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DE855122C - Schutzkasten fuer tragbare Schreibmaschine - Google Patents

Schutzkasten fuer tragbare Schreibmaschine

Info

Publication number
DE855122C
DE855122C DES2314A DES0002314A DE855122C DE 855122 C DE855122 C DE 855122C DE S2314 A DES2314 A DE S2314A DE S0002314 A DES0002314 A DE S0002314A DE 855122 C DE855122 C DE 855122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
housing
cover
attached
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2314A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROOY SA
Original Assignee
ROOY SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US606906A external-priority patent/US2505274A/en
Priority claimed from US695971A external-priority patent/US2505275A/en
Application filed by ROOY SA filed Critical ROOY SA
Application granted granted Critical
Publication of DE855122C publication Critical patent/DE855122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Schutzkasten für tragbare Scireibmaschine Der Kasten einer tragbaren Schreibmaschine wird bei deren Gebrauch von dieser abgenommen. Auf der Reise und auch im Büro ist der lose Deckel für den Benutzer meist lästig und unangenehm.
  • Es ist auch zu berücksichtigen, @daß die als tragbar bezeichnete Schreibmaschine in der Zukunft nicht nur für die Reise vorgesehen ist, sondern auch wegen ihres geringen Raumbedarfs und ihres geringen Preises als Volksmaschine dienen soll, die, wenn sie folgerichtig ausgebildet ist, im Haushalt wie sonstige Geräte Platz findet, und das Leben normaler und angenehmer ,gestalten soll. Bisher begnügte man sich damit, die tragbare Maschine am Boden eines Kastens zu befestigen, d:er in fast allen Fällen die Tragplatte bildet. Die Schreibmaschine wird bei Nichtgebrauch von einem einfachen Deckel überdeckt, der während des Arbeitens ganz unnötig und sehr lästig .ist.
  • Die Schreibmaschine hat eine geringe Höhe und ist mit dem Kasten gemäß der Erfindung durch besondere Mittel beweglich verbunden. Dadurch bildet der Kasten nicht mehr wie bisher einen während des Arbeitens lästigen Gegenstand, der sogar nach .einem längeren .Gebrauch der Maschine verlorengehen kann. :Außerdem läßt sie sich ohne weiteres in einem Möbel unterbringen, z. B. in der Schublade eines Schreibtisches od. dgl.
  • In der Zeichnung ist ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fi;g. i ist eine Seitenansicht der Maschine, wobei die linke Saitenwand abgenommen und gewisse Teile in der lotrechten Mittelebene geschnitten sind; F ig "'. 2 ist eine Seitenansicht des geschlossenen und die Maschine enthaltenden iKastens; Eig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine währenddes öffnens oder Schließens des Kastens; Fig. 4 ist eine Draufsicht des Traggriffs der Maschine; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine in der Gebrauchslage; Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Bodens mit geschlossener Klappe; Fig. 7,i,st ein Längs-schn.itt des Bodens mit geöffneter Klappe; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der geöffneten Maschine in oberster Stellung, die dabei auf den beiden seitlichen Parallelogrammscheren ruht; Fig. 9 und io sind Teilansichten von der Vorderseite, jeweils in der Gebrauchslage und in der zusammengeklappten Lage, wobei der Kasten im Schnitt, dargestellt ist. Bei -dieser Ausführung wird das Schließen durch P.arallelogrammscheren bewirkt; Fig. i i und 12 sind ähnliche ,Ansichten einer anderen .Ausführung, bei welcher das Schließen in einfacher Weise von Hand .bewirkt wird; Fig. 13 ist ein Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 3 und zeigt die Zusammenstellung des Maschinenbodens, einer Seitenwange und des Kastens.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß bei einer sehr niedrigen Maschine das in der Ruhelage befindliche Tastenbrett zwar Platz finden kann, daß es aber dabei nicht möglich ist, die längeren Tastenhebel ganz niederzudrücken, ohne daß diese gegen den Maschinenboden stoßen.
