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DE849554C - Verfahren zur Herstellung von neuen Amidabkoemmlingen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Amidabkoemmlingen

Info

Publication number
DE849554C
DE849554C DEC1456D DEC0001456D DE849554C DE 849554 C DE849554 C DE 849554C DE C1456 D DEC1456 D DE C1456D DE C0001456 D DEC0001456 D DE C0001456D DE 849554 C DE849554 C DE 849554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
parts
amides
water
soluble
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC1456D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Dr Graenacher
Richard Dr Sallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Application granted granted Critical
Publication of DE849554C publication Critical patent/DE849554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/22Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with carboxylic acid amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C271/00Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C271/06Esters of carbamic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C307/00Amides of sulfuric acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfate groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C307/02Monoamides of sulfuric acids or esters thereof, e.g. sulfamic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen Amidabkömmlingen Es wurde gefunden, daß man zu neuen Amidabkömmlingen gelangt, wenn man Amid'e, die sich von mindestens 3 Kohlenstoffatome enthaltenden Säuren ableiten und die an mindestens einem Amidstickstoffatom mindestens ein Wasserstoffatom tragen, Formaldehyd und Salze des Ammoniaks oder von primären Aminen, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, miteinander umsetzt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, das Amid mit dem Formaldehyd zuerst zu einer N-Methylolverbindung umzusetzen und diese dann in einer zweiten Phase auf ein Ammoniumsalz oder ein Salz eines primären Amins, gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure, einwirken zu lassen. Diese N-Methylolverbindungen der Amide sind entweder bekannt oder können ohne weiteres nach Analogieverfahren hergestellt werden, indem man z. B. die in Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkohol, Aceton, Eisessig, Belizol, Pyridin und deren Mischungen, gelösten Amide mit Formaldehyd behandelt, zweckmäßig bei mäßig erhöhter Temperatur und gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln, wie Pottasche, Trimethylamin oder Chlorwasserstoff.
  • Die Umsetzung der Amide mit Formaldehyd und den Salzen des Ammoniaks bzw. der Amine wird vorteilhaft in der Wärme und in Anwesenheit von Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol, Aceton, gegebenenfalls unter Zusatz von Säuren, wie Essigsäure, Ameisengäure oder Chlorwasserstoff, vorgenommen. Es ist besonders vorteilhaft, die Umsetzung in konzentrierten, wasserlöslichen, organischen Säuren, wie Eisessig, z. B. bei 7o bis 1003, vorzunehmen. In .ähnlicher Weise kann man vorgehen, wenn man die am Anfang der Einleitung bereits erwähnte Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens, Umsetzung des Amids mit Formaldehyd zur N-Methylolverbindung und Einwirkenlassen auf das Salz des Ammoniaks bzw. des Amins, benutzt. Es ist zweckmäßig, auf jede Amidgruppe mehr als i Mol Formaldehyd, z. B. 3 1o1, anzuwenden.
  • Der beim vorliegenden Verfahren zu benutzende Formaldehyd wird zweckmäßig in Form seiner polymeren :%Iodifikationeii, z. B. in Form von Paraformaldehyd, verwendet.
  • Die hier zur Verwendung gelangenden Amide können sich sowohl von Carbonsäuren wie auch von Sulfonsäuren ableiten, ferner von Ammoniak und dessen basischen Monosubstitutionsprodukten. Sie können also z. B. Carbon.säureamide, Urethane, Harnstoffe, Hydrazide, ferner Sulfamide darstellen.
