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DE8461C - Neuerungen an Teigtheilmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Teigtheilmaschinen

Info

Publication number
DE8461C
DE8461C DENDAT8461D DE8461DA DE8461C DE 8461 C DE8461 C DE 8461C DE NDAT8461 D DENDAT8461 D DE NDAT8461D DE 8461D A DE8461D A DE 8461DA DE 8461 C DE8461 C DE 8461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dough
lever
soon
piston
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT8461D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BRÜNING, Maschinenfabrik in Halle a S
Publication of DE8461C publication Critical patent/DE8461C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

1878.
F. BRÜNING in HALLE a. S. Neuerungen an Teigtheilmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1878 ab.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι Seitenansicht und Verticalschnitt;
Fig. 2 vordere Ansicht und Verticalschnitt;
Fig. 3 Ansicht von oben;
Fig. 4 Ansicht des Tisches von oben mit Schnitt durch den Führungsbock;
Fig. 5 Seitenansicht des oberen Hebelangriffes am Prefskolben;
Fig. 6 Seitenansicht des unteren Hebelangriffes;
Fig. 7 obere Ansicht von Fig. 5;
Fig. 8 Vorderansicht der Excenter für den Angriff der Messer;
Fig. 9 obere Ansicht von Fig. 8;
Fig. 10 Querschnitt des Prefscylmders nebst Theilscheibe, Messer, Messerhalter etc;
Fig. 11 obere Ansicht und Horizontalschnitt von Fig. ι o.
In ihren einzelnen Theilen besteht die Maschine aus den beiden Ständern α α, Fig. ι bis 4; auf diesen ist das Zwischenstück b festgeschraubt. Dasselbe dient mit seinem oben angegossenen Ringe c, an welchem sich noch vier Lappen befinden, zur Aufnahme der Tischplatte mit dem Prefscylinder d.
In diesem Prefscylinder d liegt die Theilscheibe e mit dem Messersystem ff, Fig. 1,2, 10 und 11.
. Die Theilscheibe e ruht auf dem Rand ζ des Prefscylinders und ist geführt von dem Bolzen g, welcher in der Hülse des Tellers η gleitet. Die Bewegung' derselben erfolgt durch den Hebel h und zwar wird diesem die Bewegung durch den Aufgang der Prefsspindel i vermittelst der Hebel k k und der Stange / mitgetheilt.
Das Messersystem // ist durch acht Schrauben mit dem Teller η fest verbunden, welcher mit einer langen Hülse in der Büchse ο der Platte b geführt wird. .
Am Ende der Hülse sitzt auf zwei Seiten je ein Stift p mit je einer kleinen beweglichen Rolle, welche in den Excentern q laufen, Fig. 8 und 9.
Diese Excenter sind mit ihren Naben auf einer Welle festgekeilt, welche in den beiden Hängearmen r r der Platte b gelagert ist und durch den vorn auf der Welle sitzenden Hebel s bewegt wird.
Steht der Hebel links, so sind die Excenterscheiben . auf ihrem niedrigsten Punkt, ebenso der Teller n, auf welchem das Messer // festgeschraubt ist; bewegt man den Hebel ^ nach rechts, so drücken die Excenterscheiben die Stifte ρ ρ und somit den Teller η und das Messer // nach oben; es erfolgt dadurch das Theilen des Teiges.
Zur Lagerung der Prefsspindel i und der Hebel k k dient der Bock t, in welchem sich das mit einer langen Büchse versehene Handrad u dreht.
Mit der kleinen Schraube 0 kann man die Büchse des Griffrades festklemmen und somit den selbstthätigen Niedergang der Spindel verhindern.
Am oberen Ende der Prefsspindel i sitzt ein Ring, welcher den Niedergang derselben begrenzt und ein festes Aufstofsen des Kolbens, wie ein Zersprengen des Bockes verhindert. Am unteren Ende der Spindel sitzen die an einem Bunde befestigten Stifte w w, Fig. 5 und 7, welche beim Aufgange der Spindel die Hebel k k fassen und die Bewegung auf den Hebel h übertragen.
Der Prefskolben χ an der Spindel i wird vermittelst einer schmiedeisernen Platte an dem Bock t geführt und somit dessen Drehung verhindert.
Die an dem Prefskolben .sitzende Feder y klinkt bei oberster Stellung des Kolbens in eine Kerbe des Bockes t ein und bedingt den Still- . stand des Prefskolbens, wozu sonst die Klemmschraube ν angezogen werden müfste. Durch diese Federhemmung wird die Handhabung der Maschine wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Zur Lösung der Federhemmung y genügt der blofse Hebeldruck j nach links, wodurch das Hebelsystem h k I gleichzeitig thätig wird, was die rotirende Bewegung des Griffrades u hervorbringt, die Theilscheibe senkt und die Pressung des aufgelegten Teiges bewirkt.
Die älteren Constructionen meiner Teigtheilmaschinen sind mit einem von oben sich herabsenkenden Prefsring versehen, in welchem sich der eigentliche Prefskolben bewegt. Der Prefsring umschliefst zunächst den zum Theilen aufgelegten Teig, welcher gleichmäfsig stark ge-
preist und durch Bewegung des Hebels mit Gegengewicht vermittelst des Messers getheilt wird. Nachdem wird der Prefsring vermittelst des Griffrades UrId1 ;,der. Spindel gehoben und die getheilten Stücke liegen, nachdem das Messer in. seinen Ruhepunkt zurückgezogen ist, zur Wegnahme bereit. Diese Maschinen arbeiten wohl ganz gut, haben aber den Uebelstand, dafs beim Aufheben des Prefsringes leicht ein oder mehrere Stücke Teig an dem Prefskolben oder dem Prefscylinder hängen bleiben und, weil sie vom Prefsring verdeckt sind, leicht übersehen werden; dies giebt bei der nächsten Theilung eine grofse Ungenauigkeit im Gewicht, da die hängengebliebenen Stücke, mit der nächsten Teigauflage vereinigt, dann gröfser ausfallen.
