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DE848936C - Vorrichtung zum Einspannen oder Tragen von Gesteinsbohrern - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen oder Tragen von Gesteinsbohrern

Info

Publication number
DE848936C
DE848936C DEA13859A DEA0013859A DE848936C DE 848936 C DE848936 C DE 848936C DE A13859 A DEA13859 A DE A13859A DE A0013859 A DEA0013859 A DE A0013859A DE 848936 C DE848936 C DE 848936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
feed
guide means
column
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13859A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan August Larcen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Diesel AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Diesel AB filed Critical Atlas Diesel AB
Priority to DEA13859A priority Critical patent/DE848936C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848936C publication Critical patent/DE848936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspannen oder Tragen von Gesteinsbohrern Die Hrtindung betrifft Vorrichtungen zum Einspannen oder Tragen von Gesteinsbohrern.. Eine Aufgabe der Erfindung ist die Ermöglichung eines schnellen Bobrens von Bolirlochgruppen leim Bau von Tunneln, im Bergbau od. dgl. Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung einer Vorrichtung, die dem Bohrarbeiter die schwere Arbeit der Handlabung der Bohrer und. des Bohrervorschubs abnimmt. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schattting von Vorrichtungen, mittels deren ein Arbeiter gleichzeitig zwei oder mehr Bohrer bedienen kann. Unter Berücksichtigung dieser und anderer Aufgaben gibt die 1?rfindung ein Bohrgerät oder eine Bolirertragvorriclitung mit einem Unterbau, mit Fiihrttngsmitteln auf diesem Unterlau, die untereinander einen Winkel einschließen und bei denen eines dieser Führungsmittel parallel zu sich selbst auf dem anderen Führungsmittel beweglich ist, mit einer Vorschubstange oder -gestell, die parallel zu sich selbst auf dem ersten Fiilirungsmittel verschiebbar ist und einen Gesteinsbohrer vorschieben kann, und mit Motoren zum Bewegen des ersten Führungsmittels auf dem zweiten Führungsmittel sowie der Vorschubstange oder -gestell auf dem ersten Führungsmittel und mit im Abstand von den Vorschulstangen oder -gestellen angeordneten Mitteln zur Steuerung des Gesteinsbolirervorschubs auf den Vorschulstangen oder -gestellen und zur Steuerung der Bewegung der Vorschulstangen oder -gestelle mittels NLotoreii. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Einspannen oder Tragen von Gesteinsbohrern gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Ansicht eines Tunnelquerschnittes, in dem eine Vorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf einenTeil der Vorrichtung gemäß Fig. i, wobei die Vorschubstangen oder -gestelle auf horizontalen Querstangen beweglich sind, welche ihrerseits auf einer vertikalen Säule beweglich angeordnet sind; Fig. 4 ist eine Seitenansicht und Fig.5 eine Draufsicht des rückwärtigen Teiles des Bohrgerätes gemäß Fig. 1, 2 und 3 und des einen Teil hiervon bildenden Karrens in etwas größerem Maßstab; Fig. 6 ist ein Querschnitt einer Vorrichtung zur Befestigung einer Vorschubstange oder -gestelles an einer horizontalen oder Querstange gemäß Fig. i bis 3 in größerem Maßstab; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6; Fig.9 zeigt eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer der Vorschubstangen und Fig. io einen Schnitt auf der Linie X-X der Fig. 9; Fig. i i ist eine Ansicht des Schaltkastens.
