DE845973C - Regelvorrichtung fuer elektrische Wechselstromkreise - Google Patents
Regelvorrichtung fuer elektrische WechselstromkreiseInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is AC
- G05F1/32—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is AC using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
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Description
IV
3i c
I )ie Erfindung bezieht sich auf Regelvorrichtungen
für elektrische Wechselstromkreise derjenigen Art, die ein Magnetkernsystem aufweist, das mk
Wicklungen versehen ist. die von dem zu regelnden Wechselstrom durchflossen werden, und lx?i welcher
die magnetomotorisc'he Kraft eines permanenten Magnets der niagnetoiiiotoriseheii Kraft einer
kegelwickhing entgegenwirkt, um einen resultierenden
Flul.i in dem Kenisystem entstehen zu lassen,
welcher die gewünschte Reglung der Wechselstromaiisgangsleistung
der Vorrichtung bewirkt. Zweck der Erfindung ist. eine verbesserte Vorrichtung
dieser Art zu schäften.
Bei bekannten Vorrichtungen der vorstehend genannten
Art ist der magnetische Kreis des permanenten Magnets in beträchtlichem Mal.ie der
magnetomotorischeii Kraft der Regelwicklung in einer Richtung unterworfen, die derjenigen der
magnetomotorischen Kraft des permanenten Magnets selbst entgegengesetzt ist, mit dem Ergebnis,
daß der Flul.i in dem permanenten Magnet durch den FJnHuIi der Regelwicklung verändert wird, und
dadurch kann die Konstanz des als Bezugsnormale für die Regelwicklung dienenden permanenten
Magnets im Betrieb leicht verschlechtert werden.
Gemäß der Erfindung sind jedoch der als konstante Bezugsnormale dienende permanente Magnet
und die Regelwicklung derart angeordnet, daß niagnetomotorische Kräfte erzeugt werden, die.
obgleich sie zur gewünschten Reglung zusammenarbeiten, im wesentlichen unabhängig voneinander
sind, so daß der permanente Magnet von jeder wesentlichen, durch die Regelwicklung verursachten
magnetomotorischen Kraft uniMX'influßt bleibt.
Die Regelwicklung kann aus einer beliebigen Stromquelle mit Regelstrom gespeist werden, und
dieser Regelstrom kann mittelbar oder unmittelbar durch irgendeinen regelnden Faktor oder regelnde
Faktoren gesteuert werden, wie z. B. durch die Belastungsbedingungen t>ezüglich der Spannung,
tier Frequenz oder der Phase eines Stromkreises, dem aus einem Speisestromkreis Wechselstrom
unter dem regelnden Einfluß der Vorrichtung ίο gemäß tier Erfindung zugeführt wird, oder durch
die Spannung oder die Frequenz des Speisestromkreises.
Weitertiin kann die Erregung der Regelwicklung
durch die Bedienungsperson oder selbsttätig durch einen oder mehrere Faktoren gesteuert werden, die
ganz oder teilweise außerhalb der Speise- und Belastungsstromkreise liegen.
Der an der Ausgangsseite der Vorrichtung erhaltene, geregelte Wechselstrom, der erforderlichenfalls
gleichgerichtet werden kann, kann ein solcher sein, daß er jede gewünschte Regelwirkung
hervorbringt, wie z. B. die Reglung der Impedanz eines "Stromkreises durch magnetische Sättigung
od. dgl., die Änderung des Übersetzungsverhältnisses eines Transformators oder die magnetische
Kopplung zwischen seiner Primär- und seiner Sekundärwicklung, die Erregungeines Wechselstromoder
Gleichstromgenerators oder -motors oder die Steuerung tier Gitterspannung einer Glühkathoden-
oder gasgefüllten elektrischen Einrichtung.
