DE84867C - - Google Patents
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- 230000001934 delay Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung von Nähmaschinen-Greifern und
ist namentlich für den Fall bestimmt, dafs der Greifer mit einer Nadel, die.von einem gewöhnlichen
Kurbelzapfen bethätigt wird, zusammenarbeitet und verhindert werden soll, dafs der
Oberfaden als Schlinge niedergezogen wird, während die Nadel durch, das Arbeitsstüc'k
nach oben geht. Würde nämlich der Oberfaden als Schlinge schon niedergezogen, während
sich die Nadel noch im zähen Stoff befindet, so würde der Faden im Stichloch des
Stoffes neben der dort noch befindlichen Nadel entlanggezogen werden müssen und leicht zerreifsen,
weil er durch die Nadel im Stichloch eingezwängt ist. Erst wenn die Nadel das Stichloch verlassen hat, läfst sich der Nadelfaden,
ohne nachtheiligen Widerstand im Stichloch zu finden, als Schlinge um die Fadenspule
führen.
Es ist ferner darauf Bedacht genommen, dafs nicht nur die Oberfadenschlinge durch
den Greifer während dessen Thätigkeit sicher gehalten wird, bis dieselbe hinreichend kurz
ist, um beim Hochziehen des Oberfadens durch den Fadenheber nicht mehr verdreht oder verwickelt
zu werden, sondern dafs auch der Spulenfaden aus der Bahn der Greiferspitze gehalten und die Nadel, obgleich dieselbe sich
dicht neben der Greiferspitze auf- und abbewegt, gegen Zerbrechen geschützt wird.
Gemäfs der beiliegenden Zeichnung wird der Schlingenfängerhaken des Greifers von einem
langen Schaft α gebildet, der in seinem mittleren Theile am dicksten ist und die gezeichnete,
sich nach seinem Halstheile αΛ verjüngende
Form besitzt. Infolge dieser Verjüngung wird der anfangs erwähnte Zweck erreicht, dafs von
der gebildeten Oberfadenschlinge kein Faden niedergezogen wird, während die Nadel durch
ein dickeres Arbeitsstück nach oben geht. Erst wenn die Nadel aus dem Arbeitsstück herausgetreten
ist (Fig. 2), beginnt die Schlingenerweiterung.
Der Greifer weist an seinem hinteren Ende ein breites Schwanzstück a? auf, welches bis
unter den Schlingenfängerhaken α reicht. Zwischen diesen beiden Theilen befindet sich eine
Oeffhung oder ein Schlitz as, in welchen die
Oberfadenschlinge eintritt und aus welchem sie wieder durch den Fadenheber herausgezogen
wird, nachdem sie über das Spulengehäuse geführt ist und den Unterfaden umschlungen
hat. Das Schwanzstück a2 verhindert hierbei das vorzeitige Entschlüpfen der Oberfadenschlinge,
welches in gewissen Stellungen des Greifers, z. B. in derjenigen von Fig. 3, durch
irgend eine Ungehörigkeit veranlagst werden mag. Alsdann liegt aber das Schwanzstück ä2
vor der Schlinge und läfst sie auf keinen Fall ganz über den Greifer abschlüpfen.
Das Schwanzstück ist so breit gemacht, dafs seine Vorderfläche a4 etwas gegen die vordere
Seite des Schlingenfängerhakens vorspringt, wodurch der Spulenfaden seitlich aus dem
Wege des Schlingenfängerhakens gehalten wird, wenn letzterer sich vorbewegt, um eine Schlinge
des Oberfadens zu erfassen. Man erkennt dieses Verhältnifs aus Fig. 5, nach welcher der
Schlingenfängerhaken α gegen das Schwanz-
stück ά2 nach rechts zu etwas zurückspringt,
so dafs ein über die Vorderfla'che α4 · des
Schwanzstückes gezogener Spulenfaden von dem Haken α nicht erfafst werden kann.