  • Die allgemeine Anordnung und Ausbildung eines Bohrgerätes oder einer Bohrerträgvorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Fig. i bis 5 dar= gestellt. Dieses Bohrgerät besteht aus einem Unterbau, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Balken 75, der auf einem Karren 76 angeordnet ist, und einer senkrechten Säule 77 besteht, die waagerechte Querstangen trägt. Der Unterbau kann naturgemäß je nach den Arbeitsbedingungen oder anderen örtlichen Erfordernissen, auch eine andere Konstruktion aufweisen. Die Säule 77 ist in der Nähe ihres unteren Endes mit einem Arm 78 versehen, der mittels eines Bolzens 79 an den Balken 75 angelenkt ist, so daß die Säule aus der senkrechten in die waagerechte Lage. gekippt werden kann, wie dies strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet ist. Der Arm 78 kann mittels einer Schraube So und einer Kurbel 81 in bezug auf den Balken 75 verschwenkt werden. Die Schraube 8o dreht sich in einem Würfel 82, der drehbar am Balken 75 gelagert ist, und greift in ein mit Innengewinde versehenes Loch in einem Zapfen, 83 ein, der drehbar am Ende des Armes 78 befestigt ist. Der Balken 75 kann um einen Bolzen 84 auf dem Karren 76 schwingen und wird mittels einer Schraube 85 und einer Kurbel 86 in verschiedene Stellungen gebracht. Die Schrauhe85 greift in ein mit Innengewinde ver-@ehenes Loch in einem Zapfen 87 ein, der drehbar iuf dem Wagen 76 gelagert ist, und die Schraube 35 ist weiterhin drehbar in einem Würfel 88 geagert, der drehbar am Ende des Balkens 75 angebracht ist, wie dies aus Fig. 4 und 5 hervorgeht. Der Karren 76 kann auf Schienen 89, 9o laufen. Auf dem Karren 76 ist ein Träger 9i vorgesehen, und die Säule 77 kann so gekippt werdel daß sie auf diesem Träger ruht, wenn das Bohrgerät zum Zweck des Transports niedergelegt wird, wie dies strichpunktiert in Fig. ,4 angedeutet ist. Fig. 4 und 5 zeigen nur das vordere Ende des Förderwagens 76, während das hintere Ende desselben mit einem weiteren Radpaar fortgelassen ist, da diese für eine vollständige Erläuterung der Erfindung unwesentlich sind.
  • Die Säule 77 ist schematisch in Fig. i angedeutet und kann oben und unten mit Spannbolzen 92 und 93 versehen sein, um auf diese Weise die Säule pneumatisch oder durch andere Hilfsmittel zwischen der Sohle 94 und dem Hangenden 95 des Tunnels oder eines anderen Raumes festzulegen. Die Säule weist waagerechte Querstangen 96 auf, die mittels an der Säule vorgesehener Führungsmittel an dieser auf und ab bewegt werden können. Zu diesem Zweck ist jede Querstange 96 in einem Schlitten 97 befestigt, dessen Form im einzelnen in den Fig.2 und 3 dargestellt ist. Der Schlitten 97 weist ein Gehäuse auf, das auf Führungsschienen laufen kann, welche durch die Flanschen 98 der Säure 77 gebildet werden. Der Schlitten kann mittels einer Kette 99 bewegt werden, die an der Säule 77 oben und unten befestigt und über Rollen ioo und ioi und ein Kettenrad 102 geführt ist, die in dem Schlitten 97 gelagert sind, wie man dies der Fig. 2 entnimmt, in der ein Teil der Wand des Gehäuses 97 fortgebrochen ist, um die Rollen und das Kettenrad zu zeigen. Der Schlitten 97 trägt einen umkehrbaren Druckluftmotor 103, der durch ein selbstsperrendes Schneckengetriebe io4 ein Ritzel io5 antreibt, welches- seinerseits ein auf der Welle 107 des Kettenrades 102 sitzendes Zahnrad io6 treibt. Wenn der Motor 103 in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben wird, steigt bzw. senkt sich der Schlitten 97 auf der Kette 99. Eine Flügelschraube io8 am Schlitten 97 dient zu dessen Festlegung auf der Säule 77 und sichert außerdem gegen Kettenbruch.
  • Der Schlitten 97 weist eine Klammer iog auf, die mittels einer Schraube iio um die rohrförmige Querstange 96 festgezogen werden kann.
