[go: up one dir, main page]

DE7323299U - Brems oder Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Brems oder Kupplungsvorrichtung

Info

Publication number
DE7323299U
DE7323299U DE7323299U DE7323299DU DE7323299U DE 7323299 U DE7323299 U DE 7323299U DE 7323299 U DE7323299 U DE 7323299U DE 7323299D U DE7323299D U DE 7323299DU DE 7323299 U DE7323299 U DE 7323299U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction lining
disc
brake
lifting cylinder
clutch device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7323299U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr EDELHOFF WERKZEUGMASCHINENFABRIK
Original Assignee
Gebr EDELHOFF WERKZEUGMASCHINENFABRIK
Publication date
Publication of DE7323299U publication Critical patent/DE7323299U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Firma Pebr. Edel hoff Werkzeugmaschinenfabrik 56 Wuppertal-Vohwinkel, Kaiserstraße 132
Brems- oder Kupplungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Brems- oder Kupplungsvorrichtung mit einer gegen den Reibbelag bis zur kraftschlüssigen Verbindung mit diesen verschiebbaren Scheibe.
Bei derartigen Vorrichtungen muß von Zeit zu Zeit der Grad des Abriebes des Reibbelages ermittelt werden, um durch rechtzeitiges Auswechseln des Belages Funktionsunfähigkeit der Vorrichtung, die zur Beschädigung beispielsweise einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Werkzeugmaschine zur Folge haben kann, zu verhüten. Die Oberprüfung erfolgt bisher im allgemeinen mittels eines Fühlers. Eine derartige Oberprüfung ist jedoch insofern umständlich und zeitraubend, als zuvor die Maschine stillgesetzt werden muß. Es läßt sich ferner nicht ausschließen, daß die überprüfung versäumt wird.
Es ist Aufgabe der Neuerung, die Brems- oder Kupplungsvorrichtung mit einer Kontrollvorrichtung auszurüsten, mittels derer angezeigt wird, daß der r.'ibhclng b-r zu einem bestimmten Grad ehrjsnutzt ist. Durch dic-se Anzeige v/ir ei λ;· 'Hiii'.'''.·^:.:!) riiif rochtzei tig-ir. Auswechseln des Reibbelages aufmerksam
Di.) L.ci/.'mj iler /U'V'.;be ist neuci rugscjeiiiäß durch die Anordnung von zwei sie: (^ytniiibprlii-Kjaidci: i.leiri-.i "seilen !(oiii:L;aorg;;r.en gekennzeichnet, vcn
.2.
denen das eine an einem unbeweglichen Teil der Vorrichtung und das andere an einem mit Bezug ?.uf den Reibbelag axial verschiebbaren Teil der Vorrichtung fest angeordnet ist und mittels derer bei gegenseitigem Berühren der Stromkreis zum Auslösen beispielsweise eines Signals geschlossen wird.
Weitere die Neuerung kennzeichnende Merkmale sind weiter unten beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einem AusfUhrungsbeispiel an zwei 1m Aufbau unterschiedlichen Bremsvorrichtungen bei einer Werkzeugmaschine veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 öiee Bremsvorrichtung in Ansicht, teilweise im Längsschnitt, und Fig, 2 eine andere Bremsvorrichtung im Längsschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsvorrichtung besteht aus einem topffb'rnrigen Gehäuse 1. Dieses ist in dem Gestell der Werkzeugmaschine fest angeordnet, deren Antriebswelle 2 das Gehäuse 1 mit Spiel durchsetzt. Mit 3 1st eine ebenfalls von der Antriebswelle 2 mit Spiel durchsetzte ringförmige Scheibe bezeichnet, auf der der mit 4 bezeichnete Reibbelag angeordnet 1st. Die Scheibe 3 weist am Umfang quer zu ihr angeordnete Zylindrische Führungen 5 auf. Mit 6 sind auf einen Teil ihrer Länge in das Gehäuse 1 stirnseitig eingeschraubte Schraubenbolzen bezeichnet, auf deren Schäften die Scheibe mit den Führungen 5 axial verschiebbar gelagert ist. In dem Gehäuse 1 1st eine ringförmige Scheibe 7 angeordnet, die auf der Antriebswelle 2 drehfest
—3—
732329915.11.73
angeordnet ist und dem Reibbelag 4 als Widerlager dient. Mit 8 1st eine weitere, der Scheibe 3 bzw. dem Reibbelag 4 vorgelagerte ringförmige Scheibe bezeichnet, die ebenfalls auf der Antriebswelle 2 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet 1st. Die Scheibe 8 1st mittels des Kolbens eines 1n der Zeichnung nicht dargestellten Hubzylinders betätigbar.