  • Erfindungsgemäß ist d .ie Schreibmaschine an dein Deckel 27 des Kastens befestigt. An dem Deckel ist eine Klappe 128 (Fig. 1, 5, 6, 7, 9) angelenkt, die beiNichtgebrauch ider Maschine .geschlossen ist und sich selbsttätig öffnet, sobald eine der Tasten niedergedrückt wird.
  • Fig. i läßt erkennen, daß .bei .geöffneter Klappe 28 das Schreiben @in normaler Weise geschehen kann, weil die Tastenhebel 8 ungehindert betätigt werden können.
  • Die am Deckel 27 befestigte Schreibmaschine wird von einer Haube 79 überdeckt und dadurch gegen ,Schläge und Staub geschützt. Die Breite der Haube,ist geringer als diejenige des Deckels, so daß auf dem ganzen Umfang der Maschine zwischen der Haube und dem Deckel ein Auflagerand entsteht, der zum Aufsetzen der Maschine ii,n -der Nichtgebrauchslage und in der .Arbeitslage dient. Fig. 3 zeigt die Haube 79 und den Deckiel :27, an welchem der Zapfen 163 zum Anlenken der Schenkel 161, 162 des Parallelogramms vorgesehen ist (Fig. 2, 5, 8). Die auf dem Deckel und dem Gehäuse ruhende Maschine :kann bei geschlossener Klappe 28 nicht benutzt werden (Fig.7), weil sich die Tastenhebel 8 nicht betätigen lassen und auf der Klappe anschlagen. Nach Ausschwenken der Klappe 28 in das Geliäuseinnere wird der Weg für die Taste frei.
  • Das Schließen und öffnen des Kastens kann in zweifacher Weise geschehen. Einerseits können zwei Gelenkparallelogramme vorgesehen werden und anderseits kann ,die Maschine einfach von Hand zum Einsetzen -in den Kasten und zum Aufsetzen auf den Kasten umgedreht werden.
  • Die beiden hierzu notwendigen Vorrichtungen werden nachfolgend beschrieben: i. Fig. 2, 3, 5 und 8: Die richtige Lage der mit dem Deckel 27 und :der Haube 79 verbundenen Maschine wird beim öffnen oder Schließen des Gehäuses 152 durch die beiden Gelenkparallelogramme ,gesichert, die bei 154 und 155 ,gelenkig am Gehäuse gelagert sind und zwei Hebel 156 und 157 aufweisen, dlie durch Zahnsektoren zwangsläufig gekuppelt sind, .durch welche sie gleiche, aber entgegengesetzte Schwenkbewegungen ausführen. Die beiden Hebel sind jeweils .gelenkig mit den Schenkeln 161 und 162 bei 167 und 168 verbunden und greifen mit d em anderen :Ende gelenkig am Zapfen 163 des,Deckels 217 an.
  • An den Hebeln 156 und 157 greifen ferner bei 158 und r59 die beiden Enden einer ,Zu,gfeder 16o an, die das Bestreben hat, das Celenkparallelogramm zu strecken. Die Maschine läßt sich um die Zapfen 163 ,(Fi$. 8) .in Richtung des Pfeils 164 verschwenken.
  • Um das öffnen des Kastens während -des Tragens der Maschine zu verhindern, ist jedes Parallelogramm (Fing. 2) m-it ,einem Sicherheitsriegel versehen, der .z. B. für die linke Seite aus einem auf dem Schenkel 161 gleitenden, mit einem Haken 178 versehenen Schieber 177 bestehen kann. Drückt man diesen Schieber nach rechts mit Hilfe einer an diesem befestigten Rippe oder eines Knopfs 1i77', so ,gleitet der Haken 178 über einen am Hebel 156 befestigten Stift 179, wodurch das Strecken d"°s Parallelogramms und' das öffnen der Maschine verhindert wird. Der auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellte Riegel besteht aus ein.zm Haken i8o, der um einen am Hebel 157 befestigten Zapfen 182 schwingen kann und mit einem Betätigungsknopf 181 versehen ist. Gegen einen Ansatz 184 des Hakens drückt sich eine am Hebel 157 befestigte Feder 185. Verschwenkt man m-it iHilfe des Knopfs 181 den Haken 18o nach links, so greift dessen Spitze 186 über einen am Lenker 162 befestigten Stift 183, wodurch das Parallelogramm verriegelt wird. Die auf den Ansatz 18,4 drückende Feder 185 hält den 1-?aken 18o in den beiden Endstellungen fest.
  • Fig. 2 zeigt dis im 1Kasten eingeschlossene Maschine. Die Hebel des Parallelogramms sind geöffnet, und die gespannte Feder 16o hat das Bestreben, das Parallelogramm zu strecken. Der Kasten muß also beim öffnen auf einem Möbel ruhen.