  • In Lagern an beiden Enden der Querstange 96 ist ,eine Schraube i i i geführt, und an dem der Säule 77 benachbarten Ende der Stange ist ein umkehrbarer Druckluftmotor 112 und ein selbstsperrendes Schneckengetriebe 113 vorgesehen, mit= tels deren die Schraube iii in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann. An der Unterseite der Querstange 96 ist ein Längsschlitz 114 vorgesehen, durch den ein Flügel 116 einer Mutter 115 vorsteht, die auf der Schraube beweglich ist. Ein Schlitten 117 kann auf der rohrförmigen Querstange 96 bewegt und an dem Flügel i 16 der Mutter i 15 mittels Schrauben i 18 befestigt werden. Durch die Arbeit des Motors 112 in der einen oder anderen Drehrichtung wird die Schraube iii entsprechend gedreht und dadurch der Schlitten 117 auf der Querstange 96 in Richtung auf die Säule 77 oder von ihr fort bewegt. Der Schlitten 117 trägt einen sich verjüngenden Zapfen i i9 (Fig. 6), auf dem ein Zwischenstück 120 in verschiedene Drehlagen gedreht und in diesen festgelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Schlitten i 1 7 mit einem Flansch 121 versehen, der vier Aussparungen 122 aufweist, in die ein Sperr-1>olzeii 123 eingreifen kann, der im Zwischenstück 120 hin und her bewegt werden kann. Der Sperrbolzen 123 hat einen Griff 12.4 und wird in der Ruhelage durch eine Feder 125 in Eingriff mit einer der Aussparungen 122 gedrückt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn der Sperrbolzen 123 aus dem 1?iiigriff mit der Aussparung 122 herausgezogen wird, so wird das Zwischenglied 120 naturgemäß für eine Drehung um 9o oder 18d° in der einen oder anderen Richtung frei und kann dann wieder durch den Eingriff des Sperrbolzens 123 in eine andere Aussparung 122 festgelegt werden. Ein Futter 126 für eine Vorschulstange oder -gestell ist um Schraubenbolzen 127 schwenkbar an dem Zwischenstück 120 befestigt, so daß das Futter uni einen bestimmten kleinen Winkel verschwenkt werden kann. Die Schwingung erfolgt in einer zur Drehebene des "Zwischenstückes 120 senkrechten Ebene und ist durch die Abmessungen einer Öffnung 128 im Zwischenstück 120 begrenzt, durch die sich ein Schraubenbolzen 129 des Futters 126 erstreckt, \%-ie <lies Fig.6 und 8 zeigen. Bei der Drehung uni die Zapfen oder Scliraul>enliolzen 127 kann eine \"orscllul>stange 133, die in dem Futter 126 festgelegt ist, ein wenig aus der normalen %%'aagerechten Lage gesenkt oder gehoben werden. Das Futter 126 weist eine bewegliche Backe 29 und eine Nltitter 130 auf, mittels deren die. Vorschulstange oder -gestell 133 gegen eine feste Backe 131 mit dem Fußstück 132 gedrückt werden kann, wie (lies beim Einspannen von Vorschulstangen oder -gestehen für Gesteinsbohrer üblich ist.
  • Die `'orscliul)staiige 133, von der ein Teil strichpunktiert in 2 angedeutet ist, wird genauer in hig. 9 und i o gezeigt. Die Vorschulstange ist gemäß Fig. 2 mit Führungsschienen 134 und mit einem Support 135 zum Tragen der auf eine Bohrspindel 137 arbeitenden Gesteinsbohrmaschine 136 versehen. Die Gesteinsbohrtnaschine kann naturgemäß von jeder beliebigen Art sein, beispielsweise ein Bohrhammer oder ein Drehbohrer. Am freien 1?nde der Vorschulstange, welches bei der Arbeit der Oberfläche des Gesteins zugewandt ist, kann eine Führungsvorrichtung vorgesehen sein, wie sie in Fig.9 und io allgemein mit 18 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schlitten mit einem Querhaupt 51 und zwei Rohren 52 und 53, welche zur Bohrspindel 137 parallele Zylinder bilden und auf Kolben 54 beweglich sind, die von Kolbenstangen 55 getragen werden, welche sich parallel zur Bohrspindel 137 erstrecken. Die Rohre 52 und 53 können in Lagern 56 und 57 auf der Vorschulstange 133 vor- und zurückbewegt werden, und die Koll)enstang,en 55 sind an Armen 58 auf der \"orschubstange 133 befestigt. Die Bohrspindel 137 ist in Führungsmittel 59 auf der Vorschulstange und weiterhin in hin und her beweglichen Führungsmitteln 6o auf dem Querhaupt 51 geführt. Die Führungsmittel 59 und 6o weisen Hebelpaare auf, die unter dem Einfluß des Kolbens 61, der gegen die Wirkung einer Feder 62 im Zylinder 63 beweglich ist, zum Einsetzen der Bohrspindel ausgeschwungen und über der Bohrspindel wieder geschlossen werden können. Die Hebel der Führungsmittel 59 und 6o sind an ihren freien Enden als halbkreisförmige Backen ausgebildet, die in der Schließstellung der Führungsmittel die Bohrspindel 137 umgreifen und Führungshülsen für sie bilden. Durch eine Leitung 49 zugeführte Druckluft wird bei 5o den Rohren 52 und 53 und von hier mittels eines Durchganges 64 dem Zylinder 63 zugeführt, dessen Kolben 61 mit dem Hebelpaar 6o derart zusammenarbeitet, daß die Führungsmittel geschlossen werden. Das Hebelpaar 59 ist in ähnlicher Weise ausgebildet und angeordnet. Gleichzeitig mit dem Schließen der Führungsmittel wird das Querhaupt 51 in Längsrichtung der Bohrspindel bewegt, bis es entweder die Gesteinsoberfläche erreicht oder durch einen Anschlag 65 angehalten wird, der beispielsweise gegen das Lager 57 stößt.
