DE855922C - Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder Foerderbandwagen - Google Patents
Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder FoerderbandwagenInfo
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- DE855922C DE855922C DED5547D DED0005547D DE855922C DE 855922 C DE855922 C DE 855922C DE D5547 D DED5547 D DE D5547D DE D0005547 D DED0005547 D DE D0005547D DE 855922 C DE855922 C DE 855922C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/10—Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Hackfruchterntemaschinen neben der Maschine einen Sammelwagen oder ein auf einem
Fahrgestell angeordnetes Förderband mitfahren zu lassen. Hierbei wird der Wagen bzw. das fahrbare
Förderband an einen Punkt der Erntemaschine oder an die Zugvorrichtung der Zugmaschine angehängt. Das
hat insbesondere den Nachteil, daß der Sammel- oder Förderbandwagen hin und her sowie auf und ab
schwenkt und so keinen einwandfreien Anschluß mit den anderen Teilen der Erntemaschine herstellt. Der
Wagen stößt infolge seiner selbständigen Bewegungen insbesondere in den Kurven, also beim Wenden, an
Teile der Erntemaschine an oder gleitet am Hang oder anderen Unebenheiten ab, so daß von einem schlüssigen
Anschluß keine Rede mehr sein kann und die aus der Erntemaschine rollenden Früchte zum Teil wieder
auf die Erde fallen. Wenn die geernteten Früchte dem Sammel- oder Transportbandwagen von einer Rutsche
oder einem Sieb, das starr oder beweglich sein kann, zugeführt werden, so ist naturgemäß ein stets gleichbleibender
Anschluß von größter Bedeutung, insbesondere wenn das neben der Erntemaschine herlaufende
Förderband noch von der Erntemaschine aus angetrieben wird.
Bei Kartoffelerntemaschinen mit auf dem Erdboden abrollender Auffang-, Sieb- und Hubtrommel wird der
Sammel- oder Förderbandwagen bisher an einen Ausleger des vorderen Teiles des Zugrahmens gehängt, so
daß der Dreh- und Schwenkpunkt dieses Wagens von dem Dreh- oder Schwenkpunkt der Siebtrommel, d. h.
deren Auflagefläche, erheblich entfernt ist. Dadurch pendelt der normalerweise einachsige Wagen nach
allen Seiten und stößt leicht an das aus der Erntemaschine führende Sieb oder die Rutsche an oder läuft
leicht von der Erntemaschine weg. Schließlich belastet dieser Wagen infolge der Anhängung den ohnehin
schon durch die Anbringung eines Gebläses u. dgl. einseitig belasteten Zugrahmen der Trommel, so daß das
Kippmoment nach der Seite des Sammelwagens hin, insbesondere beim Kurvenfahren, noch weiter erhöht
wird.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die im wesentlichen darin besteht, als Verbindungsmittel
zwischen dem Fahrgestell des Wagens bzw. des Förderbandes und dem Zugrahmen der Maschine
einen in sich starren Rahmen od. dgl. zu verwenden, der mittels je zweier in einer Schwenkachse liegender
Augen einerseits seitlich an das Fahrgestell des Wagens oder Förderbandes und andererseits in der Nähe der
Trommeldrehachse an den Zugrahmen der Maschine angelenkt ist, so daß die Radachse des Fahrgestells
mit der Drehachse der Maschine, in lotrechter Projektion gesehen, annähernd zusammenfällt.
Infolge dieser Anordnung führen der Zugrahmen der Maschine und das Fahrgestell des Sammelwagens bzw.
des Förderbandes sowohl beim Geradeausfahren als auch beim Kurvenfahren und Wenden, in der Horizontalen
gesehen, stets parallele Bewegungen aus, während der Seitenabstand, von oben gesehen, stets derselbe
bleibt. Dadurch, daß die Achse des Sammelwagens und die Achse der Siebtrommel, von oben gesehen, in einer
Geraden liegen, erfolgt auch beim Fahren schärfster Kurven stets ein einwandfreies Schwenken des Sammelwagens,
ohne daß dessen Räder auf dem Boden radieren. Schließlich bewirkt der den Sammelwagen
mit der Maschine verbindende, starre Rahmen, daß die Erntemaschine nach der Seite des Sammelwagens
nicht herumkippt, da der Rahmen ein Heben der Siebtrommel an der dem Sammelwagen abgekehrten
Seite, d. h. an der Einwurfseite der Trommel, nur dann gestattet, wenn der Sammelwagen selbst seitlich weggedrückt
wird. Das ist ein für die Praxis sehr wesentlicher Vorteil, da die Siebtrommel infolge ihrer Konstruktion
und auch im Hinblick auf das einseitig angebrachte Gebläse u. dgl. stets einseitig belastet wird und
daher bisher sehr stark zum Kippen neigte.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Auffang-, Sieb- und Hubtrommel für Hackfruchterntemaschinen mit Sammelwagen in der
Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Abb. 1,
Abb. 3 eine Auffang-, Sieb- und Hubtrommel mit auf einem Fahrgestell angeordnetem Förderband, von
hinten gesehen.
