagement. Therefore, during this period, the slide bars 4o and 4i moved back and forth, but have no effect on the presser button 31. The disengagement of the track rods 4o and 41 with the part 30a takes place through a revolving control element 42 in the form of a rectangular cam, the rounded one Has ends. As best shown in Fig. 4, this control cam 42 carried by a pin 43 which is mounted in a hub 44 which is a part a bearing arm 45 which is fastened to the plate io by screws 46. A ratchet wheel 47 is coaxial with the pin 43 on the control cam 42 twenty teeth attached, in which tooth by tooth a pawl 48 can engage, which moves it and which is mounted on the pivot pin 40a, which the Slide rod 4o connects four-pivotably with the lever 27. A coil spring 49, surrounding pivot pin 40a has an inwardly directed leg 49a connected to the pivot pin and extending laterally Leg 49b, which lies on the pawl 48, around it with the ratchet wheel 47 to keep in touch. A pawl 5o, the shaft 50a of which is on the side of the bearing arm 45 fastened by screws 46 is pointing you down standing finger 5o6, which lies against the side of the bearing arm .45 and in the teeth of the ratchet wheel 47 engages to prevent the wheel 47 from turning back.
Wie oben ausgeführt wurde, verursacht die Aufundabbewegung der Nadelstange vermittels des Hebels 16 Schwenkbewegungen des Hebels 27 und Hinundherbewegungen der Gleitstangen 40, 41, Während dieser Bewegungen wird die Klinke 48 vor- und zurückbewegt und überträgt dadurch dem Klinkenrad 47 schrittweise Drehbewegungen, welche dem Winkelabstand der Zähne des Rades entsprechen. Diese absatzweise Verdrehung des Klinkenrades 47 bewirkt eine entsprechende schrittweise Verdrehung des Steuernockens oder Blockes 4z, dessen abgerundete Enden an den gegenüberliegenden Flächen 40b, 4,b der Gleitstangen 40, 41 angreifen können, um dadurch die Gleitstangen 4o entgegen dem Einfluß der Feder 5 i voneinander zu trennen. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung ist der Nocken 42 parallel zu den Flächen 40b, 4i6 angeordnet, und daher werden die Gleitstangen durch die Feder 51 gegeneinanderbewegt, bis sie an dem Teil 30a des Schaftes 3o des Stoffdrückers 31 angreifen. Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden, wird die nächste Rückbewegung der Gleitstange 41 den Stoffdrücker 3 1 aus der in Fig.9 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschieben. Diese seitlichen Bewegungen des Stoffdrückers und des darunter befindlichen Arbeitsstückes bewirken, daß die Maschine einen Stich nach einer Seite von der normalen Linie geradliniger Stiche herstellt. Während ihrer nächstfolgenden -Vorwärtsbewegung greift die Gleitstange.4o an der Hinterkante des Teiles 3oa an und schiebt den Stoffdrücker 3i in die in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zurück. Während der nächsten acht Aufundabbewegungen der Nadel greifen die abgerundeten Enden des Steuernockens 42 an den Flächen 40b und Orb der Gleitstangen 4o, 41 an und halten sie entgegen der Feder 5i (Fig. 6) im Abstand voneinander, so daß die Gleitstangen 4o, 41 sich hin und her bewegen, ohne an dem Schaft 3o des Stoffdrückers 31 anzugreifen, der daher in der in Fig. 2 dargestellten und in Fig.9 in gestricheltenLinien dargestellten Stellung bleibt. Während die Gleitstangen mit dem Teil3oa des Schaftes 3o außer Berührung 'gehalten werden, stellt die Maschine eine Linie von acht geraden Stichen her. Dieser Vorgang wird während jeder halben Umdrehung des Klinkenrades 47 oder mit anderen Worten bei je zehn Stichen einmal wiederholt.As stated above, the up and down movement of the needle bar by means of the lever 16 causes pivoting movements of the lever 27 and reciprocating movements of the slide rods 40, 41, During these movements the pawl 48 is moved back and forth and thereby transmits to the ratchet wheel 47 incremental rotational movements which correspond to the angular distance of the Teeth of the wheel match. This intermittent rotation of the ratchet wheel 47 causes a corresponding step-by-step rotation of the control cam or block 4z, the rounded ends of which can engage the opposite surfaces 40b, 4, b of the slide rods 40, 41 to thereby separate the slide rods 4o against the influence of the spring 5 i to separate. In the position shown in FIG. 7, the cam 42 is arranged parallel to the surfaces 40b, 4i6, and therefore the slide rods are moved against one another by the spring 51 until they engage the part 30a of the shaft 3o of the presser button 31 . When the parts are in this position, the next return movement of the slide rod 41 will move the presser 3 1 from the position shown in broken lines in FIG. 9 into the position shown in solid lines. These lateral movements of the presser and the work piece below cause the machine to make a stitch to one side of the normal line of straight stitches. During its next forward movement, the slide bar.4o engages the rear edge of the part 3oa and pushes the presser foot 3i back into the position shown in broken lines in FIG. During the next eight up and down movements of the needle, the rounded ends of the control cam 42 engage the surfaces 40b and Orb of the slide rods 4o, 41 and hold them against the spring 5i (Fig. 6) at a distance from one another, so that the slide rods 4o, 41 each other move to and fro without touching the shaft 3o of the presser foot 31, which therefore remains in the position shown in Fig. 2 and shown in broken lines in Fig. 9. While the slide rods are kept out of contact with part 3oa of the shaft 3o, the machine makes a line of eight straight stitches. This process is repeated once every half a revolution of the ratchet wheel 47 or, in other words, every ten stitches.