  • Zur Betätigung der Vorschulstange, der Gesteinsbohrmaschine und der anderen hiermit zusammenarbeitenden Vorrichtungen ist ein Schaltkasten 138 auf dem Schlitten. 97 vorgesehen. Diesem Schaltkasten wird durch eine Leitung 139 Druckluft und durch eine Leitung i4o Spülwasser zugeführt. Nicht dargestellte Doppelschläuche verbinden den Schaltkasten mit dem Motor 103, dem Motor 112 und der Vorschulstange 133, während ein einzelner Schlauch den Schaltkasten mit der Gesteinsbohrmaschine 136 und den Bohrspindelführungsmitteln 18 verbindet. Ein Spülwasserschlauch verbindet den Schaltkasten mit der Gesteinsbohrmaschine 136. Diese Schläuche sind in den Zeichnungen sämtlich fortgelassen, um diese nicht unübersichtlich zu machen. Ebenfalls sind die im Schaltkasten 138 vorgesehenen Ventile fortgelassen, da sie der üblichen Bauart entsprechen, und es sind nur die Betätigungsmittel für die verschiedenen Ventile dargestellt. Die Betätigungsmittel bestehen aus Druckknöpfen 141 und 142 (Fig. ii), mittels deren die Druckluftzufuhr zum Motor 103 geregelt und dieser in der einen bzw. anderen Richtung betätigt wird, sowie aus Druck= knöpfen 143 und 144 zur Steuerung des Motors i 12, damit sich dieser in der einen oder anderen Richtung dreht. Der Arbeiter kann daher durch Niederdrücken des einen oder des anderen der Knöpfe. 141 und 142 infolge der Vor- oder Rückwärtsarbeit des Motors 103 den Schlitten 97 auf der Säule 77 anhehen oder senken und weiterhin den Schlitten 117 durch Vor- oder Rückwärtsarbeit des Motors 112 in der einen oder der anderen Richtung auf der Querstange 96 verschieben, indem er den einen oder den anderen der Knöpfe 143 und 144 niederdrückt. Der Schaltkasten 138 ist weiterhin mit einem Griff 145 zur Steuerung der Druckluftzufuhr zur Vorschulstange oder -gestell versehen, um den Gesteinsbohrer gegen die Gesteinsoberfläche vorzuführen bzw. ihn hiervon zurückzuziehen. Der Griff 145 kann mit einem Ventil 148 kombiniert sein, der zur Einstellung des Druckes in einen der zur Vorschubstange führenden Schläuche dient, um so den Vorschubdruck während des Bobrens zu regeln. Außerdem ist der Schaltkasten. 138 mit einem Griff 49, der die Luftzufuhr zu den Bohrspindelführungsmitteln regelt, um diese zu öffnen und zu schließen, und mit einem Griff 146 versehen, der die Luftzufuhr zur Gesteinsbohrmaschine regelt. Der Griff 147 dient zur Einstellung der Spülwasserzufuhr zur Gesteinsbolirma.schine und zur Bohrspindel.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Arbeiter durch Betätigen der Griffe 141 bis 149 die Vorschubstangen senkrecht auf der Säule 77 und seitlich auf den Querstangen 96 und die Bohrer auf den Vorschubstangen bewegen und die Bohrer anlassen und anhalten sowie die Spülwasserzufuhr und die Bohrspindelführungsmittel steuern kann. Für jede Vorschubstange ist ein Schaltkasten 138 vorgesehen, und diese Schaltkästen können auf den Schlitten 97 jeder Querstange 96 oder zusammengefaßt an einem mittleren Platz, beispielsweise am vorderenEnde desKarrens 76, angeordnet sein.