  • Man kann also als Ausgangsstoffe beispielsweise Amide verwenden, die sich von aliphatischen, aromatischen, aliphatisch-aromatischen, cycloaliphatischen und heterocyclischen Carbonsäuren ableiten. Darunter seien genannt Propionsäure, Acrylsäure, Buttersäure, Caprylsä@ure, Laurins'äure, Kokosfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, C51-säure, Linolsä,ure, gehärtete Tranfettsäure, Adipinsäure, ferner Benzoesäure, Naphthoesäure, p-Stearoylamitiobenzoesäure, Hexaliydrobenzoesäure, Tetraliydronaphthylessigsäure, Harzsäuren oder Naphthensäuren, wie Abietinsäure, weiterhin Chlormethylbenzoesäure, Chlorpropionsäure. Ferner eignen sich als Ausgangsstoffe auch die N-Substitutionsprodukte der sich aus obiger Zusammenstellung ergebenden Amide, die noch mindestens ein mit dem Stickstoffatom verbundenes Wasserstofiatom aufweisen, wie N-M,ethyl-, N-Äthyl-, N-Oxyäthyl-, N-Dioxypropyllaurinsäureamid. Erzeugnisse mit besonders wertvollen Eigenschaften, insbesondere solche mit ausgeprägter Kapillaraktivität, erhält man, :nenn man primäre Amide von Fettsäuren mit mindestens 12 C-Atomen als Ausgangsstoffe benutzt. Als Ausgangsstoffe können weiterhin cyclische Amide, wie Phtlialimid und Diketopiperazin, angeführt werden. Als Amide der Harnstoffgruppe kommen z. B. Monophenyl-, Monododecyl-, Monooctadecyl-, N, N'-Di.docecylharnstoff in Betracht, alsAmide der Urethangruppe z. B. Octadecylurethan, ferner Diurethane, wie Methylendioctadecylurethan. Als Amide der Hydrazidgruppe können beispielsweise die den oben angeführten Amiden entsprechenden Hdrazide, wie Laurinsäurehydrazid, herangezogen' werden. Als Amide der Sulfamidgruppe seien beispielsweise aromatische Sulfamide, ferner die aus Paraffinkohlenwasserstoffen durch Behandeln mit Chlor und Schwefeldioxyd unter Bestrahlung mit kurzwelligem Licht und nachfolgende Einwirkung von Ammoniak oder von primären Aminen erhältlichen Amide angeführt. Als Salze des Ammoniaks kann :nan Ammoniaksalze organischer oder anorganischer Säuren. wie Ammoniumacetat, Amtnonitiniforiniat oder Ammoniumchlorid, heranziehen.
  • Unter den Salzen der primären Ainine seien die folgenden genannt: Salze, z. 13. Acetate oder Formiate, von aliphatischen ein- -oder mehrwertigen Aminen, deren @Kohlenstoffkette auch Substituenten, wie Oxygruppen, tragen kann, beispiels-,veise Salze des Metlivl- oder Ätlivlamitis, ferner Salze von Butyl- oder Amylaminen, weiterhin Salze des Äthylen(liamins, des 1)iäthvlainino:ithylamins oder von Polyalkylenpolvaniinen, z. 13. von Polyäthylenpolyaminen, ferner Salze von Oxvallcylaminen, z. B. Salze des l@loiioiithaitolamins, von Oxypropyl- oder Oxyliutvlamitieti, ferner von Oxyalkylgruppen aufweisenden Polyalkylenpolyaminen; Salze von ein- oder mehrwertigen aromatischen Aminen, wie Anilin, p-Dimethylaminoanilin, o-, m- oder p-Plietiylendiamin; Salze von cvcloaliphatischen ein- oder mehrwertigen Aminen, wie Cyclohexylamin,I-Iexalivdro-o-plienylendiamin. Verwendet man Salze von dipritnäreti Diaminen, so kann man auf i Mol diprimäres Diamin i oder 2 1lol Amid verwenden.
  • Die Verfahrenserzeugnisse sind beispielsweise in Form ihrer Hydrochloride oder ihrer Salze mit wasserlöslichen Fettsäuren in Wasser löslich und können als Textilhilfsstoffe Anwendung finden. Besonders wertvoll sind dank ihrer ausgeprägten Kapillaraktivität solche Verfahrenserzeugnisse, die einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen enthalten: sie können z. B. als Weichmachtingsmittel, ferner als Netz-, Schaum-, Dispergier- oder Egalisiermittel oder als Zellwollkahel öffnende Mittel oder als Mittel zumWasserabstoßendtnacheti vonFasern oder zum Wasserechtniachen von Färbungen herangezogen werden. Die Verfahrenserzeugnisse können allein oder zusammen mit anderen bei der Verwendung von Textilhilfsmitteln üblichen Stoffen angewendet werden. Beispiel 1 7 Teile Ammonacetat und 1.4:1 Teile Stearinsäureamid werden in to 'feilen Eisessig bei 70 bis 8o° aufgelöst, worauf unter starker Rührung des Reaktionsgemisches deinselhen 5 Teile Paraformal.dehyd zugefügt werden, wobei die Temperatur unter Selbsterwärmung der Reaktionsmasse auf 95° steigt. Sobald die Temperatur zu sinken beginnt, wird die Lösung durch äußere Wärmezufuhr auf einer Temperatur von 90 bis ioo° gehalten, worauf die Reaktion nach io bis 1,5 Minuten beendigt ist, indem eine Probe der Reaktionslösung, mit wenig Ameisensatire versetzt, in Wasser klar löslich ist und kein Ausgangsmaterial mehr abscheidet.