Hinter dem Schlitz α5 befindet sich der
Theil a6 des Greifers, dessen in der Richtung
der Vorwärtsbewegung vordere Seite als ein Anschlag für die Oberfadenschlinge dient, in
welch letztere der Schlingenfängerhaken eingetreten ist (Fig. 2), derart, dafs, während der
Greifer in die Stellung Fig. 3 sich bewegt, die Schlinge vergröfsert und unten um das
Spulengehäuse herumgeführt wird, um an der hinteren Seite des Spulengehäuses hochgezogen
zu werden.
Das breite Schwanzstück a2 ist mit einem länglichen Nadelloch a~' versehen (Fig. 5), seitlich
von welchem sich ein Ansatz a8 in Linie oder doch nahe in Linie mit der Schiingenfängerspitze
befindet. Dieser Ansatz a& schützt
die Nadel vor dem Abbrechen, indem er sich vor dem Schlingenfängerhaken herbewegt, wenn
dieser eine Schlinge erfafst.
Das Schwanzstück a2 weist aufserdem einen seitlichen Ansatz oder Haken a9 auf (Fig. 5),
welcher dazu dient, wenn der Greifer sich in seiner hintersten Stellung befindet, von der
Unterfadenspule genügend Fadenlänge für den nächsten Stich abzuziehen, indem der Haken a9
den über die Vorderfläche a4 des Schwanzstückes a2 verlaufenden Spulenfaden hintergreift.
Fig. ι zeigt die Stellung der niedergehenden
Nadel zu dem Ansatz a8, während Fig. 2 die Stellung des Greifers und der Nadel darstellt,
wenn der Schlingenfängerhaken in die Schlinge des Oberfadens eingetreten ist und das Auge
der Nadel sich über dem Arbeitsstück befindet. Der Greifer bewegt sich dann von der Stellung
Fig. 2 in die Stellung Fig. 3, um die Schlinge um das Spulengehäuse zu bringen. Fig. 3
zeigt den Greifer in seiner vordersten Stellung. In der Stellung Fig. 4 ist der Greifer
so weit zurückbewegt und die Schlinge so weit verkürzt, dafs keine Verwickelungen derselben
mehr stattfinden können:
Die vorbeschriebenen Greifertheile, d. h. der aus dem Schaft a und dem Schlitz a5 bestehende
Schlingenfängertheil und das Schwanzstück a1 mit seinem Nadelloch a7 und Nadelsicherungsansatz
α8 sowie der vorspringenden
Fläche λ4 und dem Haken a9 stehen in
enger Beziehung zu einander, da nach den vorstehenden Erklärungen der langschaftige
Schlingenfängertheil das Schwanzstück a2 nicht nur zur Bildung der Eintrittsöffnung a3 für
die Oberfadenschlinge nöthig hat, sondern auch das Schwanzstück zum Tragen einer vorstehenden
und den Spulenfaden vom Schlingenfängertheil a abhaltenden Fläche a4 sowie eines
Nadelloches a1 und- eines Ansatzes a8 dient,
welcher zum Schütze der Nadel gegen den Schlingenfängertheil vorhanden ist. Es ist somit
das,Schwanzstück a2 mit seinen genannten Einzelheiten ein unentbehrliches Mittel, um den
langschaftigen Schlingenfängertheil a benutzen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Greifer für Steppstich-Nähmaschinen, welcher die Erweiterung der Oberfadenschlinge bis zum Austritt der Nadel aus dem Arbeitsstück durch einen unter der Schlinge entlang gleitenden und keinen Faden niederziehenden verjüngten Hintertheil eines langschaftigen Schlingenfängerhakens (a) verzögert und zum Schütze des Spulenfadens und der Nadel gegen diesen Haken ein mit letzterem eine Eintrittsöffnung für jedeOberfadenschlingebildendes und das vorzeitige Entschlüpfen der Schlinge verhinderndes Schwanzstück (a2) besitzt, welches den Spulenfaden durch eine gegen die vordere Seite des Schlingenfängerhakens vorspringende Vorderfläche (cfi) und die Nadel durch einen seitlich zu seinem länglichen Nadelloch (a1) liegenden Führungsansatz (cf) aus dem Bereiche des Hakens hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84867C true DE84867C (de) |
Family
ID=357057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84867D Active DE84867C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84867C (de) |
-
0
- DE DENDAT84867D patent/DE84867C/de active Active
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