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DE853264C - Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten - Google Patents

Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten

Info

Publication number
DE853264C
DE853264C DEH6102D DEH0006102D DE853264C DE 853264 C DE853264 C DE 853264C DE H6102 D DEH6102 D DE H6102D DE H0006102 D DEH0006102 D DE H0006102D DE 853264 C DE853264 C DE 853264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
elastic
suspension lines
self
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH6102D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hasselkuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH6102D priority Critical patent/DE853264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE853264C publication Critical patent/DE853264C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten Die Erfindung bezieht sich auf einen vornehmlich für die Luftwaffe bestimmten Fallschirm, insbesondere zum Abwurf von Lasten. Die die Last mit dem Fallschirm verbindenden Fangleinen sind beim öffnen des Schirmes einer starken ruck- oder stoßweisen Belastung ausgesetzt, so daß an ihre Zug- und Reißfestigkeit hohe Anforderungen gestellt werden. Bisher bestehen die Fangleinen aus gewöhnlichen Seilen, Bändern od.,dgl., die entweder gar keine oder nur eine geringe, nämlich nur die dem verwendeten Faserstoff, wie Naturseide, eigene elastische Dehnbarkeit besitzen. Die ruck- oder stoßweise Beanspruchung der Fangleinen erfährt also entweder gar keine oder nur eine geringfügige Dämpfung, was bedingt, daß die Fangleinen besonders stark bemessen werden müssen. Damit die erforderliche Zug- und Reißfestigkeit gewährleistet ist, ohne daß das Volumen der Fangleinen ein für den gepackten Fallschirm erträgliches Maß überschreitet, müssen die Fangleinen aus hochreißfesten Faserstoffen, wie Baumwolle, Leinen oder Naturseide, hergestellt werden.
  • Es liegt nahe, die Fangleinen als Gummiseile oder Gummigurte auszubilden, um durch die dabei voibandene elastische Dehnbarkeit die auftretende ruck- oder stoßweise Belastung zu dämpfen und so die hohe Beanspruchung herabzumindern. Gummiseile oder Gummigurte sind aber aus mehreren Gründen für Fangleinen nicht geeignet. Zunächst erhalten Gummiseile oder -gurte bei den für die Fangleinen von Vollschirmen, insbesondere solchen zum Abwurf von Lasten, in Betracht kommenden Zug- und Reißfestigkeiten einen sehr großen Querschnitt, so daß das Volumen des gepackten Fallschirmes urierwünscht groß wird.' Sodann ist es praktisch unmöglich, Gummiseile und -gurte. so herzustellen, daß sämtliche Seile oder Gurte die gleiche Elastizität und Dehnbarkeit besitzen. Das liegt einerseits daran, daß die elastischen Eigenschaften der Gummis sich durch Lagerung verändern (Alterung), andererseits an der Schwierigkeit, die Gummifäden bei ihrer Verarbeitung zu Seilen oder Gurten gleichmäßig zu spannen. Ein weiterer Nachteil, der die Verwendung von Gummifäden enthaltenden Seilen oder Gurten mindestens für die Luftwaffe unmöglich macht, besteht darin, daß ihre elastischen Eigenschaften durch Altern vermindert werden und schließlich ganz verloren gehen, so daß die z. B. zu späterem Gebrauch angefertigten Fangseile dann, wenn sie benutzt werden sollen, ihre Brauchbarkeit durch die lange Lagerung eingebüßt haben. Endlich federn Gummiseile und Gummigurte so stark, daß die am Fallschirm hängende Last auf und ab schwingt (tanzt), was zu einer ungleichmäßigen Belastung der Fangleinen führt und ferner die Zielsicherheit des Lastabwurfs beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Fangleinen des Fallschirmes aus sogenannten selbstelastischen Gurten, d. h. aus gewebten, geflochtenen