  • -Nach dem Abdestillieren des Eisessigs im Vakuum wird der Rückstand mit Wasser verrührt und gleichzeitig mit Natrc»ilauge alkalisch gestellt. Die in Wasser völlig unlösliche Base wird abfiltriert, gewaschen tintl getrocknet. :llan erhält
    die tictie Hase als eine farblose, feste, fettige Masse,
    die in organischen I-iistingsmitteln leicht löslich ist.
    Durch l,iisuli der Base in Ameisensäure wird das
    horiniat erhalten, das in Wasser löslich ist, das
    aber hei anhaltendem Kochen sich zersetzt. Noch
    rascher spalten sich die Salze der Base mit Mine-
    rals;itireti in der Warme unter Abscheidung
    wasscrunliislicher Produkte.
    Beis1)iel2
    i; Teile Ammonacetat werden in 4o Volumteilen
    P,isessig auf@rcliist, wonach unter Rühren bei 8o bi:
    90' 30 Teile Kokosfett:;itireineth_vlolaniid zugefügt
    werden. Nachdem letzteres sich völlig gelöst hat,
    werden dein Reaktionsgemisch bei 7o bis 8o°
    to Teile 1'arafornialdeliyct zugesetzt und die Re-
    al;tionsinasse unter Riihren bei dieser Temperatur
    gehalten. Nach etwa 30 Minuten ist eine heraus-
    getionitnene Probe, mit wenig Ameisensäure ver-
    setzt, in Wasser klar liislicli. Sobald dieser Zu-
    stand erreicht ist. wird der Eisessig im Vakuum
    ;tl>tlestilliert, rici- Rückstand mit verdünnter Na-
    ti-otilatige gtit verrührt, abdestilliert, mit Wasser
    bis zuln \-crsellwinden der alkalischen Reaktion
    ausgewaschen und getrocknet. Ulan erhält eine
    feste, fettife Masse, die sich in verdünnten Säuren
    tillter Bildung stark schäumender Lösungen auf-
    liist tiii(l tlie beim Kochelf, insbesondere mit ver-
    <Iiiniitcit \I iiieralsäuren. sich unter Abscheidung
    tinliisliclit#r Verbindungen zersetzt.
    Filfell ;ilflilichen Reaktiolfsverlauf und ein ähn-
    liches I'ro>(ltilkt erli:ilt inan, wenn an Stelle des
    T@ok<>sfetts:;uremetlfvlolamitis im obigen Beispiel
    Stearins;i,uremethvlolamid als Ausgangsmaterial
    vcrwentlet wird.
    Bei slliel3
    4 'feile einer \lotiometliylaminacetatlösung in
    I:iscssilie -@o/o lease enthält, werden feit 20 Vo-
    lumtcilen Fisessig verdünnt. worauf nian bei
    70 l>is 80 unter Rühren 8 Teile N-Methvlol-
    #tearins;iureamitl eintr;igt. Nachdem sich letztes
    klar aufgelöst hat. fügt inan zum Reaktionsgemisch
    - 'heile I'aratormal<lchvti und rührt <las Gemisch
    bei der angegel>encn Temperatur so lange, bis eine
    I'r01m (lessell>en in verdünnter Essig- oder
    .\mci;c#ns;iure klar löslich ist, was etwa 9o Minu-
    ten datiert. I)ie Aufarbeitung geschieht, wie im
    Heispicl i beschrieben worden ist, und es resultiert
    dabei slic nette Base als weißes Pulver, welches in
    ver(liiiiiiten liislich ist.
    1)ic stark schäumenden Lösungen derselben
    zeigen I;atilfiiaktive Higenschaften und fällen sulfo-
    grUppciiIialtige harbstotte atis ihren Lösungen aus.