  • Zum öffnen erfaßt man die .beiden Enden des Deckels ,27, um die Maschine aus dem Gehäuse 152 (Fig. 3) herauszuheben. Diese Bewegung wird durch ,die,Spannung der Federn i 6o erleichtert und hört auf, sobald die banden Anschläge 156' und 157' der Hebel sich berühren (Fig. 8). Die beiden Parallelogramme halten dann ,die Maschine in der gehobenen Lage, und diese kann in Richtung des Pfeils 164 um die Zapfen 163 verschwenkt werden. Durch einen laichten Druck läßt sich die Maschine wieder bis in die Arbeitstage (Fig. 5) zurückbringen.
  • Nach dem Gebrauch der Maschine verfährt man wieder in der gleichen Weise, und ,durch Umdrehen der Maschine wird diese wieder in die Lage gemäß Fig. 2 gebracht.
  • Die Vorteile und die Erleichterung des Gebrauchs einer solchen Vorrichtung leuchten ohne weiteres ein. D,ie Fig. 7, 9, 1o, 11 und 12 zeigen die Auflage des Deckels mit der Maschine auf dem Gehäuse. Ein Streifen 165 aus plastischem Werkstoff ist auf der !Innenseite des Rands des Gehäuses befestigt. Auf diesem Streifen ruht der Deckel mit der Maschine, weile sie geöffnet oder geschlossen ist. Der plastische \%-erkstoff könnte selbstverständlich durch jeden sonstigen geeigneten Werkstoff ersetzt werden.
  • 2. Fi.g. 1i und 1@2: Um die Maschine von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage zu bringen, erfaßt man die Haube 79 oder die Nfaschine mit den Händen, hebt sie hoch, dreht diese um 18o° und setzt sie dann auf den Rand des Gehäuses 15a bzw. auf den Randstreifen 165 auf, wobei die Maschine für den Gebrauch bereitsteht. Auf gleiche Weise wird <iiie Maschine -in die N.ichtgebrauchslage gebracht 112w. im Kasten eingeschlossen.
  • Bei dieser Ausführung steht der Streifen 165 gegen den oberen Rand 152' zurück, so ,daß die eingesetzte Maschine von diesem vorstehenden Rand seitlich festgestellt wird und während des Gebrauchs nicht auf dem Kasten rutschen kann.
  • Die in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellte .Klappe 28 hat eine Nutzbreite, die das Durchtreten aller Hebel des Tastenbretts gestattet. Sie ist an dem Gelenk a81 am Deckel 27 angelenkt. Die öffnungs«le.ite wird durch einen an der Klappe 28 angelenkten Haken 1671 begrenzt. Dieser Haken ist mit zwei Krö pfungen mit .schrägen Schenkeln versehen. Ein am Deckel 27 befestigter Zzpfen 1681 tritt heim öffnen der Klappe in die obere Kröpfung des Hakens 1671 ein ulid heim Schließen der Klappe in die untere iKröpfung. Eine Feder 1691, die an .einem :Ansatz ,des Hakens 1671 angreift, drückt diesen beständig gegen den Zapfen r681. Die .geschlossene Klappe wird in dieser Lage von der :unteren Kröpfung des Hakens festgehalten. Zum öffnen genügt es, die Klappe niederzudrücken, damit die schrägen Schenkel der unteren Kröpfung den Haken nach links verdrängen, wonach dieser mit dem schrägen Schenkel der oberen Kröpfung über den Zapfen zurückgleitet und in dieser Lage von der Feder festgehalten wird. Die obere Kröpfung läuft in eine Hakenspitze aus, die das Offnen "der Klappe begrenzt.
  • 153 bezeichnet aus plastischem Werkstoff bestehende Scheiben, ,die an der Tischplatte des Möbels haften -und dadurch das Rutschen der Maschine während,des ..Arbeitens verhindern.
  • D.ie Fig. 3 und .4 zeigen einen zum Tragen -der Maschine .dienenden Griff. Dieser Griff, der an der Vorderseite vorgesehen ist, läßt sich in eine Aussparung 171 des Gehäuses einschieben, die vom Tastenbrett frei gelassen wird, wenn die Maschine geschlossen isst.
  • Der Griff 172 sitzt an zwei Streben 173, r74, die bei 175 gelenkig "gelagert sind, und jeweils einen Höcker 1731 und 1741 aufweisen. Will man die Maschine tragen, so zieht man den Griff aus "der Aussparung 171 heraus, wobei er in Richtung des Kre.i,sbogens 176 (Fig. 3) verschwenkt wind. Zum Einschieben des Griffs bringt man ihn in die gestrichelte Lage zurück, in welcher er durch den Druck der Höcker 1731 und 1741 gegen -die Seitenwände der Ausparung 171 festgehalten wird.
  • Die vorbeschriebenen Anordnungen sollen nur als Beispiele dienen. Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man Änderungen der Gestalt, der Abmessungen, der Einzelheiten der Ausführung und der Anwendung treffen.