Die Auffang-, Sieb- und Hubtrommel α wird in bekannter Weise neben einem nicht dargestellten Roder
angeordnet und mittels eines Zugrahmens b fortbewegt. Die vom Wurfwerk des Roders in die Trommel a
geschleuderten Früchte werden durch ebenfalls nicht dargestellte, im Innern der Trommel vorgesehene
Hubklappen auf eine im oberen Teil der Trommel angeordnete, zweckmäßig als beweglicher Siebrost ausgebildete
Rutsche c gefördert, die sie dann in einen seitlich neben der Trommel mitfahrenden Sammelwagen d
(Abb. ι und 2) bzw. auf ein mitfahrendes Förderband e (Abb. 3) leitet.
Nach der Erfindung ist das Fahrgestell / des Wagens d bzw. des Förderbandes e durch einen in sich
starren Rahmen g, h mit dem Zugrahmen b verbunden, und zwar gelenkig. Zu diesem Zweck sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Verbindungsstangen g des Rahmens an den Enden mit Augen i versehen,
während an das Fahrgestell / und den Zugrahmen in entsprechenden Abständen Gabeln k angeschweißt
sind, mit denen die Augen durch Zapfen oder Stangen verbunden werden. Die Querstreben h, die
die Stangen g miteinander verbinden, nehmen die Querkräfte auf. Diese Anordnung bewirkt, daß sich
der Wagen nur in geringen Grenzen gegenüber dem Zugrahmen auf- und abwärts bewegen kann, dabei
aber stets parallel zum Zugrahmen läuft, während sich die Laufräder m des Fahrgestells / unabhängig voneinander
einstellen können. Praktisch hat somit die Siebtrommel stets gleichbleibenden Abstand vom
Sammelwagen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist die Siebrutsche c am unteren Ende, in Fahrtrichtung gesehen,
nach vorn gebogen, um den Sammelwagen aus dem Bereich der zwischen den Stäben der Rutsche c
hindurchfallenden Erde herauszubringen. Zu diesem Zweck ist außerdem der hintere Teil des Sammelwagens
durch ein nach hinten abfallendes Blech η abgedeckt.
Im übrigen kann der Sammelwagen beliebig ausgebildet, beispielsweise mit Klappen im Boden versehen
werden, durch welche die gesammelten Früchte in Haufen abgelegt werden.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt ein Fahrgestell mit Förderband e, das seinen Antrieb beispielsweise
durch Kettenräder 0 und ft erhält, wobei das Kettenrad ft auf der Welle des Förderbandes e und das
Kettenrad 0 auf der Welle q befestigt ist, die gleichzeitig die obere Schwenkachse für den Verbindungsrahmen
darstellt und in bekannter Weise von der Maschine aus angetrieben wird. Um keine Änderung
des Achsenabstandes der Kettenräder 0 und ft zu haben, kann das Kettenrad ft auch auf einer die untere
Schwenkachse des Verbindungsrahmens bildenden Welle befestigt und diese dann noch mit einem
zweiten Kettenrad versehen werden, das dann mit einem auf der Achse des Förderbandes sitzenden
Kettenrad gekuppelt wird.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen die nc
Anbringung des Sammel- oder Förderbandwagens am Zugrahmen einer Auffang-, Sieb- und Hubtrommel. Es
ist aber auch möglich, einen solchen Wagen bei andersgearteten Erntemaschinen zu verwenden, beispielsweise
bei solchen mit Siebkettenrost. Hier müßte am Ende des Siebkettenrostes ein Siebrost od. dgl. angeordnet
werden, der die Kartoffeln zur Seite und damit in einen neben der Maschine angeordneten Sammeloder
Förderbandwagen fördert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder Förderbandwagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwischen dem Fahrgestell (/) desWagens und dem Zugrahmen (b) der Maschine ein in sich starrer Rahmen (g, h) vorgesehen ist, der mittels je zweier, in einer Schwenkachse liegender Augen (i) einerseits seitlich an das Fahrgestell (/) und andererseits in der Nähe der Drehachse der Erntemaschine an den Zugrahmen (b) der Maschine angelenkt ist, derart, daß die Radachse des Fahrgestells (/), in lotrechter Projektion gesehen, annähernd mit der Drehachse der Maschine zusammenfällt.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Kastens außerhalb des durch die Rutsche (c) fallenden Erdstromes liegt und der hintere Teil des Kastens durch ein schräg nach hinten abfallendes Blech (n) abgedeckt ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Förderband (e) antreibende Kettenrad (0) auf einer Welle (q) sitzt, die gleichzeitig eine Schwenkachse für den Rahmen (g, h) bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenι Ϊ489 11.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5547D DE855922C (de) | 1944-09-02 | 1944-09-02 | Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder Foerderbandwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5547D DE855922C (de) | 1944-09-02 | 1944-09-02 | Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder Foerderbandwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855922C true DE855922C (de) | 1952-11-17 |
Family
ID=7031473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5547D Expired DE855922C (de) | 1944-09-02 | 1944-09-02 | Hackfruchterntemaschine mit einem seitlich neben dieser angeordneten Sammel- oder Foerderbandwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855922C (de) |
-
1944
- 1944-09-02 DE DED5547D patent/DE855922C/de not_active Expired
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