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DE856554C - Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Fahrzeugen, z. B. Luftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Fahrzeugen, z. B. Luftfahrzeugen

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Publication number
DE856554C
DE856554C DEB10075A DEB0010075A DE856554C DE 856554 C DE856554 C DE 856554C DE B10075 A DEB10075 A DE B10075A DE B0010075 A DEB0010075 A DE B0010075A DE 856554 C DE856554 C DE 856554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
control
aircraft
delay
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB10075A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Aviation Corp filed Critical Bendix Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE856554C publication Critical patent/DE856554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0808Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Fahrzeugen, z. B. Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich allgemein auf selbsttätige Lenkeinrichtungen für Fahrzeuge, wie beispielsweise selbsttätige Steuerungen für Flugzeuge, und hat insbesondere derartige Einrichtungen zum Gegenstand, mit denen selbsttätige Trimmfunktionen ausgeübt werden und/oder das Pendeln des Fahrzeuges bzw. Flugzeuges um eine oder alle Lenkachsen unterdrückt wird. Bei der bekannten Anordnung für die selbsttätige Steuerung von Flugzeugen mittels selbstt;itiger Lenkeinrichtungen, die eine mittlere \-erstellutig einer Steuerfläche proportional zur Abweichung cles Flugzeuges vorn Sollzustand bewirken, treten zwei unerwünschte Erscheinungen auf, die bisher nicht zu vermeiden waren. Erstens können diese Einrichtungen nur ein konstantes Störungsmoment oder eine Störung des Sollzustandes infolge Hysterese in der Steuerungseinrichtung oder in der Konstruktion des Flugzeuges selbst kompensieren durch Änderung der mittleren Fluglage des Flugzeuges in einem solchen Maß, daß die erforderliche neue mittlere Verstellung der Steuerfläche erhalten wird. Zweitens können, wenn für .die Verstellung Steuereinrichtungen verwendet werden, infolge der Trägheit des Flugzeuges Penidelerscheinungen in bezug auf solche Achsen auftreten, für die ,die Dämpfung unzureichend ist.
  • Bisher wurden bei Steuereinrichtungen dieser Art Verfahren für die selbsttätige Überwindung von Änderungen im Lastmoment, d. h. für die selbsttätige Trimmung, angewendet, die im allgemeinen in irgendeiner mechanischen Integration bestanden; beispielsweise mit Hilfe eines kleinen Motors, der durch den mittleren Impuls zwecks Erzeugung eines Korrekturimpulses erregt oder von einer primären Bezugsvorrichtung über ein Getriebe mit hohem Übersetzungsverhältnis zwecks Erzeugung der notwendigen zeitlichen Verzögerung betätigt wurde, oder mit Hilfe eines kleinen Motors, der Trimmklappen oder Querruderklappen an den Steuerflächen des Flugzeuges über Getriebe mit 'hohem übersetzungsverhältnis betätigt. Diese Einrichtungen sind mechanisch verwickelt und erfordern für ihre Unterhaltung einen beträchtlichen Aufwand. Bei dem Verfahren, das mit Trimmklappen arbeitet, können Fehler zur Folge haben, daß die Trimmklappe eine Endlage erreicht, was bewirkt, daß ein großes Flugzeug nicht mehr von Hand lenkbar ist.
  • Andererseits ist es bekannt, Geschwindigkeitskomponenten anzuwenden, die zu den der Ablenkung entsprechenden Gliedern algebraisch addiert werden zu dem Zweck, eine stabile Steuerung und eine Dämpfung zu erzielen. In diesem Zusammenhang ist vorgeschlagen worden, der Geschwindigkeit entsprechende Glieder durch verschiedene Vorrichtungen zu erzeugen, nämlich entweder durch einen gefesselten Kreisel, dessen Ausschlag gegen eine zentrierende Feder proportional zur Geschwindigkeit der Flugzeugdrehung um die betreffende Steuerachse ist, oder durch pneumatische Vorrichtungen, die für die Geschwindigkeit der Druckänderung in einer pneumatischen Impulseinrichtung empfindlich sind, oder durch Transformatoren und Kondensatorwh,der.sta.nd!sneUe bei elektrischen Einrichtungen. Im praktischen Betrieb haben sich die vorstehenden Vorrichtungen als schwerfällig erwiesen, insofern, als der Kreisel kostspielig in der Herstellung ist und einen beträchtlichen Aufwand für die Unterhaltung erfordert, während die Transformator- und Konden satorwid,erstandseinriahtungen Demodulation und Remodulation erforderlich machten, wenn sie in Wechselstromimpulseinrichtungen verwendet wurden.