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DE850287C - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden, spannungslosen Nassbehandlung von Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden, spannungslosen Nassbehandlung von Gewebebahnen

Info

Publication number
DE850287C
DE850287C DESCH998A DESC000998A DE850287C DE 850287 C DE850287 C DE 850287C DE SCH998 A DESCH998 A DE SCH998A DE SC000998 A DESC000998 A DE SC000998A DE 850287 C DE850287 C DE 850287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
webs
bath
fabric
treatment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH998A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Plitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlieper & Baum A G
Original Assignee
Schlieper & Baum A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlieper & Baum A G filed Critical Schlieper & Baum A G
Priority to DESCH998A priority Critical patent/DE850287C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850287C publication Critical patent/DE850287C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden, spannungslosen Naßbehandlung von Gewebebahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fortlaufenden, spannungslosen NaB-behandlung, vorzugsweise zum Kreppen von Gewebebahnen, bei dem bzw. der das Gewebe unterhalb eines in die Flotte eintauchenden, auf seiner Oberfläche mit Stegen versehenen, Förderbandes in Falben durch das Behandlungsbad geführt wird'.
  • Um Gewebe aus Baumwolle, Kunstseide, Zellwolle oder Gemischen davon zu kreppen, ist es bekanntlich erforderlich, daß der Ware während des Kreppens Gelegenheit gegeben wird, frei zu schrumpfen, ohne d aß durch Zerrungen oder Spannungen Beeinträchtigungen dies Warenbildes eintreten. Es ist also nicht nur nötig, das Kreppen in breitem Zustande der Ware durchzuführen., sondern es muB auch bei ununterbrochenem Arbeitsgange der Durchgang der Ware durch die Maschine so gestaltet werden, daB Anhäufungen oder Zusammenballungen vermieden werden, deren gewaltsames AuseinanderreiBen durch die Zugwalzen Verzerrungen zur Folge haben würde.
  • Die kreppenden Bäder bestehen bekanntlich aus Natron- oder Kalilauge verschiedener Konzentration, die man in der Kälte einwirken läßt, siie können aber auch, wenn es die Ware verlangt, durch andersartige Zubereitungen ersetzt werden, beispielsweise durch Seifenbäder, die unter höheren Temperaturen zur Anwendung gebracht werden. Der spannungslose und störungsfreie Durchgang der Ware durch die Maschine muß auch in diesem Falle gewährleistet sein. Die Ware muB eine bestimmte Zeit in dem kreppenden Bade verbleiben, und zwar so lange, bis das Kreppen sein Ende erreicht hat. Erst wenn dies der Fall ist, -kann die Ware in eine andere Behandlung, beispielsweise in Strangform, gepommen werden.
  • Die stark überdrehten Ke2.tfäden. der in Betracht kommenden Gewebe sind mit Leinöl oder anderen ähnlich verklebenden Schlichtmitteln reichlich geschlichtet. Die Drehung und das, Schlichtmittel. zusamten bewirken, daß die Ware sich zunächst schlecht netzt und vor Beendigung der kreppenden Behandlung steif und bockig ist, so daß dtie Warenführung besonderer Sorgfalt bedarf. Es sind bereits eine ganze Anzahl Vorrichtungen bekannt, die den vorstehenden erwähnten Zwecken dienen sollen- Diejenigen dieser Vorrichtungen, die bisher zu den besten Ergebnissen geführt haben, arbeiten in der Weise, daß in dem mit der Flotte gefüllten Trog zwei endlose Förderbänder pafallel - übereinander angeordnet sind, zwischen denen die zu behandelnden Gewebebahnen in loser Form hindurchgeführt werden,, derart, das ihr Vorschub durch das Zusammenwirken beider Förderbänder erfolgt. Ein einwandfreies Arbeiten ist jedoch auch mit diesen Vorrichtungen nicht möglich, da bei ihnen mehr oder weniger erhebliche Stauungen und- Ansammlungen der Ware stattfinden, die von einem am Auslaufende der Vorrichtung angeordneten Quetschwerk gewaltsam weggezogen werden müssen, wobei die eingangs erörterten Beschädigungen der Ware eintreten.
