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DE85001C - - Google Patents

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Publication number
DE85001C
DE85001C DENDAT85001D DE85001DA DE85001C DE 85001 C DE85001 C DE 85001C DE NDAT85001 D DENDAT85001 D DE NDAT85001D DE 85001D A DE85001D A DE 85001DA DE 85001 C DE85001 C DE 85001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
water
steam
tubes
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT85001D
Other languages
English (en)
Publication of DE85001C publication Critical patent/DE85001C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B23/00Water-tube boilers built-up from sets of spaced double-walled water tubes of return type in unilateral abutting connection with a boiler drum or with a header box, i.e. built-up from Field water tubes comprising an inner tube arranged within an outer unilaterally-closed tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
-PATENTAMT.
- In einem gewöhnlichen cyh'ndrischen Oberkessel α (Fig. ι bis 3) sind senkrecht zur Achse desselben die Wässerrohre b eingebaut, und zwar so, dafs dieselben jeder Zeit leicht von unten sowohl hineingesteckt, als. auch herausgenommen werden können. Die Rohrplatten c sind so gestaltet, dafs sie dort, wo die Rohre angebracht sind, den cylindrischen Mantel des Oberkessels abflachen und so eine horizontale Ebene bilden.
In jedem Wasserrohr ist behufs Einleitung eines Umlaufs central je ein Einhängerohr, welches unten durch Distanzschrauben oder Lappen centrirt ist, oben mittelst Stiftes in einen gufseisernen, lose auf dem Rohrende lagernden Aufsatz d eingehängt (Fig. 8). Dieser Aufsatz hat den Hauptzweck, bei dem Umlauf zu verhindern, dafs der einziehende und aus- ' strömende Wasserstrahl zusammentreffen. . Vermöge der maulartig gestalteten, bogenförmigen Einströmung e wird das Wasser vom tiefsten Punkte des Oberkessels in der. Richtung der Längsachse desselben angesaugt, strömt nach Passirung des Einhängerohres und nach der" unten erfolgten Umkehr im äufseren Wasserrohrring aufwärts und gelangt abermals in den Oberkessel. Die entwickelten Dampfbläschen scheiden sich aus, während das übrige Wasser über den äufseren schrägen Rand des Gufsaufsatzes d zurückfliefst und der nächstgelegenen Einhängerohrmündung zuströmt.
Zwischen jeder Rohrreihe befindet sich senkrecht zur Längsachse des Oberkessels je ein Flacheisen y (Fig. 10), welches mit entsprechenden Schrauben an der Rohrplatte befestigt ist. Diese Querbarren dienen dazu, sowohl die Rohrplatte zu versteifen, als auch den Wasserraum des Oberkessels in einzelne, von einander getrennte Wasserkammern zu,theilen, so dafs infolge der soeben gegebenen Erklärung das Wasser aus der vorhergehenden Kammer gx in die Einhängerohre e eingesaugt wird und nach erfolgter unterer Umkehr im äufseren Wasserrohrring bei d in die darüber befindliche Wasserkammer g2 sich ergiefst, von wo es nach Absonderung der Dampfbläschen von den Einhängerohrmündungen der nächsten Wasserkammer gB angesaugt wird. Jedes Wassermolecül ist daher gezwungen, so lange eine Wasserkammer nach der anderen zu durchströmen,' bis es sich in Dampf verwandelt.
Soll dieser Wasserrohrkessel lediglich als Dampferzeuger dienen, so wird derselbe so gebaut, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, und hat als solcher eilten eigenen Dampf- und Wasserraum. Am Oberkessel α ist vorn mittelst verticalen Stutzens ein horizontaler Dampfdom angebracht. Die Speisewasserzuführung ist bei h, und fliefst das Wasser im Gegenstrom zu den Feuergasen durch alle Wasserrohre von rückwärts nach vorn. ,
Vorliegende Kesselconstruction kann aber auch zum Vorwärmen des Speisewassers oder zum Ueberhitzen des Dampfes verwendet werden. Diese verschiedenen Verwendungsarten können beliebig, vereinigt werden, was man durch Einbau von Scheidewänden im Oberkessel erreicht. Die ökonomisch vortheilhafteste Combination ist diejenige, bei der vorn der Dampferzeuger, in der Mitte der Ueberhitzer und hinten der Vorwärmer angeordnet ist. Diese Zusammenstellung ist in Fig. 4 bis 6 veran-
schaulicht, während in Fig. 7 der vordere und rückwärtige Theil als Dampferzeuger und der mittlere als Ueberhitzer ausgebildet ist. Bei der ersterwähnten Construction ist der Oberkessel durch zwei Blechwände Z1 und Z2 so getheilt, dafs k den eigentlichen Dampferzeuger, / den Ueberhitzer und m den Vorwärmer bildet. k hat einen Wasser- und Dampfraum, / dagegen ist ganz mit Dampf und m ganz mit Wasser gefüllt. Das Speisewasser tritt bei η in den Vorwärmer-Oberkessel, durchfliefst alle. Rohre in einem den Rauchgasen entgegengesetzten Strome, tritt bei 0 nach Passirung eines Rückschlagventils, hoch vorgewärmt, in den vorderen Dampferzeuger k, von wo es im Parallelstrom von vorn nach hinten die Wasserrohre durchfliefst, während der erzeugte Dampf durch den vorn vertical angebrachten Stutzen und den sich daran schliefsenden horizontalen Dampfdom mittelst eines Knierohres in den Ueberhitzer / gelangt. Bei diesem ist die Construction so durchgeführt, dafs sämmtliche Einhängerohre an einer schief im Oberkessel angeordneten Blechwand ρ befestigt sind, so dafs der Dampf in alle Einhängerohre zugleich einströmen und durch die äufseren Rohrquerschnitte austreten mufs. Bei q ist die Entnahme des überhitzten Dampfes.
Soll der Kessel nur als Ueberhitzer dienen, so wird der Oberkessel ebenfalls durch zwei Zwischenwände in drei Räume getheilt, in deren vorderen, der Feuerung direct ausgesetzten der nasse Dampf eingeleitet wird. Derselbe strömt dann nach rückwärts in die letzte, von den kältesten Rauchgasen bespülte Abtheilung und von dort in die mittlere, von wo aus die Dampfentnahme stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein horizontaler, cylindrischer Kessel a, in dessen unterem abgeflachten Manteltheil verticale Field-Rohre b mit Umlaufrohren befestigt sind, gekennzeichnet . durch die Theilung des Wasserraumes des Kessels durch Blechwände /, welche senkrecht zur Achse des Kessels gerichtet sind und zugleich die Rohrplatten versteifen, in einzelne Kammern g derart, dafs das Wasser jeder Kammer, durch die maulartig gestalteten Einmündungen e der Einhängerohre aus der vorhergehenden Kammer angesaugt, immer der nächstfolgenden zuströmt.
2. Eine Ausführungsform des Kessels nach Anspruch 1, bei welcher der cylindrische, liegende Kessel durch vollkommen abgedichtete senkrechte Blechwände I1 und /2
. in mehrere von einander ganz getrennte Räume getheilt wird, welche unter einander durch Rohre verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT85001D Active DE85001C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE85001C true DE85001C (de)

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ID=357178

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT85001D Active DE85001C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE85001C (de)

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