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DE853146C - Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb - Google Patents

Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb

Info

Publication number
DE853146C
DE853146C DES2416D DES0002416D DE853146C DE 853146 C DE853146 C DE 853146C DE S2416 D DES2416 D DE S2416D DE S0002416 D DES0002416 D DE S0002416D DE 853146 C DE853146 C DE 853146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
motor
cover
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2416D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES2416D priority Critical patent/DE853146C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE853146C publication Critical patent/DE853146C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Deckelverriegelung, insbesondere für Wäscheschleudern mit elektromotorischem Antrieb Bei Maschinen mit schnell laufenden Teilen, insbesondere bei Schleudern für Wäsche, Öl u. dgl. mit elektromotorischem Antrieb, muß der Deckel, welcher den Zugang zu den :im Innern der Maschine sich bewegenden Maschinenteilen verhüten soll, mit einer Verriegelung versehen sein, die mit Sicherheit erst dann das Öffnen des Deckels und damit den Zugang in das Innere des Gerätes gestattet, wenn die im Innern der Maschine vorhandenen sich bewegenden Maschinenteile zum Stillstand gekommen sind oder höchstens nur noch eine unschädliche Drehzahl besitzen. plan hat schon vorgeschlagen, zu diesem Zweck in die Stromzuführungsleitung zu dem Antriebsmotor der :Maschine einen Schalter zu legen, der beim Öffnen des Deckels durch diese Bewegung in die Ausschaltstellung gebracht wird. Es hat sich aber gezeigt, daß hie'rdtirch in vielen Fällen kein einwandfreier Schutz gegen Unfälle erreichbar ist. Die angetriebenen Maschinenteile laufen nämlich noch eine geraume Zeit weiter, nachdem der Motor bereits abgeschaltet ist, und es besteht daher die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson nach Öffnen des Deckels, obgleich der Antriebsmotor hierdurch ausgeschaltet ist, doch noch in verhältnismäßig schnell sich bewegende Maschinenteile hineinfassen kann. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, die dafür sorgt, daß der Verschlußdeckel unter allen Umständen nur dann geöffnet werden kann, wenn der angetriebene Masehinenteil, z. 13. die Schleudertrommel bei der Wäscheschleuder, zum Stillstand gekommen ist.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck eine kombinierte Anordnung vorgesehen, die aus einem nur in der \'erseliltißlage des Deckels den Motor einschaltenden Schalter, z. B. einem am Deckel angebrachten Queeksilbersehalter, und einer bei laufendem N-lotor den Deckel in der Verschlußlage festhaltenden Sicherung besteht. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Anordnung kann gemäß der Erfindung darin bestehen, daß die mit einer Bremsscheibe versehene Welle des Antriebsmotors durch eine Rutschkupplung mit einer Seilwinde (Spill) verbunden ist, die bei laufendem Motor einen Sicherungshebel für den Verschlußdeckel entgegen Federwirkung, Gewichtswirkung od. dgl. in der Sicherungsstellung hält. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß der Deckel erst dann geöffnet werden kann, wenn der motorisch angetriebene Maschinenteil vollständig stillsteht. Insbesondere ist es bei einer solchen Verriegelung nicht mehr möglich, daß die Bedienungsperson den Deckel nur etwas lüften und in die noch im Auslauf befindliche Schleudertrommel od. dgl. hineingreifen kann.
  • Eine weitere Verbesserung kann ferner erfin, dungsgemäß dadurch erzielt werden, daß in dem den Motor speisenden Stromkreis ein zweiter an sich von Hand einschaltbarer Schalter angeordnet wird, der mit dem Bremshebel in an sich bekannter Wf,ise derart gekuppelt ist, daß beim Einschalten der Bremse der Schalter in die Ausschaltstellung gebracht und darin festgehalten wird. Hierdurch wird weiterhin der Vorteil erreicht, daß, solange die Bremse betätigt wird, für eine sichere Abschaltung des Antriebsmotors gesorgt wird. Ferner wird dabei verhindert, daß in der Bremsstellung überhaupt ein Einschalten des Antriebsmotors vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck kann der 13retnshebel der Fußbremse mit dem zweiten Schalter durch eine Stange od. dgl. verbunden sein, die mit einer Kulissenführung für den Schalthebel des zweiten Schalters versehen ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Deckelverriegelung versehenen Schleuder im Aufriß dargestellt. i ist das Gehäuse der Schleuder, dessen obere Öffnung durch einen Deckel 2 verschließbar ist, der bei 3 angehängt ist. In dem Gehäuse der Schleuder ist ein Zwischenboden 4 vorgesehen, in dem der Elektromotor 5 in senkrechter Stellung gelagert ist, der die auf dem oberen Ende seiner `'Felle sitzende Schleudertrommel 