Dieser Uebelstand veranlafste mich, die Teigteilmaschine nach der von mir eingereichten Zeichnung zu bauen.
Ein nicht geringer Vortheil der neuen Anordnung ist der unbedeutende Verbrauch von Streumehl, welcher bei anderen Maschinen zur Verhütung des Anklebens von Teig sehr bedeutend ist, bei der meinigen jedoch wegfällt, da die Maschine so construirt ist, dafs ein Ankleben bei den weichsten Teigmassen verhütet wird, indem die Theilscheibe den Teig von dem Messer abstreicht; ferner zeigt sie keine Undichtheiten zwischen Prefscylinder und Tisch-, platte, wodurch jedes Entweichen von Mehlstaub unmöglich gemacht wird.
In einer anderen, der Firma F. Herbst & Co. in Halle a. S patentirten Construction, No. 640, wird der Prefscylinder durch einen beweglichen Ring, welcher sich aus der Tischplatte hervorhebt, gebildet, auf diesen legt sich dann ein Prefsteller / und bildet so die Prefsglocke. Diese Construction besitzt den Uebelstand, dafs, sobald der Druck der Spindel auf den Prefsteller etwas nachläfst, sofort Undichtheiten eintreten und dem Teig ein unerwünschter Austritt gestattet ist, wie auch dann selbstverständlich das beim Theilen gebrauchte Mehl theilweise entweicht. Ein zweiter Uebelstand genannter Construction ist der, dafs der bewegliche Ring sich nach längerem Gebrauch immer weniger nach oben hebt, weil durch den gegenseitigen Druck, welchen das Hebelsystem auszuhalten hat, dieses sich in seiner Stellung verändert, wodurch die Prefsglocke kleiner wird und nur eine geringere Teigeinlage aufnimmt, mithin öftere Nachhülfe der Hebel erforderlich ist.
Ein dritter Uebelstand ist noch der, dafs, da bei dieser Bauart der Teig mittelst starken Spindeldrucks auf den Prefsteller nach unten geprefst wird und die Theilscheibe diesem durch den darunter befindlichen Gegengewichtdruck nachgeben mufs, der Teig in die hier feststehende Messerpartie getrieben wird. Der Teig hat hierdurch einen doppelten Druck auszuhalten, wodurch die flüssigen Theile desselben entweichen und der nachfolgende Gährungsprocefs wesentlich gehindert wird.
Der wesentliche Unterschied meiner neuen Maschine zu den älteren besteht in dem unveränderlichen, feststehenden Prefscylinder, welcher mit der Tischplatte aus einem Stück, gebildet ist, und der beweglichen Theilscheibe, welche hier genau passend in den Prefscylinder gleitend hergestellt werden kann.
Die Arbeit mit der Maschine ist folgende:
Nachdem auf die Theilscheibe, welche in gehobener Lage bei oberster Stellung mit der Tischplatte eine Ebene bildet, das zu theilende Teigstück gelegt worden ist, wird das Griffrad in Bewegung gesetzt, der Prefskolben bewegt sich nach unten, ebenso die Theilscheibe durch das Hebelsystem hkl und zwar so weit, bis sie auf den am untern Rande des Prefscylinders befindlichen Ansatz ζ zu sitzen kommt; alsdann prefst der Prefskolben den Teig in gleicher Stärke aus. Diese Bewegung wird mittelst des Hebels ί ausgeführt, welcher nach links gedrückt wird. Durch diesen Druck wird das Messer und gleichzeitig die Theilscheibe nach ihrem untersten Ruhepunkt gebracht, sowie das Griffrad in rotirende Bewegung gesetzt.
Nun drückt man den Hebel ί von links nach rechts, das Messer wird durch die Bewegung der Excenterscheiben nach oben bewegt und es erfolgt das Schneiden des Teiges unter leichtem, gleichmäfsigem Druck.
Das Messer drückt zugleich gegen den Prefskolben und hebt denselben empor; eine kleine Nachhülfe am Griffrade genügt, den Prefskolben in seine höchste Stellung zu bringen, wo alsdann die an demselben sitzende Feder einklinkt und den Rückgang verhindert. Während dieser Bewegung greifen die am Bunde der Spindel, Fig. 5 und 7, sitzenden Stifte w w die Hebel k k, wodurch die Theilscheibe gehoben wird, welche hierbei gleichzeitig den in den Messerzellen sitzenden Teig heraushebt. Die getheilten Stücke liegen zur Wegnahme auf der ebenen Tischplatte bereit. Hervorzuheben ist hierbei noch, dafs die so erhaltenen getheilten Teigstücke nicht doppelt geprefst sind, sondern bei der Theilung im Gegentheil von der früher stattgefundenen Pressung gelockert sind, indem die durch vollständige Hebung des Messers, Fig. 10, entstandenen Zellen ein gröfseres Volumen Teig aufnehmen, als man theilt. Die getheilten Stücke verlieren hierdurch nicht an den darin befindlichen Flüssigkeiten, wie auch eine genaue Abstreichung jedes Teigtheilchens stattfinden mufs.
Die Arbeit mit dieser Maschine ist bei. dem leichten Gang eine höchst präcise, die Bedienung eine einfache. Sobald der zu theilende. Teig aufgelegt ist, braucht nur der Hebel s in seine punktirt angegebene Stellung, Fig. 2, gedrückt zu werden, wodurch gleichzeitig die Pressung stattfindet; nach diesem wird der Hebel s in seine durch Linien markirte Stellung gedrückt, wodurch die Theilung verrichtet ist. - Zur. Hebung der getheilten Stücke aus dem Prefscylinder und' der Messerpartie bedarf es