  • In Fig. i sind die Gesteinsbohrmaschine 136 und die Vorschubstangen oder -gestelle 133 in mehreren verschiedenen Lagen dargestellt, die sie auf den Querstangen 96 einnehmen können. Oben links haben die Vorschubstange und der Bohrer auf der Querstange 96 dieselbe Stellung in bezug auf diese Querstange wie in Fig.2 und 3. Unten links ist der Schlitten völlig bis an das. Ende der Querstange bewegt; dann ist der Sperrbolzen 123 (Fig. 6) herausgezogen und die Vorschubstange durch Drehung des "Zwischenstückes 12o auf dem Zapfen i i9 um 9o° nach außen verschwenkt, worauf der Sperrbolzen 123 dann in eine andere Aussparung 122 eingeführt wurde. Wenn die Vorschubstange sich in dieser Stellung befindet, kann man auch in der Nähe der senkrechten Wand 150 bohren. Unten rechts ist die Vorschubstange 133 nach Verschieben des Schlittens 117 auf das freie Ende der Querstange 96 und nach Lösen des Sperrbolzens 123 um 18o° nach unten verschwenkt, indem das Zwischenstück 12o auf dem Zapfen i i9 so gedreht wurde, daß sich die Vorschubstange unterhalb der Querstange 96 befindet. In dieser Stellung kann die Vorschulstange an der Querstange entlang bewegt werden und der Bohrer 136 kann in der Nähe der Sohle 94 !, des Tunnels oder eines anderen Raumes Löcher bohren. Aus Fig. i ergibt sich, daß das Bohrgerät gemäß der Erfindung das Bohren eines vollständigen Tunnel- oder Grubenquerschnittes und das Bohren von Löchern in der Nähe der Wände, des Hangenden und der Sohle des Querschnittes, ermöglicht, ohne daß der Arbeiter mit der schweren Handhabung der V orschubstangen und Bohrer belastet wird. Naturgemäß können auf jeder Querstange 96 mehrere Vorschubstangen vorgesehen werden. Nach Lösen der Schraube i io können die Vorschulstangen mehr oder weniger gehoben oder gesenkt werden. Nach Anziehen der Schraube Ho kann wiederum nach Bedarf und entsprechend der Stellung der Querstangen 96 in der Klammer io9 in irgendeiner Neigung aufwärts, abwärts oder senkrecht gebohrt werden.
  • Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellteAusführungsform des Erfindungsgegenstandes stellt nur ein Beispiel dar, und die Einzelheiten können in verschiedener Weise im Rahmen der Erfindung geändert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Druckluftmotoren 103 und 112 für die senkrechte bzw. seitliche Parallelverschiebung der Vorschubstangen vorgesehen; im Rahmen der Erfindung können diese jedoch auch durch hydraulische Motoren ersetzt werden, die durch eine beliebige Druckflüssigkeit angetrieben werden, und die' Steuermittel für die Motoren und die Leitungen zu und von ihnen werden dann so angeordnet und ausgebildet, daß sie die Flüssigkeit von einer Punipe oder einer anderen Druckfliissigkeitsdlielle steuern und leiten. Es können auch Elektromotoren benutzt werden. !

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrgerät oder Bohrertragvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Unterbau, durch Führungsmittel auf dieseln Unterbau, die untereinander einen Winkel einschließen und bei denen die einen Führungsmittel parallel zu sich selbst auf den anderen beweglich sind, durch eine Vorschubstange oder -gestell, die parallel zu sich selbst zum Verschieben eines Gesteinsbohrers auf den ersten Führungsmitteln verschiebbar ist und durch Motoren zum Bewegen der ersten Führungsmittel auf den zweiten Führungsmitteln sowie der Vorschubstange oder -gestell auf dem ersten Führungsmittel.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau eine Säule aufweist, an der sich die zweiten Führungsmittel erstrecken, daß auf diesen Führungsmitteln an der Säule eine Querstange als erstes Führungsmittel parallel zu sich selbst verschiebbar ist, daß die Vorschubstange oder -gestell parallel zu sich selbst auf der Querstange verschiebbar ist und daß ein erster Motor zum Verschieben der Querstange auf der Säule und ein zweiter Motor zum Verschieben der Vorschubstange oder -gestell auf der Querstange vorgesehen sind: 3. Bohrgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den vom Unterbau getragenen zweiten Führungsmitteln mehrere Querstangen parallel zu sich selbst verschiebbar sind, daß auf den Querstangen Vorschubstangen oder -gestelle zum Verschieben von Gesteinsbohrern in ihrer Längsrichtung parallel zu sich selbst verschiebbar sind, und daß Motoren zum Verschieben der Querstangen auf den zweiten Führungsmitteln und der Vorschubstangen auf den Querstangen sowie von den Vorschulstangen getrennte Steuermittel für den Vorschub der Gesteinsbohrer auf den Vorschubstangen vorgesehen sind. . Bohrgerät nach Anspruch 3, gek.en.nzeichtiet durch wenigstens eitieQuerstange und durch von den Vorschubstangen getrennte Betätigungsmittel für die Vorschubstangen zur Regelung des Vorschubs der Gesteinsbohrer auf den Vorschulstangen und der Bewegung der Vorschubstangen auf den Querstangen sowie der Querstangen auf den zweiten Führungsmitteln. 