  • Eingehende Untersuchungen der besagten bekannten Vorrichtungen haben zu dem überraschenden Ergebnis geführt, daß das Bestreben der in loser Form durch die Flotte vorgeschobenen Stoffbahn, an die Flüssügkeitsobezfläche zu steigern, die Hauptursache für die genannten Störungen ist. Dieses Bestreben führt in dem engen Spalt, durch den die grob gefaltete Stoffbahn hindurch muß, .insofern zu Stauungen, als sich die Falten, in die die Stoffbahn gelegt ist, nicht frei entwickeln können.
  • Die Erfindung sieht zur Vermeidung dieser Übelstände und zur Erzielung eines völlig einwandfreien Durchlaufens der Gewebebahnen durch das Behandlungsbad vor, däß die Gewebebahnen in losen Falten in nach unten offenen, von einem Förderbande und dessen Stegen, gebildeten Klammern liegend nur durch den Auftrieb der Badflüssigkeit mit ihren oberen Faltenscheiteln leicht gegen das Förderband gedrückt und hierbei von den Stegen mitgenommen durch die Badflüssigkeit gezogen wird, und daß demgemäß bei den bekannten Vorrichtungen, die ein mit Stegen besetztes Förderband- aufweisen, das mit seinem unteren Trum durch ein Behandlungsbad geführt wird, die Stege mit dem Förderbande auf dessen dem Bade zugekehrten Unterseite nach unten offene, von gern darunterlüegenden Bade durch nichts getrennte Kammern bilden.
  • Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Förderband elastisch auszubilden und den in die Badflüssigkeit eintauchenden Trum dieses elastischen Bandes durch eine an ihm angreifende Einrichtung periodisch zu heben und zu senken. Vorzugsweise wird eine an dem Förderband angreifende, zwischen seinen Fördertrommeln angeordnete Schaukelvorrichtung zum wechselweisen Heben und Senken der innerhalb' des Bades verlaufenden, gegenüberliegenden Bandkantern vorgesehen. Ferner empfiehlt es sich, die mit der Gewebebahn in Berührung kommende Oberfläche des Förderbandes zu profilieren, beispielsweise mit Noppen zu besetzen, so daß eine Anlage für das Gewebei geschaffen wird, bei der dieses schwebend in der Flotte gehalten wird. Durch das periodische Heben und Senken des elastischen Förderbandes wird in Verbindung mit der Profilierung seiner Oberfläche eine gute Durcharbeitung und Umspülung des Gewebes während des Kreppeies htw. der Behandlung erzielt, ohne daß hierdurch die löse Faltung der Gewebebahn in den Kammern des Förderbandes beeinträchtigt wird.
  • Eingehende Versuche haben ferner gezeigt, daß die Größe der Pressung, der das gefaltete. Gewebe unterhalb dies Förderbandes durch den Auftrieb unterworfen ist von wesentlicher Bedeutung für das einwandfreie Hindurchführen der gefalteten Gewebebahn durch das Behandlungsbad ist. Die Erfindiung sieht daher vor, die Eintauchtiefe des elastischen Förderbandes und die Höhe des Flottenspiegels in bestimmter Weise gegeneinander abzugrenzen, wobei diese Abgrenzung von der Art des zu behandelnden Gewebes abhängig ist. Es wird zu diesem Zweck der das Behandlungsbad enthaltende Trog durch eine in ihrer Höhe verstellbare Zwischenwand in zwei Abteilungen unterteilt, in denen die Badflüssigkeit auf verschiedenen Niveaus gehalten wird, wobei durch einen Überlauf od. dgl. das Flüssigkeitsniveau in der vom eigentlichen Behang lungsraum des Gewebes abgetrennten Abteilung niedriger gehalten wird als in der als Behandlungsraum dienenden Abteilung, und die Zwischenwand zwischen den beiden Abteilungen ebenfalls als Überlauf dient. Der Flüssigkeitsspiegel in der Abteilung des Troges, in der das Förderband liegt, wird sich also stets in der Höhe der Oberkante gier Zwischenfwand befinden, und da diese Höhe verstellbar ist, lassen sich die Eintauchtiefe des wirksamen Trums des Förderbandes und die Tiefe des BehandJungsbades leicht regeln.