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung durch eine Anordnung nach Art einer thermischen Verzögerungseinrichtung vermieden, die bei Anwendung auf Nachlaufimpulse für die Steuerungskanäle der Schräglage in der Längs- oder Querrichtung als selbsttätige Trimmung für eine selbsttätige Steuerung wirksam sind, so daß im Anschluß an eine Belastungsänderung des Flugzeuges dieses praktisch in den Sollzustand zurückgebracht und in diesem festgehalten wird. Wenn die Einrichtung auf einen aus der Abweichung 'hergeleiteten Impuls einer selbsttätigen Steuerung angewendet wird, gleichgültig, ob es sich um eine Abweichung von der Seitenrichtung, der Längsneigung oder der Querneigung handelt, bewirkt die Einrichtung nach der Erfindung ferner eine Verhinderung des Pendelns oder eine Dämpfung in bezug auf eine oder alle Steuerachsen des Flugzeuges.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine selbsttätige Steuerung für Flugzeuge, die mit Genauigkeit und Zuverlässigkeit das Flugzeug praktisch auf einem vorgeschriebenen Kurs und/oder in einer vorgeschriebenen Höhe hält.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende selbsttätige Steuerung ist ferner dazu geeignet" ein Pendeln des Flugzeuges um eine oder alle Steuerachsen zu verhindern und das Flugzeug praktisch in den Sollzustand zurückzubringen, nachdem infolge einer Änderung des Lastmoments eine Änderung der Fluglage stattgefunden hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine pendelfreie selbsttätige Steuerung für Flugzeuge mit einer Vorrichtung zur Mittelung der Fehler, mit deren Hilfe dem Flugzeug die richtige Dämpfung in bezug auf eine oder alle Steuerachsen verliehen wird.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist eine verhältnismäßig einfache selbsttätige Trimmanordnung für selbsttätige Steuerungen an Flugzeugen.
  • Obige und weitere Gegenstände und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die die Erfindung veranschaulichen sollen. Fig. i zeigt schematisch eine selbsttätige Steuereinrichtung für eine Steuerachse eines Fahrzeuges bzw. Luftfahrzeuges, bei der die Erfindung auf den Nachlaufkanal angewendet ist; Fig. 2 zeigt eine der Fig. i entsprechende Einrichtung, bei der jedoch die Erfindung auf den Kanal für die Richtungsabweichung angewendet ist.
  • In Fig. i ist die Erfindung in Anwendung auf eine selbsttätige Steuerung für Flugzeuge dargestellt, wie sie in der französischen Patentschrift 95o 26i dargestellt und beschrieben ist. Der aus der Abweichung'hergeleitete Impuls für die Steuerung der Stellung einer Ruderfläche io wird einem Impulsgeber entnommen, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen i i versehen ist. Dieser Impulsgeber kann entweder eine durch einen Kreisel stabilisierte magnetische Abnahmevorrichtung nach der vorerwähnten Patentschrift enthalten, bei der die Erfindung auf die selbsttätige Trimmung des Seitenruders angewendet wird, oder sie kann eine elektrische Abnahmevorrichtung für Längs- oder Querneigung nach der genannten Patentschrift enthalten, bei der die Erfindung auf die selbsttätige Trimmung des Höhenruders oder des Querruders angewendet wird. .
  • Wie in der vorstehend erwähnten Patentschrift im einzelnen beschrieben ist, wird der durch den Geber i i erzeugte Impuls über Leitungen 12 und 13 dem Gitter 14 einer Röhre 15 eines Hilfsverstärkers 16 zugeführt. Die Anode 17 der Röhre 15 ist durch parallele Leitungen 18 und i9 mit den Gittern 20 und 21 von Röhren 22 und 23 verbunden, deren Anoden 24 und 25 durch Leitungen 26 und 27 an die geteilte Sekundärwicklung 28 eines Transformators angeschlossen sind, dessen primäre Wicklung 29 an einer Wechselstromquelle (nicht darzestellt) lie; t, etwa der Energieversorgung des Fahrzeuges bzw. Luftfahrzeuges.
  • Zwischen jeder der Anoden 24 und 25 und der Sekundärwicklung 28 sind Induktionsvorrichtungen 30 und 3 1 vorgesehen. Diese weisen einen Weicheisenkern auf, der mit einer Primärwicklung 32 bzw. 33 versehen ist, und diese beiden Primärwicklungen sind miteinander und mit der Stromquelle mittels Leitungen 34 und 35 in Reihe geschaltet, die von den Speiseleitungen der Primärwicklung 29 abgezweigt sein können. Außerdem ist jede Induktionsvorrichtung mit einer Sekundärwicklung 36 bzw. 37 versehen, und diese beiden Wicklungen sind gegensinnig in Reihe geschaltet und haben Ausgangsleitungen 38 und 39. Außer den Primär- und Sekundärwicklungen sind die Induktionsvorrichtungen mit Sättigungswicklungen 4o und 41 versehen, die in den Leitungen 26 und 27 liegen.