5. Bohrgerät nach Anspruch 2 oder folgenden, gekennzeichnet durch wenigstens eine sich praktisch senkrecht zur Säule erstreckende Querstange. 6. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Führungsmittel und durch auf denn Unterbau angeordnete Steuermittel für die Motoren. Bohrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Säule als Führungsmittel ausgebildet ist, daß die Vorschubstange oder -gestell und der Gesteinsbohrer in Richtung auf eine Gesteinsoberfläche bewegbar sind und daß die Motoren zur Bewegung der Querstange und der Vorschubstange oder -gestell Umkehrmotoren sind. B. Bohrgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Vorschubstange oder -gestelles ein Bohrspind,elführungsmittel angeordnet ist, das zwei zur Führung der Bohrspindel in die Schließstellung und zur Hrmöglichung einer Entnahme der Bohrspindel aus den Bohrspindelführungstnittelti in die Offenstellung zu bringende Backen aufweist, und daß auf dein Unterbau oder an der Säule Steuermittel zum Öffnen bzw. Schließen der 13ohrspindelführungsmittel vorgesehen sind. g. Bohrgerät nach:'#iispruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, ciaß in der Querstange und in ihrer Längsrichtung eine mit Antriebsvorrichtungen verseherne Schraube vorgesehen ist und daß eine in die Schraube eingreifende und sich bei ihrer Drehung auf ihr in Längsrichtung verschiebende Vorrichtung mit der Vorschubstange oder -gestell derart verbunden ist, daß sie diese in Längsrichtung auf der Querstange verschiebt. 1o. Bohrgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen am Ende der Querstange angeordneten Umkehrmotor zur Drehung der Schraube in der einen oder anderen Richtung. t t. Bohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieQuerstange aus einem Rohr oder einem Kanal besteht, das bzw. der an der Unterseite offen ist und in sich die Schraube sowie die auf ihr verschiebbare Vorrichtung aufnimmt. Zum Verschieben der Vorschulstange oder -gestell auf der Querstange. 12. Bohrgerät nach Anspruch 2 oder folgenden, lrekennzeichnet durch einen auf den Führungsmitteln längs der Säule beweglichen Schlitten, der eine Querstange trägt, durch einen Motor am Schlitten zum Heben und Senken desselben und durch eine Klammer zum Festlegen der Querstange in verschiedenen Stellungen. 13. Bohrgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein auf der Querstange in Längsrichtung verschi,ehbares Glied, zum Festlegen der Vorschubstange oder -gestell in verschiedenen Winkellagen zu dieser Querstange. 14. Bohrgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn7eichnet, da.ß an der praktisch senkrecht angeordneten Säule ein biegsames Glied (Kette, Drahtseil od. dgl.) in Längsrichtung befestigt ist und claß ein den Schlitten entlang der Säule i>ewegetides Mittel an diesem angebracht ist. 15. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen von der Vorsc'hubstange oder -gestell getrennten Schaltkasten mit Steuermitteln für den Motor des auf der Säule geführten Schlittens, mit Steuermitteln für den 'Motor zur Verschiebung der Vorschubstange oder -gestelles auf der Querstange, mit Steuermitteln für den Vorschub und den V orschubdruck der Vorschubstange und mit Steuermitteln für die Arbeit des auf der Vorschul>stange angeordneten Gesteinsbohrers. 16. Bohrgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch mehrere auf der Säule geführte, Querstangen tragende Schlitten. 17. Bohrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Unterbau einen Karrete aufweist und zwischen der Säule und dem Karren eine Gelenkverbindung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß die Säule aus der praktisch senkrechten Bohrstellung in eine praktisch waagerechte Transportstellung kipp- bar ist. 18. Bohrertragvorrichtung, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Stange, durch eine in dieser Stange drehbar gelagerte Schraube, durch einen entlang der Stange verschiebbaren Schlitten, der in die Schraube eingreift, so daß er bei Drehung der Sch.raul>e auf der Stange verschiebbar ist, und durch eine Vorschubstange zum Verschieben eines vom Schlitten getragenen Gesteinsbohrers.
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