  • Die vom eigentlichen Behandlungsraum des Troges abgetrennte Abteilung ist vorzugsweise dem Behan.d'lungs.raum vorgeschaltet und dient zur Vornetzung der Gewebebahn, die, nachdem sie den Vornetzraum wieder verlassen hat, von oben durch einenAbleger in kurzen Falten in den(Zwischenraum zwischen den in seinem einen Ende um eine Walze laufenden Förderband und einem im Abstand' davon angeordneten Leitblech abgelegt wird, wobei eine oberhalb dieses Zwischenraumes angeordnete Berieselungsbrause durch die aus ihr ausströmende Badfiüssigketit die durch den Ableger gebildeten Falten unter die Badoberfläche drückt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum fortlaufenden Kreppen, von Gewebebahnen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. t ein Schema der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Durchschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II der Fig. i,
    Fig. 3 eitlen Sclniitt (Itll-cll die Vorrichtung nach
    der Linie 111-111 der Fig. 1.
    Der das krel)pend@, Bad enthaltende Trog i ist
    durch eine in seinem Unterteil fest eingeschweißte
    Zwischenwand ic in zwei Abteilungen i und 1°
    unterteilt. :1n der Zwiscbcnwand i9 ist eine sich
    über die ganze Breite (..es "Troges erstreckende Wand
    21 atigelettkt licisl@ielsw-eise durch einen \Veich-
    gunimistreifeti. Die Scitenl:auten der Wand 21 sind
    mit Gttinmistreifen gegen die Trogwand abgedichtet.
    Die \Vand 21 ist durch ein°.n nicht dargestellten, in
    der oberen Kante dvs Troges 1 eingerastet-,-' Hebel
    vierschwenkbar. Durch entsprechende Schrägstel-
    lung der \ V a llrd 21 wird die Hiihe des Flottenspiegels
    eitige:t`llt, die damit w:ilircu(1 (les l'etriebes konstant
    bleibt. L-irerschüssige Flotte läuft über den Rand der
    Schr:igw-an<l 21 in die der Trogabteilung t vorge-
    sclialtcte Trogabteilung 1". In dieser wird der Flot-
    tenspiegel w-,*ilit-en(i des Betriebes etwa ein Drittel
    niedriger gehalten als in der Trogabteilung i. Ist
    die Zusl)eise der l@ lottc zu groß, so daß der Flotten-
    si)iegel in der Abteilung t° zu hoch steigt, so läuft
    die Flotte aus dein L'lierlatifsttitzen 22 all. In dem
    Trog i sind zwei Fördet-hän-dertrommeln 6, 6' ge-
    lagert, hott denen die ein: über eitic Schaltkammer
    15 von dein Antrieb i(, fortgeschaltet wird. Hier-
    durch wird eine über die Troniniel gespannte, mit
    Stegen 12 besetzte en.(llose Gummidecke 7 in Umlauf
    versetzt. Die Stege können aus Metall oder einem
    anderen, gcl;eiiiil)er der I3adfliissigkeit uneml)find.-
    lichen @1'erkstott bestehen und bilden zusammen mit
    der Guinniidecke in (hr Badflüssigkeit nach unten
    offene Kammern. =\i' Einlaufende der Bandförde-
    rung (>, 6', ; ist ein der Rundung des Förderlandes 7
    folgendes gewölbtes Leit(l)lech 5 angeordnet. Damit
    das Gewebe in der Flotte gut durchgearbeitet und
    von der Flotte umspült wird, ist die Oberfläche des
    elastischen Förderbandes 7 finit Profilen versehen,
    die vorzugsweise. \\-je dargestellt, die Foren von
    Noppen haben.
    Eine Schaukelvorrichtung 17, die aus einem Ex-
    zenter oder einem zweiarmigen Sciiw,enkliebel be-
    steht, ist Tiber ein angedeutetes Gestänge 18 mit zwei
    Qtterverl)iiicluligsstangeti t9 verbunden, auf deren
    Unterseite zwei l.eitscli,ic1C-ti 27 befestigt sind, die
    lief der Sc11atike11iewegtuig des zweiarmigen
    Schwenkhebels 17 111 kurzen Intervallen auf und
    nieder 1>ew-egt werden. Auf der Rückseite des elasti-
    schen Förderbandes 7 sind in abständen eine Anzahl
    U-Sti-icke 28 befestigt, die bei dein Umlauf des För-
    (lerl);titcles 7 finit ilircti freietl @cliettkeltt zw'ischeti
    den Schenkeln der Leitschiene 27 hindurchlaufen
    und durch die wechselseitige :@ufundniederliew-egung
    des Gestänges das elastische Mirderband in kurzen
    Intervallen auf und nieder lt,ewcgen. Diese Schaukel-
    vorrichtung ist, wie sich aus der Zeichnung ergibt,
    derart angeordnet, daß sie den in der Flotte befind-
    lichen Teil (les el;tstisclieti Förderbande, der sich
    jeweils zwischen den beiden Fördertromineln6, 6'
