DE854814C

DE854814C - Schalttafel, die aus einzelnen bausteinartigen Teilen zusammengesetzt ist

Info

Publication number: DE854814C
Application number: DEP8931D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Schwarzlow; Hans Stockinger
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-11-06

Description

Bei Schalttafeln, insbesondere in. elektrischen Kraftwerken, Lastverteileranlagen u. dgl., ist bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Schalttafelfelder untereinander gleich auszuführen sowie die eigentliche Schalttafelfront aus einzelnen bausteinartigenTafeln zusammenzusetzen, die entweder untereinander gleich groß sind oder aber als ganzzahlige Vielfache einer bestimmten Grundteilung ausgeführt sind. Weiter ist vorgeschlagen worden, die Schalttafeln aus kleinen, untereinander gleichen, quadratischen Bausteinen zusammenzusetzen, von denen einzelne Symbole sowie gegebenenfalls auch Steuerschaltelemente tragen.
Nach der Erfindung kann eine weitere Verbesserung für aus Bausteinen zusammengesetzte Schalttafeln dadurch erreicht werden, daß die einzelnen Tafeln samt zugehörigen Geräten, Instrumenten und Verdrahtungen bis zu einer Anschlußklemme als in sich geschlossene Bausteine ausgebildet werden. Derartige Bausteine können in der Herstellungsfabrik fertig zusammengestellt und montiert werden und brauchen am Aufstellungsort lediglich in ein Schalttafelgerüst entsprechender Abmessungen eingesetzt zu werden. Besondere Vorteile bietet es hierbei, für den Anschluß dieser kompletten Bausteine teilbare Klemmen zu verwenden, die aus zwei getrennten Teilen bestehen, von denen der eine fest an dem in sich geschlossenen Element, der andere an dem Gerüst befestigt ist, wobei die einander entsprechenden leitenden Teile der beiden Hälften leicht elektrisch miteinander verbunden werden können. Die Befestigungselemente für die Bausteine an dem Gerüst werden hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie leicht, z. B. von der Rückseite der Schalttafel, zugänglich sind und lediglich gelöst, d. h. nicht vollständig abgenommen zu werden brauchen, um ein Herausnehmen des Bausteins zu ermöglichen. Die Bausteine selbst werden dann vorteilhaft von vorn in das Schalttafelgerüst eingesetzt bzw. herausgenommen.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Schalttafelfeld nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i sind Eisenleisten bezeichnet, die das Schalttafelgerüst darstellen. 2 stellt einen Baustein der eigentlichen Schalttafel dar, der in einem einheitlichen, beispielsweise quadratischen Grundmaß ausgeführt ist und der seinerseits das entsprechende Gerät 3 (hier ein Meßinstrument) trägt. Außerdem ist an dem Schalttafelbaustein mit Hilfe eines Bügels 1 die eine Hälfte 5 einer zweiteiligen Klemme befestigt, zu der die erforderlichen Zuführungsleitungen zu dem von dem Schalttafelbaustein getragenen Gerät führen. Die zweite Hälfte 6 dieser Klemme ist über den Bügel 7 unmittelbar an den Tragleisten des Gerüstes befestigt, so daß die beiden Klemmenhälften nach dem Einsetzen des Bausteins sich anschlußbereit gegenüberstehen. Die Verbindung kann dann mit Hilfe von Reihensteckerbügelti oder gegebenenfalls auch mit Hilfe von Laschen hergestellt werden. Soweit Wert darauf gelegt wird, daß zur Sicherung eines guten Stromüberganges die Anschlüsse verschraubt werden, können an den Klemmen oder in den Steckern Schrauben angeordnet sein, mit deien Hilfe die Stromübergangselemente der zu verbindenden Teile fest aufeinandergepreßt werden.

Claims

PATENTANSPRVCf1E: i. Schalttafel, die aus einzelnen bausteinartigen Teilen zusammengesetzt ist, die ihrerseits von einemGerüst getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttafelfrontplatten samt zugehörigen Geräten, Instrumenten und Verdrahtungen bis zu einer Anschlußklemnie als in sich geschlossene Bausteine ausgebildet sind.
2. Schalttafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei Anschlußklemmen verwendet sind, die aus zwei getrennten Teilen bestehen, von denen der eine fest an dem in sich geschlossenen Element, der andere an dem Gerüst befestigt ist, wobei die einander entsprechenden leitenden Teile der beiden Hälften leicht elektrisch miteinander verbindbar sind.
3. Schalttafel nach Anspruch 2, dadurch g:-kennzeichnet, daß die beiden Klemmenhälften mit Steckern oder Buchsen versehen sind, die mit Hilfe von Zwischelistücken (Steckerbiigel oder Laschen) miteinander verbindbar sind.
4. Schalttafel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schrauben, mit deren Hilfe die Stromübergangselemente der zu verbindenden Teile fest aneinandergepreßt werden.
5. Schalttafel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente der kompletten Bausteine an dem Schalttafelgerüst gut zugänglich ausgebildet bzw. angeordnet sind.
6. Schalttafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente so ausgebildet sind, daß sie nur gelöst, nicht ab:r vollständig abgenommen zu werden brauchen, um ein Herausnehmen des kompletten Bausteins von der Vorderseite der Schalttafelfront zuzulassen.