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DE848843C - Schleppschweissvorrichtung - Google Patents

Schleppschweissvorrichtung

Info

Publication number
DE848843C
DE848843C DEN3339A DEN0003339A DE848843C DE 848843 C DE848843 C DE 848843C DE N3339 A DEN3339 A DE N3339A DE N0003339 A DEN0003339 A DE N0003339A DE 848843 C DE848843 C DE 848843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
energy source
cam
relay
electrode holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3339A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Pieter Van Den Blink
Job Bastiaan Van Der Wal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE848843C publication Critical patent/DE848843C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/14Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
    • B23K9/142Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam
    • B23K9/147Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode resting with one extremity on the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Schleppschweißvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schleppenden Schweißen mit einem Schweißstab zur elektrischen Schweißung und mit einer Hebevorrichtung für einen verbrauchten Schweißstab und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ele-ktrodenhalter beim leben unter dem Einfluß einer mechanischen Energiequelle steht, deren mechanische 1-lebekraft von einem elektromagnetischen Relais freigegeben wird, dessen Erregerspule beim Ansprechen. des Relais durch Kontakte kurzgeschlossen wird.
  • Diese Kombination ergibt eine wirtschaftlich vertretbare Vorrichtung zur schleppenden Schweißung mit Hebevorrichtung, da die mechanische Energiequelle, z. B. ein Gegengewicht oder vorzugsweise eine Feder, einfach und namentlich zuverlässig ist, wobei die Spule des elektromagnetischen Relais klein bemessen sein kann, da der Stromdurchgang wegen des darauf folgenden Kurzschlusses der Spule nur während einer kurzen Zeitspanne stattfindet.
  • Dies ist besonders wichtig hei einer Vorrichtung, die zum Schweißen mehrerer Schweißstäbe nacheinander eingerichtet ist und bei der die Erregerspule des Relais in den Schweißkreis eines folgenden Schweißstabes aufgenommen ist, da die Spule in diesem Fall den verhältnismäßig hohen Schweißstrom führt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hebekraft durch eine Freilaufkupplung mit dem Elektrodenhalter gekuppelt.
  • Die Erfindung wird an Hand der sc'hematisc'hen Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. t zeigt eine Schleppschweißvorrichtung; in den Fig. 2 bis 5 sind die Hebevorrichtung und weitere Einzelheiten dargestellt. In Fig. i sind drei Elektrodenhalter 1, 2, 3 derart in einer Führung angeordnet, daß sie in Richtung der Pfeile ,4 bewegbar sind. Nachdem der erste Schweißstab 5 gezündet worden ist, bewegt sich der Elektrodenhalter i in dem Maße; wie der Schweißstab verbraucht wird unter der Einwirkung der Schwerkraft in Richtung des Pfeiles 4, bis der Stab 5 gegen den Schweißstab 6 stößt. Der Schweiß-Strom folgt im vorliegenden Fall dem Kreis von der Anschlußklemme 7, Stromleitungsschiene 8, Leitung 9, Elektrodenhalter i, Schweißstab 5, Werkstück io und Leitung ii zurück zur Anschlußklemme 12 und zur Speisespannungsquelle. Vom brennenden Bogen wird die Isolierung 13, auf der der Schweißstab6 ruht, weggebrannt, und es zündet der Stab 6, da er mit dem Bogen in Berührung kommt; die Isolierung 13 ist nicht erforderlich, wenn die Schweißstabumhüllung nicht leitend ist. Der Rest des nun verbrauchten Schweißstabes 5 soll jetzt entfernt werden, was mittels einer Vorrichtung 15 erfolgt, die in den Stromkreis 7, 8, Leitung 14, Leitung 16, Elektrodenhalter 2, Schweißstab 6, io, i i und 12 aufgenommen ist. Diese Vorrichtung wird somit betätigt, sobald der Bogens von dem Schweißstab 5 auf den Schweißstab 6 übergegangen ist. Die Vorrichtung 15 enthält eine mechanische Energiequelle, z. B. eine gespannte Feder. Der Elektroden Halter i steht beim Heben unter ihrem Einfluß, da die mechanische Hebekraft, im vorliegenden Fall die Federkraft, freigegeben wird und- demnach den Elektrodenhalter aufwärts drückt. Diese Freigabe erfolgt mittels eines elektromagnetischen Relais 17, dessen Erregerspule 18, die in den Stromkreis des Stabes 2 aufgenommen ist, heim Anziehen des Relais durch Kontake i9 und 2o kurzgeschlossen wird. In Fig. i ist das Relais in der erregten Lage dargestellt mit geschlossenen Kontakten 1g und 2o.