  • Die Ausgangsleiter 38 und 39 der gegensinnig in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen sind an die eine Phasenwicklung 42 eines Zweiphasenmotors 43 angeschlossen, dessen zweite oder feste Phasenwicklung 44 mit der Energieversorgung des Fahrzeuges verbunden ist. Der Motor 43 dient dem Antrieb eines Servomotors 45, der durch Zugschnüre 46 mit der Steuer- bzw. Ruderfläche io verbunden ist, über ein Untersetzungsgetriebe 47 und eine gewöhnlich eingerückte Kupplung 48, die durch einen Elektromagneten betätigt wird.
  • Bei einer bestimmten Fluglage des Flugzeuges, bei der lkeineAhweicliungbzw-.Al>lenkung,beispielsweise in der Steigrichtung, also um die der Längsriclliturng entspredhende Achse, @in Erscheinung tritt, sind die vom Geber i i auf die Gitter 20 und 21 übertragenen Impulse gleich Null, so daß das Netz im Gleichgewicht ist und der Strom in den Ausgangsleitungen 38 und 39 der Induktionsvorrichtungen den Wert Null 'hat, weil die Sekundärwicklungen 36 und 37 gegeneinander geschaltet sind, so daß die in der einen Sekundärwicklung induzierten Ströme den in der anderen Sekundärwicklung induzierten Strömen das Gleichgewicht halten. Beim Auftreten einer Abweichung von der festgelegten Fluglage wird durch den Geber i i ein Impuls erzeugt, der beispielsweise an den Gittern 20 und 21 der Röhren 22 und 23 von Null zu einem positiven Höchstwert übergeht. Wenn angenommen wird, daß in diesem Augenblick die Spannung an der Anode 24 der Röhre 22 von Null auf einen positiven Höchstwert steigt, ändert sich die Spannung an der Anode 25 der Röhre 23 von Null in einen negativen Höchstwert, so daß in der Sättigungswicklung 41 kein Strom fließt. Dagegen fließt ein pulsierender Strom in der Leitung 26 und somit in der Sättigungswicklung 40, demzufolge der Kern des Induktors 30 gesättigt wird, so daß die in der Sekundärwicklung 36 induzierten Ströme abnehmen und dadurch das Netz aus (lern Gleichgewicht gebracht wird und ein Stromfluß in einer Richtung in den Leitungen 38 und 39 erzeugt wird, der dem :Motor 43 Energie zuführt.
  • Wenn die Abweichung des Flugzeuges der vorstehend angenommenenAbweichungentgegengesetzt ist, ist der vom Geber ii den Gittern 20 und 21 aufgedrückte Impuls so beschaffen, daß er von Null zu einem negativen Höchstwert übergeht und kein Strom an der Anode 24 fließt, während Anode 25 und Leitung 27 stromführend sind. In diesem Fall wird der Kern des Induktors 3i gesättigt, wodurch die in der Sekundärwicklung 27 induzierten Ströme geschwächt werden und das Netz wiederum aus dem Gleichgewicht gebracht wird, derart, daß die Ströme in den Leitungen 38 und 39 in entgegengesetzter Richtung fließen und den Lauf des Motors 43 umkehren.
  • Um eine Übersteuerung der Ruderfläche io zu vermeiden und dem Flugzeug Stabilität zu verleihen, derart, daß kein Pendeln auftreten kann, ist eine elektrische Nachlauf- bzw. Rückführungseinrichtung in Form einer Induktionsvorrichtung 49 vorgesehen, die aus einem bewickelten Ständer 5o, der aus der Energieversorgung des Flugzeuges gespeist wird, und einem damit induktiv gekoppelten bewickelten Läufer 51 besteht, der mittels einer Welle 52 drehbar gelagert ist und durch den Motor 43 angetrieben wird, wobei die Verbindung zwischen dem Motor und dem Läufer dauernd besteht, unabhängig davon, ob die Kupplung 48 eingerückt ist oder nicht. Gewöhnlich wird der Läufer 51 in einer neutralen oder Nullstellung gehalten, nämlich in einer Stellung, in der die elektrische Achse der Läuferwicklung zu dem resultierenden Magnetfeld im Ständer senkrecht steht. Dadurch, daß der Läufer 51 während des Laufs des Motors 43 aus der Nullstellung 'heraus bewegt wird, wird in der Läuferwicklung ein Impuls induziert, der abgeführt und dem Gitter 14 der Röhre 15 über Leitungen 53 und einen Transformator 54 aufgedrückt wird, der eine primäre Wicklung 55 und eine geteilte sekundäre Wicklung 56, 57 hat, und dessen Zweck nachstehend ersichtlich wird. Der in dem Läufer 51 erzeugte Impuls ist dem Impuls der Abweichung im Geber i i entgegengesetzt und nimmt mit zunehmender Bewegung der Fläche io zu, bis ein bestimmter Punkt erreicht ist, bei dem der Impuls des Läufers 51 dem Impuls der Abweichung genau gleich und entgegengesetzt ist, so daß beide sich auslöschen, und in diesem Augenblick wird der Motor 43 stromlos undhat die Ruderfläche io eine Ablenkung erreicht, die der Abweichung proportional ist.
