DE848138C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kleiner Hohlraeume, insbesondere von halbkugeliger Gestalt, z. B. von Pfannen fuer Kugelgelenke - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kleiner Hohlräume, insbesondere von hall)kugeliger Gestalt, z. B. von Pfannen für Kugelgelenke achse des zu lwarbekenden Werkstücks an dessen Stirnfläche heran-, und von der später offenen Seite der herzustellenden Hohlprofilform innerhalb einer Ebene an dem zu schneidenden Hohlprofil entlangführt. Dazu dient ein von zwei Exzenterzapfen auf einer die Erzeugende der Hohlkugel lhldenden IZreisbahii geführter, in einem Stahlhalter 1)e festigten insbesondere seitlich abgekröpfter Drehstahl, wobei die Exzenterzapfen durch über Zahnst<iiigcli bewegte Stirnräder beim Anlaufen gegeit eineu Anschlag od. dgl. angetrieben sind, und die Lagerzapfen der Stirnräder je eine Exzenterscheibe tragen, die in den auf der Planfläche eines an einen Einspannzapfen angeordneten U'inkelstücks aufliegenden Stahlhalter eingreifen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausf(ihrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen eine Ilohlkugeldrehvorrichtung nach der Eifindung die Ah1). i im Längsschnitt, :\I)1). 2 in Draufsicht und \1)1).3 im Schnitt nach der t_inie III-111 von Abb. i.
• Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist an einem 1?inspannzapfen i ein\Vinkelstiick 2 befestigt, dessen waagerecht Hegende Oberste 3 als Gleit- und Lagerfläche für einen Stahlhalter 4 dient, dessen Kopf 4" über das der Arl)eitsstelle zugekehrte Lude <ICs \\'inlcelstücla 2 hinausragt. In den Kopf 4" des Stahlhalters ist mittels einer Schraube,5 der Schneidstahl 6 eingespannt. Der Stahlhalter ,I ist mit zwei Löchern 7, 7 (AN). r) versehen, in welche die Exzellterscheiben 8, 8 zweier Zapfen 9, 9 hineinragen, die im \Vinkelstück 2 drehbar gelagert sind. Auf die Zapfen 9, 9 sind die Zahnrüder io, io aufgekeilt und in jedes Zahnrad io, io greift je eine Zahnstange i i, i i ein. Beide Zahnstangen i i stehen unter dein Einfluß einer Riickführfeder 12, 12 und sind durch einen Steg 13 miteinander gekul)pek, so dal1 sie z. B. durch einen Druck auf eine mittlere liischlagschraube 14 am Steg 13 oder durch den Druck der Federn 12, 12 gemeinschaftlich in Pfeilrichteng nach =@l)1). 3 verschoben werden können.
• Hin Verschieben der "Zahnstangen ii hat ein Ver drehen der Zahnräder io, io und damit ein L1nr laufen der Exzenterscheiben 8, 8 tun die nach ollen verlängert gedachten Zapfenachsen p, 9 zur Folge. Der Umlaut der Exzenterscheiben bewirkt auch eine Verschiebung des Stahlhalters 4 derart, daß db Schneidkante 6° des Stahls 6 innerhalb einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene eine kreis- oder halt)-kreisförmige Bewegung mit dem Radius r (Abb. 2) ausfuhrt, der gleich dem Radius r der zu drehenden Ilohlkugelform i5 des Werkstücks 16 ist (A11. 1). Spannt man das Werkstück 16 z. B. in einen Bohrkopf ein und läßt diesen bei der aus Abb. i ersichtlichen Stahlausbildung und vorn @Verkstiick 16 her gegen den Stahlhalter 4 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen, so schneidet der Stahl 6, 6° die aus der AM). i ersichtliche llohlkugelform 1 5 aus dem Werkstrick 1 6 heraus.
• Soll eine Ilohlkugelfonn 16 mit Anein größeren oder kleineren Radius geschalten werden, so müssen in die Schneidvorrichtung Exzenterstücke B. 9 mit einer anderen 1"xzenti-izitüt eingesetzt -werden. Gegebenenfalls können die I:xzclitei-sclieil)en 8 gegenüber ihren Drehzapfen 9 auch verstellbar sein. Auf die oben beschriebene oder ähnliche Weise können auch langrunde Formen gedreht werden. wobei eventuell auch das Werkstück 16 neben seiner Drehbevegung eine Axialbewegung ausführen kann. Im Rahmen der Erfindung ist es auch ini;glich, die am Zapfen i angeordnete Vorrichtung umlaufen zu lassen. Die Steuerung der Zahnstangen i i erfolgt entweder voll Hand oder automatisch durch eine Kurvenscheibe, eine einen \ockcii od. dgl., der z. B. auf den Kopf der Schraulm i_1 ain Steg 13 cinUrkt.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P H t 1 C i i E i. Verfahren zuln llerecllen kleiner, nur an einer Seite offener 1lohlräume, insbesondere von kugeliger oder ähnlicher Gestalt, vorzugsweise Pfannen für Kugelgelenke, dadurch gekennzeichnet, da13 die l lohlräume ausgedreht werden.
2. 2. Vorrichtung zur 1)urclifiilirurig des Verfahrens nach Anspruch i, gel<eiiiizeiclinet durch einen Stahlhalter (4) finit eitler Stettervorrichtung, welche die stahlsl)itze (()") im wesentlichen in Hiclitung der 1)rchaAse des zu beadwitenden \Verkstücks (16) all dusselt Stinhäche heran-und von der sl)äter ()ffencn Seite der herzustellenden Ilohlprofilfc)inn leer innerhalb einer Ehene an dein zu schileidcndcn Hohlprofil rolil elltllingfiilirt. 3. \lorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen voii zwei Exzenterzapfen (W auf ebne llic Erzeugende der Ilohlkugelfläche bildenden Kreisl)alni geführten, in einem Stahlhalter (_1) befestigten, insbesondere seitlich abgekr<il)ften 1)relist@llil (6), wobei die Exzenterzapfen durch über Zahnstangen (ii) bewegte Stirnräder (io) heim Anlaufen gegen einen Anschlag od. (IL angetrieben sind, und durch je eine die l.agerzal)fell der Stirnräder tragende Exzenterscheibe (8), die in den auf der Planfläche eines an einem Einspannzapfen (i) angeordneten \Vinkelstücks (2) aufliegenden Staldhalter eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6I5 307, 155 156: USA.-Patentschriften Nr. 1 435 453, 2 104 238; @\lachinerv New York 42 (1.)35). S.73.