Aus Fig. 5 und dem unteren Teil der Fig. i i ist ersichtlich, daß für das Herstellen einer verdeckten Saumnaht das Arbeitsstück w zu einer flachen Z-Form gefaltet ist, welche Lagen i, 2 und 3 umfaßt, welche unterhalb des Stoffdrückers 31 angeordnet sind, wobei der Randteil in unterhalb des Blockes 39 und die Faltkante e gegen die Seite des Kanteriführungsteiles 38b der Kantenführung 38 liegt. Der Randteil m kann ungefaltet »leihen oder er kann zurückgefaltet werden, um seinen Kantenteil in' zwischen den Lagen i und 2 anzuordnen, wie in den Fig. 5 und i i wiedergegeben ist. Das auf diese `''eise gefaltete und geführte Arbeitsstück wird der Stichbildevorrichtung zu- und an ihr entlanggeführt, die periodisch unmittelbar nahe der Faltkante e eine Linie von geraden Stichen s durch den gefalteten Randteil in hindurch oder durch einen nicht gefalteten Randteil hindurch 'herstellt und bei jeder neunten Aufundabbewegung der Nadel einen seitlichen oder Querstich t herstellt, welcher durch die Faltkante e und den Randteil m hindurchgeht und dadurch die Faltkante e mit dem Randteil m an im Abstand voneinander befindlichen Zwischenräumen verbindet. Nach Beendigung des Säumvorganges wird dasArbeitsstück ausgebreitet, wie an dem oberen Teil der Fig. i i angedeutet ist,. um die Saumnaht auf die Rückseite des Arbeitsstückes zu bringen.It can be seen from FIG. 5 and the lower part of FIG , wherein the edge part in below the block 39 and the folding edge e lies against the side of the edge guide part 38b of the edge guide 38. The edge part m can borrow unfolded or it can be folded back in order to arrange its edge part in 'between the layers i and 2, as shown in FIGS. 5 and ii. The piece of work folded and guided on this `` '' ice is fed to and along the stitch-forming device, which periodically produces a line of straight stitches s through the folded edge part or through an unfolded edge part immediately near the folded edge e every ninth up and down movement of the needle produces a lateral or cross stitch t which passes through the folded edge e and the edge part m and thereby connects the folded edge e with the edge part m at spaced apart spaces. After completion of the seaming process, the work piece is spread out, as indicated in the upper part of Fig. Ii. to bring the hem seam to the back of the work piece.
Der Zusatzapparat kann umwirksam gemacht werden, damit der Stoffdrücker und das Arbeitsstück seitlich nicht verschoben wird und auf der Maschine ein fortlaufender Geradeausnähvorgang durchgeführt werden kann. Dies erfolgt durch Betätigung eines Hebels 55, der auf der Schraube 29 vierschwenkbar gelagert ist und der einen Zehenteil 56 aufweist, der in waagerechter Richtung durch den Schlitz 12 in der Platte io in eine Stellung verschwenkt werden kann in welcher er zwischen den Gleitstangen 40, 41 liegt und diese Gleitstangen mit dem Teil 30a des Schaftes 30 des Stoffdrückers 31 außer Eingriff hält.The additional device can be made ineffective so that the presser foot and the work piece are not shifted sideways and a continuous straight-ahead sewing process can be carried out on the machine. This is done by actuating a lever 55 which is pivoted four-way on the screw 29 and which has a toe part 56 which can be pivoted in the horizontal direction through the slot 12 in the plate 10 into a position in which it is between the slide rods 40, 41 and this slide rods with the part 30a of the shaft 30 of the presser button 31 keeps out of engagement.
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