Tn tier Zeichnung ist ein einfaches Ausführungs-1
>eispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung auf die selbsttätige
Reglung in Ü1>ereinstimmung mit der Belastung der Spannung, die an einem Belastungsstromkreis liegt, der aus einem Wechselstromspeisekreis
über einen Gleichrichter mit Gleichstrom gespeist wird.
Die in der Zeichnung wiedergegel>ene Vorrichtiuig
besteht aus einer Drossel 1 mit einem dreischenkligen Magnetkern, dessen l>eide äußeren
Schenkel 2, 3 mit Drosselspulenwicklungen 4, 5 versehen
sind, die parallel zueinander und in Reihe mit der Primärwicklung 6 eines Transformators 7
mit den Klemmen 8 des Wechselstromspeisekreises verbunden sind. Die Sekundärwicklung 9 des
Transformators 7 ist mit den Eingangsklemmen 10, 11 eines Gleichrichters mit vollständiger Wellengleichrichtung
12 verbunden, dessen Ausgangsklemmen 13, 14 mit den Klemmen des Belastungsstromkreises 15 verbunden sind. Die dem Belastungsstromkreis
15 zugeführte Spannung ist so von der Drosselwirkung der Wicklungen 4, 5 auf
ilen äußeren Schenkeln 2. 3 des Drosselkerns abhängig, wol>ei diese Drosselwirkung ihrerseits vom
Grad der magnetischen Sättigung dieses Kerns abhängt.
Die Joche 16, 17 des Kerns der Drossel, welche
durch die äußeren Schenkel 2, 3 kurzgeschlossen sind, sind außerdem durch einen dritten Schenkel
18, tier einen geeigneten Luftspalt 19 aufweisen
kann, und weiterhin durch einen permanenten Magnet 20 quer verbunden, wobei sich zwischen
dem Magnet 20 und dem Joch 16 ein geeigneter Luftspalt 21 befindet. Auf dem dritten Schenkel 18
ist eine Regelwicklung 22 angeordnet, die über einen einstellbaren Widerstand 23 parallel zu dem Belastungsstromkreis
15 geschaltet ist.
Im Betrieb sucht der permanente Magnet 20 in den äußereil· Schenkeln 2, 3 ties Kerns einen einheitlieh
gerichteten Fluß zu erzeugen, tier, wenn er allein wirksam wäre, einen sehr hohen Grad an
magnetischer Sättigung hervorrufen würde, die zu einer entsprechend'sehr kleinen Drossehvirkung der
Wicklungen 4, 5 auf den Schenkeln 2. 3 führen würde.
Zufolge der Luftspalte 19, 21 ist der von dem Magnet 20 bewirkte Fluß durch den Schenkel 18
verhältnismäßig sehr klein, so daß dieser Schenkel gegen die Wirkung des permanenten Magnets 20 im
wesentlichen isoliert ist. Der der Regelwicklung 22 auf dem Schenkel 18 zugeführte Strom sucht in den
äußeren Schenkeln 2, 3 des Kerns einen einheitlich gerichteten Fluß zu erzeugen, der in seiner Richtung
dem von dem permanenten Magnet 20 bewirkten Fluß entgegengesetzt ist und somit die
magnetische Sättigung in den Schenkeln 2, 3 von dem hohen Wert, der von dem permanenten Magnet
allein bewirkt wird, verkleinert.
Das Ergebnis ist, daß, wenn die Spannung am Belastungskreis 15 l>eim Größerwerden der Belastung
sinkt, der entsprechend gesunkene Strom in der Regelwicklung 22 die Sättigung des Drosselkerns
in geringerem Maße herabsetzt und dementsprechend die Drossehvirkung der Wicklungen 4, 5 B5
auf den Schenkeln 2, 3 schwächt, und dadurch wird die den Eingangsklemmen 10, ι ι des Gleichrichters
12 zugeführte Spannung erhöht. Die Ausgangsspannung des Gleichrichters an den Klemmen 13,
14, die dem Belastungskreis 15 zugeführt wird, wird dadurch im wesentlichen konstant gehalten,
obgleich die Belastung größer geworden ist.