Claims (4)

nur einer kleinen Nachhülfe am Griffrade, welche höchstens eine bis zwei Umdrehungen des Rades beträgt, wodurch der Prefskolben dann selbstthätig, sobald er in seiner höchsten Stellung ankommt, festgehalten wird durch die Feder y. Paten τ-Ansprüche:
1. Die bewegliche Theilscheibe insoweit, als dieselbe mit den gesammten anderweiten Mechanismen der Maschine in der Weise wie beschrieben und gezeichnet in Verbindung steht. ■ .
2. Die Vertiefung der Tischplatte d, welche Platte den Tisch und gleichzeitig den Theilungscylinder bildet.
3. Der glatte Prefskolben x.
4. Die Schneidevorrichtung, durch excentrische Scheiben mit Rollen bewegt, Fig. 8 und 9, Hebel
wodu
den Teig gedrückt
tung äufserst leicht
Die Zurückbewegunj
tung durch den He
zeitig das HebelsystenT h k I thätig wirC welches das Griffrad u in rotirende Bewegung versetzt, den Kolben sowie die Theilscheibe hebt und senkt und gleichzeitig die Pressung des Teiges ohne Nachhülfe am Griffrade bewirkt.
Die Eigentümlichkeit der Schneidvorrichtung, Fig. 8 und 9, durch welche, sobald der Teig geschnitten werden soll, der dazu erforderliche Hebel s nur diesen Druck ausübt, sobald aber derselbe zurück gelegt wird, auch das Hebelsystem h k I wirksam macht und die selbstthätige Wirkung der Maschine hervorbringt, was zur Pressung des Teiges vollkommen genügt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8461D Neuerungen an Teigtheilmaschinen Active DE8461C (de)

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