DE850219C - Taschenspiegel - Google Patents

Description

• Der übliche Handspiegel der Damentasche hat den Nachteil, daß er stets nur einen kleinen Teilausschnitt des Gesichtes zeigt, wenn er nicht eine ,unhandliche Größe annehmen soll. Die Verwendung von Konvexspiegeln, welche es gestatten, ein verkleinertes Totalbild des Gesichtes zu sehen, ist bekannt, hat aber den Nachteil, daß nun die Beobachtung von Einzelheiten, z. B. beim Gebrauch des Lippenstiftes, erschwert ist. Es sind auch Doppelspiegel bekannt, die entweder durch ein Gestänge zweckentsprechend verbunden sind oder einzeln mit je einer Hand verwendet werden können und es durch geeignete Winkelstellung der beiden Spiegelflächen ermöglichen, das Gesicht im Profil zu sehen. In der deutschen Patentschrift 499 079, die sich auf einen solchen Doppelspiegel bezieht, wird nebenbei erwähnt, daß der eine Spiegel eine gewölbte Oberfläche haben kann.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Taschenspiegel, bei welchem erfindungsgemäß .ein Konkavmit einem Konvexspiegel in einer Spiegeldose oder auf der Vorder- und Rückseite eines sphärischen Metalldoppelspiegels so vereint ist, daß man wahlweise den Vergrößeru.ngs- oder den Verkleinerungsspiegel benutzen kann.
• In der Zeichnung ist die zweifache Lösung der Formgebung der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine solche Spiegeldose, Abb. 2 die Draufsicht auf einen sphärischen Metalldoppelspiegel mit 'Haltegriff und Abb. 3 einen Querschnitt durch diesen.
• Die Lösung in Dosenform erfordert eine gewölbte Deckelplatte i und eine ebensolche Bodenplatte 2, die um ein schwergängiges Scharnier 3 gegeneinander drehbar und diesem gegenüber mit Backen 4 zum Öffnen ausgestattet sind. An der Innenseite der Deckelplatte i ist unmittelbar der Konkavspiegel 6 befestigt, während der Konvexspiegel 5 die Bodenplatte 2 frei überspannt.
• Die Lösung in Form eines doppelseitig geschliffenen sphärischen Metallspiegels macht eine besondere Schutzhülle aus weichem Material, etwa Wildleder, notwendig.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Taschenspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß ,ein verkleinernder Konvexspiegel mit einem vergrößernden Konkavspiegel in einer zweiteiligen, mit Scharnier aneinandergelenkten Spiegeldose vereint ist oder daß zu dem gleichen Zweck die Vorder- und Rückseite eines sphärischen Metallspiegels entsprechend geschliffen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 499 o79.