oder gewirkten Gurten, deren längs verlaufende, auf Zug beanspruchte Fäden aus überdrehtem und dadurch elastisch dehnbarem Garn bestehen. Infolge dieser Ausbildung wird die beim Öffnen des Fallschirmes auftretende ruck- oder stoßweise Belastung von den Fangleinen elastisch aufgenommen. Sie wird gedämpft, wodurch die Beanspruchung der Fangleinen wesentlich vermindert wird. Die aus selbstelastischen Gurten bestehenden Fangleinen können deshalb im Vergleich zu den bekannten unelastischen oder nur wenig elastischen Fangleinen bei gleicher Belastbarkeit schwächer und damit leichter ausgeführt werden, wodurch Gewicht und Raumbeanspruchung herabgesetzt werden. Ferner ist es möglich, sie aus Faserstoffen von geringerer Zug- bzw. Reißfestigkeit herzustellen als die unelastischen oder nur wenig elastischen Gurte. So gelingt es beispielsweise nach der Erfindung, Fangleinen für Fallschirme von großer Reißfestigkeit aus Zellwolle herzustellen, was für die Luftwaffe deshalb besonders wichtig ist, weil Zellwolle ein in unbegrenzten Mengen verfügbarer einheimischer Werkstoff ist. Die bei Gummiseilen oder Gummigurten vorhandenen Mängel treten bei den selbstelastischen Gurten nicht auf. Die selbstelastischen Gurte besitzen bei den geforderten Zugfestigkeiten ein wesentlich geringeres Volumen als Gummigurte. Ferner lassen sich die selbstelastischen Gurte so herstellen, daß nicht nur die von verschiedenen Gängen des gleichen Stuhles, sondern auch die von verschiedenen Webstühlen oder Maschinen kommenden Gurte die gleiche elastische Dehnbarkeit haben. Dauernde Veränderungen der elastischen Eigenschaften der überdrehten Fäden durch Lagern treten nicht auf. Ferner können die selbstelastischen Fäden beim Weben, Flechten oder sonstigen Herstellen der Gurte vollkommen gleichmäßig gespannt werden. Ihre Verarbeitung erfolgt nämlich in einem Zustand, in dem die Fäden nur eine geringe Dehnbarkeit haben. Die für den Gebrauch erforderliche elastische Dehnbarkeit wird erst nach dem Web- oder sonstigen Herstellungsvorgang durch eine Naßbehandlung erzielt, die ein Schrumpfen der überdrehten Fäden zur Folge hat. Die Naßbehandlung kann ohne Schwierigkeit so durchgeführt werden, daß bei allen Gurten. die gleiche Schrumpfung eintritt, so daß damit auch die gleiche elastische Dehnbarkeit gegeben ist. Endlich tritt ein Tanzen der an den selbstelastischen Fangleinen hängenden Last nicht auf. Das liegt daran, daß die selbstelastischen Gurte nicht so stark federn wie Gummigurte. Die selbstelastischen Fäden gehen nach erfolgter Dehnung langsamer zurück als Gummifäden, ja es tritt sogar bei der ruck-oder stoßweisen Belastung eine Längung ein, indem die Fäden bei dieser Belastungsart nicht mehr vollständig in die Ausgangsstellung zurückkehren. Für die Weiterbenutzung der Gurte spielt diese Längung deshalb keine Rolle, weil die Fallschirme nie mehrere Male unmittelbar hintereinander benutzt werden und weil die ursprüngliche Länge und Elastizität durch eine vor dem erneuten Gebrauch stattfindende Naßbehandlung der Fangleinen vollständig wiederhergestellt werden kann.
  • Aus überdrehten Fäden bestehende selbstelastische Bänder sind an sich bereits bekannt. Sie sind jedoch bisher weder als Fangleinen an Fallschirmen noch überhaupt für solche Zwecke verwendet worden, wo eine starke Belastung oder gar eine ruck- oder stoßweise Beanspruchung auftritt. Ihre Verwendung beschränkte sich vielmehr auf Verbandszwecke (elastische Wickelbinden od. dgl.), auf Gürtel für Kleider, Badeanzüge, auf elastische Abschlüsse -n Beinen und Ärmeln von Badeanzügen, Kleidern u.,dgl. In allen diesen Fällen tritt nur eine leichte und stetige Zugbeanspruchung der selbstelastischen Bänder auf, und es kommt einzig und allein darauf an, einen Körperteil mit sanftem elastischen Druck zu umschließen. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der neuen Erkenntnis, daß überdrehte Fäden zur Aufnahme von ruck- oder stoßweisen Belastungen, wie sie bei Fallschirmen auftreten, geeignet sind und daß sich infolgedessen aus überdrehten Fäden selbstelastische Gurte herstellen lassen, die als Fangleinen für Fallschirme, insbesondere zum Lastabwurf brauchbar sind. Bei den bekannten selbstelastischen Bändern hat es sich um den bloßen Ersatz von Gummibändern gehandelt, wohingegen es sich bei der Erfindung um die Schaffung von elastischen Gurten handelt, die sich hinsichtlich der für Fangleinen in Betracht kommenden Eigenschaften von Gummigurten wesentlich unterscheiden.
  • Bei den bekannten selbstelastischen Bändern handelt es sich durchweg um einfache Gewebe, bei denen die mit den Schußfäden abgebundenen Kettenfäden die auftretenden Zugbeanspruchungen aufnehmen. Stengel- oder Füllfäden sind dabei fast gar nicht angewendet worden.
  • Wo sie in einzelnen Fällen zur Anwendung gekommen sind, dienen sie lediglich zur Musterung, nämlich zur Erzeugung von Längsrippen. Der bisherige Ver-#vendungszweck der selbstelastischen Bänder erfordert eine sehr weiche Elastizität. Aus diesem Grunde sind die dabei verwendeten Fäden sehr stark überdreht, nämlich so stark, daß durch die Drehung die Reißfestigkeit beeinträchtigt wird. Klan ist beim LTberdrehen der Fäden bis an die äußerste Grenze gegangen.
  • Im Gegensatz dazu erfordert die Verwendung der selbstelastischen Gurte als Fangleinen für Fallschirme einerseits eine elastische Dehnbarkeit, andererseits wird eine große Reißfestigkeit der Fäden gefordert. Die zur Aufnahme der Zugbeanspruchungen dienenden Fäden der neuen Fangleinen werden deshalb weniger stark überdreht als die Fäden der bekannten selbstelastischen Bänder, und zwar bleibt die Drehzahl so weit unter der Grenze, bei welcher die Reißfestigkeit der Fäden verlorengeht, claß zwar eine ausreichende elastische Dehnbarkeit gegeben ist, eine Verminderung der Reißfestigkeit aber nicht eintritt. So hat sich beispielsweise auf Grund eingehender Versuche bei Verwendung von überdrehtem Garn aus 3oer Zweifach-Zellwolle eine Drehzahl vou 17,5o auf t in als zweckmäßig erwiesen, während die von den vorbekannten selbstelastischen Mindern geforderte weiche Elastizität bei diesem Garn eine Drehzahl von 2 ioo auf i m notwendig machen würde.
  • Ferner sind bei den neuen selbstelastischen Fangleinen nach der Erfindung die tragenden Fäden nicht die mit den Schußfäden abgebundenen Kettenfäden, sondern die tragenden Fäden werden von Stengelfäden gebildet, die in entsprechender Anzahl, zweckmäßig bündelweise, im Gewebe angeordnet werden. Die mit den Schußfäden abgebundenen Kettenfäden dienen dagegen lediglich dazu, mit den Schußfäden ein Hohlgewebe zu bilden, das die Stengelfäden umschließt und zusammenhält. Dieses Gewebe kann sehr leicht ausgeführt sein, also im Vergleich zur Stengelkette nur wenige Kettenfäden enthalten, ebenso wie der Schuß mit geringer Dichte eingetragen werden kann. Die mit den Schußfäden abgebundenen Kettenfäden, und zwar sowohl die Fäden der Oberkette und der Unterkette als auch der die beiden Gewebelagen verbindenden Kette, der sogenannten Bindungskette, werden beim Zug am Gurt praktisch gar nicht auf Reißen beansprucht. Sie können sich nämlich dadurch, daß sie eine wesentlich größere Einwebung haben als die Stengelfäden, stärker dehnen als letztere. Gegebetienfalls kann man für die Fäden der Ober- und Unterkette und der Bindungskette auch Fäden von stärkerer Drehung und damit größerer Dehnbarkeit nehmen als für die