DE851089C

DE851089C - Verschiebeankermotor mit Bremssperre oder aehnlicher Motor mit axial gesteuerter Bremse

Info

Publication number: DE851089C
Application number: DED7434A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Christmann
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1950-12-01
Filing date: 1950-12-01
Publication date: 1952-10-02

Description

Das Patent 844 932 betrifft einen Motor mit axial gesteuerter Bremse nrnd einer Bremssperre, die beim Einschalten des Motors eingelegt und durch vom laufenden Motor ausgelöste Kräfte, insbesondere die Fliehkraft, wieder aus der Sperrlage gebracht wird.
Die Erfindung hat eine Bremssperre nach dem Hauptpatent .zum Gegenstand, die sich durch besondere Einfachheit im Aufibau auszeichnet und ein Minimum an Raum in Richtung der Motorachse beansprucht.
Die hier ;beispielsweise als Ringe ausgebildeten Sperrglieder sind auf radial zur Motorachse angeordneten Führungsstangen verschiebbar gelagert. Diese Stangen dienen gleichzeitig den die Sperr-, glieder auf ihre Wirklage zu .beeinflussenden Mitteln als Lager. Der Druckaden diese Mittel auf die. Sperrglieder ausüben, ist einstellbar, so daß die für die Wirkung der Bremssperre günstigsten Drücke ausgewählt werden können. Diese Regulierung erfolgt vorzugsweise .durch Schraubenmuttern, die mit an den freien Enden der Führungsstangen vorgesehenen Gewinden zusammenwirken: In Abb. i der Zeichnung ist ein Ausführutngs-. ,beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt für einen Verschiebeankermotor mit in axialer Richtung unbeweglicher Motorwelle.
Das Läuderblechpaket i ist mit der Bremsscheibe 2 zu einer Einheit verbunden, die über eine in axialer Richtung elastische Kupplung 3 mit der Motorwelle 4 drehfest verbunden ist. An der Motorwelle sind' mehrere 5 befestigt, die .den ringförmigen Sperrgliedern 6 als Führung dienen. Die freien Enden der Bolzen weisen Gewinde für die Schraubenmuttern 7. auf, zwischen denen und, :den Sperrgliedern 6 Druckfedern 8 vorgesehen sind.
In -der dargestellten Lage sind die Sperrglieder wirksam, d. h. die Bremsscheibe 2 wird mit ihrem Bund 2a von der Bremsfeder 9 gegen die Sperrglieder 6 gedrückt und dadurch am Einfallen gehindert. Wird der Motor angelassen, dann werden die Sperrglieder entgegen der Wirkung der Federn 8 durch Zentrifugalkraft aus dem Wirkungsbereich des Bundes 2a gezogen. Nach dem.A.bschalten des Motors verschiebt die Feder 9 den Bremsring 2 nach rechts, ohne daß diese Bewegung durch die noch unter Zentrifugalkraftwirkung stehenden Sperrglieder gehindert wird', so da'ß die Bremse wirksam «erden kann. Mit nachlassender Zentrifugalkraft werden die Sperrglieder 6 durch die Federn 8 in Richtung auf die Motorachse zu verschoben und legen sich dabei auf den Bund 2a des Bremsringes 2. Soll die Bremse gelüftet werden, dann schaltet man den Motor kurzzeitig ein (Tippsehaltüiig); däLei wird der Läufer ins Ständerfeld und! damit der Bund 2" aus dem Bewegungsbereich der Sperrglieder 6 gezogen, so daß ,d-iese wieder die in der Zeich-, nung dargestellte Lage einnehmen können und damit die Bremse am Einfallen. hindern.
--Soll die Bremssperre nach der Erfindung an Motoren mit axial verschiebbarer Motorwelle verwendet werden, wobei also die Glieder der Bremssperre an der Verschiebung der Welle teilnehmen, dann wird der mit den Sperrgliedern zusammenwinkende Bund 2a anstatt an -der Bremsscheibe 2 an einem feststehenden Motorteil, beispielsweise am Lagerschild io,, angebracht, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist.
Man kann die Glieder der Bremssperre wie bei dem Au&füh.rungsbei!spiel des Patentes 844 932 auch zu:eiher Baueinheit vereinigen, die als Ganzes auf die 1Vfotoi-welle' geschoben wird. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Bolzen 5 auf einem fla,che'n Ring angeordnet werden, der 'bei der Montage des Motors auf .die Motorwelle aufgeschoben und ,mit dieser verschraubt oder verkeilt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebeankermotor mit Bremssperre nach Patent 844 932 oder ähnlicher Motor mit axial gesteuerter Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (6) auf senkrecht zur Motorachse in fester Lage zu dieser angeordneten Führungsmitteln (5) bewegbar sind.
2. Verschiebeankermotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die, Führungsmittel zugleich die Mittel (8) (Federn, Gewichte od. dgl.) tragen, welche die Sperrglieder auf ihre Wirklage zu beeinflussen.
3. Verschiebeankermotor -nach Anspruch i bzw. - 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den die Sperrglieder auf ihre Wirklage zu beeinflussenden Mitteln ausgeübte Druck regelbar ist.
4. Verschielieankermotor nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder Ringform haben und als Führungsmittel Gewindebolzen dienen, die in die Motorwelle eingeschraubt oder auf einem mit der Motorwelle verbundenen Ring befestigt sind.
5. Verschiebeankermotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen an ihren freien Enden Schraubenmuttern (7) tragen, durch die der von Federn (8) auf die Sperrglieder ausgeübte Druck regelbar ist.