DE848019C - Als Drehkolbenzaehler ausgebildeter Zapfschlauchzaehler - Google Patents

Description

• Als Drehkolbenzähler ausgebildeter Zapfschlauchzähler

  Für die Abgabe von Flüssigkeiten der verschieden-

  sten ,\t-t, insbesondere von Kraftstoffen, wie Benzin,

  Benzol. Gasöl usw., und von Schmier- und Getriebeöl,

  haben sich die in den verschiedensten Ausführungen

  bekantitgewc@rdenen, mit einer Hand zu bedienenden

  Geräte als besonders vorteilhaft erwiesen.

  Die 1?rtitidung erstreckt sich auf die Verbesserung

  und Vereinfachung der an sich bekannten Bauarten,

  bei cletieti als Mengenzähler Drehkolbenzähler, wie

  ()valradzähler, Leniniskatenzähler u. dgl., verwendet

  werden. Bei diesen Zählern laufen die als ovale Räder,

  t.enitiiskateti usw. ausgebildeten Kolben frei auf fest-

  stehenden Achsen. Die Kolben können auf waagerecht

  liegenden, aber auch auf senkrecht stehenden Achsen

  atigeordtiet werden. Bei Kraftstoffen und Schmierölen

  besteht dich Möglichkeit, eine besondere Meßkammer

  wegzulassen und das (@eliäuse als Meßkammer aus-

  zubilciett.

  Gemäß der Erfindung ermöglichen die feststehenden Achsen die Anordnung eines Umlaufgetriebes mit großer Übersetzung ins Langsame, wodurch die bei bei den üblichen Ausführungen erforderlichen Übersetzungsgetriebe vereinfacht werden und für eine kleine Gesamtabgabe ganz in Wegfall kommen. Da die Achsen flüssigkeitsdicht in den Boden des Zählwerkraumes eingepreßt werden, wird gemäß der Erfindung die im Innern der feststehenden Achsen angeordnete Übertragungswelle nach dem Zähler als Stopfbüchswelle ausgebildet, wodurch eine weitere Vereinfachung der Gesamtübertragung entsteht. Das in der üblichen Weise im Eingangsstutzen des Zählers angeordnete und durch einen Handgriff betätigte Absperrventil wird gemäß der Erfindung durch die Anordnung eines Faltenbalges nach außen flüssigkeitsdicht abgeschlossen. Die vorgesehene Anordnung mit senkrecht stehenden Achsen ergibt zusammen mit

  den neuartigen Einzelheiten eine leichtere und be-

  triebssicherere Bauart.

  Die Erfindung ist in den Abb. i bis 3 in einem Aus-

  führungsbeispiel unter Verwendung eines Ovatrad-

  zählers Mit senkrecht stehenden Achsen dargestellt.

  _\1b. i zeigt im Aufriß durch einen in der Mittel-

  ebene rl-B geführten Längsschnitt den Gesamtaufbau,

  die Anordnung der ovalen Räder und die Einzelheiten

  des von einem Handhebel betätigten Absperrventils

  im Eingangsstutzen;

  Abb.2 zeigt im Grundriß in einem in der Rich-

  tung C-D-E geführten Schnitt die Lage der beiden

  ovalen Räder und der zugehörigen Achsen;

  Abb. 3 zeigt im Aufriß in einem in der Richtung G-F

  geführten Querschnitt die Lage derbertragun @steilc

  und der Stopfbüchse.

  Es ist bezeichnet in Abb. i das Gehäuse des Zähler.,

  mit i, der Anschlußstutzen mit 2, das in diesen Stutzen

  eingeschraubte Anschlußstück mit 3, der Auslauf-

  stutzen mit 4, das in diesen Stutzen eingeschraubte

  Mundstück mit 5, das Kopfteil des Gehäuses mit 6,

  die in Ansicht dargestellte Kopfverschraubung mit 7,

  der Zählwerkraum mit 8, die Budenwand dieses

  Raumes mit 9, die Naben, in welche die Achsen

  flüssigkeitsdicht eingepreßt werden, mit io, der Meß-

  rattin mit i i, die ovalen Räder mit 12 und 13 (Lage der

  Räder siehe Abb.2), die Bodenöffnung im Geh'iusc

  mit 14, die am Boden des Gehäuses durch Schrauben

  befestigte Laufplatte für die ovalen Räder mit T5, der

  die Bodenöffnung 14 abschließende, eingeschraubte

  Deckel mit 16, die Dichtung für die Öffnung mit 17

  (las Schutzstück für den Handgriff mit 18, der in (las

  Anschlußstück 3 eingeschraubte Ventilsitz mit i9, die i

  zugehörige Dichtung mit 2o, der Ventilkegel mit 21,

  die Ventildichtung mit 21', die Ventilstange mit 22,

  (las die Ventildichtung aufnehmende Tragstück mit 23,

  (las auf der Gegenseite liegende Tragstück mit 24, die

  Dichtung für das Tragstück auf der Gegenseite mit 2i,

  die Dichtung für das Anschlußstück mit 26, der

  flüssigkeitsdichte, an den beiden Tragstücken be-

  festigte Faltenbalg mit 27, die Ventilfeder mit 28, (lei-

  drehbar gelagerte Handgriff mit 29, der an der Nabe

  dieses Griffes befestigte, mit einem kugeligen Kopf

  versehene Hebelarm mit 3o, der Führungsschlitz der

  Ventilstange, in den dieser Arm eingreift, mit 31 ;

