DE846723C

DE846723C - Regulierorgan fuer doppelspurige, symmetrische Bremsmagnete fuer Zaehler und Messinstrumente

Info

Publication number: DE846723C
Application number: DES673A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dr-Ing Haemmerling
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1949-11-08
Filing date: 1949-11-08
Publication date: 1952-08-18

Description

Es ist bekannt, daß doppelspurige Zählerbremsmagnete beispielsweise nach Fig. 1 bei gleichem Materialaufwand eine höhere Bremskraft aufweisen als einspurige Magnete. Sie werden vorteilhafterweise symmetrisch ausgebildet, da in dieser Anordnung die Streuung am geringsten ist und der größte Teil des Flusses als wirksamer Bremsfluß ausgenutzt wird. Die Streuung wird noch kleiner, wenn Material mit magnetischer Vorzugsrichtung verwendet wird. Diese an sich wünschenswerten Eigenschaften machen es aber schwierig, an diesen Magneten ein wirksames Regulierorgan anzubringen. Eine Regulierung durch Drehen oder Verschieben des ganzen Magneten ist zwar wirksam.
Es ist aber ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich, um die Regulierung genügend fein und die Einstellung genügend stabil zu machen.
Erfindungsgemäß wird mit einfachen Mitteln eine wirksame mikrometerartige Feinregulierung dadurch erzielt, daß zwischen den Schenkeln der Magnete ein magnetisch gut leitendes Material eingesintert ist, in welches' eine Regulierschrauhe eingeschraubt wird.
In der Zeichnung sind in Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Zwischen den beiden,Schenkeln a des einen oder der beiden Halbmagnete befindet sich ein Weicheisenstück b, welches bei der Herstellung der Magnete nach dem Sinterverfahren mit eingesintert wird. In das Weicheisenstück b wird die Regulierschraube c eingeschraubt, welche je nach ihrer Eintauchtiefe den wirksamen Bremsfluß mehr oder weniger verkleinert. Statt des Weicheisenstückes kann ein Material mit temperaturabhängiger Permeabilität genommen werden oder auch ein besonderes Stück dieses Materials eingesintert werden, wodurch der Magnet teml)eraturkompensiert wird.
In Fig. 3 ist ein Magnet mit einem Rückschlußjoch aus anderem Material als dem Magnetmaterial dargestellt. Dieses Rückschlußjoch, das aus dem gleichen Material, z. B. Weicheisen, bestehen kann wie das zwischen den Schenkeln befindliche Material, wird zweckmäßig zusammen mit diesem eingesintert. Um einen genügenden, die Ankerscheibe durchsetzenden Nutzbremsfluß zu erzielen, muß dem Weicheisenstück b in bekannter Weise eine ovale Form gegeben werden, daß der Nutzfluß durch dieses nicht kurzgeschlossen wird.

Claims

PATENTANSPRUCHE I. Regulierorgan für doppelspurige symmetrische Bremsmagnete für Zähler und Meßinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln der Magnete ein magnetisch gut leitendes Material eingesintert ist, in welches eine Regulierschraube eingeschraubt wird.
2. Regulierorgan nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisch gut leitende Material zusammen mit dem Rückschlußjoch eingesintert ist.
3. Regulierorgan nach Anspriichen I und 2, dadurch gekennzeichnet. daß als magnetisch gut leitendes Material Weicheisen X vorgesehen ist.
4. Regulierorgan nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisch gut leitendes Material ein Material mit temperaturabhängiger Permeahilität (z.n. Aluminium-Nickel-Legierung) dient.
5. Regulierorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Weicheisen ein Stück Material mit temperatural>häniger Permeabil ität eingesintert ist.