  • Die Vorrichtung 15 mit dem Relais 17 ist in den Fig. 2 bis 5 näher erläutert. Der: Elektrodenhalter i bewegt sich in einer Führung, die von den vier Rollen 21 gebildet wird und ist darin frei auf und ab bewegbar. Auf der Grundplatte der Vorrichtung 15 ist ein um die Spindel 22 drehbarer Hebel 23 angeordnet, der mit einer Feder 24 versehen ist, deren anderes Ende an einem Bolzen 25 befestigt ist. Am einen Ende des Hebels befindet sich ein Schlitz 26, durch den ein Stift 27 greift, der an einem hin und her verschiebbaren Block 28 befestigt ist. Letzterer wird längs zwei Stäben 29 geführt, d:ie mittels der Halterungen 3o an der Grundplatte befestigt sind. Der Block 28 besitzt zwei vorstehende Teile 31, die je mit einem Schlitz 32 versehen sind. Auf dem . linken vorstehenden Teil 31 ist weiter ein Nocken 33 mit umgebogenem Ende angeordnet.
  • Mit dem Block 28 ist ein zweiter, ebenfalls auf den Stäben 29 verschiebbarer Block 34 mittels einer Feder 35 gekuppelt. Der Block 34 kann entgegen dein Federdruck zwischen die beiden vorstehenden Teile 31 des Blockes 28 geschoben werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Auf dem Block 34 sind zwei Rollen 36 mittels exzentrisch angeordneter Wellen 37 angeordnet (Fig. 2 und 4). Die Rollen 36-sind mit je einem Stift 38 versehen., die in die Schlitze 32 der vorstehenden Teile 31 greifen (Fig. 2 und 5).
  • Die Wirkungsweise des ganzen ist wie folgt: Vor Anfang der Schweißung, also in der Lage nach Fig. i, werden die Hebel 23 einer jeden Vorrichtung 15 von Hand in Richtung des Pfeiles 39 in Fig.2 gehoben (Aufladen der Ener(,iequelle). Während die Feder 24 infolgedessen gespannt wird (Zugfeder), werden zugleich die leiden Blöcke 28 und 34 herabbewegt, bis der untere Block 34 gegen die untere Halterung 30 stößt.
  • Beim Herabdrücken können die Rollen 36 vermöge der passend gewählten exzentrischen Aufstellung längs des unbeweglichcnElektrodenhalters i schieben, was in der entgegengesetzten Richtung nicht möglich wäre. Beim Weiterdrücken wird der Block 34 zwischen die beiden vorstehenden Teile 31 des Blockes 28 geschoben und die Feder 35 gespannt (Druckfeder). Außerdem werden dann die Rollen 36 in der Pfeilrichtung gedreht, da die Stifte 38 durch die Schlitze 32 herab und nach außen gedrückt werden. Die Rollen 36 stehen infolgedessen vollkommen frei von dem Elektrodenhalter i. Außerdem wird der Block 28 nach Freigabe des Hebels 23 in dieser Lage gehalten, da der Nocken 33 des linken vorstehenden Teils 31 gegen. den schrägen Nocken 40 einer Verriegelungsvorrichtung 41 stößt, die am Anker 42 des Relais 17 befestigt ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, (laß beim Al)-sinken des Blockes 28 der Nocken 33 gegen den schrägen Nocken 40 stößt und, ihn liebt. Da der Anker 42 durch die Knickfeder 43 in der geschlossenen Lage gehalten wird, wird der Anker 42 über den Knickpunkt der Feder 43 Hinaus geöffnet. Die Feder 43 gelangt dann in die gestrichelte Lage 43'. In dieser Lage des Ankers sind die Kontakte i9 und 20 für die Spule 18 geöffnet, und es wird der Nocken 33 vom Nocken 44 der Verriegelungsvorrichtung 41, die mit dem Anker (Fig. 3) nach rechts geführt worden und infolgedessen in die Bahn des Nockens 33 gelangt ist, festgehalten. Man kann nun den Hebel 23 freigeben, so daß die Lage mit gespannten Federn 24 und 35 erhalten bleibt.
  • Indem die Speisespannung an die Klemmen 7, 12 gelegt wird, kann jetzt der erste Schweißstab 5 (Fig. i) gezündet werden. Der Schweißstab zehrt auf, bis der folgende Schweißstall 6 gezündet wird. In diesem Augenblick wird die Spule i8 des mit dem Elektrodenhalter 2 zusammenarbeitenden Relais, vom vollen Schweißstrom erregt, so daß der Anker 42 (Fig. 3) angezogen und die dargestellte Lage eingenommen wird. Die Spule 18 wird dann gegen Beschädigung wegen der hohen Stromstärke durch Kurzschluß der Spule über die Kontakte icg und 2o gesichert. Durch Anziehen des Ankers, nach links wird aber auch der Nockeil 33 des Blockes 28 vom Nocken 44 freigegel)en, so