    ,1)as l'rt)tlukt ist ein hervorragendes Weich-
    tnachungsinittel für Textilien.
    All Stelle des Monomethvlamins in obigem Bei-
    spiel kiiniien andere Hasen, wie Monoä,thylamin,
    Allylaniin. 13utylamin, angewendet --erden, wobei
    Produkte mit iihnlichen Eigenschaften entstehen.
    .\ii Stelle des Stearnis;iuremetliylolaniids kann
    auc if ()Is:iiiremcthvlc)lami<I als Ausgangsmaterial
    verw-cliüct w-er-Icn. -nbei eine gelblich gef:irl>te,
    halbfeste Base resultiert. die ähnlicheEirenschaften
    lusitzt wie (las nach obigem Beispiel erhaltene
    Stearins;itirederivat.
    13eispie1 ,4
    In eine Lösung voll 3,6Teilen frisch destilliertem
    o-1'lienylentlianiiti in 25 Teilen Eisessig werden bei
    50 his f>o° unter Rühren im Stickstoffstrom
    'feile Stearinsätiremetlivlolamid eingetragen
    und, wend alles gelöst ist. bei 70 bis 750 4 Teile
    I'araformaldeli_vd zugefügt. Idas Reaktionsgemisch
    wird tv;iifrend etwa 2 Stunden unter Rühren auf
    7o bis 80'y erhitzt, worauf eine Probe des Reak-
    tionsgemisches, mit etwas Ameisensäure versetzt,
    in \\-asser klar löslich ist. Der Eisessig wird im
    Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Wasser
    und verdünnter Natronlauge verrührt, filtriert und
    finit Wasser bis zur neutralen Reaktion ge-,vaschen.
    Man erhält die neue Base als weißes, fettiges
    Pulver. das in verdünnten Säuren unter Bildung
    schäumender Lösungen löslich ist.
    Ein ähnliches, in Wasser ebenfalls lösliches Pro-
    <lukt wird erhalten, wenn man wie im obigen Bei-
    spiel verf;i.hrt. aber voll 2,16 Teilen o-Plienylendia-
    min ausgeht und mit iz2,dTeilen N@MethyloIstearin-
    siiui-eami(1 kondensiert.
    Beisl)ie15
    Zu einer Lösung von 1,4 Teilen wasserfreiem
    :ltlivlentliamin in 30 Volumteilen Eisessig wer-
    den, Wie im vorigen Beispiel angegeben, 12,6 Teile
    N-Jletlivlolstearitisäureamid und 6 Teile Para-
    fornial(leliv(1 zugefügt. Nach einer Reaktionsdauer
    voll etwa 2 Stunden bei 8o° ist eine Probe des
    heaktionsgenüsches in verdünnter Essigsäure klar
    löslich. 1)ie Aufarbeitung geschieht wie im Bei-
    sl)iel .4 beschrieben, wobei man eine fettige, feste
    Masse erliii@lt, welche in verdünnten Säuren löslich
    ist und deren Lösungen hervorragende weich-
    machende U.igenschaften für Kunstseide besitzen.
    Beispiel 6
    3 Teile @Iotio'itliaiiolamili werden in 20 VolUm-
    teilen Essigsatire aufgelöst, worauf bei 70 bis 75°
    io 'heile Stearinsäuremethylolamid eingetragen
    -werden. Nach völliger Lösung des letzteren werden
    Teile Paraformaldehyd zugefügt und das Reak-
    tionsgemisch unter Rühren bei 70 bis 75° ge-
    halten, bis eine Probe desselben in Wasser löslich
    ist. Nach Abdestillieren des Eisessigs im Vakuum
    wird der Rückstand in Wasser aufgenommen, die
    Lösung mit Natronlauge schwach alkalisch ge-
    stellt und das Produkt mit Kochsalz abgeschieden,
    hltriert und getrocknet. Es resultiert ein gelblich
    "ef;irl>tes Pulver, das in verdünnten Säuren leicht
    löslich ist und dessen Lösungen ausgesprochen
    weichmachende Eigenschaften besitzen.