    befindet, auf und nieder bewegt. In den Fördertrom-
    meln vorgesehene ringförmige Ausrahmungen 29, 30
    dienen als Rillen für den Durchgang der U-Stücke
    28 Heim Umlauf des Förderbandes.
    Die Badflüssigkeit wird durch eine Umlaufpumpe io und eine Berieselungsbrause i i in Umlauf gehalten; die Umlaufpumpe saugt die Badflüssigkeit unten aus (fein Bade ab und führt sie der Berieselungsbratise i i am Wareneinlauf zu. Ein der Pumpe vorgeschaltetes Sieb 13 reinigt die von der Pumpe angesaugte Flotte von den gröbsten Verunreinigungen.
  • Über dein Trog i sind die mit dem Antrieb 16 gekoppelten Förderrollen 2 und 3 sowie ein Flottenalistreifer 8 angebracht. Der über dem Wareneinlauf angeordnete Ableger 9 bewirkt das Ablegen der Ware mit kurzen Faltren in die Flotte. Zum Entleeren des Troges dient das Ablaßventil 1:1.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt über ein «'echselgetriebe, wobei die Förderrollen 2 und 3 sowie (las- Förderband 7 in einem bestimmten Übersetzurngsvct-h:iltnis zueinander stehen. Die Gescliwindigkeit der Förderrolle 3, aber auch der Vorschub des Förderbandes 7 kann in gewissen Grenzen zur Hauptgeschwindigkeit der Förderrolle 2 geändert, werden. Hierdurch wird dem Längeneinganig verschiedener \Varensorten Rechnung getragen. Die \"orsclitil)zeit des Förderbandes 7 bestimmt die Einw-irktitigszeit der Flotte auf das Gew-elte.
  • Damit der Gewebeeirnsprung laufend kontrolliert wird, wird die Geschwindigkeit der Förderrollen 2 und 3 auf Tachometer 23 und 24 übertragen. Die Förderrolle 2 fördert das Gewebe in die Flotte. Die Förderrolle 3 führt das E.insprunggewelie aus der Flotte heraus. Die gleichbleibende Füllung des Troges i mit Gewebe wird durch den zwangsläufigen Transport der durch das Förderband 7 und die Stege 12 gebildeten Kammern gewährleistet. Die Füllung des Troges. i wird in dem Schwimmraum 26 überwacht. Der Geschwinidigkeitswnterschied' der beiden Förderrollen 2, 3, der auf Grund des Wareneinsprungs zwangsläufig entsteht, wird durch die beiden Tachometer 23 und. 2:I in Prozenten angezeigt.
  • Der Geschwindigkeitsmesser 25 überwacht laufend die Einwirkungsdauer der Flotte auf das Gewebe. Der Vorschub des Förderbandes 7 ist je nach der gewünschten Einwirkungsdauer zu regulieren. Die durch die Stege 12 und das Förderband 7 gebildeten, in der Badflüssigkeit nach unten offenen Kammern gewährleisten einen zwangsläufigen, aber schnellen Vorschub des in der Flotte schwimmenden Gewebes.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Stoffbahn wird von der Rolle oder vom Pack über die Leitrolle.h' in die Vorrichtung hinein und um die Leitrolle h, .tc und 4d durch die Flotte hindurchgeleitet. Die so vorgenetzte Ware wird von der Förderrolle 2 über den Ableger 9 auf das Leitblech 5 in der Flotte abgelegt. Durch die aus dem Berieselungsrohr ausströmende Flotte wird der Stoff unter der Badoberfläche gehalten. Diese wird durch die Zwischenwand 19, 20, 21 in ihrer gewünschten Höhe konstant gehalten. Das Förderband 7 bildet zusammen mit seinen Stegen 12 Kammern, in die sich das Gewebe in mehreren losen Falten einlegt, durch den Auftrieb darin gehalten und durch die Steigwände während der gewünschten Einwirkungszeit durch die Flotte gefördert wird. Die Schaukelvorrichtung 17, 18 bewegt hierbei das Förderband in kurzen Intervallen auf und nieder und. bewirkt in Verbindung mit dem auf der Oberfläche des Förderbandies vorgesehenen Profil eine gute Durcharbeitung des Gewebes mit der Flotte und die Zirkulierung der Flotte um das Gewebe.