daß der Block 28 unter dem Einfluß der gespannten Feder 24 emporschnellt. Der zweite Block 34 wird von der zitsammengedrückten Feder 35 zwischen den beiden Blöcken aber noch während einer kurzen Zeitspanne gegen die untere Halterung 30 gedrückt gehalten, so daß sich der Block 28 von dem Block 34 entfernt. Infolgedessen «-erden die Stifte 38 in den Rollen 36 (It"-c'lt die Seillitze 32 in den vorstellenden Teilen 31 des Blockes 2,8 aufwärts und zusarnmengezogen. Da die Rollen exzentrisch angeordnet sind, werden sie bei 1)relitttig entgegen d.er Pfeilrichtung gegen den Iflchtrodcnllalter i geklemmt. Sowohl der Elektrodenlialter t als aticli der 131ock 34 werden dann mitgeix>1>c#n, bis der 131oek 28 gegen die obere Halterung 30 st<@ßt. Da die Dollen 36 stetig mittels der Feder 35 und Schlitze 32 gegen den Elektrodenhaltet# gehleinmt werden, wird letzterer in dieser Lage fest"eli@ilteii. Der Elektrodenhalter i kann zwar voll Rand noch weiter gehoben, aber infolge der von (fett beiden Dollen gebildeten Freilattfkuppltitig nicht al)w<it-ts gedrückt werden. Der Elektrodenhaltcr kann dann illit einem neuen Schweißstab vei-selien wcrcien, wonach diese Vorrichtung entfernt und hinter der dritten Vorrichtung mit dem Elektrodenlialter 3 (Fig. t) angeordnet werden kann, uni eilte titltinterliroc'ltciie Schweißnaht zu-erzielen.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRi'i.HE: i. Schlepl>scliweil.lvorriclitttng mit einer Schweißelektrode zur elektrischen Schweißung untl finit ciil,er Ilelrcvorriclituiig für einen verbraucliten Schweißstab, dadurch gekennzeichnet, dalß der I?lektro<lenllalter beim Heben unter dem l?inlltili einer mechanischen Energiequelle steht, deren niec112inisclie Hebekraft, vorzugsweise Federkraft, von einem elektromagnetischen kelais freigegeben wird, dessen Erregerspule beim Anziehen lies Relais durch Kontakte kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge-I;eilnzeiclttIct, daß sie zur Schweißung mehrerer Schweißstäbe nacheinander eingerichtet ist und die Erregerspule des Relais in den- Schweißkreis eitles folgenden Schweißstabes aufgenommen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebekraft über eine Freilaufcupphing finit dem Elektrodenhalter verbunden ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Aiislirüclie, dadurch gekennzeichnet, daß der "lnlker des Relais mit einer Knickfeder versehen ist, die den Anker in der offenen oder geschlossenen Lage hält.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker finit eitlem Nocken versehen ist, der einen finit der ineclianischen Energiequelle gekuppelten Nocken freigibt, wenn sich der Aliker in der angezogenen Lage befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da ß der Anker mit einem zweiten Nocken versehen ist, der derart mit dein Nocken der mechanischen Energiequelle zusammenarbeitet, daß heim Aufladen der Energiequelle der Anker aus der angezogenen Lage in die offene Lage geführt wird, in der der erstgenannte Nocken des Ankers den Nocken der mechanischen Energiequelle sperrt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus zwei exzentrisch angeordneten Rollen besteht, die in einer Fülirungsbalin verschiebbar und mit eitlem 1lecliailismtis versehen sind, der die Rollen während der lufladung der Energiequelle in bezug auf den Elektrodenhalter entkuppelt und Wällreild der Entladung der Energiequelle mit dem Elektrodenhalter kuppelt.
DEN3339A 1950-01-11 1951-01-09 Schleppschweissvorrichtung Expired DE848843C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL848843X 1950-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848843C true DE848843C (de) 1952-09-08

Family

ID=19845278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3339A Expired DE848843C (de) 1950-01-11 1951-01-09 Schleppschweissvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116843B (de) * 1958-07-25 1961-11-09 Chantiers De L Atlantique Penh Selbsttaetige Lichtbogenschweiss-Einrichtung mit selbstschweissenden Elektroden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116843B (de) * 1958-07-25 1961-11-09 Chantiers De L Atlantique Penh Selbsttaetige Lichtbogenschweiss-Einrichtung mit selbstschweissenden Elektroden

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