  • Wenn die Fläche io sich in der ihr erteilten Stellung befindet und der Motor 43 stromlos ist, beginnt das Flugzeug in seine vorgeschriebene Bezugslage zurückzukehren. Dies hat zur Folge, daß der durch den Geber i i auf Grund der Abweichung erzeugte Impuls abzunehmen beginnt, während der in der Läuferwicklung 51 erzeugte Nachlaufimpuls, der einen Höchstwert hat, das Übergewicht bekommt und den Motor 43 in umgekehrter Richtung in Gang setzt, so daß die Fläche io in eine neutrale Stellung zurückzukehren beginnt; hierbei wird die Umkehrung des Motors dadurch bedingt, daß der Strom jetzt in derjenigen Sättigungswicklung 40 oder 41 fließt, die bei der ursprünglichen Abweichung des Flugzeuges vom Sollzustand stromlos war, wie oben dargelegt wurde. Bei der umgekehrten Laufrichtung des Motors nimmt der Impuls im Läufer 51 ab, bis der Läufer seine Nullstellung erreicht, in der die Ruderfläche und der Geber sich in übereinstimmung bzw. Synchronismus befinden, sofern nicht ein weitererAbweichungsimputs imGeber erzeugtwird. Um weitere Stabilität zu erzielen und übersteuerung zu verhindern, wird ein der Geschwindigkeit der Abweichung entsprechender Impuls zusätzlich zum Abweichungsimpuls verwendet, um die Ruderfläche io zu steuern, wie dies in der dbenerwähnten Patentschrift im einzelnen beschrieben ist.
  • Obgleich die vorstehend beschriebene selbsttätige Lenkvorrichtung für die Steuerung von Fahrzeugen, beispielsweise Luftfahrzeugen, sehr erwünscht ist, kann eine Untersteuerung in dem Fall einer Belastungsänderung auftreten, so daß das Fahrzeug nicht in den Sollzustand zurückkehrt, sondern in einen dazu parallelen Zustand übergeht. Dies bedeutet, daß die ursprüngliche Trimmung des Flugzeuges, die dasselbe im Sollzustand hielt, für den neuen Zustand infolge der Belastungsänderung nicht mehr zutrifft. Die Erfindung sieht daher eine Anordnung vor, die den notwendigen zusätzlichen Impuls erzeugt, um d'ie ursprüngliche Trimmung selbsttätig zu ergänzen, damit das Flugzeug praktisch in den Sollzustand zurückkehrt.
  • Wie in Fig. i dargestellt, umfaßt diese neuartige Anordnung einen thermischen Verzögerungskreis oder eine Mittelwerteinrichtung in dem Nachlauf-bzw. Rückführungskanal. Hierzu gehört eine Brückenschaltung aus vier Widerständen 58, 59, 6o und 61, die aus Widerstandsmaterial von hohen Temperaturkoeffizienten bestehen und von denen Widerstand 58 zwischen den Brückenpunkten 62 und 63, Widerstand 59 zwischen den Brückenpunkten 63 und 64, Widerstand 6o zwischen den Brückenpunkten 64 und 65 und Widerstand 61 zwischen den Brückenpunkten 62 und 65 liegt, während eine Wechselstromquelle über Leitungen 66 und 67 an die Brückenpunkte 63 und 65 angeschlossen ist. Andererseits stehen die Brückenpunkte 62 und 64 über Leitungen 68 und 69 mit der Sekundärwicklung 56 des Transformators 54 und dem Gitter 14 der Röhre 15 in Verbindung.