Claims (4)

  1. PATESTAVSPRÜCHE: i. Schutzkasten für tragbare Schreibmaschine, der aus einem Gehäuse und einem Deckel besteht, wobei die Maschine an dem Deckel befestigt ist und mit diesem auf den Rändern des Gehäuses ruht, gekennzeichnet durch zwei seitliche Gelenkparallelogramme, deren obere und untere Gelenkpunkte jeweils am Gehäuse und am Deckel befestigt sind und die genügend große Abmessungen haben, um .das Schwenken der Maschine samt Deckel um 36o° nach dem .Ausheben aufs dem Gehäuse zu gestatten.
  2. 2. Schutzkasten nach ;Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Hebel des Gelenkparallelogramms an zwei benachbarten Stellen am Gehäuse angelenkt rund durch Verzahnungen derart miteinander .gekuppelt sind, daß sie stets symmetrisch zu ihrer Winkelhatbierenden verlaufen.
  3. 3. Schutzkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung der Parallelogramme bei geschlossenem Kasten, welche aus einem an einem Schenkel des Parallelogramms befestigten Zapfen und einem an einem anderen Glied angebrachten Riegel besteht, ,der bei geschlossenem Kasten über Aden Zapfen greift.
  4. 4. Schutzkasten nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, rdaß der Deckel mit einer Gelenkklappe versehen ist, die "sich bei in der Gebrauchslage befindlicher Maschine in Richtung des Innenraums des Kastenkörpers öffnen läßt und dadurch "das Niederdrücken der Tastenhebel gestattet, wobei die Klappe "durch eine Sperrvorrichtung in "der geöffneten und der geschlossenen Lage festgehalten wind, die aus einem Haken mit Doppelkröpfung und Schrägschenkeln besteht, der gelenkig mit der Klappe verbunden ist und durch eine Feder gegen einen Zapfendes Deckels .gedrückt wird.
DES2314A 1944-06-10 1950-03-19 Schutzkasten fuer tragbare Schreibmaschine Expired DE855122C (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR606713X 1944-06-10
FR2505274X 1944-06-10
FR606666X 1944-06-10
FR855122X 1944-06-10
US606906A US2505274A (en) 1944-06-10 1945-07-25 Type action system for portable typewriters
US695971A US2505275A (en) 1945-07-25 1946-09-10 Enclosing and supporting case for portable typewriters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855122C true DE855122C (de) 1952-11-10

Family

ID=27546314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2314A Expired DE855122C (de) 1944-06-10 1950-03-19 Schutzkasten fuer tragbare Schreibmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE855122C (de)

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