Gemäß der Neuerung 1st außen an oem Gehäuse 1 an einem elektrisch Isolierten Böckchen 9 ein elektrisches Kontaktorgan Io und an einem ebenfalls elektrisch Isolierten Böckchen 11, das auf einer der zylindrischen Führungen 5 der Scheibe 3 befestigt 1st, ein elektrisches Kontaktorgan angeordnet. Die Kontaktorgane lo,12, die zweckmäßig aus Stellschrauben bestehen, stehen sich mit Ihren einen Enden gegenüber.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung 1st folgende.
Bei abgebremster Antriebswelle 2 der Maschine Hegt die Scheibe 8 unter der Einwirkung des auf Ihr wirksamen Kolbens des Hubzylinders kraftschlUssig an dem Reibbelag 4 an, während bei Unwirksamkeit des Koibens der Kraftschluß zwischen der Scheibe 8 und dem Reibbelag 4 aufgehoben 1st und die Antriebswelle 2 wieder rotiert. Mit zunehmender Abnutzung des Reibbelages 4 nähert sich das Kontaktorgan 12 dem Kontaktorgan lo, bis sich beide berühren. Hierdurch wird der Stromkreis zu dem Zweck ο,ώ-schlossen, beispielsweise den Antrieb der Maschine auszuschalten oder ein optisches ock > akustisches Signal auszulösen.
732329915.11.73
Die in Fig. 2 dargestellte Bremsvorrichtung besteht ebenfalls aus einem topfförmigen, in dem Gestell der Werkzeugmaschine fest angeordneten, mit 13 bezeichneten Gehäuse. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Verrichtung ist die mit 14 bezeichnete ringförmige Scheibe für die in letzterer sternförmig angeordneten und mit axialem Spiel gelagerten Reibbeläge 15 auf der Antriebswelle 2 der Werkzeugmaschine drehfest angeordnet, während die den Reibbelägen 15 vorgelagerte, mit 16 bezeichnete ringförmige Scheibe in dem Gehäuse 13 bei 17 axial verschiebbar gelagert ist. Mit 18 ist ein ringförmiger, von der Antriebswelle 2 durchsetzter und mit dem Gehäuse 13 fest verbundener Hubzylinder b»?eichnet, der eine Ausnenmung 19 aufweist. Diese bildet den Zylinderraum für den Kolben 2o des Hubzylinders 18. Der Kolben 2o besitzt einen Flansch 2I0 Die Scheibe 16 1st mit dem Kolben 2o mit Hilfe von endsei tig mit Außengewinde versehene Bolzen 22 verbunden. Diese durchsetzen im Kreis angeordnete Bohrungen 23 1n der Wandung des HubzylInders 18 sowie mit den Bohrungen
23 korrespondierende Bohrungen in dem Flansch 21 des Kolbens 2o. Die Bolzen 22 sind mit Ihren einen Enden in die Scheibe 16 eingeschraubt. Auf ihre gegenüber dem Flansch 21 vorstehenden erden sind Schraubenmuttern
24 aufgeschraubt, die mittels Kontermuttern 25 gesichert sind. Auf die Bolzen 22 sind Schraubeiifedern 26 aufgeschoben. Diese stützen sich unter Vorspannung mit Ihren einen Enden an der ;heibs 16 und mit Ihren anderen Enden an in den Bohrungen 23 rier Wandung des HubzylInders 18 geführten Stellschrauben 27 ab. Mittels der Stellschrauben 27 läßt sich die Kraft der Schraubenfedern 26 regulieren.
-5-
732329915.1173
Gemäß de Neuerung ist an einem an dem Flansch 21 des Kolbens ?.o angeordneten, elektrisch isolierten Arm 28 ein elektrisches Kontaktorgan 29 fest, angeordnet, das in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsheisiiel der Neuerung aus einer in dem Arm 28 geführten Stellschraube besteht Mit 3o ist ein weiteres, ebenfalls aus einer Stellschraube bestehendes elektrisches Kontaktorgan bezeichnet, das in einem an der Außenwand des Hubzylinders 18 angeordneten elektrisch isolierten Arm 31 geführt ist. Die Kontaktorgane 29,3o stehen sich mit ihren einen Enden gegenüber.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Bei abgebremster Antriebswelle 2 der Maschine liegt die Scheibe 16 unter dem Druck der Schraubenfedern 26 kraftschlüssig an den Reibbelägen 15 an. Wird der Kolben 2o beaufschlagt, so nimmt dieser im Vorlauf die Scheibe mit., wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Scheibe 16 und den Reibbelägen 15 aufgehoben ist.und die Antriebswelle 2 wieder rotiert. Bei Entlasten des Kolbens 2o von dem Druckmedium wird der Kolben 2o mit der Scheibe 16 durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfedern 26 wieder so weit in die Ausgangslage bewegt, bis die Scheibe 16 wieder kraftschlüssig an den Reibbelägen 15 anliegt. Die Antriebswelle 2 ist hiernach wieder abgebremst. Auch bei dieser Vorrichtung nähern sich die Kontaktorgane 29,3o mit zunehmender Abnutzung der Reibbeläge 15, bis sie sich gegenseitig berühren und den Stromkreis zu dem bereits oben genannten Zweck schließen.
-S-