6 antreibt. Auf dem unteren Ende der Motorwelle ist eine Bremsscheibe 7 befestigt, an der die beiden Bremsbacken 8 und 9 einer z. B. durch Bowdenzug mittels eines Fußtritthebels io steuerbaren Bremse angreifen. Unterhalb der Bremsscheibe 7 ist auf dem Ende der Motorwelle ferner die Nabe i i einer Seilwinde drehbar gelagert, die durch eine Feder 12 an die Unterseite der Bremsscheibe 7 angepreßt wird. Um die Nabe i i ist ein Drahtseil 13 geschlungen, dessen freies Ende über einen doppelarmigen Winkelhebel 14 und einen weiteren Seilzug 15 an dem einen Arm eines doppelarmigen, schwenkbar gelagerten Hebels- 16 angreift, während an dem anderen Ende, des doppelarmigen Hebels eine Schraubenfeder 17 befestigt ist, die den Hebel 16 entgegen der Zugwirkung des Seilzuges 15 zu bewegen sucht. An dem doppelarmigen Hebel 16 ist ferner ein Winkelhaken 18 angebracht, der, wenn der Deckel 2 auf dem Gehäuse der Schleuder i aufliegt, in die Ose eines an dem Deckel 2 angebrachten und von dem Deckel durch eine Öffnung des Gehäuses i hindurchragenden Ansatzstückes i9 eingreift. Der Antriebsmotor 5 kann durch die beiden Lfitungen 20 und 21 an das Stromzuführungsnetz angeschlossen werden. Die Stromzuführung ist nun einerseits über einen Quecksilberschalter 22 geführt, der an dem Deckel 2 angebracht ist, und außerdem über einen Kipphebelschalter 23, der im unteren Teil -des Gehäuses i au der Innenwand angebracht ist und mittels einer Stange 24 durch Handbetätigung ein- oder ausgeschaltet werden kann. An dem Fußtritthebel io ist ferner eine in die Höhe ragende Stange 2') angebracht, die am oberen Ende mit einer Kulissenführung26 versehen ist, durch welche der Schalthebel des Schalters 23 geführt ist.
  • Wenn die mit einer solchen Deckelverriegelung versehene Schleuder in Betrieb gesetzt werden soll, so braucht die Bedienungsperson nach der Füllung der Schleudertrommel nur den Deckel 2 zu schließen und den Schalter 23 durch Anheben der Schaltstange 24 in die Einschaltstellung zu bringen. Da derQuecksilberschalter 22 bei geschlossenemDeckel sich in der Einschaltstellung befindet, so erhält der Antriebsmotor 5 die Spannung von dem Leitungsnetz zugeführt und setzt die Schleudertrommel 6 in Drehung. Sobald die Motorwelle des Antriebsmotors zu laufen beginnt, wird durch Reibung die Narbe i i der Seilwinde mitgenommen und infolgedessen über den Seilzug der hakenartige Hebel 18 zum Eingriff in die Öse des Ansatzstückes i9 gebracht; der Deckel <kann dann nicht mehr geöffnet werden. Wenn nun der Schleudervorgang beendet ist und die Bedienungsperson zwecks Stillsetzung der Schleudertrommel auf den Fußtritthebel io tritt, so wird dadurch der Schalter 22 in die Ausschaltstellung gebracht und de.r Antriebsmotor 5 infolgedessen spannungslos gemacht. Es kann dann aber der Deckel 2 zunächst noch nicht geöffnet werden, da die Seilwinde mittels des Seilzuges die Deckelsicherung so lange geschlossen hält,. bis die Welle des Antriebsmotors 5 stillsteht. -Dann Wird durch die gespannte Zugfeder der Hebel 16 so weit gedreht, daß der hakenartige Hebel 18 aus der Öse des Ansatzstückes i9 heraustritt. Dann erst kann der Deckel 2 geöffnet werden. In diesem Augenblick ist aber bereits die Schleudertrommel vollständig stillgesetzt, so daß keinerlei Gefahr mehr für die Bedienungsperson besteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelverriegelung, insbesondere für Wäscheschleudern mit elektromotorischem Antrieb, gekennzeichnet durch die kombinierte Anordnung eines nur in der Verschlußlage des Deckels den Motor einschaltenden Schalters, z. B. eines am Deckel angebrachten Quecksilberschalters (22), und einer bei laufendem \lotor den Deckel in der `-erschlußlage festhaltenden Sicherung.
  2. 2. I)eckelverriegelun;; nach Anspruch r, dadurcli gekeiiiizeicliiiet, daß die mit einer Bremsscheibe (7) versehene Welle des Antriebsmotors durch Reibung mit einer Seilwinde (Spill, Ir) gekuppelt ist, die bei laufendem Motor einen Sicherungshebel (i6, 18) für den Verschlußdeckel entgegen Federwirkung, Gewichtswirkung od. dgl. in der Sicherungsstellung hält.
  3. 3. Deckelverriegelung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Motor speisenden Stromkreis ein zweiter an sich von Hand einschaltbarer Schalter (23) angeordnet ist, der mit dem Bremshebel (ro) in an sich bekannter Weise derart gekuppelt ist, daß beim Einschalten der Bremse der Schalter in die Ausschaltstellung gebracht und darin festgehalten wird. . Deckelverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel mit dein zweiten Schalter durch eine Stange (25) od. dgl. verbunden ist, die mit einer Kulissenführung (26) für den Schalthebel des zweiten Schalters versehen ist.
DES2416D 1944-09-22 1944-09-22 Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb Expired DE853146C (de)