tragenden Stengelfäden. Dadurch, <laß der tragende Teil des Gurtes die Stengelfäden sind, wird, wie ohne weiteres einleuchtet, erreicht, daß siimtliche tragenden Fäden den gleichen geraden Verlauf und damit gleiche Länge haben, was bei den miteinander verwehten oder verflochtenen Fäden nicht oder jedenfalls nicht immer der Fall ist. Dadurch werden sämtliche tragenden l,'iicieti gleichzeitig und gleichmäßig belastet. Eine Clberlastung einzelner Fäden oder Fadengruppen, die dadurch zum Zerreißen des ganzen Gurtes führt, daß die überbeanspruchten Fäden nacheinander reißen, tritt also nicht auf.
  • l n der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in einfachen Strichen dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen geöffneten Fallschirm mit angehängter Last, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Fangleine, Fig. 3 einen Abschnitt einer Fangleine in Ansicht, wobei ein Teil des die Stengelfäden umschließenden Doppelgewebes entfernt ist.
  • Am Rande des eigentlichen Schirmes a ist eine Reihe von Fangleinen b befestigt, die an ihren unteren Enden einen zur Aufnahme der Last dienenden Behälter c tragen. Die Fangleinen b sind erfindungsgemäß als selbstelastische Gurte ausgebildet. Sie bestehen aus mehreren Bündeln von Stengelfäden d, die in ein leichtes Doppelgewebe f eingehüllt sind. Das Doppelgewebe besteht aus einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Kettenfäden g, die teils als Oberkette über den Stengelfäden, teils als l'nterkette unter diesen angeordnet sind, und aus einem Schußfa@den h, der in geringer Dichte abwechselnd in die Ober- und Unterkette eingetragen ist. Zwischen den Stengelfadenbündeln sind die Fäden i einer sogenannten Bindungskette angeordnet, die im Wechsel in die Ober- und Unterkette eingebunden sind und so die beiden Gewebelagen miteinander verbinden. Es entsteht dabei eine Reihe von Längskanälen, in denen die Stengelfadenbündel liegen.
  • ZVä hrend für den Schuß ein unelastischer Faserstoffaden verwendet werden kann, bestehen die Kettenfäden sämtlich aus überdrehten Faserstofffäden. Dabei haben die Stengelfäden d eine Drehzahl, welche die geforderte Elastizität verbürgt, ohne daß jedoch die Reißfestigkeit durch die Drehung leidet, wohingegen die Fäden der Ober-und der Unterkette sowie der Bindungskette aus bis an die :iußerste Grenze überdrehten Fäden bestehen können. Die Fäden der Bindungskette sind in der Zeichnung nur zur Unterscheidung etwas stärker gezeichnet als die anderen Kettenfäden. In Wirklichkeit bestehen sie aus dein gleichen Garn wie letztere.
  • Die überdrehten Fäden werden, wie bekannt, in einem praktisch unelastischen Zustand verarbeitet und erhalten beim Webvorgang nur eine geringe Spannung, die ausreicht, um die Fäden glatt zu erhalten. Nach dem Verlassen des Webstuhles werden die Gurte durch eine bekannte Naßbehandlung zum Schrumpfen gebracht, wodurch sie die gewünschte elastische Dehnbarkeit erhalten.
  • Der Gurt kann je nach der gewünschten Zug-und Reißfestigkeit eine größere oder kleinere Breite haben als im Beispiel, ferner kann die Zahl der in jedem Bündel enthaltenden Stengelfäden nach Bedarf größer oder kleiner gewählt werden. Die Stengelfäden können gegebenenfalls eine stärkere Garnnummer haben als die übrigen Kettenfäden. Die Anwendung der gleichen Garnnummer bei allen Fäden des Gurtes hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen.