  • In Wärmeaustausch mit den Widerständen 58, 59, 6o und 61 stehen Heizspulen 70, 71, 72 und 73, von denen die neben den Widerständen 58 und 6o angeordneten Spulen 70 und 72 durch die Leitung 74 mit der Anode 75 einer Doppeltriode 76 verbunden sind, deren zugehöriges Gitter 77 an das eine Ende der Sekundärwicklung 57 angeschlossen ist, während die neben den Widerständen 59 und 61 angeordneten Heizspulen 71 und 73 über eine Leitung 78 mit der Anode 79 der Röhre 76 verbunden sind, deren zugehöriges Gitter 8o an das andere Ende der Sekundärwicklung 57 angeschlossen ist. Die freien Enden der Heizspulen 701 und 71 sind über eine gemeinsame Abzweigung 81 mit einer Wechselstromquelle (nicht dargestellt) verbunden, die die Anodenspannung für die Röhre 76 liefert. Unterschiedliche Heizung in den gegenüberliegenden Brückenzweigen, nämlich den Widerständen 58, 6o oder den Widerständen 59, 61, ruft auf Grund eines Stromes in den entsprechenden Heizspulen 70, 72 oder 71, 73 eine Gleichgewichtsstörung der Brücke hervor, wodurch ermöglicht wird, daß ein Bruchteil der bei 63 und 65 angeschlossenen Anodenspannung in den Leitern 68 und 69 auftritt. Obgleich die Brücke mit vier Widerständen und vier Heizspulen dargestellt ist, kann die Anordnung auch zwei veränderliche Widerstände und zwei feste Widerstände mit nur zwei Heizspulen enthalten, wie im einzelnen in der amerikanischen Patentschrift 2 463 805 dargestellt und beschrieben ist.
  • Der Kreis, der die Sekundärwicklung 57 des Transformators, die Doppeltriode 76, die Heizspulen und die Brückenanordnung enthält, dient der Erzeugung einer Spannung, die der Spannung an der Sekundärwicklung 56 gleich und entgegengesetzt ist, nachdem genügend Zeit verflossen ist, um den Temperaturunterschied in den Brückenzweigen stabil werden zu lassen. Daher kann innerhalb des Arbeitsbereiches kein Spannungsmittelwert von beachtlicher Größe an den Leitungen 68 und 69 auftreten. Da jedoch die Brücke so ausgebildet ist, daß sie eine große Zeitkonstante in der Größenordnung von '/2 Minute 'hat, hat sie keine beachtliche Wirkung auf Frequenzen, die im normalen Betrieb auftreten (von '/a bis 1'/a Hertz), und wirkt @daher auf die normale Dynamik der Einrichtung höchstens in ganz geringem Maße störend ein, da für solche Bedingungen die Sekundärwicklung 56 lediglich die Nachfaufimpulsspiannung vom Läufer 51 wiederholt, die zu einem praktisch festen Wert aus der Brücke addiert wird.
  • Es werde angenommen, daß die obige Anordnung auf den der Höhensteuerung zugeordneten Kreis der selbsttätigen Steuereinrichtung angewendet wird, so daß ein im Geber i i entstehender Impuls der Abweichung des Flugzeuges von einer gegebenen Flughöhe proportional ist. Es sei ferner angenommen, daß eine Änderung im Belastungsmoment stattgefunden 'hat, so daß das Flugzeug sich aus dem Sollzustand bewegt, was einen Abweichungsimpuls im Geber 11 entstehen läßt. Dieser Impuls wird dem Gitter 14 der Röhre 15 aufgedrückt, um dem Servomotor 43 Energie zuzuführen, wie vorstehend beschrieben wurde, wodurch das Höhenruder io genügend weit verstellt wird, um ein Steuermoment auszuüben, das der Änderung im Lastmoment gleichkommt. Die weitere Bewegung des Ruders io wird durch den im Läufer 51 entwickelten Nachlaufimpuls unterbunden, der nahezu gleich dem Abweichungsimpuls ist, der durch die Änderung im Flugzustand erzeugt wird, wobei die Differenz zwischen dem Abweichungslinpuls und dem Nachlaufimpuls den erforderlichen Wert hat, um dem Servomotor das Lastmoment zuzuführen. Um das Lastmoment zu überwinden, ist es erforderlich, daß das Ruder und demnach der Servomotor eine neue Stellung einnehmen. Da die Änderung in der Stellung des Servomotors eine Nachlaufimpulsspannung erzeugt, muß ein konstanter Abweichungsimpuls von vergleichbarer Größe aufrechterhalten werden, und dies kann nur durch eine Änderung im Flugzustand 'bzw. in der Flughöhe des Flugzeuges erreicht werden. Somit wird das Flugzeug nach einer Hölien<inclerting in die `\'aagerechte gebracht, kann jedoch nicht in den Sollzustand zurückkehren.
