DE856375C - Maschine zum Auslesen von Kirschen und anderem Obst - Google Patents

Description

• Die Maschinen zum Auslesen von Kirschen und anderem Obst bestehen bekanntlich aus einem langsam umlaufenden Aufgabe- und einem in der Verlängerung dies-es Bandes unter diesem angeordneten Leseband. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß das längs der Bandkanten geförderte Auslesegut an den dort befindlichen Wandungen scheuert, zu Ansammlungen neigt und das Auslesen erschwert.
• Nach der Erfindung wird das Sortiergut dadurch von den Längswänden der Transportbänder ferngehalten, daß diese im Winkel zueinander angeordnet sind und die seitlichen Begrenzungswände der Bänder zur Förderrichtung derart schräg verlaufen, daß sich die Oberflächen des oberen Bandtrums in Förderrichtung verbreitern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
• Abb. i zeigt die Maschine seitlich und Abb. 2 von oben gesehen, während Abb. 3 einen Querschnitt durch das Leseband in vergrößertem Maßstab darstellt.
• Mit i ist das endlose langsamer laufende Aufgabe-und Mit 2 das schneller umlaufende Leseband bezeichnet, die über entsprechende Vorgelegt von einem Motor 3 in Umdrehung versetzt werden. Bei 4:- ist eine -Kupplung vorgesehen, die mittels eines Fußhebels 5 entgegen einer Feder 6 betätigt wird. Der Behälter 7 zur Aufnahme des aussortierten Guts ruht auf einer Wiegevorrichtung, die bei Erreichung eines gewünschten Gewichtes ein optisches, 8, oder ein akustisches Signal auslöst.
• Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung besteht darin, daß die beiden Transportbänder i und 2 im Winkel zueinander angeordnet sind, so daß das auf das Band i aufgegebene Sortiergut von einer Schräge her auf das darunter befindliche Band 2 gelangt, und daß die geneigten Begrenzungswände ja, b für das Aufgabeband i sowie die ebenfalls geneigten (s. Abb. 3) Begrenzungswände 2a,:2b für das Leseband 2 zur Förderrichtung der Bänder derart schräg verlaufen (s. Abb. 2), daß sich die wirksamen Oberflächen der oberen Bandtrume der Bänder i und 2 in Förderrichtung verbreitern. Dadurch wird erreicht, daß sowohl auf dem Aufgabeband i als auch auf dem Leseband 2 das an den Seitenkanten aufgegebene Gut beim Weitertransport sofort von den Kanten freikommt, wie dies für das Band 2 durch die Pfeile 2' angedeutet ist.
• Das zu sortierende Gut wird nahe der Schräge ic auf Vorrat auf das Band i aufgegeben, von wo es, von den Kanten i a, , b f reikomniend, bis an das Ende des sich verbreiternden Bandes i gefördert wird. Das vom Band 1 auf das Band 2 fallende Gut wird, ebenfalls von den Kanten 2a, 2b ferngehalten, auf dem sich verbreiternden Band 2 weiterbewegt und während dieser Bewegung ausgelesen. Im Falle von Anhäufungen wird mittels des Fußhebels 5 die Kupplung betätigt und der Antrieb für die Bänder i und :2 stillgesetzt. Wenn das jeweils gewünschte Gewicht des ausgelesenen Guts erreicht ist, leuchtet die Lampe 8 auf.

Claims (2)

1. PATEN TANS PR ÜC HE: i. Maschine zum Auslesen von Obst mit einem endlosen Aufgabe- und einem unter diesem und in seiner Verlängerung umlaufenden Ausleseband, dadurch gekennzeichnet. daß die Bänder (i und 2) im Winkel zueinander angeordnet sind.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Begrenzungswände (ja, Ib) an den Kanten des Aufgabebandes (i) und die Wände (2a, 2b) an den Kanten des Lesebandes (2) zur Förderrichtung der zugehörigen Bänder derart schräg verlaufen, daß sich die wirksamen Oberflächen des oberen Bandtrums in Förderrichtung verbreitern. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Bänder (1, 2) mittels einer durch den Fuß bedienbaren Kupplung stillgesetzt werden kann. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein optisches oder akustisches Signal, das bei Erreichung eines gewünschten Gewichtes des ausgelesenen Guts anspricht.