DE849906C - Auswertegeraet fuer Festmengen-Registrierstreifen - Google Patents

Description

• Auswertegerät für Festmengen-Registrierstreifen Nach dem Festniengen-Meßprinzip können die hestniengen, (l. 1i. feste Summen- oder Integralbeträge der jeweiligen i%Ießgröße, auf einem Regiistricrstreifen durch in einer Reihe hintereinanderliegende Markierungcn verzeicliiiet verdien. Je nachdein, ob (1ei- Registrierstreifei in Abbätigigkeit von der Zeit oder von einer anderen Größe an der Marhiervi>rrichtung vorbeibewegt wird, kommt dabei durch den jeweiligen Abstand. aufeinanderfolgender 1Tai-kiertin gen die mittlere Festmengen-Intens,ität oder das mittlere Intensitätsverhältn:iis@ zum Ausdruck. I)er Registrierstreifen läßt sich dann in der Weise maschinell nach Intensitätsstufen auswerten, dafi der Streifen an einer Abtastvorrichtung vorbei zeitabhängig abläuft, während andererseits der Kontaktarm einer Stufenkontaktvorrichtung, über deren Stufenkontakte Zählwerke geschaltet werden können, jeweils Heini Übergang von einer Markierung zur nächsten, gleichfalls zeitabhängig, aus einer :Ausgangslage verstellt wird. Je nach drein Abstand der Markierungen gelangt der Kontaktarm dabei auf verschiedene Stufenkontakte, und es werden dementsprechend verschiedene Zählwerke fortgeschaltet, so daß jedes Zählwerk die Festmengen bzw. Festmengenverhä.ltnisse einer bestimmten Intensitätsstufe erfaßt und ihr zahlenmäßiges Auftreten anzeigt.
• In vielen Fällen ist es nun erwünscht, die Intensitätsstuftuig nicht für alle Zählwerke gleichzumachen, sondern in besonders interessierenden Intensitästbereichen eine feinere, in weniger wichtigen eine gröbere Stufung zu verwenden. Die Stufengrenzen für die einzelnen Zählwerke sind aber durch die Breite der zugehörigenStufen#kontakte festgelegt. Für verschiedene Auswertungsfälle wäre es daher gegebenenfalls erforderlich, die Stufenkontaktscheite auszuwechseln. Das ist umständlich und würde überdies notwendig machen, für jeden besonderen Fall eine entsprechende Stufenkontaktscheiibe bereitzuhalten oder anzufertigen.
• Gemäß der Erfindung soll diese Schwierigkeit in einfacher Weise behoben werden, indem zwischen der Stufenkontaktvorrichtung und dien Stufenzählwerken eine Wählervorrichtung eingefügt wird, die es ermöglicht, bei einer gegebenen Bemessung der Stufenkontakte die Stufengrenzen für die Zählwerke nach Bedarf einzustellen:. Die Wählervorrichtung kann hierzu so ausgebildet werden, daß die einzeJnen Zählwerke sich auf ein., zwei; drei oder noch mehr nebenei.nanderliegende Stufenkontakte schalten lassen. Um die Zahl der Intenstitätsstufe.n gleich der Zahl der Zählwerke zu halten!, muß dann! die Stufenr kontaktscheibe eine größere Zahl von Stufenkontakten aufweisen, z. B. ioo bei 24 Zählwerken. Alle diese Stufenkontakte könnten: dabei für gleiche Stufung bemessen sein.
• In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein AusfühTungsbeispiel veranschaulicht; a ist danach die Stufenkontaktscheibe mit den Stufenkontakten al, a2, a3 ... ca", b der zugehörige Kontaktarm. Jeder der Stufenkontakte ist mit einer Steckerbuchse verbunden, wobei alle diese Steckerbuchsen! cl, c2, c3 . . . c" mit gleichem Abstand in einer Reihe nebeneinanderliegen. In die Steckerbuchsen können wahlweise Einfachstecker dl oder Kurzschlußäoppelstecker d2, -dreifachstecker d3, -vierfachstecker d4 und -fünffachstecker d5 eingesetzt werden., um die Verbindung mit den Zählwerken e1, e2, e3 ... e" herzustellen. Durch den Doppelstecker werden dabei zwei, durch den Dreifachstecker drei, durch dien Vierfachstecker vier und durch dien Fünffachstecker fünf Stufenkontakte kurzgeschlossen, also gewissermaßen zu einem Kontakt vereinigt. Die Verbindung mit den Zählwerksspulen f1, f3, f3 ... f" erfolgt über Anrschlußkliemmen g1, g2, g3 ... g., die, ebenso wie die Steckerbuchsen cl, c2, c3 ... c" von außen zugänglich angeordnet stein können., so daß die Änderung der Stufung vorgenommen! werdlen kann, ohne daß dazu das Gehäuse des Auswertungsgerätes geöffnet zu werden braucht. Jedes der Zähstwerke e1, e2, e3 ... en kann auf diese Weise nach Wahl mit dem für die gewünschte Stufenabgrenzung in Betracht kommenden Stecker verbunden werden!.
• Bei der Steckvorrichtung können natürlich Stifte und Buchsen gegebenenfalls die Rolle vertauschen, also an die Stelle dier Buchsen cl, c2, c3 ... c,@ Steckerstifte und an die Stellte der Stifte bei den Steckern dl, d2, d3, d4, d5 Buchsen treten. Im übrigen lassen sich statt der Klemmen g1, 921 g3 ... gn gleichfalls Steckvorrichtungen verwenden, und die Wählervorrichtung kann, überhaupt irgendeine andere geeignete Ausbildung erhalten. In jedem Falle ergibt sich mit einer derartigen Wählervorrichtung die Möglichkeit, für die Fortschaltstromkreise der Zählwerke die Stufenkontakte in verschiedenster Weise zusammenzufassen.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswertungsgerät für Festmengen-Reg,istriers.treifen mit Stufenzählwerken; die über eine nach Maßgar der jeweiligen Festmengenrzeit verstellte Stufenkontaktvorrichtung elektrisch fortgesehaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stufenkontaktvorrichtung und den Stufenzählwerken einte Wählervorrichtung angeordnet ist, die durch Zusammenfassung nebeneinanderliegender Stufenkontakte die Stufungsgrenzen für die einzelnen Zählwerke verschieden einzustellen gestattet.
2. 2. Auswertungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtung als Steckvorrichtung ausgebildet ist.
3. 3. Auswertungsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkontakte mit Steckkontakten (Buchsen oder Stifte) leitend verbunden sind, die mit gleichem Abstand in einer Reihe nebeneinanderliegen, und die Verbindung mit den einzelnen Zählwerken über Stecker erfolgt, die als Einfachstecker oder Kurzschlußstecker ausgebildet sind und von denen die letzteren für die Überbrückung von zwei oder mehr Steckkontakten ausgebildet sein könnern
4. 4. Auswertungsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker an die Zählwerksleitung je über eine lösbare Verbind'iuig angeschlossen sind.
5. 5. Auswertungsgerät nach Anspruch i bis 4, dadiurch gekennzeichnet, daß die Anschlußverbindung zwischen Stecker und Zählwerksleitung als Steckverbindung ausgebildet ist.
6. 6. Auswertungsgerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte wie die Steckeranschlüsse von außen zugänglich sind.
7. 7. Auswertungsgerät nach Anspruch i bis, 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Zahl der Stufenkontakte größer ist als, die Zahl der Zählwerke.