  • Damit die auf den verschiedenen Gängen ein und desselben Stuhles und auf verschiedenen Bandwebstühlen hergestellten Gurte sämtlich gleiche elastische Dehnbarkeit erhalten, ist es erforderlich, daß eine bestimmte Schußzahl (ein sogenannter Rapport) bei allen Gurten genau die gleiche Länge ergibt. Um die Gurtlänge leicht nachprüfen zu können, empfiehlt es sich, in die Gurte einen oder mehrere Musterfäden, d. h. in ihrer Farbe von den übrigen Fäden abweichende Fäden, so einzuarbeiten, daß sie jeweils nach einer bestimmten Schußzahl (nach einem Rapport) eine sichtbare Kennmarke bilden. Legt man eine Reihe von Gurten unter gegenseitigem Ausrichten der Kennmarken nebeneinander, dann kann man mit einem Blick quer über die Gurtreihe ohne weiteres feststellen, ob die Gurte in bezug auf ihre Länge sämtlich gleich ausgefallen sind oder ob der eine oder andere Gurt etwa einen Fehler in der Länge hat. Als Musterfäden werden am einfachsten mehrere farbige Kettenfäden benutzt, die immer nur nach einem Rapport an die Oberfläche des Gewebes treten. Es könnte aber auch ein farbiger Schußfaden (Figurschußfaden) angewendet werden.
  • Die selbstelastischen Fangleinen könnten statt gewebt auch geflochten oder gewirkt sein. So könnte der Gurt als Litzengeflecht ausgebildet sein, das als sogenannte Mittelenden eingearbeitete Bündel von längs durchlaufenden Fäden enthält. Dabei können in das Litzengeflecht musterbildende farbige Fäden so eingearbeitet werden, daß sie eine Nachprüfung der Gurtlänge ermöglichen. Oder der Gurt könnte aus einem doppelten Kettengewirk bestehen, (las Bündel von längs durchlaufenden Fäden enthält. In allen Fällen bilden die nach Art von Stengelfäden längs durchlaufenden Fäden den tragenden Teil, während das eigentliche Geflecht oder Gewirk lediglich dazu dient, die Stengelfädenbündel zusammenzuhalten, und deshalb leicht und weitmaschig gearbeitet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß sie selbstelastische Gurte, d. h. Gurte sind, deren auf Zug beanspruchte Fäden aus überdrehtem Garn bestehen.
  2. 2. Fangleinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil der selbstelastischen Gurte aus nach Art von Stengelfäden angeordneten Bündeln von überdrehten Fäden besteht, während die miteinander verwebten oder verflochtenen Fäden lediglich dazu dienen, die Stengelfädenbündel zusammenzuhalten.
  3. 3. Fangleinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schußfäden abgebundenen Kettenfäden oder die miteinander verflochtenen Fäden eine stärkere Drehung haben als die tragenden Stengelfäden.
  4. 4. Fangleinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die selbstelastischen Gurte ein oder mehrere Musterfäden derart eingearbeitet sind, daß sie Kennmarken zur Nachprüfung der Gewebelänge bilden.
DEH6102D 1942-01-03 1942-01-03 Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten Expired DE853264C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH6102D DE853264C (de) 1942-01-03 1942-01-03 Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten

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DEH6102D DE853264C (de) 1942-01-03 1942-01-03 Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853264C true DE853264C (de) 1952-10-23

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ID=7144548

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DEH6102D Expired DE853264C (de) 1942-01-03 1942-01-03 Fangleinen an Fallschirmen, insbesondere zum Abwurf von Lasten

Country Status (1)

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DE (1) DE853264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5472155A (en) * 1994-02-28 1995-12-05 Mcdonnell Douglas Corporation Woven connection for risers and suspension lines of a parachute

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5472155A (en) * 1994-02-28 1995-12-05 Mcdonnell Douglas Corporation Woven connection for risers and suspension lines of a parachute

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