    Beispiel ?
    fi Teile Cvclollexylamin und 2o Volumteile Eis-
    essig --erden, wie im Beispiel 3 beschrieben, mit
    0 Tcilun Steai-iiis:itiremetliylolamit1 und 3 Teilen
    1'araf@)rmal@lelfvil zur Reaktion gebracht, wobei,
    wie im Beispiel 3, eine neue, in verdünnten Säuren lösliche Base erhalten wird.
  • Beispiel 8 Nach dem im Beispiel 3 angegebenen Verfahren erhält man auch durch Verwendung folgender Komponenten ein neues Kondensationsprodukt.
  • 5,4 Teile p-Aminodimethylanilin, in 25 Volumteilen Eisessig gelöst, werden mit 9,4 Teilen Stearinsä@uremethylolamid und mit 2 Teilen Paraformaldehyd versetzt. Nach zweistündigem Erhitzen wird das Reaktionsgemisch in üblicher Weise aufgearbeitet, wobei eine gelblich gefärbte Base erhalten wird, die sich in verdünnten Säuren leicht auflöst.
  • Beispiel 9 Zu einer Lösung von i Teil Monometliylamin in 23 Volumteilen Eisessig werden bei 60 bis 70° 5,5 Teile Kokosfettsäurehydrazid und darauf Teile Paraformaldehyd zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren auf 75 bis 8o° erwärmt, worauf nach 20 bis 30 Minuten eine Probe des Reaktionsgemisches in verdünnter Ameisensäure löslich ist. Nach der üblichen Aufarbeitung wie in den obigen Beispielen erhält man ein schwach gelblich gefärbtes Pulver, dessen Lösungen in verdünnter Essigsäure stark schäumen und sich nach Zusatz von Mineralsäure, insbesondere beim Erwärmen, unter Abscheidung unlöslicher Produkte rasch zersetzen.
  • Beispiel io Zu einer Lösung von 1,7 Teilen Monomethylamin in 25 Volumteilen Essigsäure werden bei 70 bis 8o° zunächst 9,8 Teile 4-Nitro-N-methylolbenzamid und hierauf 3 Teile Paraformaldehyd zugefügt. Man hält das Reaktionsgemisch während etwa '/2 Stunde auf der angegebenen Temperatur, worauf eine Probe desselben in angesäuertem Wasser klar löslich ist. Nach dem Abdestillieren der Essigsäure im Vakuum hinterbleibt eine gelblich gefärbte, honigähnliche, zähe Masse. Die %vässeri,gen Lösungen derselben zersetzen sich beim Erwärmen mit 1-lineralsäuren ziemlich rasch unter .\l)scheidung schwerlöslicher Produkte.
  • Beispiel ii In eine Lösung von i Teil Monomethylami.n in 3 \-olumteileri Eisessig werden unter Rühren bei So bis 9o° 8 Teile Stearinsäuremonomethylamid und nach Auflösung desselben .4 Teile Paraformaldehyd eingetragen. Nach lialbstündigerReaktionsdauer bei obiger Temperatur ist eine Probe in Wasser annähernd klar löslich. Die Reaktionsmasse wird, wie in Beispi:l3 beschrieben, aufgearbeitet. Die Eigenschaften des Produktes stimmen mit denjenigen des nach Beispiel 3 erhaltenen überein.

Claims (1)

  1. PATE \TA\SilHt'CI1E: i. Verfahren zur Herstellung vonneuenArnidal>kömmlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Amide, die sich von mindestens 3 Kohlenstoffatome enthaltenden Säuren ableiten und die an mindestens einem Amidstickstoffatom mindestens ein Wasserstoffatom tragen, Formaldehyd und Salze des Ammoniaks oder von primären Aminen, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, miteinander umsetzt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus den Amiden und Formaldehyd vorgebildeten N-Methylol- . verbindungen zur Umsetzung heranzieht. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von konzentrierten, wasserlöslichen organischen Säuren vornimmt.
DEC1456D 1943-03-26 1944-03-18 Verfahren zur Herstellung von neuen Amidabkoemmlingen Expired DE849554C (de)

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DE (1) DE849554C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031928A1 (de) * 1979-12-26 1981-07-15 The Dow Chemical Company Verfahren zur Herstellung wasser-unmischbarer, säurelöslicher N-(Aminomethyl)carbonsäureamide, deren quaternäre Derivate und deren Polymere
EP0680948A1 (de) * 1994-05-02 1995-11-08 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von N-Acylglycinderivaten

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