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DE222223C - - Google Patents

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Publication number
DE222223C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
brake
spiral
packing
brake disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222223D
Other languages
English (en)
Publication of DE222223C publication Critical patent/DE222223C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/24Reducing volume of filled material by mechanical compression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 222223 KLASSE 81«. GRUPPE
EMIL BARTHELMESS in NEUSZ a. Rh.
Faßpackniaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Faßpackmaschinen, die mittels Packschrauben oder Schnecken das Material in die Fässer pressen. Sie bezweckt eine gleichmäßige Pressung des Materials unter konstantem Kraftverbrauch während des Packprozesses. Maschinen, die diesem Zweck entsprechen wollen, sind bereits in verschiedenartigen Ausführungen bekannt. Sie werden aber den gestellten Anforderungen noch unvollkommen gerecht und sind dabei sehr kompliziert.
Es ist z. B. eine Packmaschine bekannt, bei der das zunehmende Faßgewicht durch ein Gegengewicht, dessen Hebelarm sich aus der senkrechten Lage in die horizontale begibt, ausgeglichen werden soll. Da der in Rechnung zu setzende Abstand des Gewichtes vom Drehpunkt des Hebelarmes nach der Sinuskurve verläuft, so ist klar, daß der Ausgleich der
zo Gewichte während des Packens kein vollkommener sein kann. Diesem Übelstand hat man dadurch abzuhelfen versucht, daß man ein Gegengewicht an einem sich zusammenrollenden Bande wirken ließ, wobei sich nach jeder Umdrehung der Hebelarm und die Banddicke vergrößerte, erreichte aber damit nur unvollkommenen Ausgleich, da ein sehr langes Band bei hohen Gewichten der Fässer in Betracht gezogen werden mußte. Dann ging man dazu über, nach Spiralen geformte Räder, an denen das Gegengewicht mittels Kette wirkte, zu verwenden. Damit wäre der Zweck erreicht worden, wenn die Kettenräder selbst nicht in ihrer Herstellung und in der Anordnung an der Maschine Schwierigkeiten geboten hätten. Läßt man nämlich die WeMe, an der die Rollen, welche den Faßtisch tragen, die Spiralrolle und die Bremsscheiben sitzen, bei einem Hub des Faßtisches mehrere Umdrehungen machen, so muß die Spiralrolle kegelförmig ausgebildet werden. Läßt man diese Welle, die weiterhin Balancierwelle genannt werden soll, nur eine Umdrehung bei einem Hub des Faßtisches machen, so kommt man bei hohen Faßgewichten auf sehr große Abmessungen des Spiralrades. Es lag daher der Gedanke nahe, die Abmessungen des Spiralrades dadurch zu verringern, daß man auch die Tragrollen des Packtisches auf der Balancierwelle spiralförmig gestaltete, und zwar entgegengesetzt der Rolle, an der das Gegengewicht wirkt, also so, daß, wenn ein großer Radius der Gegengewichtsrolle wirkt, der Faßtisch an einem kleinen Radius seiner Tragrolle hängt.
Mit Einführung der spiralförmigen Tragrollen des Packtisches trat aber ein weiterer Übelstand auf. War es notwendig gewesen, das zu packende Material beim Packprozeß im Faß einem erhöhten Druck zu unterwerfen, so konnte der Druck, ohne die sonstigen Gleichgewichtsverhältnisse zu ändern, durch eine einfache Bremsscheibe erzielt werden, die die Balancierwelle in ihren Bewegungen mit konstantem Druck hemmte. Nach Einführung der spiralförmigen Tragrollen war dies jedoch nicht mehr möglich, denn der Hebelarm der Bremskraft war konstant, während sich der Hebelarm des Packdruckes der Form der Spiralrolle gemäß veränderte. Man ging dann dazu über, die Bremskraft dem Packdruck anzupassen, indem man die Packwelle, an der die Packschraube sitzt, vertikal beweglich lagerte und auf einen Hebelarm wirken ließ, der bei auftretendem
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hohen Packdruck die Bremse lockerte und beim Nachlassen des Packdruckes die Bremse wieder mehr anspannte. Diese Konstruktion ist sehr kompliziert und hat außerdem noch den Nachteil, daß sie erst dann zur Wirkung kommt, wenn der hohe Druck bereits eingetreten ist. Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Nachteile, indem sie auf der Balancierwelle eine der Form der Tragrollen angepaßte,
ίο spiralförmige Bremsscheibe vorsieht, und erreicht damit) daß der Druck zwischen Packschaufel und dem im Faß enthaltenen Material stets konstant ist, ohne die Gleichgewichtsbedingungen der Ausbalancierung zu verletzen und ohne komplizierte Teile zu verwenden.
In der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der neuen Packmaschine beispielsweise darstellt, bedeutet α den Faßtisch. Die spiralförmigen Tragrollen, an denen der Faßtisch hängt, sind mit b bezeichnet, c ist das Gegengewicht, das zur Ausbalancierung des Fasses dient, d ist die ebenfalls spiralförmig ausgebildete Rolle, an der das Gegengewicht wirkt. e ist die Welle, oben die Balancierwelle genannt, auf der außer, den genannten Rollen noch die Bremsscheibe f sitzt, g sind die Bremshebel, die mittels links- und rechtsgängiger Schraube h und Griff * zusammengedrückt bzw. auseinandergezogen werden können und die Bremsklötze k an die Bremsscheibe f anpressen bzw. lösen. / ist der Drehpunkt (Zapfen) der Bremshebel, und m ist die spiralförmige Führung der Bremsklötze an der Bremsscheibe f.
Die Ausführung kann noch verschiedenartig abgeändert werden, z. B. können die Rillen der Bremsscheibe f keilförmig gestaltet und der Drehpunkt des Hebelarmes verlegt werden. Ferner kann an Stelle der Backenbremse ebensogut eine Bandbremse oder eine andere Bremse verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit Bremse und spiralförmig ausgebildeten Tragrollen ausgerüstete Faßpackmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Pressung des zu packenden Materials das Bremsmittel (k) an der Bremsscheibe (f) derart zur Wirkung gebracht wird, daß das Verhältnis der wirkenden Hebelarme der Tragrollen (b), an denen das Gewicht des Fasses hängt, zu dem entsprechenden Abstand der resultierenden Bremskraft von der Drehachse der Bremsscheibe stets konstant ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222223D Active DE222223C (de)

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DE222223C true DE222223C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE222223C (de)

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