  • Nach dem Durchgang durch die Flotte schwimmt die Stoffbahn in den Schwimmraum 26 und wird über die Leitrolle 4e durch den Flottenabstreifer 8 der Förderrolle 3 zugeleitet. Diese fördert die Stoffbahn zur Ablegestelle, worauf sie weiterbehandelt werden kann. Die in Verbindung mit den Förderrollen 2, 3 und dem Fördierband 7 stehenden Tachometer 23, 24 und 25 überwachen den Einsprung des Gewebes und die Einwirkung der Flotte auf dieses.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortlaufenden, spannungslosen Naßbehandlung, vorzugsweise zum Kreppen von Gewebebahnen, bei dem das Gewebe unterhalb eines in die Flotte eintauchenden., auf seiner Oberfläche mit Stegen versehenen Förderbandes in Faltete durch das Behandlungsbad geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn in losen Falten in nach unten offenen, von dem Förderband und dessen Stegen gebildeten Kammern liegend nur durch den Auftrieb der Badflüssigkeit mit seinen oberen Faltenscheiteln leicht gegen das Förderband gedrückt und hierbei, von den Stegen mitgenommen, durch die Badflüssigkeit gezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der ein mit Stegen besetztes Förderband mit seinem unteren Trum durch ein Behandlungsbad geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) mit dem Förderband (7) auf dessen dem Bad zugekehrten Unterseite nach unten offene, von dem darunterliegen den Bad (i) durch nichts getrennte Kammern bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (7) elastisch ausgebildet ist und an seinem in die Badflüssigkeit eintauchenden Trum eine Einrichtung (17, 18, i9) zum periodischen Heben und, Senken angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine an dem Förderband (7) angreifende, vorzugsweise zwischen seinen Fördertrommeln (6, 6') angeordnete Schaukelvorrichtung (17, 18, i9) zum wechselweisen Heben und Senken der gegenüberliegenden Bandkanten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die m.it der Gewebebahn in Berührung kommende Oberfläche des Förderbandes (7) zur Erzielung einer besseren Durchspülung des Gewebes profiliert, vorzugsweise mit Noppen besetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Behandlungsbad enthaltende Trog (i) durch eine in ihrer Höhe verstellbare Zwischenwand (19, 20, 21) in zwei Abteilungen (i, ja) unterteilt ist, in denen die Badeflüssigkeit auf verschiedenen Niveaus gehalten wird, wobei durch einen Überlauf (22) od. dgl. das Flüssigkeitsniveau in der vom eigentlichen Behandlungsraum (i) des Gewebes abgetrennten Abteilung (ja) niedriger gehalten wird als in der als Behandlungsraum dienenden Abteilung (i) und die Zwischenwand (19, 20, 21) zwischen den beiden Abteilungen ebenfalls als Überlauf dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom eigentlichen Behandlungsraum (i) des Troges abgetrennte Abteilung (ja) dem Behandlungsraum vorgeschaltet ist und zur Vornetzung der Gewebebahn dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 49 962, 647 19o.
DESCH998A 1950-01-20 1950-01-20 Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden, spannungslosen Nassbehandlung von Gewebebahnen Expired DE850287C (de)

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DE (1) DE850287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881610A (en) * 1956-04-19 1959-04-14 Harold H Leary Apparatus for cleaning materials
US3303676A (en) * 1965-01-27 1967-02-14 Grace W R & Co Wet-finishing textile apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49962C (de) * J. HAW-THORN und J. P. LIDDELL, i. F. JoHN HAW-THORN 8c CO. in Newton New-Mills, Grafschaft Chester, England Zeugwaschmaschine
DE647190C (de) * 1935-11-14 1937-06-29 Gottfried Stolte Maschine zum Faerben breitgefuehrter Gewebebahnen

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