  • Der Gegenstand der Erfindung stellt eine selbsttätige Trimmeinrichtung dar, die dazu dient, die Fluglage praktisch wieder auf den Sollwert zurückzubringen. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß der infolge einer Abweichung von der Fluglage im Läufer 51 entwickelte Nachlaufimpuls eine solche Richtung hat, daß das Gitter 8o der Röhre 76 sich auf der positiven Seite seiner Periode befindet und daß zu gleicher Zeit ihre Anode sich auf der positiven Seite der Periode ihrer Anodenstromquelle befindet. Die Heizspulen 71 und 73 sind daher stromführend und erzeugen Wärme, die auf die mit ihnen vereinigten Widerstände 59 und 61 übertragen wird. Im selben Augenblick befindet sich bei positiver Anode 75 das Gitter 77 in dem am stärksten negativen Teil seiner Periode, und demzufolge fließt weniger oder gar kein Strom durch die Heizspulen 70 und 72, so daß dieselben sich abkühlen können und die Temperatur der entsprechenden Widerstände 58 und 6o fällt. Da die Temperaturen sich stufenweise ändern, tritt entgegengesetzt zu der durch die Sekundärwicklung 56 gelieferten Spannung und in Reihe mit ihr eine allmählich zunehmende Spannung auf, die eine allmähliche Abnahme der Spannung an den Leitern 68 und 69 verursacht. Demzufolge ist ein größerer Anteil des Abweichungsimpulses aus dem Geber i i am Gitter 14 der Röhre 15 verfügbar. Der Servomotor 43 wird alsdann in einer solchen Richtung betätigt, daß der Abweichungsimpuls herabgesetzt wird, so daß der Nachlaufimpuls und der Abweichungsimpuls sich wieder aufheben. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis entweder der Abweichungsimpuls auf Null gebracht ist oder der Servomotor sich nicht länger bewegen kann. Wenn dies eingetreten ist, ist die Spannung am Gitter 14 der Röhre 15 gerade ausreichend, um das Lastmoment zu halten. Nachdem dieser Zustand einmal erreicht ist, kann keine weitere Änderung stattfinden, da die zum Schluß herrschende Spannung an den Brückenzweigen dem ursprünglichen Nachlaufimpuls gleichkommen muß, der ursprünglich gleich dem Abweichungsimpuls abzüglich des geringen Betrages war, der erforderlich war, um das Lastmoment zu tragen. Es bleibt daher ein restlicher Abweichungsi.mpuls, der die Aufgabe hat, diewes Lastmoment zu tragen; insoweit dies mit einem Bruchteil von einem Grad Abweichung erreicht werden kann, ist die obige Einrichtung praktisch kompensiert hins:iclitlich einer Änderung im Lastmoment. Tatsächtich ist daher eine Integrationsvorrichtung vorgesehen, ohne daß 'hierfür Motoren und andere inecliaiiicclie Ausrüstungsteile verwendet werden müssen.
  • In der Praxis ist es erwünscht, den Trimmknis so anzuordnen, daß die schließliche Brückenspannung niemals größer, sondern stets gleich oder etwas kleiner als die Spannung an der Sekundärwicklung 56 ist, weil diese Spannung, wenn sie größer als diejenige an der Sekundär,#vicklung 56 ist, eine Überkorrektur herbeifuhren und ein Pendeln des Flugzeuges von sehr langer Periode auslösen würde. Während im vorstehenden die Einrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit dem Kanal des Nachlaufimpulses dargestellt und beschrieben ist, um eine selbsttätige Trimmsteuerung zu bewirken, kann sie ebensogut auch unmittelbar auf den Kanal des Abweichungsimpulses angewendet werden, wo sie nach Art einer Differentiationseinrichtung arbeitet, um dem Abweichungsimpuls einen Korrekturimpuls aufzudrücken, der einen Dämpfungsfaktor aufbringt, um ein Pendeln des Flugzeuges zu verhindern, wobei diese Anwendung für eine oder alle drei Steuerachsen des Flugzeuges geeignet ist. Zu diesem Zweck ist die Anordnung nach Fig.2 vorgesehen, die im wesentlichen die selbsttätige Steuerung der Fig. i aufweist, bei der gewöhnlich ein im Geber i i entstehender Abweichungsimpuls dem Gitter 14 der Röhre 15 aufgedrückt wird und letztlich den Servomotor 43 in Tätigkeit setzt, um die Ruderfläche io zu betätigen. Entsprechend dem Arbeiten des Servomotors wird am Läufer 51 ein Nachlaufimpuls erzeugt, der dem Abweichungsimpuls überlagert wird, wie im wesentlichen in Verbindung mit Fig. i beschrieben ist.