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DES2416D DE853146C (de) 1944-09-22 1944-09-22 Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb

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DE853146C true DE853146C (de) 1952-10-23

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Family Applications (1)

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DES2416D Expired DE853146C (de) 1944-09-22 1944-09-22 Deckelverriegelung, insbesondere fuer Waescheschleudern mit elektromotorischem Antrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE853146C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087527B (de) * 1953-12-01 1960-08-18 Arthur Janetzki Deckelverriegelungseinrichtung fuer Zentrifugen
DE1158003B (de) * 1958-08-26 1963-11-21 Siemens Elektrogeraete Gmbh Deckelverriegelung fuer eine Zentrifuge, insbesondere fuer eine Waeschezentrifuge
DE1159862B (de) * 1958-08-25 1963-12-19 Siemens Elektrogeraete Gmbh Einrichtung zum Betaetigen der elektrischen und mechanischen Schaltelemente einer Waeschezentrifuge
DE2838175A1 (de) * 1978-09-01 1980-03-13 Euro Hausgeraete Gmbh Verschluss fuer eine geschirrspuelmaschine
DE3004043A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-06 Robert Thomas Metall- und Elektrowerke, 5908 Neunkirchen Sicherheits-waescheschleuder mit automatischer abschaltung
US5778705A (en) * 1995-11-09 1998-07-14 Samsung Electronics Co., Ltd. Motorized apparatus with an apparatus for automatically opening and closing the door

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