  in Abb. 2 das Gehäuse mit i, der Meßraum mit 1i, die

  beiden ovalen Räder mit 12 und 13 wobei 12 das die

  Übertragung bewirkende Ovalrad darstellt, die fest- j

  stehenden Achsen auf denen diese Räder laufen, mit

  32 und 33; in Abb. 3 der Zählwerkraum mit 8, die

  Nabe, in welche die Achsen 32 und 33 flüssigkeitsdicht

  eingepreßt sind, mit io, die feststehende Achse, auf

  der das den Antrieb bewirkende ovale Rad 12 läuft,

  finit 32, (las auf einem in das Rad 12 eingelassenen

  Zapfen 34' laufende Umlaufrad mit 34, die Über-

  tragungswelle nach dem Zählwerk mit 35, (las ain

  unteren Ende dieser Welle befestigte Stirnrad mit 36,

  das am oberen Ende dieser Welle befestigte Abtriebrad

  mit 37, das in diese; Rad cingreifeiule tmd auf der

  Zählwerksachse 38 bcfestigtc Stirnrad mit 3o, der am

  unteren Ende der feststellenden Achse 32 befindliche

  verzahnte Teil mit 40, der für die ',-,tupfbiiclise er-

  forderliche Bund der Cl>ertragungs@i#clle 35 mit 41,

  die Stopfbüchsdichtung mit 42, die Spurspitze der

  Übertragungswelle mit 43, die Plattfeder zum :1n-

  drücken der Stopfbüchsdichtung mit 44.

  Das Umlaufra(134 wälzt sich auf der Verzahnung

  der feststehenden Achse 32 und auf dem @tirnr2i(1 30

  ab. Ist nun beispielsweise die Z;iluicz<tlil für die fest-

  stehende Achse 32 Z, = 17, und die Ziihnezahl des an

  der Übertragungswelle befestigten Stirnrades 3(i

  Z2 = iS, so entstellt eine 1_; bcrsetzung ins Langsame

  von 1 : iS. Die Wirkungsweise der übrigen Teile bedarf

  nach der Beschreibung keiner nühercn Erlänterung.

Claims (1)

1. PATENTANSi'RCCftE: i: Als Drclikoll>cnz;ililer ausgel>ilileter Zapf- schlauchzähler mit zwei oder mehreren auf senk- recht stehenden Achsen laufenden Kolben, wie ovale Räder, Leinniskaten od. dgl., dadurch gekenn- zeichnet, daß zur Erzielung einer starken Ober- setzung ins Langsame ein Umlaufgetriebe ange- ordnet ist, bei dein ain unteren Ende der fest- stehenden Achse des den _lntriel> bewirkenden Kolbens eine Verzahnung (4o) vorgesehen ist, auf (lern sich ein auf einer am treibenden Kolben be- festigten Achse laufendes Uinlanfrad (34) abwälzt, (las gleichzeitig in (,in auf der Cbertragungswelle befestigtes Stirnrad (36) eingreift, dessen Zähne- zahl bei einer Übersetzung ins Langsame je nach der gewünschten Drehrichtung um einen Zahn größer oder kleiner ist als die Ziilinezahl de; ver- zahnten Teils (40) der feststehenden Achse. 2. Zapfschlauchzähler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern der fest- stehenden Achse (32) des den Antrieb bewirkenden Kolbens angeordnete Cbertragungswelle (35) nach dem Zählwerk als Stopfbüchswelle ausgebildet ist, die mit einem Bund gegen die in einer Aussparung der feststehenden Achse liegende Stopfbüchs- dichtung anläuft und sich durch eine Spurspitze auf einer an der Laufplatte befestigten Plattfeder abstützt. 3. Zapfschlauchzä hler nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, (laß das in (lein :\nschlul3- stutzen untergebrachte _\1,lierrventil mit einem die Ventilspindel unt@chenden, flüssigkeitsdicht be- festigten haltenbalg (27) versehen ist, und die Bewegung der Ventilspindel beim Anheben des Be- tätigungsgriffes durch einen an diesem Griff be- festigten und mit einem Kugelkopf versehenen Hebelarm erfolgt, der sich in einer .-Aussparung der Ventilspindel führt.