  • In diesem Fall ist der Brückenkreis mit zwei veränderlichen Widerständen 9o und 9i dargestellt, die aus Widerstandsmaterial mit hohem Temperaturkoeffizienten bestehen, sowie zwei festen Widerständen 92 und 93, während eine Wechselstromquelle durch Leitungen 94 und 95 mit den Brückenpunkten 96 und 97 verbunden ist. In Wärmeaustausch mit den Widerständen 9o und 9i stehen zwei Heizspulen 98 und 99, von denen die eine an einem Ende durch die Leitung loo mit der Anode ioi einer Doppeltriode log und am anderen Ende durch die Leitung 103 mit dem einen Pol der Anodenstromquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, deren anderer Pol durch die Leitung 104 an den Heizfaden der Röhre angeschlossen ist, während die andere Heizspule an dem einen Ende durch die Leitung io5 mit der Anode io6 der Röhre und mit dem anderen Ende durch die Leitung 107 und die Leitung 103 mit der Anodenstromquelle verbunden ist.
  • Das der Anode ioi entsprechende Gitter io8 ist durch die Leitung iog mit einem Ende einer geteilten, in der Mitte geerdeten Sekundärwicklung iio eines Transformators i i i verbunden, während das der Anode 105 zugeordnete Gitter 112 durch die Leitung 113 mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung in Verbindung steht. Die Primärwicklung 114 des Transformators ist an die Leitungen 12 und 13 angeschlossen, und eine Sekundärwicklung 118 liegt über die Leitungen i i9 am Gitter 14 der Röhre 15. Eine der Leitungen i 19 ist mit dem Brückenpunkt 115 durch eine Leitung 120 verbunden, während der gegenüberliegende Brückenpunkt 116 durch eine Leitung 117 an den Läufer 51 angeschlossen ist.
  • Wenn eineAzimutabweichung angenommen wird, entwickelt der Geber i i einen Impuls, der dieser Abweichung proportional ist, um den Servomotor43 in Gang zu setzen und die Ruderfläche zu betätigen. Als Folge des Arbeitens des Servomotors wird am Läufer 51 ein Nachlaufimpuls erzeugt, der über die Leitung 117, die Brücke und Leitung ixo, dem Abweichungsimpuls am Gitter 14 der Röhre 15 aufgedrückt wird, der über die Sekundärwicklung i 18 zur Röhre gelangt. Wenn ferner eine Reihe von Kursabweichungen infolge von Luftstörungen angenommen wird, so wird der Abweichungsimpuls nicht nur dem Gitter 14, sondern zusätzlich über die Sekundärwicklung i io, entweder dem Gitter io8 oder dem Gitter 112 aufgedrückt, wie zuvor erläutert, so daß der Strom durch die Spulen 98 und 99 fließt, um die Widerstände 9o oder 9i zu heizen und dadurch die Brücke aus dem Gleichgewicht zu bringen, so daß Strom von der an den Leitungen 94 und 95 liegenden Stromquelle zum Gitter 14 fließt. Der Brückenkreis, die Heizspulen 98 und 99 und die Doppeltriode wirken nach Art einer den Fehler mittelnden Vorrichtung derart, daß nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne ein zusätzlicher Abweichungs-oder Korrekturimpuls dem Gitter 14 zugeführt wird, um dadurch das Flugzeug auf einen vorbestimmten Kurs zu bringen und anschließend auf diesem Kurs zu halten.
  • Der genannte Kreis stellt außerdem einen Kreis dar, der in der Anordnung nach Fig. a einen Geschwindigkeitsimpuls aus dem Abweichungsimpuls ableitet, derart, daß sowohl ein Abweichungsimpuls als auch ein Geschwindigkeitsimpuls für die Servomotorsteuerung zur Verfügung stehen, ohne auf ein besonderes Kreisel- und Abnahmegerät für Drehgeschwindigkeit zurückzugreifen. Im Gegensatz zu den gegenwärtig bekannten Geschwindigkeit erzeugenden Einrichtungen; -die Widerstandskapazitätskreise verwenden, hat,die Einrichtung nach der Erfindung eine niedrige Eigenimpedanz. Außerdem erfordert sie in Verbindung mit Wechselstromimpulseri keine Demodulation, Filterung und Remodulation, wie es bei Widerstandskapazitätsverfahren erforderlich ist.