Wegen der Luftspalte 79, 21 hat die magnetomotorische
Kraft, die infolge des tlie Regelwicklung 22 durchfließenden Stroms entsteht, im wesentlichen
keinen Einfluß auf den permanenten Magnet 20. Diese magnetomotorische Kraft unterstützt unabhängig
von ihrer Richtung die magnetomotrische Kraft des Magnets 20 in bezug auf irgendeinen örtlichen
Fluß durch den Magnet 20 und den Schenkel 18, die in Reihe miteinander liegen, und dadurch
hat der Strom in der Regelwicklung 22 nicht die Neigung, den permanenten Magnet 20 zu entmagnetisieren.
Änderungen im Wert des Stroms in der Regelwicklung 22 verursachen Änderungen in der wirksamen
Reluktanz der Schenkel 2, 3 und der Joche 16, 17. Wenn kein Luftspalt, wie z. B. tier Spalt 21,
vorhanden wäre, dann würde die Änderung in der Reluktanz entsprechende Änderungen in dem vom
permanenten Magnet erzeugten Fluß zur Folge haben, der alxr so konstant wie möglich gehalten
werden soll. Dadurch, tlaß der Luftspalt 21 vorgesehen
ist, wird, jedoch gewährleistet, daß die vorstehend erwähnte Änderung in der Reluktanz klein
ist im Vergleich zu der Gesamtreluktanz des Fluß-
Claims (2)
1. Regelvorrichtung für elektrische Wechselstromkreise,
«-eiche ein M agnetkernsvstem enthält, in dessen einem Teil die magnetomotorische
Kraft eines permanenten Magnets der magnetomotorischen Kraft einer Regehvicklung entgegenwirkt,
um in diesem Teil einen resultierenden Fluß zu erzeugen, welcher die gewünschte
Reglung bewirkt, und bei welcher die beiden magnetomotorischen Kräfte sich in demjenigen
Teil des Kernsystems addieren, der den permanenten Magnet enthält, dadurch gekeimzeichnet,
daß zwischen dem letztgenannten Teil und dem übrigen Teil des Kernsystems ein Spalt von holier magnetischer Reluktanz vorgesehen
ist.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt von hoher
magnetischer Reluktanz in demjenigen Teil des Kerns vorgesehen ist, auf dem die Regehvicklung
angeordnet ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
© 5282 7.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1249547A GB623661A (en) | 1947-05-08 | 1947-05-08 | Improvements relating to control apparatus for alternating electric current circuits |
Publications (1)
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DE845973C true DE845973C (de) | 1952-08-07 |
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DE (1) | DE845973C (de) |
GB (1) | GB623661A (de) |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046736B (de) * | 1955-07-23 | 1958-12-18 | Siemens Ag | Regelanordnung unter Benutzung von Hallspannungsgeneratoren |
DE1055658B (de) * | 1953-07-27 | 1959-04-23 | Siemens Ag | Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Steuergroesse in Abhaengigkeit von einer elektrischen Regelgroesse |
DE1074715B (de) * | 1954-03-25 | 1960-02-04 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen | Regeleinrichtung mit elektrisch gesteuertem Verstärker |
DE1166339B (de) * | 1957-01-29 | 1964-03-26 | Stone J & Co Ltd | Elektrische Batterielade- und Stromversorgungseinrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
DE1272567B (de) * | 1961-04-10 | 1968-07-11 | Leeds & Northrup Co | Messwertumformer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4652776A (en) * | 1984-04-12 | 1987-03-24 | Westinghouse Brake & Signal Company Limited | Circuit using a multi-path magnetic core with common output limb |
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- 1947-05-08 GB GB1249547A patent/GB623661A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-09-07 DE DEW3509A patent/DE845973C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB623661A (en) | 1949-05-20 |
NL71169C (de) |
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