Claims (4)

-6-Schutzansprllche
1. Brems- oder Kupplungsvorrichtung mit einer gegen den Reibbelag bis zur kraftschiUssigen Verbindung mit diesem verschiebbaren Scheibe, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei sich gegenüberliegenden elektrischen Kontaktorganen, von denen das eine an einem unbeweglichen Teil der Vorrichtung und das andere fan einem mit Bezug auf den Reibbelag axial verschiebbaren Teil der Vorrichtung fest angeordnet 1st und mittels deren bei gegenseitigem Berühren der Stromkreis zum Auslösen beispielsweise eines Signals geschlossen wird.
2. Brems- oder Kupplungsvorrichtung, bei der eine mit dem Reibbelag versehene Scheibe mit an Ihrem Umfang quer zu ihr angeordneten Führungen auf an einem unbeweglichen Gehäuse kreisförmig angeordneten Lagern verschiebbar ist und eine durch den Kolben eines Hubzylinders belastbare, auf einer Welle drehfest angeordnete? jedoch axial verschiebbare Scheibe bis zur kraftschiUssigen Verbindung mit dem Reibbelag verschiebbar 1st, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktorgan (lo) außen an dem Gehäuse (1) und das andere Kontaktorgan (12) an einer der Führungen (5) der mit dem Reibbelag (4) versehenen Scheibe (3) fest angeordnet ist.
-7-
32329915.11.73
3. Brems- oder Kupplungsvorrichtung, bei der eine mit dem Reibbelag versehene Scheibe auf einer Welle drehfest angeordnet ist und gegen den Reibbelag bis zur kraftschllissigen Verbindung mit diesem.eine Scheibe axial verschiebbar ist, die Über die Wandung eines ortsfest angeordneten, ringförmigen Hubzylinders durchsetzende, federbelastete Bolzen mit den Kolben des Hubzylinders verbunden 1st, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktorgan (3o) außen an dem Hubzylinder (18) und das andere Kontaktorgan (29) außen an dem Kolben (2o) des Hubzylinders (18) fest angeordnet ist.
4. Brems- oder Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, aß die Kontaktorgane (lo.lo bzw. 29,3o) Stellschrauben sind.
32329915. n. /3
DE7323299U Brems oder Kupplungsvorrichtung Expired DE7323299U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7323299U true DE7323299U (de) 1973-11-15

Family

ID=1294474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7323299U Expired DE7323299U (de) Brems oder Kupplungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7323299U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743868A1 (de) * 1976-09-30 1978-04-06 Abex Pagid Equip Abnutzungs-anzeigevorrichtung fuer bremsbelaege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743868A1 (de) * 1976-09-30 1978-04-06 Abex Pagid Equip Abnutzungs-anzeigevorrichtung fuer bremsbelaege

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2747466C2 (de) Nachstelleinrichtung zur Veränderung des maximal möglichen Abstandes zwischen Magnetgehäuse und Ankerscheibe bei einer Elektromagnet-Bremse
DE430562C (de) Drehmomentkupplung
EP0130344A1 (de) Kupplungsmotor
EP0248917A1 (de) Vorrichtung an einer Presse mit Exzenterwelle zum Verstellen des Stösselhubes
DE2311772B2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Reibscheibenkuppl ung
DE2231915A1 (de) Scheibenbremse
DE1284718B (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Zweischeibenkupplungen
DE7323299U (de) Brems oder Kupplungsvorrichtung
DE1575746B1 (de) Drehelastische Kupplung
DE2218929C3 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugbremsen
DE811173C (de) Drehelastische Rutschkupplung
DE3107371C2 (de) Drehschwingungsgedämpfte Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeuge
DE2501230C2 (de) Vorrichtung zum Abtasten der Drehzahl eines Fahrzeugrades
DE1014857B (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3327984C2 (de)
DE510641C (de) Hohlzylinder-Schraubenband-Reibungskupplung
DE1286839B (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer die entgegen der Kraft von Rueckstellfedern axial verschiebbare Ankerscheibe einer elektromagnetisch zu betaetigenden Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung
DE2551572C2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Vollscheibenbremse
DE617312C (de) Bremskupplung
DE1303888B (de) Bremsmotor
AT390572B (de) Vorrichtung zum befestigen eines walzringes auf einer walzenwelle
DE722716C (de) Fliehkraftkupplung
DE842579C (de) Reibungskupplung fuer den elektrischen Antrieb von Naehmaschinen
DE851089C (de) Verschiebeankermotor mit Bremssperre oder aehnlicher Motor mit axial gesteuerter Bremse
DE1530617B2 (de) Betätigungseinrichtung für eine Scheibenbremse