  • Die Erfindung gibt somit eine selbsttätige Lenk-oder Steuereinrichtung für Fährzeuge an die Hand, die eine neuartige und verhältnismäßig einfache selbsttätige Trimmeinrichtung und/oder Dämpfungseinrichtung aufweist, um ein Pendeln des Fahrzeuges um eine oder alle seine Steuerachsen zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Fahrzeugen z. B. Luftfahrzeugen, .bei der ein Steuerimpuls auf eine Regelvorrichtung einwirkt und in einer mit der Regelvorrichtung verbundenen Gebervorrichtung ein die Regelvorrichtung beeinflussender Nachlauf- bzw. Rückführungsimpuls erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsvorrichtung (7o bis 73, 58 bis 61 oder 98 und 99, 90 bis 93) in Abhängigkeit von dem Steuerimpuls oder dem Nachlaufimpuls die Regelvorrichtung (43) zusätzlich beeindiußt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung einen auf den Steuer- oder Nachlaufimpuls ansprechenden Steuerkreis (7o bis 73 oder 98 und 99) und einen von diesem mit zeitlicher Verzögerung gesteuerten und einen zusätzlichen Impuls erzeugenden gesteuerten Kreis (58 bis 61 oder 9o bis 93) umfaßt. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung durch thermische Verzögerungsmittel bewirkt wird. 4. Einrichtung nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Kreis (58 bis 61 oder 9o bis 93) der Verzögerungsvorrichtung eine gewöhnlich abgeglichene Brückenschaltung enthält, die durch Wärmeübertragung in Abhängigkeit von der Erregung des Steuerkreises (7o bis 73 oder 98 und 99) durch den Steuer- oder Nachlaufimpuls aus dem Gleichgewicht gebracht wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstandsglieder (58 bis 63 oder 9o bis 93) der Brückenschaltung im Wärmeaustausch mit im Steuerkreis liegenden Heizgliedern (7o bis 73 oder 98 und 99) stehen. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alsWiderstandsglieder Widerstände mit hohem Temperaturkoeffizienten dienen. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 mit einem der Regelvorrichtung in Form eines Servomotors vorgeschalteten Impulsverstärker, @dadurch gekennzeichnet, d!aß der gesteuerte oder Brückenkreis der Verzögerungsvorrichtung mit dem Eingang ,des Verstärkers (15) verbunden ist. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7 für die selbsttätige Steuerung einer Ruderfläche eines Flugzeuges in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls, der in einer Bezugsvorrichtung in Übereinstimmung mitderAbweichung,desFlugzeuges von einer gegebenen Fluglage oder Richtung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung von dem Steuerimpuls erregt wird und der dem Servomotor (43) zugeführte zusätzliche Impuls eine dem Pendeln entgegengerichteteSteuerwirkung ausübt(Fig.z). 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 7 für die selbsttätige Steuerung einer Ruderfläche eines Flugzeuges in Ab'hän'gigkeit von einem Steuerimpuls, der in einer Bezugsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Abweichung des Flugzeuges von einer gegebenen Fluglage oder Richtung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung von dem Nachlaufimpuls erregt wird und der dem Servomotor (43) zugeführte zusätzliche Impuls eine Trimmwirkung bei Änderungen der Gleichgewichtslage des Flugzeuges in bezug auf eine gegebene Achse ausübt (Fig. i). io. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung mit dem Eingang des Impulsverstärkers (15) derart verbunden ist, daß der zusätzliche Impuls zum Steuerimpuls und zum Nachlaufimpuls addiert wird (Fig. z). i i. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung mit dein Eingang des Impulsverstärkers (15) derart verbunden ist, daß der zusätzliche Impuls zum Steuerimpuls addiert und vom Nachlaufimpuls subtrahiert wird (Fig. i). 12. Einrichtung nach Anspruch 8 unid io, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte oder Brückenkreis (58 bis 63 oder 9o bis 93) der Verzögerungsvorrichtung in den Übertragungsweg des Nachlaufimpulses eingeschaltet und der Steuer- oder Heizkreis (7o bis 73 oder 98 und 99) mit der Bezugsvorrichtung (i i) gekoppelt ist, die gesondert mit dem Eingang des Impulsverstärkers gekoppelt ist (Fig. 2). 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf derselben Seite der Diagonale liegende Widerstände (9o und 9i) des Brückenkreises (9o bis 93) im Wärmeaustausch mit zwei Heizwiderständen (98 und 99) des Heizkreises stehen, die durch die Ausgangsströme von zwei parallel geschalteten Elektronenröhren (1o2) gespeist werden, ,deren Eingangskreise mit dem Ausgang (114) der Bezugsvorrichtung (i i) gekoppelt sind (Fig.2). 14. Einrichtung nach Anspruch 9 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Widerstände (58 bis 63) des Brückenkreises in Wärmeaustausch mit vier Heizwiderständen (7o bis 73) des Heizkreises stehen, die in Reihe an den Ausgangselektroden von zwei gegeneinandergeschalteten Elektronenröhren (76) liegen, deren Eingänge mit dem Übertragungsweg (51, 53, 55) des Nachlaufimpulses gekoppelt sind (Fig. i).
DEB10075A 1944-11-10 1950-09-23 Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Fahrzeugen, z. B. Luftfahrzeugen Expired DE856554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059543B (de) * 1953-04-02 1959-06-18 Bendix Aviat Corp Elektrischer Impulsgenerator fuer die Verwendung in Fernueberwachungs- und Fernsteueranlagen

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